Ich meine, das egal was für einen Dreck wir rausblasen, wir alle in der Pflicht sind alles zu tun um dies soweit wie möglich zu reduzieren.
Und genau diesem Zweck dient das umstrittene "update" des EA189 Motors eben nicht, es dient einzig dem Zweck, die begangene Schummelei von VW mit einer weiteren Schummelei zu kaschieren, und das mit grosser Wahrscheinlichkeit zu Lasten der Haltbarkeit und Lebensdauer der Komponenten AGR und DPF!
ciao Pit
after all is said and done there's a lot more said than done....
Ich habe erhebliche Zweifel, ob meine momentan extrem häufigen Kurzstreckenfahrten nach dem Update nicht in kürzester Zeit den Partikelfilter verstopfen lassen. Bekanntlich wird ja nur das zu viel an Stickoxyden durch mehr Ruß ersetzt. Ob das gesundheitlich vorteilhaft ist können wir mal dahingestellt sein lassen, ich möchte jedenfalls erst andere die Erfahrung machen lassen, was nach dem Update passiert. So weit bin ich egoistisch.
Ob es mal "planetar" gesehen vorteilhaft ist, öfter mal einen neuen Partikelfilter zu produzieren, zu transportieren, zu entsorgen... mal ganz abgesehen davon, daß ich mehr arbeiten muss um ihn zu bezahlen, und durch meine Arbeit auch zur Umweltbelastung beitrage...
Bei einem kompletten Umbau auf Harnstoffeinspritzung könnte das ja noch wieder anders aussehen, aber was wir bekommen sollen, ist nur der Tausch eines Nachteils gegen einen anderen.
Mein Chef wollte mich durch einen Roboter ersetzen.
Er konnte keinen finden, der nur Solitär spielt und im Internet surft.
Das es ein Nachteil ist muss erst bewiesen werden. Jedoch kann die Physik nicht ausgetrickst werden. Das mit dem mehr an Ruß ist schon korrekt. Nehmen wir mal die großen 5 Brocken der Emissionen und bilden daraus ein Pentagon. In der Mitte ist der Punkt wo alle Emissionen einwandfrei der Euronorm entsprechen für den das Fahrzeug Typgeprüft ist. Da die Hardware bei den meisten Fahrzeugen gleich bleibt, ist es wohl mehr als berechtigt, VW wie willst du das schaffen? Denn wir hatten es schon, wenn die Mitte möglich gewesen wäre, warum dann die Trickserei?
Nun kann VW um die Mitte herum eiern und sich Punkte suchen die sie bekämpfen können. Da würde zum Beispiel sein wir gehen dorthin und akzeptieren mehr Rußmasse. Statt alle 450 KM regenerieren wir nun alle 200 KM. Das würde auch bedeuten, das die theoretische Haltwertzeit sich mal eben halbiert. Und korrekt, nirgends legt sich VW fest wie lange so ein Filter seinen Dienst verrichten muss!
Was der Konzern lediglich machen muss, ist ein herunterbringen der Drehzahl, schnelleres ansprechen des Turbos, zusätzliche Voreinspritzung und in der Haupteinspritzung statt 3 nur noch 2 mal Einzuspritzen. Das natürlich mit einer höheren AGR Rate.
So wir haben jetzt die Stickoxide runter bekommen, die PM zwar nach oben getrieben aber wir haben ja den Filter. Wie war das gerade? Die PM nach oben und die AGR Rate auch nach oben bei geringeren Drehzahlen. Das heißt wir füllen den Ansaugtrakt mit mehr zurückgeführten Abgasen bei höheren PM Anteil, bei niedrigen Drehzahlen ist die Fließgeschwindigkeit ebenfalls geringer und wir fügen hinzu: Jawoll unsere schönen klebrigen Blow By Gase! Jetzt auch besonders beliebt im Kaltstartbereich und bei niedrigen Drehzahlen.
Um es etwas abzukürzen kann man Tante Google nach dieser ganzen Thematik bei den alten PD Motoren befragen. AGR wird sich zusetzen, der Kühler, der Ansaugtrakt......alles schon mal da gewesen...
Der Konzern wird dann wie bei den PD Motoren sagen Lieber Kunde, das ist leider Stand der Technik, haben sie sich schon unser neues E Mobil angeschaut? Wenn sie jetzt zuschlagen bekommen sie Sonderkonditionen. Lieber Gott hilf mir das die mir niemals solch ein Angebot machen!
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Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt
Es nicht zu installieren ist aus meiner Sicht rücksichtslos und egoistisch.
Mit dieser Aussage nimmst du eine Wertung der Schadstoffe vor. Das ist dein gutes Recht, solange du diese Wertung nur auf dich beziehst. Der zitierte Satz klingt aber so, als hältst du jeden für rücksichtslos, der das Update nicht durchführen lässt. Tatsache ist aber nun einmal, dass durch das Update zwar die Stickoxide etwas vermindert werden, andere umweltbelastende Stoffe wie CO2 und Rußpartikel/Feinstaub dafür aber erhöht werden. Hinsichtlich der Rußpartikel werden diese zwar weitestgehend durch den DPF aufgefangen, dafür ist aber eine häufigere Regeneration notwendig, die ebenfalls wieder den Schadstoffausstoß erhöht. Da sollte es doch jedem selbst überlassen sein zu entscheiden, welchen Schadstoffen er die höhere Priorität einräumt. Pauschal alle als rücksichtslos abzustempeln, die das Update nicht durchführen lassen, lasse ich jedenfalls nicht gelten.
Überhaupt ist m.E. die Frage der Wertung unterschiedlicher Schadstoffe der Knackpunkt und auch der Schlüssel zur Lösung im Abgasskandal, denn die maßgeblichen EU-Vorschriften nehmen keine Wertung vor. Wenn jetzt das LG München II festgestellt hat, dass die AGR Bestandteil des Emissionskontrollsystems ist und daher unter das Abschaltverbot fällt, so ist das zwar wohl richtig, aber nur die halbe Wahrheit, denn die Regelung beinhaltet nicht nur das Deaktivieren sondern ausdrücklich auch das Aktivieren, Verändern und Verzögern, wenn dadurch die Wirksamkeit des Emissionskontrollsystems verringert wird. Genau das tut aber die AGR, denn der Verminderung der Stickoxide steht eine Erhöhung der Rußpartikel und des CO2-Ausstoßes gegenüber. Nach dieser Vorschrift hätte kein Fahrzeug mit einer AGR jemals die Typgenehmigung erhalten dürfen, denn ganz gleich wie man sie einsetzt, liegt immer auch ein Verstoß gegen das Abschalt/Einschaltverbot vor. Wenn die Typgenehmigungsbehörden in voller Kenntnis dieser Zusammenhänge die AGR zugelassen haben, so ist das zwar praktisch gedacht durchaus sinnvoll, rechtlich steht den Typgehmigungsbehörden ebenso wie den Gerichten in Ermangelung einer rechtlichen Grundlage aber nicht das Recht zu, die verschiedenen Schadstoffe bzw. umweltbelastenden Stoffe einer Wertung nach mehr oder weniger umweltschädlich zu unterziehen. Dieses Recht steht allein dem Fahrzeughersteller zu, der folglich selbst entscheiden kann, wann er die AGR einschaltet und wann er sie wieder ausschaltet. Das mag vielen zwar unbefriedigend erscheinen, ist aber die Konsequenz einer völlig unzureichenden EU-Gesetzgebung. Ob sich die Rechtsprechung in die Richtung drehen lässt, bleibt abzuwarten. Ich habe manchmal das Gefühl, dass VW das eigentliche Problem erst gar nicht erkannt und jetzt gar kein großes Interesse mehr daran hat, den Spieß umzudrehen, weil das auch bedeuten könnte, dass man die ganze Aktion wieder rückgängig machen müsste, jedenfalls dann, wenn man den § 19 Abs. 2 StVZO nicht prüfstandsbezogen sieht sondern jegliche Verschlechterung im Abgasverhalten hierunter fallen lässt. Denn eines ist sicher, dass durch das Update das Schadstoffverhalten nicht ausschließlich verbessert wird. Dann aber hat mit dem Update jedes Fahrzeug von Gesetzes wegen seine Betriebserlaubnis verloren. Dass, was das KBA von VW fordert, mag zwar unter dem Strich zu einem etwas "gesünderen" Fahrzeug führen, wobei mir diese Wertung genauso wenig zusteht wie dem KBA und den Gerichten, rein rechtlich betrachtet ist das aber nicht nur unzulässig sondern eine echte Verschlimmbesserung.
Aber Abgase gehen uns alle an. Wir alle müssen Atmen.
Aber akzeptiert bitte auch meine Meinung:
Das Update reduziert Schadstoffe und verbessert damit die Luftqualität für alle Menschen.
Und es hat Stand jetzt keinerlei negativen Auswirkungen auf das Auto.
Es nicht zu installieren ist aus meiner Sicht rücksichtslos und egoistisch.
Es ist so einfach, nicht einatmen, und alles ist gut !
Laut VW wird keiner gesundheitlich geschädigt.
Und die - lügen nicht.
Eine kleine Anpassung darf doch erlaubt sein?
F.U.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von minoschdog ()
Ich male mir gerade die Zukunft von VW aus. In 5 Jahren gehen die ersten Dieselpartikelfilter reihenweise kaputt. Eine Garantie auf das Update wird es ja nicht geben wie wir alle wissen. Bei 10 Mio defekten Partikelfilter a 1000 € Reparatur holt man sich 10 Milliarden € die man in USA investieren musste von den Europäern wieder zurück. Also los VW Aktien kaufen !!! .
Da habe ich noch eine bessere Idee. Bau eine Fabrik für Dieselpartikelfilter und du wirst erfolgreicher Unternehmer, gehörst zu den Löwen in der Höhle der Löwen und wir alle sitzen gebannt vor dem Fernseher und sagen stolz, das ist unser berme.
@ floflo,berme,käfer62 u.a.
dann lasst uns doch hier ein Konsortium gründen zum Betrieb einer Dieselpartikelfilter-Fabrik
"Wenn zu viele Leute plötzlich hurra schreien, sollte man skeptisch werden, und nicht umgekehrt, wenn die Hurrarufe zu schütter ausfallen..." J. Fleischhauer
Aber Abgase gehen uns alle an. Wir alle müssen Atmen.
Aber akzeptiert bitte auch meine Meinung:
Das Update reduziert Schadstoffe und verbessert damit die Luftqualität für alle Menschen.
Und es hat Stand jetzt keinerlei negativen Auswirkungen auf das Auto.
Es nicht zu installieren ist aus meiner Sicht rücksichtslos und egoistisch.
Es ist so einfach, nicht einatmen, und alles ist gut !
Laut VW wird keiner gesundheitlich geschädigt.
Und die - lügen nicht.
Eine kleine Anpassung darf doch erlaubt sein?
F.U.
@CAROMITO, nun aber bitte nicht persönlich und beleidigend werden
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dann lasst uns doch hier ein Konsortium gründen zum Betrieb einer Dieselpartikelfilter-Fabrik
Da wäre ich auch dabei - alternativ wäre auch noch die Gründung einer Partikelpartei für Deutschland möglich, die könnte dann die Lobbyarbeit für unsere Paritkelfilterfertigungsfabrik (PFFF) übernehmen.
@CAROMITO, nun aber bitte nicht persönlich und beleidigend werden
Sorry ,war keinesfalls meine Absicht ich dachte, so überspitzt wird das keiner ernst nehmen. Quaxx soll alt werden wie er selbst möchte, bei bester Gesundheit !
F.U.
alternativ wäre auch noch die Gründung einer Partikelpartei für Deutschland möglich
Ja, das wärs doch, wir tun etwas zur Belebung der Parteienlandschaft und kassieren ordentlich Spendengelder. Sollte die Partei mit ihrem Programm allerdings scheitern, sehe ich schon die Schlagzeile in der Bildzeitung:
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