Fragen und Antworten zum Update des EA189

    • [ FL Motor ]

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    Umfrage

    Ich...

    Insgesamt 27 Stimmen
    1.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (3) 11%
    2.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (5) 19%
    3.  
      ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem OLG Urteil) (9) 33%
    4.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (OLG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (0) 0%
    5.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (0) 0%
    6.  
      ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem BGH Urteil) (1) 4%
    7.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 1. Inst. (LG) verloren (1) 4%
    8.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 2. Inst. (OLG) verloren (0) 0%
    9.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 3. Inst. (BGH) verloren (0) 0%
    10.  
      ...befinde mich in einer Gemeinschaft zur Sammelfeststellklage (11) 41%
    11.  
      ... habe geklagt und warte immer noch (5) 19%

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    • Technischen Fortschritt wird es sicherlich konstant geben. Hart wird es nur, wenn man den gemachten Fortschritt nicht nutzt, um sich die Taschen voller Geld zu stopfen. Das bremst übrigens auch den zukünftigen Fortschritt. Das erlebe ich als Entwickler leider täglich.
      Darum ist das saubere Funktionieren von Politik, Gesellschaft, Behörden, Prüfeinrichtungen und Journalismus so wichtig. Ich will hier gern die richtigen Konsequenzen (und nicht nur das Update)!
      Immer eine Handbreit Gelände unter 'm Pneu!
    • BernhardJ schrieb:

      Ich habe insgesamt schon 4 Schreiben bekommen. Anfang 2016 das Info, und dann Anfang, Mitte und Ende 2017 die Drohungen. Alle von Skoda.
      Die lesen sicher das Forum mit und haben gedacht bei Dir wären 3 Drohungen nötig.
      Sollte ich nun beleidigt sein?
      Die scheinen kein rechtes System und keinen Durchblick zu haben.
      Was sagt der Norddeutsche : Dascha döösig!
    • leuchtturm schrieb:

      Die lesen sicher das Forum mit und haben gedacht bei Dir wären 3 Drohungen nötig.
      Du hast Recht, ich bin ein ganz schlimmer - aus leeren Drohungen mache ich mir rein gar nichts... :headbang:

      Grüße - Bernhard
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      Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt
    • BernhardJ schrieb:

      Hat wirklich das KBA gesagt, die Fahrzeuge sind nicht rechtskonform? Und wenn ja, wie und wo?
      Ja natürlich hat das KBA das gesagt. Andernfalls hätte es auch nicht die Rückrufanordnung erlassen können. Nähere Informationen müssten sich auf der Seite des KBA finden.

      berme schrieb:

      Ok es geht also wieder mal nach Nase bei manchen sicherheitsrelevanten Rückrufen ist eine Maßnahme freiwillig bei manchen nicht.
      Nein, es geht nicht nach Nase sondern nach Anlass. Nicht jeder sicherheitsrelevante Mangel erfordert einen Zwangsrückruf. Wenn ein Fahrzeug aber eine von der Typgenehmigung abweichenden Zustand aufweist, bedarf es keiner Diskussion mehr, ob dieser Mangel toleriert werden kann oder nicht. Den eingeschlagenen Weg über die Rückrufanordnung halte ich allerdings für unzulässig. Der richtige Weg wäre die Rücknahme der Typgenehmigung gewesen, doch wäre das dann ein echter Gau.

      YETI_in_red schrieb:

      Wieso Rechtsmangel?
      Ist ein Mangel an der Sache (dem Auto) nicht ein Sachmangel?
      Die Sachen (die Autos) erfüllen die Abgasnorm nicht - also ist das m.E. ein Sachmangel.
      Du hast nicht ganz unrecht, die Abgrenzung zwischen Rechts- und Sachmangel ist hier schwierig. Im Ergebnis dürfte der Mangel sowohl Rechts- wie auch Sachmangel sein, Rechtsmangel deshalb, weil der Mangel in einem nicht rechtskonformen Zustand besteht, so dass der Gebrauch der Sache (Auto) in Form einer Betriebsuntersagung beeinträchtigt werden kann und Sachmangel deshalb, weil, wie du zutreffend schreibst, ein Auto eine Sache ist. Entgegen deiner Ansicht besteht der Mangel aber nicht im Nichterfüllen einer Abgasnorm (die Norm, die nur auf dem Prüfstand gilt, wird ja gerade erfüllt) und auch nicht in zu hohen Schadstoffwerten auf der Straße, weil es hierfür keine Grenzwerte gibt, sondern allein im Vorhandensein einer unzulässigen Abschalteinrichtung in Verbindung mit einer gleichfalls unzulässigen Prüfstandserkennung.

      minoschdog schrieb:

      Ich biete Wetten an, dass in keiner der Amtsstuben des KBAs ein Mensch zu finden ist, der Programmcode lesen und sogar noch verstehen kann.
      Ich glaube kaum, lieber Peter, dass du hier im Forum auch nur ein einziges Mitglied finden wirst, das mit dir diese Wette eingeht. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter: In den Amtsstuben des KBA wird es keinen Menschen geben, der die Programmcodes auch nur kennt. Das KBA hat eine Prüfpflicht, die es aber nur erfüllen kann, wenn man genau weiß, was die Software macht. Die Fahrzeughersteller verweigern aber die Vorlage der erforderlichen Unterlagen unter äußerst fadenscheiniger Berufung auf das Betriebsgeheimnis und die Obertränentüten beim KBA geben sich damit zufrieden, obwohl sie am längeren Hebel sitzen.

      Andreas
    • Fördegleiter schrieb:

      Mein Hauptkritikpunkt in diesem Dieselskandal bezogen auf die VAG-Wagen ist, daß mir nach meinem heutigen Kenntnisstand bereits 2014 passend zum politischen und gesellschaftlichen Willen und dem Werbeversprechen zur Umweltfreundlichkeit die neue Abgasreinigung mit dem Harnstoff hätte verkauft werden müssen. Natürlich mit ausreichendem Harnstoffeinsatz. Hier fühle ich mich betrogen.
      Nicht erst 2014 sondern bereits mit der Euro-5-Norm. Vielleicht hätte (je nach Fahrzeugtyp) ein NOx-Speicherkat ausgereicht, um die Grenzwerte zu erfüllen, aber auch der wurde von wenigen Ausnahmen abgesehen ja nicht verbaut. Das trifft auf die gesamte Automobilindustrie zu. Betrogen wirst du dadurch dennoch nicht, denn du weißt ja, dass die Fahrzeuge nicht über diese Abgasreinigungseinrichtungen verfügen. Dein Irrglaube, dass du mit der verbauten Technik (AGR) ein vermeintlich "sauberes" Auto erhältst, ist nicht Folge einer Täuschung durch die Automobilhersteller sondern Folge der Unkenntnis, dass diese Technik gar nicht das zu leisten vermag, was du von ihr angenommen hast, wobei ich bezweifele, dass du dir vorher überhaupt Gedanken über den NOx-Ausstoß gemacht hast. Die Stickoxidbelastung wurde auch in der Werbung der Fahrzeughersteller erst bei solchen Fahrzeugen herausgestellt, die über zusätzlichen Katalysatoren verfügten. Wenn vorher von "sauber" gesprochen wurde, war stets der Partikelausstoß gemeint. Daher kann, wie hier z.T. behauptet, auch die Werbung nicht zur Erzeugung des Irrtums beigetragen haben.

      Andreas
    • floflo schrieb:

      Wenn ein Fahrzeug aber eine von der Typgenehmigung abweichenden Zustand aufweist, bedarf es keiner Diskussion mehr, ob dieser Mangel toleriert werden kann oder nicht.
      Naja, ein Fahrzeug mit lebensgefährlichen Airbags weicht auch von der ursprünglichen Typengenehmigung ab, sogar viel deutlicher als eins mit harmloser "Schummelsoftware". Also doch "Nasenfaktor". :rolleyes:

      Grüße - Bernhard
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      Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt
    • floflo schrieb:

      Ich glaube kaum, lieber Peter, dass du hier im Forum auch nur ein einziges Mitglied finden wirst, das mit dir diese Wette eingeht.
      Mist! Ich hatte doch so gehofft, dieses Jahr echt goldenes Lametta an den Baum hängen zu können. :cursing:

      Aber ich glaube, die Sache ist hier weitestgehend ausdiskutiert, Tipps mit hätte und könnte und dürfte bringen nichts, in die Vergangenheit zurück blicken bringt auch wenig....mit was hätte ich eine Wandlung denn begründen sollen?

      Skoda bzw. VW wurden ja nicht müde, in jedem Einladungsschreiben zum "update" erneut zu beteuern, dass die Fahrzeuge auch ohne 23R6 in einem technisch einwandfreien Zustand seien und uneingeschränkt am Strassenverkehr teilnehmen dürften, jetzt braucht man einen Grund zur Stilllegung und schwuppdiwupp....wird eine "Nebenbestimmung" geboren (Eltern KBA und VW in inniger Liebe vereint) und damit alle Beteuerungen und Zusicherungen zu Makulatur gemacht.

      Mein Vertrauen in die Obrigkeit wächst täglich immens und obwohl ich meist ein friedliebender Mensch war komme ich wohl nicht darum herum, ein Seminar bei @CAROMITO zu buchen und mir einige Exponate aus @Privatiers Arsenal zuzulegen.... ;)
      ciao Pit

      after all is said and done there's a lot more said than done....
    • Glaube und Hoffnung

      @floflo
      Nun ja, meine Sichtweise war sicher beim Kauf etwas schlicht. Ich dachte, mit einem Skoda bekomme ich automatisch die neuesten Errungenschaften im Umweltbereich aus dem VAG-Baukasten mit. Letzten Endes geht es immer um den Glauben, den ein Kunde hat. Hier ist es konkret mein Glaube an sauberer Definition der Umweltanforderungen, die durch entsprechende Technik (meinetwegen auch durch Lobbyarbeit zugeflüstert) befriedigt und ausreichend geprüft wird. Die Gewaltenteilung eben in einer Demokratie. Meine Sichtweise ist hauptsächlich geprägt durch Glaube, Gefühle und jetzt zunehmend auch Wissen. Hersteller werden sicher die Konsequenzen hieraus tragen müssen. Die juristische Aufarbeitung steht auf einem ganz anderen Blatt; hier kann ich nur Besserung erhoffen oder aktiv suchen. Mein Beitag sollte nur jenseits der juristischen Betrachtung einen kleinen Kompass bieten.
      Dir vielen Dank nochmal für Deine umfangreiche rechtliche Aufarbeitung. Ist irgendwo schon eine potente juristische Auseinandersetzung aus Deiner Sicht in der Pipeline?
      Immer eine Handbreit Gelände unter 'm Pneu!
    • Ganz andere Frage!

      Freundliches hallo an alle!
      Ich habe nicht immer die Zeit, regelmäßig alle neuen Posts zu verfolgen. Daher hatte ich ganz schön zu tun, um alle neuen Posts in diesem Thread aufzuarbeiten. Da waren wirklich gute Posts dabei.
      Was ich aber vermisse, ist die Frage nach der Notwendigkeit, die wenigen Updateverweigerer mit Stilllegung ihrer Fahrzeuge unter Druck zu setzen. Angeblich haben die meisten Betroffenen ihre Fahrzeuge schon Updaten lassen. Die angeblich wenigen Verweigerer werden durch Verkauf, Unfall, verschlissenen Motor oder Technik nach und nach eh immer weniger. Will hier die Obrigkeit ihre Macht demonstrieren? Oder nach dem Motto, alles was von oben kommt kann nur gut sein und ist sofort umzusetzen. Sonst wird dein Auto zwangsstillgelegt. Weil die paar wenigen Updateverweigerer die Umwelt mehr als die restlichen Industrie verpesten?
      Wo bleibt die Verhältnismäßigkeit?
      Oder gibt es doch noch viele, die noch kein Update aufgespielt haben? Was genaues weiß man nicht. Was können wir noch glauben, bei den vielen Märchen, die schon aufgetischt wurden.
      Ich möchte sehr gerne mal kurz in die Zukunft blicken können. Oder lieber doch nicht. Vielleicht wird mir dann doch gleich schlecht.
      Ich verbleibe mit besten Grüßen aus Öpfingen.
      Nate
    • Nate-nate schrieb:

      Wo bleibt die Verhältnismäßigkeit?

      Floflo erklärte es m.E. so ähnlich . Das KBA der Bettvorleger der Deutschen Autoindustrie musste es zum Zwang machen um die Interessen von VW durchzusetzen, und vor allem sein eigenes "Gesicht" zu wahren. Eine andere Verfahrensweise hätte wohl fatale Folgen gehabt. Der Kunde darf es nun ausbaden.
      Eine Verhältnismäßigkeit zu anderen ungeahndeten Umweltsünden oder freiwilligen sicherheitsrelevanteren Rückrufaktionen gibt es natürlich nicht.
    • wir leben in einem Rechtsstaat

      sagt die Propaganda, tatsächlich aber haben wir einen Staat der Gesetzestexte. Und das praktische Leben wird immer mehr von Advokaten und Winkeladvokaten und ihren Interpretationen der §§ bestimmt. Und es hat sich auf vielen Gebieten ein Ausufern beim Formulieren und beim Umgehen solcher §§ herausgebildet wenn die mit den §§ verbundene Drangsal als ungerecht oder unnötig empfunden bzw. sich aus dem Umgehen Chancen des Moneyzuwachses ergeben. Dabei haben alle Seiten ihre eigenen Advokaten. Beim Dieselskandal haben sie halt in der EU einen § gemacht, in Deutschland haben sie ihn interpretierend umformuliert, bei VW auch und dann noch wieder anders angewendet. Jeder der Beteiligten meint und macht etwas anderes, ist nach den Buchstaben von Text und §§ aber trotzdem unschuldig und das obwohl die handelnden Personen, angefangen beim ersten Gesetzestext die Umsetzung des eigentlichen Umweltschutzgedankens dabei völlig untergehen lassen haben. Ähnliche Situationen kennt doch jeder schon aus dem Steuerrecht, aus dem Baurecht und aus vielen anderen Gebieten. Es ist ein ständiges Wettrennen zwischen Anordnung, Auslegung und Befolgung und neuer Anordnung. Der Mächtige dabei ist immer der Staat und Gesetzgeber, allein weil er sich das Gewaltmonopol anmaßt und die Armee hat.
      Im Update-Wettrennen sind die Tuningfreunde schwer beim Arbeiten um in drei vier Monaten etwas anzubieten bei dem dann die alte Software in Verkleidung des Updates aufgespielt werden kann. Für den einen ist dies ein Licht am Ende des Tunnels, für den anderen nur eine weitere Etappe beim Wettrennen. Aber wenn es die AGR-Probleme ein wenig hinausschiebt...warum nicht? Umweltmäßig wird ja dadurch nichts schlechter oder besser. Es wird ja höchstens das Mengenverhältnis zwischen den einzelnen Drecksorten ein wenig verändert.
    • berme schrieb:

      Eine Verhältnismäßigkeit zu anderen ungeahndeten Umweltsünden oder freiwilligen sicherheitsrelevanteren Rückrufaktionen gibt es natürlich nicht.
      Die Gesetzgebung, Verwaltung und Justiz interessieren Verhältnismäßigkeiten kaum. Sie arbeiten und urteilen in den allermeisten Fällen auch nur stur nach "Schema F", nach dem was mal schriftlich von der Obrigkeit festgelegt wurde. Denn jeder hat panische Angst um seinen Arbeitsplatz und da kann jeder Blick über den Tellerrand oder sogar das Einschalten eigenes Gewissens oder Ermessens sehr kontraproduktiv sein. Blinde Loyalität zahlt sich in den meisten Fällen ja aus.

      Deswegen sehe ich aktuell kaum noch Chancen, dass wir dem Staatsapparat mit seinem Update entgehen werden können.

      Grüße - Bernhard
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      Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt

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