Erheblicher Fehler in der Elektronik (Bedienfelder am Lenkrad und Airbag-Fehlermeldung) - Kulanz?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    Sponsoren




    Umfrage

    Ich...

    Insgesamt 27 Stimmen
    1.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (3) 11%
    2.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (5) 19%
    3.  
      ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem OLG Urteil) (9) 33%
    4.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (OLG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (0) 0%
    5.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (0) 0%
    6.  
      ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem BGH Urteil) (1) 4%
    7.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 1. Inst. (LG) verloren (1) 4%
    8.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 2. Inst. (OLG) verloren (0) 0%
    9.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 3. Inst. (BGH) verloren (0) 0%
    10.  
      ...befinde mich in einer Gemeinschaft zur Sammelfeststellklage (11) 41%
    11.  
      ... habe geklagt und warte immer noch (5) 19%

    Sponsoren



    • Erheblicher Fehler in der Elektronik (Bedienfelder am Lenkrad und Airbag-Fehlermeldung) - Kulanz?

      Unser Yeti 4x4 2Ltr. Diesel wurde Ende September 2012 erstmalig zugelassen. Die Perfect Car Anschlussgarantie der Volkswagen Versicherungenen lief am 31.10.2015 aus. Die Laufleistung des Fahrzeugs beträgt ca. 90000km. Nach dem Werk und einen VW-Mitarbeiter sind wir die dritten Besitzer.
      Meine Frau hörte am Samstag beim Anlassen ein leises Klicken hinter dem Lenkrad, danach kam eine Airbag-Fehlermeldung, und die Bedienhilfen am Lenkrad (Radio, Navi, Bordcomputer etc) funktionierten, wie sie während der Fahrt feststellte, ebenfalls nicht mehr.
      Heute waren wir in unserer freien Werkstatt vor Ort, in der wir seit Jahren alle unsere Fahrzeuge warten lassen. Das Auslesen des Fehlerspeichers bestätigte die Fehfunktion, ließ aber keine weiteren Rückschlüsse zu. Der Meister meinte lediglich, dass das teuer werden könne und riet uns, bei Skoda einen Antrag auf Kulanz zu stellen.
      Ein guter Bekannter ist Meister bei einem VW/Audi/Skoda Betrieb etwas weiter weg. Ich werde dort das Fahrzeug morgen vorstellen. Es wäre schon ärgerlich, wenn noch nicht einmal 8 Wochen nach dem Auslaufen der Garantie hohe Kosten bei einem drei Jahre alten Fahrzeug entstehen würden.
      Habt ihr aus der Ferne eine Vermutung, was es sein könnte? Habt ihr andererseits Erfahrungen, ob Skoda mit Kulanzanträgen großzügig verfährt? Bei meinem Mini war das damals so. Da hat BWM zwei Radlager vorne, die nach 60.000km "platt" waren, auf Kulanz getauscht.
    • Klar habe ich das befürchtet, dass nach dem einen Ölwechsel-Service, der zusammen mit dem TÜV in einer freien Werkstatt durchgeführt wurde, das Werk auf stur schaltet. Ich muss zwar morgen eine weitere Strecke fahren, aber dafür weiß ich, dass mein guter Bekannter, der den Service in einer VW/Audi/Skoda Werkstatt als Meister leitet, mir mit Sicherheit eine Diagnose liefern und einen fairen Kostenvoranschlag machen wird. Dann schauen wir weiter. Es wäre schon interessant zu wissen, ob der genannte Fehler auch einmal bei euch aufgetreten ist.
      Ich könnte ja mal einen Brief an VW schicken mit der höflichen Anfrage, wie sie denn bei der Manipulation der Abgas-Software den rechtlichen Hintergrund kulant klären wollen. Unser Wagen muss ja deshalb irgendwann in die Werkstatt, und ein zu erwartender Mehrverbrauch und ein reduzierter Wiederverkaufswert sind ja nicht ohne in einer rechtlichen Einschätzung.
      Ehrlich, bisher wollte ich mich keiner Sammelklage gegen VW wegen des Abgas-Skandals anschließen, aber wenn jetzt eine massive Reparatur 7 Wochen nach Auslauf der Garantie wegen eines Ölwechsels beim Freien nicht kulant geregelt wird, werde ich noch einmal definitiv darüber nachdenken.
    • Sunshine schrieb:

      dass mein guter Bekannter, der den Service in einer VW/Audi/Skoda Werkstatt als Meister leitet, mir mit Sicherheit eine Diagnose liefern und einen fairen Kostenvoranschlag machen wird.


      Der wird auch beurteilen können, ob ein Kulanzantrag Aussicht auf Erfolg haben könnte.

      Drücke die Daumen, dass die Kosten überschaubar bleiben.
    • @Potu: glaubst du denn, dass es da von dir beschriebene Teil sein könnte? Wird denn auch der Airbag von diesem Teil mit Elektrik versorgt?

      Was wäre denn da wohl an Arbeitskosten für Ein- und Ausbau fällig?

      Erst einmal ein Dankeschön in die Runde. Nach dem ersten "Mutlosmacher" (kein Vorwurf, die Fakten müssen auf den Tisch!) bin ich wieder etwas gelassener.
    • Siehe Post 3. Wir hatten den Fehler auch. Airbagleuchte brannte dauerhaft und ging auch nach Neustart des Motors nicht mehr aus. Ich denke, dass durch "Bedienfehler" ein Kabel durchtrennt wurde. Bei uns Kosten ca. 400€ (inkl. Arbeitslohn), aber wir haben ja auch keinen Diesel und auch kein Multifunktionslenkrad, deshalb denke ich, dass es bei dir etwas teurer sein dürfte.
    • Hallo Sunshine,

      ich würde an deiner Stelle auf jeden Fall einen Kulanzantrag stellen, denn damit hast du ja nichts zu verlieren. Dabei würde ich es zunächst über die Werkstatt versuchen und falls der Antrag abgelehnt wird unmittelbar bei Skoda. Wenn du nett genug schreibst, kann das durchaus noch etwas bringen. Ich selbst hatte jetzt kürzlich zwei Schäden, die nicht unter die Garantieverlängerung fielen und bei denen zunächst eine Kulanz abgelehnt wurde, da das Fahrzeug ja immerhin schon 4 1/2 Jahre alt war. Auf meine anschließende, persönliche Eingabe ist man mir dann doch etwas entgegengekommen und hat immerhin 25 % der Kosten übernommen, nicht gerade viel, aber immer noch besser als mit der rostigen Gabel ins Knie.

      In deinem Fall solltest du zudem überprüfen, ob nicht vielleicht sogar noch die Sachmängelhaftung greift. Wenn du das Fahrzeug gebraucht von einem Händler gekauft hast und die auch für Gebrauchtfahrzeuge geltende Sachmängelhaftung von 2 Jahren nicht ausdrücklich, d. h. durch individuelle Vereinbarung auf ein Jahr verkürzt wurde, gilt die 2-Jahresfrist auch für dich. Das ist zwar nach der Umkehr der Beweislast kein sehr starkes Recht mehr, würde deine Position aber dennoch verbessern.

      Andreas
    • Hallo Andreas, danke für die guten Wünsche. Ich bin aus der Werkstatt zurück. Der Kulanzantrag ist gestellt, und der Werkstattleiter meint, dass der im Oktober in einer freien Werkstatt durchgeführte Ölwechsel "nicht in einem kausalen Zusammenhang steht". Deshalb rechnet er sich durchaus Chancen auf Kulanz aus. Wir haben ein sehr offenes und faires, ja freundschaftliches Verhältnis und haben folgendes besprochen: das Ersatzteil kostet rund 200 EUR, die gesamte Reparatur wird gut und gerne in der Fachwerkstatt ca. 600 bis 700 EUR kosten. Räumt Skoda keinen Rabatt, egal in welchem Umfang, ein, wird eben in der Freien Werkstatt repariert. Der Meister dort hat ja das gleiche Modell jahrelang gefahren und kennt sich mit Skoda bestens aus. Wir waren uns einig, dass ein solches Teil nach drei Jahren eigentlich nicht kaputt gehen darf....
    • Ich hoffe, dass Skoda bei Kulanz großzüger ist, wie der Mutterkonzern. Bei meinem Golf Plus gabs 12 Tage nach Anschlussgarantieende und 60.000 KM einen Motorschaden. Zerbröselte Kolbenringe auf Kolben 2 und 3. Ein eigentlich häufig auftretendes Problem bei der Produktionsreihe. Trotzdem übernahm VW lediglich die Materialkosten. Auf dem Arbeitslohn von rund 2000,- € blieb ich sitzen. Bei einer Nachfrage bei VW wurde mir mitgeteilt, dass man ja schon außergewöhnlich großzügig wäre, nach Garantieende das Material zu bezahlen.
    • Nein, Skoda ist auch nicht großzügiger als der Mutterkonzern. Ich habe die Bestätigung der Vertragswerkstatt, dass Skoda 80% der Materialkosten übernimmt, das werden ca. 180 EUR sein. Der Rest und Einbau geht auf meine Kappe. Das mit deinem Golf Plus ist unglaublich ärgerlich. Wenn du bis dahin alle Service-Intervalle beim Vertragshändler eingehalten ist, ist es noch ärgerlicher. Bei mir ist ja wegen der "Fremd-Inspektion" bei 90.000km der Fall noch einmal anders. Skoda hätte da einfach "Böhhh" sagen können, zumal inzwischen 96.000 km auf der Uhr sind. Deshalb finde ich diesen Kompromiss rund, auch wenn ich unter dem Strich das Gleiche zahlen werde wie bei meinem wirklich guten "Freien Meister" vor Ort. Juristisch ist 1 Sekunde nach Garantieende kein Anspruch mehr vorhanden, aber in deinem Fall wäre mein Blutdruck in ungesunde Höhen gestiegen.....
    • Die Anschlußgarantie (Versicherung namens "Life-Time-Garantie"- meine ist von Ende 2010) deckt sowieso keine Defekte bei der Komfortelektronik ab. Daher wäre es eh egal, wann der Fehler aufgetreten ist - noch während, oder kurz nach dem Ablauf der Versicherung.

      Grüße - Bernhard
      ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt
    • Oecherjong schrieb:

      Bei einer Nachfrage bei VW wurde mir mitgeteilt, dass man ja schon außergewöhnlich großzügig wäre, nach Garantieende das Material zu bezahlen.

      Wie war denn das Verhältnis zwischen Arbeitslohn und Materialkosten? Oder anders gefragt, wie viel Prozent der Gesamtrechnung wurde von VW übernommen? Wie lange betrug deine Anschlussgarantie und hattest du die Möglichkeit sie zu verlängern?

      Mit Kulanz ist das so eine Sache. In Zeiten längerer Garantien bzw. der Möglichkeit, gegen Aufpreis eine Anschlussgarantie zu vereinbaren, werden auch Kulanzanträge restriktiver entschieden, was ich sogar durchaus nachvollziehen kann. Mit Kulanz wird man in Zukunft gar nicht mehr bzw. nur in Ausnahmefällen rechnen können, denn die derzeit noch gegen Mehrpreis erhältliche Anschlussgarantie wird zunehmend durch eine 4 bis 7-jährige Vollgarantie abgelöst. Die Koreaner haben damit begonnen und die Europäer ziehen zunehmend nach. Es gibt im VW-Konzern jetzt schon Sondermodelle, bei denen die Garantiezeit 5 Jahre beträgt und ich rechne damit, dass noch 2016, spätestens aber 2017 die große Wende kommen wird und alle Fahrzeuge im VW-Konzern über 5 Jahre Garantie verfügen werden. Wer dann nach Ablauf dieser Zeit einen Schaden hat, kann verständlicherweise nicht mehr mit Kulanz rechnen.

      Andreas
    • Leider muss ich hier wieder was zum Thema verfassen! :evil:

      Gestern habe ich die Räder eingeschlagen, um im hinteren Bereich des Motors was sehen zu können. Radhausschale ist momentan nicht verbaut nur zur Info.
      Das habe ich gemacht bei Schlüssel im Zündschloss, aber Zündung aus! Dann habe ich die Räder wieder in Geradeausstellung gebracht. Ging natürlich sehr schwer im Stand, aber ohne Servounterstützung war mir das schon klar. Aber habe ich mich mit dieser Aktion schon schuldig gemacht? Darf man das beim Yeti nicht?

      Heute war nach dem Starten zuerst die Airbag Leuchte an und dann wurde mir noch ein ESC Fehler angezeigt. Habe ich durch meine obige Aktion wieder das folgende Bauteil geschändet?

      5K0 953 569 AL


      Das war schon einmal 2014 (siehe Post8) defekt. Damals hat es beim Parken und laufendem Motor den Geist aufgegeben.

      Kann es auch was anderes sein? Türkabelbaum? Ist noch original und ich muss sowieso demnächst die Türe tauschen (lassen). Wäre aber schon ein komischer Zufall, aber wäre mir lieber, als wieder eine defekte Wickelfeder.
    Dieses Forum ist ein privat betriebenes Fanprojekt und steht in keiner Verbindung zur Skoda Auto Deutschland GmbH.