In der man beweisen muss das es am Update liegt und das kann man nicht da sie einen mit normalen Verschleiß auszählen.
Richtig, es gibt allerdings auch schon aktuelle Entscheidungen (LG Aachen, OLG München), wonach eine Umkehr der Beweislast angenommen wurde. Ich persönlich halte das für sehr fragwürdig. Zwar spricht der Zielkonflikt bei der AGR dafür, dass eine Verminderung der Stickoxide nicht ohne Nachteile für die Lebensdauer der AGR und des DPF einhergehen wird, doch ist dies erst dann erheblich, wenn sich die Lebensdauer dadurch so sehr verkürzt, dass sie nicht mehr der durchschnittlich zu erwartenden Lebensdauer der betroffenen Bauteile entspricht. Die Beweislast hierfür kann nur beim Kunden liegen, auch wenn die Annahme einer Beweislastumkehr durchaus wünschenswert wäre.
Und da liegt das Problem! Die Lebensdauer ist hier nicht festgelegt!
Beispiel
Die Agr ist nach kurzer Zeit verkokt! sagen wir mal 3.000 Kilometer nach dem Softwareupdate.
Nun erzeugt die höhere AGR Rate (gehen wir einfach mal von der VW Aussage aus, das sie nicht öfter öffnet sondern nur größer) eine erhöhten Rußausstoß. soweit so gut, der erhöhte Rußausstoß wird dem DPF mehr zusetzen. Nehmen wir mal so hin!
Wir müssten nun aber beweisen, das der erhöhte Ruß unsere AGR verkokt hat.VW kann behaupten, es wird zuviel Untertourig gefahren oder es kommt zuviel unverbrannter Kraftstoff ins System durch beinahe Abwürgen oder zwei Injektoren hätten ein Suboptimales Strahlbild.
Da verlieren wir auf ganzer Linie.
Beim DPF ist es ähnlich, zu viele Kurzstrecken zu untertourig und und und, da werden sie jetzt schon drauf geschult
sind diese Probleme auch schon bei Euch nach dem Update aufgetreten und was habt Ihr dann gemacht?
Wenn du die einschlägigen Threads in diesem und anderen Autoforen liest, wirst du schnell merken, dass viele nach dem Update bisher keine Nachteile wahrnehmen konnte, manche sogar eine Leistungssteigerung verspürten, viele aber danach auch Probleme hatten, die bei manchen sofort vorhanden waren, bei anderen hingegen erst nach einigen Wochen oder gar Monaten auftraten. An einen Bericht von einem qualmenden und stinkenden Motor kann ich mich jetzt nicht erinnern, doch der rauhere Motorlauf ist ein sehr häufig beschriebener Effekt. Bei dir habe ich den Eindruck, dass das Update vollkommen in die "Hose gegangen" ist, sei es, dass die Werkstatt etwas falsch gemacht hat (falsches Update) oder sei es, dass das Update selbst fehlerhaft ist. Für dich gibt es jetzt nur eine Lösung: Zurück in die Werkstatt und um Behebung der beschriebenen Folgen bitten. Klappt das nicht, dann Kasalla.
Allen anderen, die jetzt kürzlich die Aufforderung zur Vornahme des Updates erhalten haben und es noch nicht aufspielen ließen, kann ich auch aufgrund der von pswolf beschriebenen Eindrücke nur raten, jetzt nicht überstürzt zu handeln sondern die weitere Entwicklung erst einmal abzuwarten. Zur Zeit gibt es noch keinen Handlungsbedarf.
Deshalb habe ich das Update SOFORT durchführen lassen und bin auf der "rechtssicheren" ( schuldlosen ) Seite.
Na ja, du hast das Wort "rechtssicher" ja zu recht selbst in Anführungszeichen gesetzt. Wirkliche Rechtssicherheit gibt es im Augenblick nicht und wird es wohl auch sobald nicht geben. Die Frage ist lediglich, womit man mehr Rechtsicherheit hat. Hier könnte das Update auch ein Minus an Rechtssicherheit zur Folge haben, dann nämlich, wenn sich nachweisen lässt, dass der Reduzierung der Stickoxide, die nach bisherigen Tests im übrigen auch nur sehr bescheiden ausfällt, eine Erhöhung anderer Schadstoffe (Rußpartikel, CO2) gegenübersteht. Dann würdest du bereits ohne gültige Betriebserlaubnis fahren.
Zuvor hat mich der Mitarbeiter noch gefragt, ob das Fahrzeug noch fahrtüchtig ist(komische Frage, oder?).
Nöö, die Frage ist gar nicht so komisch. Wenn du dem Mitarbeiter deiner Werkstatt genauso viel oder besser gesagt wenig über die Rauchentwicklung mitgeteilt hast wie uns, muss er ja erst einmal davon ausgehen, dass die Rauchentwicklung doch sehr deutlich wahrnehmbar ist. Sofern es sich nicht um harmlosen Wasserdampf (Kondenswasser) handelt, dürftest du mit dem Fahrzeug dann gar nicht mehr fahren, was einer fehlenden Fahrtauglichkeit gleichzusetzten ist.
sind diese Probleme auch schon bei Euch nach dem Update aufgetreten und was habt Ihr dann gemacht?
Für eine Antwort bedanke ich mich sehr!
Hallöchen pswolf,
habe Deinen Thread mal hier hin verschoben.
Ist jetzt zwar auch noch in dem Thread " Erfahrung nach dem Update", denke aber es paßt trotzdem.
MfG
old man
Nichts ist so beständig wie der Wandel Heraklit von Ephesos
Eigentlich wäre doch mal eine Umfrage interessant mit einer Tabelle, die zum einen in alle möglichen Dieselvarianten eingeteilt ist z.B. 1,6 TDI GreenLine 77 KW Schaltgetriebe, oder 2,0 TDI 81 KW 4x4 Schaltgetriebe usw. und zum Anderen die Häufigkeit der "Updateschäden" (es müßten positive, negative und neutrale Erfahrungen eingetragen werden), da könnte man schön sehen, ob bestimmte Modelle besonders betroffen sind bzw. andere Modelle kaum.
Gruß
Rolf
LG Rolf
Yetifahrer von 2009 bis 2019, TSI + TDI 4x4, jetzt steht nur noch das Yetimodell in der Vitrine, aber alle in Pazifikblau.
Seit 2018 begleitet uns noch ein Fabia III mit dem 1,0 Dreizylinder zur besten Zufriedenheit, natürlich auch in Pazifikblau.
Eigentlich wäre doch mal eine Umfrage interessant mit einer Tabelle, die zum einen in alle möglichen Dieselvarianten eingeteilt ist
Hallöchen Rolf,
wäre schön .
Leider gibt es zu wenig Erfahrungsbeiträge. Habe mal den Thread überflogen .
1,6 ( kein Update sondern Teesiebverfahren ) 0.
2,0 110 PS. ca. 15.
2,0 140 PS ohne DSG ca.2
2,0 140 PS mit DSG 1 ( ganz neu von pswolf )
2,0 170 PS mit/ohne DSG 0
MfG
old man
Nichts ist so beständig wie der Wandel Heraklit von Ephesos
Bei einer aussagekräftigen Umfrage müssten sich mehrer "Updater" beteiligen. Ansonsten ist es wie meist in Foren, diejenigen mit Problemen melden sich und die ohne Ärger nicht.
Ich kann mit mir gut vorstellen, dass Nutzer ohne häufige Kurzstrecke mit dem Update kaum Probleme haben, sondern sogar positiv urteilen würden (scheinbar packt VW ja ein paar mehr PS drauf).
Für Kurzstreckenfahrer (wie mich) würde es aber offenbar zu erhebliche Problemen führen.
Also es kommt wieder mal auf das Fahrprofil an.
Wie kommst du darauf, dass der 1,6 kein Update bekommt? Ich hatte das bisher so verstanden, dass zusätzlich zum Software-Update das Teesieb eingebuat wird...
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