Da Rotax gefragt hat ein kurzer Reisebericht:
Bilder gibt es am Ende und hier: Fotowettbewerb für den Yeti-Kalender 2017
Wir (meine Freundin und meine Wenigkeit) sind Sonntags in Richtung Alpen gestartet.
Offizielles und kommuniziertes Ziel war "französische Alpen", mein persönliches Ziel ein klein wenig anders
Erster Tag über die Autobahn bis nach Göschenen in der Schweiz, von dort nach Andermatt und über den Furka ins Rhonetal.
Dadurch das es SOnntag war und wohl der erste richtig schöne Tag der Woche war entsprechend viel los auf dem Pass.
Leider kommt man am Furka kaum zum überholen und so zuckelt man halt auch mal hinterher wenn der langsamere Vordermann nicht mal rechts ran fährt.
Wie seit Jahren habe ich mich über den Rhonegletscher erschrocken.
Ich war das erste mal 1994 mit dem Motorrad in der Gegend und am Hotel Belvedere (bekannt aus James Bond Goldfinger) konnte man den Gletscher sehen und er ragte über die "Klippe" in Richtung Gletsch, dem Ort im Tal.
Heute sieht man von der Straße praktisch keinen Gletscher mehr - Globale Erwärmung zum anschauen
Weiter durchs Rhone-Tal nach Martigny und von hier auf den Großen St. Bernhardt.
Hier hatte ich in der Auberge auf dem Gipfel ein Zimmer für die Nacht reserviert.
Die Auberge ein Teil des alten Hospiz und im Nachbargebäude sind auch heute noch Mönche unterwegs.
Die Stille dort oben wenn die Tagestouristen weg sind hat schon was.
Morgens gefrühstückt und in Richtung Aosta gefahren.
Von hier aus weiter in Richtung Westen und über den kleinen St. Bernhardt nach Frankreich.
Grenzkontrollen auf der Passhöhe mit französischem Militär (jedenfalls in Tarnfleck-Uniform mit Maschinenpistole).
Runter nach Bourg Saint Murice und einen kurzen Abstecher zum Cormet de Roseland gemacht bevor es auf den Col d'Iseran ging.
Hier zum Glück wenig Verkehr und auch mal die Möglichkeiti zu überholen.
Da kann man die Pferde mal etwas laufen lassen und sich freuen wenn man dank Allrad flott aus den Kurven kommt und es nicht nur an dern Vorderrädern zerrt
Dann hoch auf den Col den Mont Cenis und die Aussicht über den See zum alpenrouten.de/Variselle-Fort-…sello-Forte_point609.html
Leider ist das Fort nicht mehr legal anfahrbar.
Dafür gibt es dann die Südseite des Mont Cenis.
Für mich einer der am schönsten zu fahrenden Alpenpässe. Besonders seit vor kurzem die Asphaltdecke erneuert wurde
In Susa wieder in Richtung Westen und auf nach Oulx. Hier hatte ich für 2 Tage ein Zimmer gebucht.
Abends beim Pizza essen schon mal langsam auf das Thema Schotter hin gearbeitet.
Aber meine Freundin ist ja nicht auf den Kopf gefallen und sie hatte so eine Vorahnung und wohl ein Gespräch zwischen mir und meinen Bruder mitbekommen.
Also am nächsten morgen zurück nach Susa und in Richtung Meana di Susa abgebogen.
Hier findet sich die Auffahrt zum alpenrouten.de/Finestre-Colle-delle_point150.html
Der Anfang ist noch geteert aber sehr schmal. Bei Gegenverkehr muss man sich eine Auswechstelle suchen.
Uns kam aber keiner entgegen und ein Land Rover machte irgendwann platz und lies uns vorbei.
Wenn man aus dem Wald rauskommt eght es auch mit dem Schotter los.
Alles noch sehr gepflegt und problemlos fahrbar.
Oben auf dem Col hat man eie fantastische Aussicht zu beiden Seiten und sieht auch wie es nun weiter geht. (Siehe Bild FIN1)
Dadurch das der Col vor ein paar Jahren mal Etappenziel des Giro d*Italia war sind die ersten Kilometer nach Süden geteert.
Nach ca 2km biegt man in Richtung Assietta Kammstraße ab. alpenrouten.de/Assietta-Colle-…mstrasse-AKS_point32.html
Hier geht es nun 34km über Schotterstraßen in Richtung Westen nach Sestriere.
Die Straße zieht sich mal auf der einen Seite des Berges, mal auf der anderen Seite entlang und führt über 5 Berge immer zwischen 2000 und 2500 Höhenmetern.
Es gibt in den Sommermmonaten Mittwochs und Sasmtags ein Fahrverbot.
Die Assietta lässt sich gut fahren und ich habe hier oben auch schon Strassenmotorräder und "normale" Autos gesehen.
Die Italiener sind da recht schmerzfrei.
Der Weg ist schmal, aber mit etwas vorraussicht was einem so entgegen kommt findet man immer eine passende Ausweichstelle.
Leider sieht man immer Schäden wo irgendwelche Idioten von der Piste runter gefahren sind und querfeldein fahren.
Dies wird versucht durch Zäune und aufgeschüttete Barrieren versucht zu verhindern. Man sieht auch das das Holz schon älter ist und wie lange es dauert bis sich die Vegetation in der Höhe regeneriert hat (Seihe Bild AS1)
Auch sollte man wenn einem Wanderen oder Radfahrer entgegen kommen langsam fahren um die Staubbildung zu minimieren.
Dies wird allgemein mit einem dankbaren Grüßen gewürdigt
Dei Straße ist im Moment in einem guten Zustand und man findet kaum größere Brocken auf der Straße und die ABlaufrinnen sind nicht zu tief.
Anders letztes Jahr wo es ein großes und langes Schlammloch gab was mich mit dem Motorrad zum umkehren bewegte und da sich auch mit dem Yeti nicht gefahren wäre.
Am Ende kommt man nach Sestriere und ist aber hier wieder auf Asphalt unterwegs.
So, für heute genug, morgen gehts weiter.
Bis die Tage,
Volker
Volker