Fragen und Antworten zum Update des EA189

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    Umfrage

    Ich...

    Insgesamt 27 Stimmen
    1.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (3) 11%
    2.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (5) 19%
    3.  
      ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem OLG Urteil) (9) 33%
    4.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (OLG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (0) 0%
    5.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (0) 0%
    6.  
      ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem BGH Urteil) (1) 4%
    7.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 1. Inst. (LG) verloren (1) 4%
    8.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 2. Inst. (OLG) verloren (0) 0%
    9.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 3. Inst. (BGH) verloren (0) 0%
    10.  
      ...befinde mich in einer Gemeinschaft zur Sammelfeststellklage (11) 41%
    11.  
      ... habe geklagt und warte immer noch (5) 19%

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    • Rolf schrieb:

      Ich habe keinen besseren Wagen als erwartet bekommen, sondern gerade das erwartet was ich gekauft habe
      Du hast erwartet einen gesetzeskonformen Wagen zu kaufen.
      Das hieß das die AGR im realbetrieb läuft und entsprechend beansprucht wird.
      Bekommen hast du einen haltbareren Wagen, der allerdings nicht legal ist. Und den willst du behalten.

      Rolf schrieb:

      Im nachhinein habe ich einen viel schlechteren Wagen bekommen als erwartet.
      Und was ist nach dem update denn schlechter als beim Kauf erwartet?

      Otto
      Karl Valentin: Früher war alles besser, sogar die Zukunft.
    • Rolf schrieb:

      row-dy schrieb:

      Wer das Update verweigert verhält sich in diesem Punkt keinen Deut besser als VW.
      Man könnte auch sagen, wenn dir einer sagt spring in den Brunnen, dann springst du auch rein - so in etwa verhalten sich viele die sich das Update drauf spielen lassen haben.


      Den VW-Konzern kann man nur mit massiven Umsatzeinbußen bestrafen, das passiert aber leider nicht, was sich auch überdeutlich am Umgang mit dem Kunden wiederspiegelt.

      Gruß
      Rolf
      Wer jemanden auffordert "in den Brunnen" oder "vom Dach" zu springen, hält sich nicht an Recht und Gesetz. Dieser Vergleich ist völlig daneben. Hier wird ein Tam Tam gemacht, als stünde der Untergang des Abendlandes bevor.
      Wer das Update macht, riskiert evtl. das sein Fahrzeug eine etwas erhöhte Reparaturanfälligkeit hat, das Risiko trägt er aber erst nach Ablauf der VBM. Hätte VW die Abschalteinrichtung nicht installiert, dann hätte diese evtl. erhöhte Reparaturanfälligkeit bereits im Neuzustand bestanden und der Kunde hätte dieses Risiko bereits nach Ablauf der Garantiezeit getragen.
      Wer das Update nicht macht riskiert evtl. eine Stilllegung, gegen die er sich, zum Glück, mit dem dafür vorgesehen geordnetem Verfahren wehren kann.
      Ob das Update für die Umwelt wirklich sinnvoll ist, ist völlig nebensächlich und ist wohl auch nicht wirklich Ziel der Sache; Das außschließliche Ziel ist es, die Fahrzeuge in einen gesetzeskonformen Zustand zu bringen. Mehr kann von VW auch nicht verlangt werden! Wer mehr verlangt hat seinen eigenen Vorteil im Sinn. Sei es, das er von eigenen Versäumnissen ablenken will, sei es, das er die Auflage erhöhen will, oder einfach nur mal wieder positiv in der Öffentlichkeit stehen will.

      Im Grunde genommen können wir alle froh sein, dass VW nicht mit massiven Umsatzeinbußen bestraft wird. Den bestraft werden dann nicht nur die Aktionäre, sondern viel heftiger die Arbeitnehmer und wir alle. Man kann nun diese übermäßige Macht die so ein Konzern alleine durch seine Größe hat bedauern, aber wirklich gut für uns ist es nicht wenn VW durch erhebliche Umsatzeinbrüche bestraft würden. Außerdem hat es vor diesem Skandal niemanden wirklich gestört, das es Konzerne dieser Größenordnung gibt. Nein es stört nicht einmal, das Banken Bilanzsummen aufweisen, die die jährliche Wirtschaftsleistung des entsprechenden Landes um das Mehrfache übersteigen.

      Die Tatsache das VW eben keine großen Umsatzeinbrüche erlebt spricht sehr für die Qualität der dort hergestellte Fahrzeuge, nicht Absolut aber in Relation zu den Wettbewerbern.

      Ich habe es zwar schon mehrfach geschrieben, aber damit ich nicht falsch verstanden werde:
      Das Verhalten von VW war kriminell und gehört entsprechend bestraft, aber bitte durch die dafür Zuständigen.

      Gruß
      row-dy
      09/2016 - 05/2023 Yeti 1,2 TSI Cool Edition, DSG, Tempomat, Panoramadach, DAB+, GY4S

      Die immer wieder zu hörende Behauptung
      „Es nutzt nichts, wenn wir in Deutschland den CO2 Ausstoß verringern“
      ist ein dummes Totschlagargument, denn letztlich muss jeder bei sich beginnen, ohne auf die Anderen zu warten.
    • Ich habe gerade mal nachgefragt, das Auto, das ich zur Probe gefahren bin, hatte auch die Schummelsoftware drauf. Ich habe mich dann sehr zufrieden für dieses „gute“ Auto entschieden und auch ein gleiches geliefert bekommen. Damit bin ich dann zwei Jahre sehr zufrieden gefahren - wie viele andere auch, bis - ja, bis in der Bildzeitung stand, dass ich Schummelsoftware drauf habe. Und genau ab diesem Moment war mein Auto plötzlich viel, viel schlechter ......... ?

      H.H.
    • Da die Prognose der Reparaturanfälligkeit nach dem Update vermutlich ebenso daneben liegen wird wie damals die Prognose, dass uns sämtliche Steuerketten „um die Ohren fliegen werden“ (s.a.a.O), können wir ja mal erst in aller Ruhe abwarten.

      G.S.
    • row-dy schrieb:

      Hätte VW die Abschalteinrichtung nicht installiert, dann hätte diese evtl. erhöhte Reparaturanfälligkeit bereits im Neuzustand bestanden und der Kunde hätte dieses Risiko bereits nach Ablauf der Garantiezeit getragen.
      Grosser Irrtum! Dann hätte das Fahrzeug keine Zulassung bekommen und wir hätten es so nicht kaufen können.
      Die Dummheit ist die sonderbarste aller Krankheiten. Der Kranke leidet niemals unter ihr. Die schmerzhaft leiden, sind die anderen.
    • GangLi schrieb:

      Grosser Irrtum! Dann hätte das Fahrzeug keine Zulassung bekommen und wir hätten es so nicht kaufen können.
      Irrtum deinerseits. Das Fahrzeug hätte die Zulassung bekommen und wäre auch heute noch legal.
      Otto
      Karl Valentin: Früher war alles besser, sogar die Zukunft.
    • row-dy schrieb:

      Ob das Update für die Umwelt wirklich sinnvoll ist, ist völlig nebensächlich und ist wohl auch nicht wirklich Ziel der Sache; Das außschließliche Ziel ist es, die Fahrzeuge in einen gesetzeskonformen Zustand zu bringen.
      Das ist genau das Problem. Für die Juristen lässt sich der Mangel leicht beseitigen: Abschalteinrichtung und Prüfstandserkennung müssen weg und gut ist es. Leider hat der ganze Rest der Welt und zugegeben auch viele Juristen aus einer vergleichsweise harmlosen Abschalteinrichtung einen von VW verursachten Umweltskandal und die hohe Belastung mit Stickoxiden zum Maß der Dinge gemacht, ohne zu erkennen, dass es gar nicht die Abschalteinrichtung ist, die zu der hohen NOx-Belastung führt, sondern eine Technik, die für das vom Gesetzgerber verfolgte Ziel völlig ungeeignet ist und letztlich nur unter den unrealistischen Prüfstandsbedingungen brauchbare Ergebnisse zu Tage fördert, ganz gleich ob mit oder ohne Abschalteinrichtung. Der Einfluss der AGR auf den NOx-Ausstoß im realen Betrieb beträgt nur einen Bruchteil von dem Einfluss, den der Fahrer durch seinen Fahrstil hat. Mit dem derzeitigen Stand der Technik lässt sich das verfolgte Ziel unter allen Bedingungen eine brauchbare NOx-Minderung zu erreichen nur mit dem SCR-Kat und AdBlue erreichen und zwar auch nur dann, wenn die Einspritzmenge den jeweiligen Fahrprofil angepasst und hoch genug ist, was leider auch bei vielen Euro-6-Fahrzeugen nicht der Fall ist. Der Gesetzgeber hätte viel früher Messungen auf der Straße fordern müssen und zwar auch noch viel schärfere Bedingungen als sie die neue Norm vorsieht. Wenn man sich mit laschen prüfstandsbedingungen zufrieden gibt, darf man sich nicht wundern, dass der Automobilindustrie die eigene Wettbewerbsfähigkeit wichtiger ist als der Umweltschutz, etwas was mein bei der EU bis heute nicht wirklich kapiert hat bzw. der mächtigen Autolobby unterordnet.

      Aber seien wir mal ehrlich, wäre es anders, würden wir auch jammern, weil uns die Autos zu teuer wären. Dabei hat der Verbraucher im Prinzip die meiste Macht, doch seine Interessen sind im Prinzip genau entgegengesetzt dem, was er vorgibt. Das Hickhack um das Update ist doch das beste Beispiel hierfür. Wie ich hier schon einmal schrieb und wie du es letztlich auch zum Ausdruck bringst, man kann nicht VW für sein Verhalten verurteilen und gleichzeitig gegen das Update sein mit dem nur das beseitigt wird, für dessen Tun man VW verurteilt. Daher, diejenigen, die gegen das Update sind sollten endlich aufhören auf VW herumzuhacken und stattdessen diejenigen an den Pranger stellen, die wirklich für die ganzen Skandal verantwortlich sind, nämlich den Gesetzgeber und die Typgenehmigungebehörden, allen voran das KBA und damit den Staat.

      row-dy schrieb:

      Das Verhalten von VW war kriminell
      Ich will mal eine Gegenfrage stellen. Wenn jemand Hilfe zum Lebensunterhalt beantragt und dabei verschweigt, dass er ein eigenes Einkommen hat, er aber von der zuständigen Behörde gar nicht nach einem Einkommen gefragt wird, verhält er sich dann kriminell? Das für den deutschen Bundestag erstellte, aber gerne totgeschwiegene Gutachten besagt, dass das KBA überhaupt keine Unterlagen angefordert hat, die ihm eine Prüfung der Funktion der AGR ermöglicht hätte, weshalb das Gutachten dem KBA auch eine ganz erhebliche Mitschuld einräumt. Das schließt aber ein vorsätzliche Täuschung aus.

      Andreas
    • berme schrieb:

      @otto zum tausendstenmal.Die Reparaturunanfälligkeit.
      Zum tausendstenmal. Wäre der Wagen legal ausgeliefert worden hätte er die gleich Reperaturanfälligkeit.
      Durch die Schummelei haben wir nur ein noch besseres Auto bekommen. Darüber beklagt ihr euch, wollt es aber genau so behalten.

      Diese Reparaturanfälligkeit haben übrigens alle Hersteller mit AGR.

      Otto
      Karl Valentin: Früher war alles besser, sogar die Zukunft.
    • rotax schrieb:

      Bauernopfer, der war gut .
      Doch, otto36 hat da m.E. völlig recht. Es ist sogar ein doppeltes Bauernopfer, einmal zugunsten der übrigen Autoindustrie, die die AGR genauso abschaltet, noch mehr aber zugunsten des Staates, der für mich in Form des KBA und auch der EU die Hauptschuld trägt, die aber vertuscht werden soll. Und das geht natürlich mit VW besonders gut, weil der Staat (Land Niedersachsen) mit einem nicht unerheblichen Anteil daran beteiligt ist. VW hat sich kaum gewehrt, hat die Updateanordnung ohne Gegenwehr bestandskräftig werden lassen und wehrt sich in den zahlreichen Zivilverfahren auch kaum sondern versucht nur auf Zeit zu spielen. Warum wohl? In Wahrheit ist es kein VW-Skandal sondern ein Versagen staatlicher Organe, für das VW seinen Kopf herhalten muss. Und der Dumme ist am Ende der Kunde, der gar nicht merkt, wem er den ganzen Schlamassel zu "verdanken" hat.

      Andreas
    • otto36 schrieb:

      Wäre der Wagen legal ausgeliefert worden hätte er die gleich Reperaturanfälligkeit.
      Da die bei dem Versuchswagenkonzern ja nicht nur blöde sind hätten die den Wagen so nicht geliefert.
      Bei einer hohen Reparaturanfälligkeit im Abgasstrang wäre das Auto ein Flop geworden. Um aber die Preise der Mitbewerber zu halten wurde eben (in der Hoffnung niemals erwischt zu werden) geschummelt und die AGR nur auf dem Prüfstand aktiviert.

      Ich hoffe das du das jetzt auch verstanden hast, ich bin hier jedenfalls raus.
      Die Dummheit ist die sonderbarste aller Krankheiten. Der Kranke leidet niemals unter ihr. Die schmerzhaft leiden, sind die anderen.
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