Knöppkens auswendig lernen und gut ist. Mit einem "Tatschskrien" kann man auch das nicht.
Ohje, da steht "Sony" drauf - wäre ein viel wichtigerer Grund diesen Ford nicht zu kaufen!
Grüße - Bernhard
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Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt
"Übersichtlicher" vielleicht, aber nicht intuitiver. "Übersichtlich" hat im Namen schon den Knackpunkt, nämlich "Sicht". Auf ein mechanisches Knöpfchen oder Schalter muss ich nicht schauen um es zu ertasten, zu drücken oder in eine bestimmte Position oder um X-Rasten zu drehen.
Grüße - Bernhard
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Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt
Das Handie oder den Smartfön nicht während der Fahrt zu bedienen wurde extra gesetzlich geregelt. Einige Autoradios oder Klimatisierungsanlagensteuerungen gleichen einem modernen Smartfön oder Tablett. Teilweise sind sie noch komplexer, da sie nicht nur ein, sondern bis zu 4 Displays haben. Und keinen Gesetzgeber interessiert es.
Allerdings gilt ja nach wie vor, dass man während der Fahrt nichts tun darf, was einen ablenkt ("Während der Fahrt ist die Unterhaltung mit dem Fahrer verboten!").
Nur sollten uns die elektronischen Helferlein nicht genau das ermöglichen, also mehr auf den Verkehr konzentrieren zu können? Genau das Gegenteil ist der Fall!
Selbst beim "Überholwarner" im Außenspiegel wird man ständig hinglotzen und sich freuen, wenn er aufleuchtet. Der Blick ist dann natürlich nicht mehr auf der Straße.
Die Assis kann man mit den Computern sehr gut vergleichen, sie werden entwickelt und angeboten. Es werden auch viele davon gebrauch machen und sie ordern. Doch benötigen die meisten eben keinen High End Gaming PC....... der Preis für Defekte der Systeme wird es regeln
Ich kann mir gut vorstellen, dass diese Helferlein (Spurassi, Fernlichtassi, Abstandassi,...) im Unterbewusstsein der Fahrer die Verantwortung übernehmen und den Fahrer schneller ermüden lassen. Da hilft auch die Kaffeetasse im Display nicht.
Wenn ich mit dem Superb fahren muss, schalte ich alles was möglich ist aus.
Ich hab dann zwar noch immer kein Rührholz - aber darf dann wenigstens selbst lenken, bremsen und den Fernlichtschalter selbst bedienen.
Schließlich will ich das Auto fahren und nicht gefahren werden.
Meiner Meinung nach haben diese Assis nicht viel mit Sicherheit zu tun - eher mit Bequemlichkeit und "Habenmuss" für den Nutzer und Gewinnsteigerung für den Hersteller.
Völlig überflüssig finde ich diesen Anhänger-Assi Trailer Assist!
Der Werbefilm ist ja ganz witzig gemacht, wer aber seinen Pferdeanhänger nicht halbwegs flüssig einparken kann, sollte es lassen oder sein Pferdchen "von Hand" parken
Beim Fahren und Rangieren mit Anhänger hilft nur üben, üben...
Wenn man sich an so einen Trailer Assist gewöhnt hat, kann man es irgendwann nicht mehr ohne
Grüße
Bernd
........
"Das Auto ist erfunden worden, um den Freiheitsspielraum des Menschen zu vergrößern, aber nicht, um den Menschen in den Wahnsinn zu treiben"
Mein Dealer wollte mir noch den teureren Einparkassi schönreden, ich erklärte ihm, dass es ein Kriterium zur Rückgabe des Führerscheins für mich wäre, wenn ich das nicht mehr ohne Assis erledigen könnte.
Die Rückfahrkamera nahm ich trotzdem und bin froh darüber, hab' schon manchen Hänger in kürzester Zeit damit ohne fremde Hilfe auf den Haken nehmen können.
ciao Pit
after all is said and done there's a lot more said than done....
dass es ein Kriterium zur Rückgabe des Führerscheins für mich wäre, wenn ich das nicht mehr ohne Assis erledigen könnte.
Bei zu vielen Assis verlernt man / frau die Basics des Auto-Fahrens
So einige Assistenten finde ich ganz nützlich, so z.B. den automatisch abblendenden Spiegel, den Regensensor oder die Blauzahn-Verbindung (nur zur Annahme eines Gespräches )
Ich kann aber auch immer noch Innenspiegel und Scheibenwischer von Hand einstellen.
Grüße
Bernd
........
"Das Auto ist erfunden worden, um den Freiheitsspielraum des Menschen zu vergrößern, aber nicht, um den Menschen in den Wahnsinn zu treiben"
ich glaube, wenn man eine Umfrage erstellen würde, in der alle möglichen Assistenzsysteme von den Nutzern hinsichtlich ihrer "Wichtigkeit" bewertet werden können, dann würden viele dieser Gimmicks als wenige hilfreich bis unnötig bewertet werden.
Ich habe in einem anderen Thread schon mal geschrieben, dass Assistenzsysteme nur dann akzeptabel sind, wenn sie auch "juristisch" verantwortlich gemacht werden können. Sprich: Entweder ich kann mich bedingungslos drauf verlassen oder ich lasse es.
Genau da liegt die Crux: Die Hersteller bauen zwar alles mögliche ein, was sie mit saftigen Aufpreisen versehen, halten sich aber insofern schadlos, dass immer laut Gesetz der/die Fahrzeugführende in der Bütt steht und sich keinesfalls auf diese Systeme verlassen darf.
Sprich: Wenn der Parklenkassistent das Auto gegen ein anderes setzt, ist nie der PLA schuld, sondern immer der Fahrer.
Meiner Meinung nach gehören solche Gimmicks verboten.
Die Liste der meines Erachtens überflüssigsten Systeme:
lane assist - ich hab Augen
Schalt-Empfehlung - ich hab Ohren
Momentan-Verbrauchs-Anzeige - hab ich bis jetzt noch nie im Fahrbetrieb draufgeschaut
PLA - siehe oben
Müdigkeitserkennung - siehe oben
dynamisches Abstandskontrollsystem - eher gefährlich bei dichtem Autobahnverkehr
Verkehrszeichenerkennung - fast das gleiche wie Fußbodenampel für Smombies
tote-Winkel-Warner - lieber vernünftige Spiegel an übersichtlichen Fahrzeugen
Gestensteuerung mit wischen und fuchteln - eine Wespe im Fahrzeug???
fußgesteuerte Heckklappe - ein Packstück kurz abzustellen und wieder aufzunehmen, bringt mich nicht um
keyless Entry - bequem vor allem für Kriminelle
Und:
Bedienen können muss ich alles, ohne hinzusehen. Insofern scheiden alle Touchscreens ,die etwas mit der Bedienung des Fahrzeuges zu tun haben, genauso aus wie Dreh-und Click-Steuerungen mit den ganzen Menüführungen. Diese am besten noch mit Kontrollabfragen belegt, so dass man sich wirklich 100%ig auf das Menü konzentriert und nicht auf das wahre Leben vor dem Stoßfänger.
Gott sei dank ist man noch nicht auf die Idee gekommen, Lenkrad, Blinkerhebel und Pedale woanders zu plazieren, ich habe da aber so meine Befürchtungen für die Zukunft ..., wobei - waren da nicht schon Versuche mit Joystick?
Ich gebe zu, ich bin schon etwas älter, aber ich glaube, auch jüngere sind kaum in der Lage, während der Fahrt ein Navi zu programmieren.
Der Werbefilm ist ja ganz witzig gemacht, wer aber seinen Pferdeanhänger nicht halbwegs flüssig einparken kann, sollte es lassen oder sein Pferdchen "von Hand" parken Beim Fahren und Rangieren mit Anhänger hilft nur üben, üben...
Die Rückfahrkamera nahm ich trotzdem und bin froh darüber, hab' schon manchen Hänger in kürzester Zeit damit ohne fremde Hilfe auf den Haken nehmen können.
Grundsätzlich würde ich das auch so sehen und auf den Anhängeranhängassistenten verzichten und lediglich die Rückfahrkamera nehmen.
Nach meiner Meinung sollte man zwischen Assistenten die vor Gefahren im Verkehr warnen (Tote-Winkel-Warner, Fahrspurwarner, Abstandkonrtollsystem) und solchen für die eigene Bequemlichkeit (Einparkassistent, Heckklappenöffner...) unterscheiden. Der ein oder andere ältere User sollte auch hier bedenken, dass hier eine sinnvolle Unterstützung des verantwortungsbewußten Fahrers durchaus sinnvoll sein kann, da nun mal Reaktionszeiten, Beweglichkeit und Seh- und Hörleistungen nachlassen.
Ansonsten können die Hersteller entwickeln was sie wollen, kaufen werde ich mir nur das was ich tatsächlich für mich auch haben will.
Mal im Ernst... wenn der Fahrer hinter mir schlecht reagiert, egal ob altersbedingt oder weil er am Smartphone schreibt, bin ich sehr dankbar wenn ein Bremsassistent ihn daran hindert mir draufzufahren. Daß er entweder gar nicht mehr fahren sollte oder wegen Smartphonenutzung den Führerschein abgeben müsste hilft mir als potentieller Unfallgegner nicht so sehr.
Ich bin auch schon mal in der Stadt abends aus Versehen ohne Licht unterwegs gewesen, mit der Lichtautomatik passiert mir das nicht mehr. Ich bin dafür, dass alles was den Fahrer dran hindert Fehler zu machen, ins Auto kommt und möglichst nicht deaktivierbar ist. Wenn irgendein Schlaumeier meint, er bremst ohne ABS besser, hat er auf einer öffentlichen Straße, wo er andere gefährdet, nichts zu suchen.
Komfortzeugs wie Einparkautomatik oder Trailerassist kann ja jeder kaufen wie er meint. Den Einparkautomaten finde ich bisweilen ganz hilfreich, das liegt vor allem daran, daß ich nicht in der Großstadt wohne und deshalb nicht jede Miniparklücke nutzen muss, sondern die nächste nehmen kann. Komme ich dann doch mal in die große Stadt, parkt der Assistent auch in Lücken, die ich sonst vielleicht nicht genommen hätte. Sowas ist genauso Komfort wie Regensensor oder Sitzheizung, braucht man nicht, macht das Fahren aber angenehmer.
Mein Chef wollte mich durch einen Roboter ersetzen.
Er konnte keinen finden, der nur Solitär spielt und im Internet surft.
Natürlich nicht - lediglich als zusätzliche Unterstützung.
Es versteht sich für einen verantwortungsvollen Verkehrsteilnehmer von selbst, dass er in Konsultation mit seinem Hausarzt und in Unterstützung durch die Familie sein Verkehrsverhalten kritisch hinterfragt und die notwendigen Maßnahmen ergreift.
...kaufen werde ich mir nur das was ich tatsächlich für mich auch haben will.
Wirst Du leider nicht, denn es wird nichts Neues mehr ohne diesem Schnickschnack angeboten.
Da hilft nur noch ein "historisches" Fahrzeug zu erwerben. Oder eventuell einen entsprechenden Exoten aus dem Ausland zu importieren - was schwierig genug sein wird.
Grüße - Bernhard
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Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt
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