Hilfe, mein Yeti steht in der Werkstatt.
Gestern Morgen warnte mich die rote Schrift und die rot blinkende Ölkanne davor weiterzufahren. Das Auto wurde auf einem Anhänger zur Werkstatt gebracht, der Fehlerspeicher wurde (erfolglos) ausgelesen. Man scheint ratlos. Mein erster Gedanke war Marderbiss, eine optische Prüfung zeigte nirgends Spuren.
Das Auto hat 18 000 km auf dem Buckel, 2.0TDI mit 150 PS. Hat jemand ähnliche Erfahrung gemacht oder eine Vermutung?
Gruß, Helmut
Mein Auto fährt wieder, der Täter war (wieder) der Marder. Es war (zum zweiten Mal in kurzer Zeit) ein Kabelbiss, diesmal nicht von oben oder von unten sichtbar unter dem Luftfilter. Rechnung hab ich noch nicht, Teilkasko würde zahlen, aber ob sich das für mich bei 150 Selbstbeteiligung lohnt ...
Ich überlege, die Teilkasko auf ohne Selbstbeteiligung zu setzen UND etwas Marderunfreundliches einzubauen.
Gruß, Helmut
Denke aber bitte an echte Mittel und nicht diese Ultraschallteilchen,deren Wirkungsgrad gegen Null geht,du solltest auf jeden Fall spannungsführende Plättchen(Weidezaunprinzip)verbauen oder beim verbauen lassen.
Au Backe, ist es ein 1,2er TSi mit Steuerkette? Also ein 105PS Motor.
Der hat nämlich 2 Steuerketten, eine für den Ventiltrieb und eine für die Ölpumpe!
Ist die Kette für die Ölpumpe hin, kommt kein Öldruck.
Die Ölpumpe des 1,2er EA111 ist unter der Kurbelwelle montiert, die Kette dafür wird auch von der Kurbelwelle angetrieben und läuft hinter der Steuerkette für den Ventiltrieb, also näher am Motorblock.
Bloß nicht anlassen, das könnte den sicheren Tod per Kolbenfresser bedeuten. Der muss sicherheitshalber in die Werkstatt geschleppt werden.
Wäre doof, wenn sich rausstellt, dass nur der Öldruckschlater spinnt, doch das Risiko eines Motorstarts ist zu groß.
Kann leider nicht mehr nachsehen, hab meinen 2010er 1,2er Yeti bereits verkauft.
Mit dem 1,2er hatte ich bis zum Verkauf (85000km) keine Ölprobleme. Die Steuerkette war natürlich auch nicht mehr die erste...
Beim Einschalten der Zündung, leuchtete das Ölkannensymbol bei meinem, da bin ich relativ sicher.
Prüf das mal nach ob die Kontrolleuchte für Öldruck überhaupt erscheint (vor dem Betätigen des Anlassers).
Per VCDS könnte man nachsehen, ob irgendwelche Fehler gespeichert sind und die Leuchte auch händisch bedienen...
Ich würde jetzt kein Risiko mehr eingehen und damit fahren. Ist es die Ölpumpe, die nichts fördert, dann ist es für dem Motor höchst gefährlich.
Denn wie wir wissen, sind in den Yeti lausige Steuerketten reingekommen, die sich gerne längen. Hat sich die Ölpumpensteuerkette gelängt, dann nutzt sich das Ritzel stärker ab, und jetzt könnte die Kette bereits am abgenutzen Ritzel überspringen oder gar durchrasseln. Das kleinere Ritzel auf der Kurbelwelle ist wohl am meisten Verschleißgefährdet.