Nur so eine Geschichte. Im März 2014 habe ich mir einen Yeti 140 PS Allrad mit Schaltgetriebe gekauft und bin damit bis September 2016 50 000 km mit Vergnügen und ohne eine einzige Panne oder auch nur den kleinsten Lampenausfall gefahren. Dann habe ich ihn vor allem aus gesundheitlichen Gründen gegen eine halbwegs gleichwertigen Yeti mit Automatik tauschen wollen. So ein Tausch ist im Grunde nicht oder nur sehr schwer zu bewerkstelligen. Es ist mir auch trotz größter Bemühungen nicht wirklich gelungen. Ich habe ihn letztlich an einen Händler für wenig Geld (Händlereinkaufspreis) verkauft. Gleichzeitig habe ich dort einen Automatik-Yeti teuer zum Händlerverkaufspreis gekauft. So hat der an meinem Tausch zweimal gut verdient. Der Automatik hatte etwa die gleiche Fahrleistung auf dem Tacho und war von Juni 2014. Kann man eigentlich zufrieden sein, War ich die ersten 900 km auch. Dann ging auf der Autobahn das DSG-Getriebe so kaputt, dass nur noch Aufladen und Fahrt in die Werkstatt half. Ich habe eine Gebrauchtwagengarantie mit erworben. Die zahlt wohl 100 % Lohn und 90 % Material. Das Auto ist jetzt drei Wochen in der Werkstatt. Die sollten reparieren aber wenns geht zügig. Ich brauche das Auto auch beruflich. Drei Tage haben sie wohl überlegt wie man da rangeht denn die erste Aussage war.....so einen Getriebeschaden hatten wir ja noch gar nicht. Dann haben sie sich eine Woche lang um eine Aussage zur Kulanz bei Skoda bemüht. Die haben komplett abgelehnt weil der Wagen angeblich nicht in zum Service bei Skodavertragshändlern war (tatsächlicher Service am DSG ist bis 55000 km aber gar nicht fällig) . Ein Scheckheft habe ich nicht, hatte ich für meinen auch nicht obwohl ich die Inspektionen bei Skoda machen liess, wurde ja angeblich alles online festgehalten. Eine Übersicht hat dann aber wohl nur Skoda und wenn die nicht damit rausrücken? Jedenfalls egal...keinerlei Kulanz.....offensichtlich braucht VW Geld.
Jetzt erst macht die Werkstatt den Kostenanschlag an die Gebrauchtwagenversicherung. Ich wurde über Inhalt und Umfang nicht informiert. Nach drei Tagen sagte man mir, dass innerhalb der nächsten 5 Tage ein Sachverständiger im Auftrag der Versicherung kommt um den Schaden zu begutachten. Der Sachverständige wohnt etwa 230 km entfernt. In diesem Zusammenhang musste ich einen Auftrag zur Zerlegung des Getriebes an die Werkstatt unterschreiben mit der Bedingung, dass die Versicherung diese Arbeiten nur finanziert wenn es sich tatsächlich um einen Garantiefall handelt. Anderenfalls habe ich diese Kosten selber zu tragen. Ich habe unterschrieben. Ob ich eine andere Möglichkeit hatte? Keine Ahnung. Das Unterschreiben ist jetzt wieder eine Woche her. Ich habe weder von der Werkstatt noch vom Sachverständigen noch der Versicherung irgend etwas gehört.
Gut Ding will wohl Weile haben. Bin ja gespannt ob ich den Yeti in der Dauer der Gebrauchtwagengarantie noch mal fahren werde.
MfG
Isenhagen