Wenn wir irgendwann festgeschriebene Werte haben, die im Fahrbetrieb nicht überschritten werden dürfen, werden die Motoren dahin optimiert, werden im realen Betrieb weniger verbrauchen und mit Downsizing ist erst recht Schluss. Insofern gar keine schlechten Aussichten.
Ja, in diese Richtung geht es gerade. Jetzt heißt es nicht mehr "Downsizing" sondern "Rightsizing" und bei VW wird z.B. der 1,4 durch den neuen 1,5 ersetzt.
Einen Benziner ohne Feinstaubfilter würde ich auf keinen Fall kaufen.
Grüße - Bernhard
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Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt
Wenn wir irgendwann festgeschriebene Werte haben, die im Fahrbetrieb nicht überschritten werden dürfen, werden die Motoren dahin optimiert, werden im realen Betrieb weniger verbrauchen und mit Downsizing ist erst recht Schluss.
Leider wird das wohl mehr ein Wunschdenken bleiben, weil nach meinem Kenntnisstand den Messungen im Fahrbetrieb die gleichen Prüfzyklen zugrunde liegen wie auf dem Prüfstand. Da ist es dann gar nicht so schwer, die Grenzwerte einzuhalten, genauso wie es möglich ist, den angegebenen Verbrauchswerten recht nahe zu kommen, wenn man sein Fahrprofil dem Prüfzyklus anpasst. Downsizing wird also auch weiterhin angesagt bleiben. Der Weg Praxismessungen zu machen ist der falsche, weil dieses Verfahren rechtlich angreifbar ist, denn in der Praxis lassen sich nicht wirklich vergleichbare Situationen herstellen. Richtig wäre es gewesen, die Prüfzyklen praxisnäher zu machen, d.h. realen Fahrprofilen besser anzupassen, wozu dann auch eine Volllastmessung gehört.
Immerhin wird nach WLTC jetzt auf dem Prüfstand eine mehr als doppelt so lange Strecke "gefahren" mit einer mittleren Geschwindigkeit von 46,6 km/h statt 34 km/h, und die Höchstgeschwindigkeit von 120 wurde auf 131 erhöht.
Aber Du hast Recht Andreas, der aktuelle Umstieg von NEFZ zu WLTP ist eher ein homöopathisches Plazebo als ein wirklicher Leidensdruck auf die Autobauer.
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Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt
Der Weg Praxismessungen zu machen ist der falsche, weil dieses Verfahren rechtlich angreifbar ist, denn in der Praxis lassen sich nicht wirklich vergleichbare Situationen herstellen.
Genau das ist der entscheidende Punkt.
Welche Praxis will man denn da zugrunde legen? Etwa mein Fahrprofil im Sommer auf den achterbahnähnlichen Straßen hier mit Temperaturen um die 50 Grad Celsius in der Sonne (Schatten um die Mittagszeit gibts praktisch nicht)?
Richtig wäre es gewesen, die Prüfzyklen praxisnäher zu machen, d.h. realen Fahrprofilen besser anzupassen, wozu dann auch eine Volllastmessung gehört.
Hallöchen,
hier wird eine ca. 50% höherer CO/2 Ausstoß ( Siehe div.AMS Tests ) festgestellt. Danach wird die KfZ.-Steuer berechnet. Die wird von der kommenden Mautgebühr abgezogen .
Die Berechnungsformel zwischen Verkehrs-und Finanzministerium möchte ich dann mal sehen .
MfG
old man
Nichts ist so beständig wie der Wandel Heraklit von Ephesos
Der Weg Praxismessungen zu machen ist der falsche, weil dieses Verfahren rechtlich angreifbar ist, denn in der Praxis lassen sich nicht wirklich vergleichbare Situationen herstellen.
Genau das ist der entscheidende Punkt.
Welche Praxis will man denn da zugrunde legen?
Warum soll das nicht gehen? Das gibt es doch im LKW - Bereich schon lange. Es ist nur so, wenn man die Fahrstrecke für die Norm normiert, kann man sich das auch einfacher machen und die Prüfung eigentlich auch wie gehabt auf dem Prüfstand durchführen.
Wenn es um E-Mobilität ginge, gäbe es das Problem übrigens nicht. Dann würde man bei Normabweichendem Alltagsverhalten das System gesundbeten und einfach sagen das der Fahrer das Auto falsch bedient.
Warum soll das nicht gehen? Das gibt es doch im LKW - Bereich schon lange.
Zweifellos kann man Messungen im alltäglichen Betrieb auf der Straße durchführen und bei den LKW sogar recht problemlos, da die für das Testequipment genügend Platz haben und dessen Gewicht da auch vernachlässigbar ist .
Nur mit der Vergleichbarkeit hapert es.
Selbst auf der selben Teststraße herrscht nicht immer das selbe Wetter und schon ein etwas böiger Wind kann da von heute auf morgen unterschiedliche Werte bringen.
Ist für einen allgemeingültigen Maßstab eher nicht so das gelbe vom Ei.
Ist für einen allgemeingültigen Maßstab eher nicht so das gelbe vom Ei.
Sehe ich ganz genau so. Deswegen sage ich ja: Wenn man den alltäglichen Betrieb auf der Straße normiert, kann man das viel einfacher auf dem Prüfstand machen. Insofern kann man vielleicht die Norm als Solche kritisieren, aber die Kritik an Prüfstandsläufen an sich ist für mich überhaupt nicht nachvollziehbar.
Immerhin wird nach WLTC jetzt auf dem Prüfstand eine mehr als doppelt so lange Strecke "gefahren" mit einer mittleren Geschwindigkeit von 46,6 km/h statt 34 km/h, und die Höchstgeschwindigkeit von 120 wurde auf 131 erhöht.
Da hast du recht. Insoweit werden die Angaben tatsächlich etwas praxisnäher, also auch Verbrauchsangaben nicht mehr ganz so unrealistisch sein. Ich halte die Korrekturen jedoch für unzureichend und die Vergleichsmessungen auf der Straße für überflüssigen Unsinn.
Danach wird die KfZ.-Steuer berechnet. Die wird von der kommenden Mautgebühr abgezogen .
Die Berechnungsformel zwischen Verkehrs-und Finanzministerium möchte ich dann mal sehen
Das mit der Berechnungsformel ist ganz einfach. In das Kraftfahrzeugsteuergesetz werden Steuerentlastungsbeträge aufgenommen. Diese berechnen sich nach der gleichen Formel wie die Maut, so dass tatsächlich eine 1 :1 Entlastung dabei heraus kommt. Die Mautbeträge werden im Kraftfahrzeugsteuergesetz also quasi ins Minus gesetzt.
...aber die Kritik an Prüfstandsläufen an sich ist für mich überhaupt nicht nachvollziehbar.
Für mich im Teil schon, denn ein Prüfstandsfahrzeug ist meistens ein speziell dafür präpariertes was mit einem Serienfahrzeug welches auf die Straße darf, oft wenig zu tun hat. Insofern ist die die Kritik der "Praxisferne" schon nachvollziehbar, was aber nicht bedeutet, dass auch nicht ganz normale Serienfahrzeuge am Prüfstand gemessen werden könnten.
Grüße - Bernhard
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Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt
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Für mich im Teil schon, denn ein Prüfstandsfahrzeug ist meistens ein speziell dafür präpariertes was mit einem Serienfahrzeug welches auf die Straße darf, oft wenig zu tun hat. Insofern ist die die Kritik der "Praxisferne" schon nachvollziehbar, was aber nicht bedeutet, dass auch nicht ganz normale Serienfahrzeuge am Prüftand gemessen werden könnten.
Serienfahrzeuge gibt es eigentlich noch nicht, wenn die Zulasungen erteilt werden. Von mir aus kann es auch so bleiben, dass der Hersteller selbst seine Fahrzeuge für die Zulassung prüft, das es Vorserienfahrzeuge sind, die für Typzulassungen geprüft werden, steht da ja Tür und Tor offen für Schummeleien.
Nach Typfreigabe und Aufnahme der Serienproduktion werden gekaufte Autos nachgeprüft. Es reicht stichprobenartig, muss aber dann wirklich unabhängig vom Hersteller sein, einmal standardisiert auf dem Prüfstand und einmal eine unvorhersehbare(!!) Fahrt im Strassenverkehr.
Für mich im Teil schon, denn ein Prüfstandsfahrzeug ist meistens ein speziell dafür präpariertes was mit einem Serienfahrzeug welches auf die Straße darf, oft wenig zu tun hat.
Mondschein schrieb allerdings im selben Beitrag auch:
" Insofern kann man vielleicht die Norm als Solche kritisieren"
Und die von Dir genannten speziellen Prüfstandsfahrzeuge gehören exakt zu den zu kritisierenden Punkten.
einmal standardisiert auf dem Prüfstand und einmal eine unvorhersehbare(!!) Fahrt im Strassenverkehr.
Und welche Erkenntnisse soll man aus der Fahrt ziehen? Das es da draußen kälter war als in der Halle oder es regnete oder es gab einen längeren Stau oder oder oder??