Kommt die PKW-Maut jetzt doch

  • [ Gesetz ]

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Umfrage

Ich...

Insgesamt 27 Stimmen
  1.  
    ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (3) 11%
  2.  
    ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (5) 19%
  3.  
    ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem OLG Urteil) (9) 33%
  4.  
    ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (OLG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (0) 0%
  5.  
    ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (0) 0%
  6.  
    ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem BGH Urteil) (1) 4%
  7.  
    ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 1. Inst. (LG) verloren (1) 4%
  8.  
    ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 2. Inst. (OLG) verloren (0) 0%
  9.  
    ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 3. Inst. (BGH) verloren (0) 0%
  10.  
    ...befinde mich in einer Gemeinschaft zur Sammelfeststellklage (11) 41%
  11.  
    ... habe geklagt und warte immer noch (5) 19%

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  • blacky-eti schrieb:

    Maut über den Spritpreis funktioniert leider auch nicht, solange der Sprit in den Nachbarländer günstiger ist als hier zu Lande.

    Der Spritpreis wird sich auch kaum auf europäischer Ebene vereinheitlichen lassen.
    Ich hatte ja bereits dargelegt, dass ich gegen jede Art von Maut bin .
    Der günstigere Sprit in z.B. in Polen hat doch nur für die grenznahen Autofahrer oder Urlauber Bedeutung . Für uns in Celle ist es völlig belanglos was Super 95 in Swinemünde/Swinoujscie kostet und wir fahren auch nicht nach Heringsdorf weil in Polen der Sprit billiger ist ;) .
    Wer viel fährt soll auch viel zahlen, das finde ich gerechter und es ist am einfachsten mit angepasster Mineralölsteuer bei den PKW zu realisieren :) .
    Beim gewerblichen LKW-und Busgewerbe sieht die Angelegenheit etwas anders aus. Hier demolieren die schweren LKW die Straßen und Brücken . Da reichen 20 Cent mehr Steuer auf den Diesel bei weiten nicht aus, zumal die ausländischen LKW mit den riesigen Tanks davon nicht betroffen sind :thumbdown: .
    Hier hätte ich einen völlig anderen Ansatz :1) Das Gewicht der Fahrzeuge wird stark eingeschränkt, wie schwer ein LKW sein darf, die Straßenbauer wissen da sehr genau Bescheid ab welchem zulässigen Gesamtgewicht die Schäden beginnen.
    2) Der Staat vergibt für einen bestimmten Zeitraum eine Anzahl von Lizenzen an die Spediteure. Diese Lizenzen können z.B. versteigert oder anderweitig verkauft werden . Damit ist sicher gestellt, dass sich alle Spediteure an den Kosten für den Verkehr beteiligen :) .
    Gerade in einer Harmonisierung der Verkehrspolitik sehe ich eine Kernaufgabe der EU, in jedem der noch 28 Mitgliedsländer gelten andere, zum Teil sehr unverständliche Regeln, Vorschriften und Strafen . Wenn ich freie Fahrt für alle Bürger möchte, darf "falsch parken" nicht in einem Land 15€ und im Nachbarstaat 200€ kosten :( .

    MfG.



    ...man muss kein Huhn sein, um beurteilen zu können , ob ein Ei schmeckt.



    Malachitgrüner 1.8 TSI - Bj. 2012 - Ambi+
  • rotax schrieb:

    Der günstigere Sprit in z.B. in Polen hat doch nur für die grenznahen Autofahrer oder Urlauber Bedeutung .
    So dolle ist das auch nicht mehr. ;(
    Der Diesel ist da bis zu 10 Cent günstiger, Benzin so um die 20 - 25 Cent.

    rotax schrieb:

    Das Gewicht der Fahrzeuge wird stark eingeschränkt...
    Das hätte dann vermutlich zur Folge, dass wesentlich mehr leichtere Fahrzeuge auf den Straßen sind, da die Waren ja irgendwie von A nach B müssen. Mehr Fahrzeuge bedeutet mehr Belastung für die Umwelt, ganz zu schweigen von den jetzt schon fehlenden Parkplätzen für die Lenk- und Ruhezeiten.
    Wenn die Güter auf der Schiene transportiert werden, entlastet das die Straßen wirklich, funktioniert ja aber nicht. Die Schiene ist nicht so flexibel wie die Straße - leider!


    Grüße
    Bernd
    ........


    "Das Auto ist erfunden worden, um den Freiheitsspielraum des Menschen zu vergrößern, aber nicht, um den Menschen in den Wahnsinn zu treiben"

    Enzo Ferrari
  • Käfer62 schrieb:

    Das hätte dann vermutlich zur Folge, dass wesentlich mehr leichtere Fahrzeuge auf den Straßen sind, da die Waren ja irgendwie von A nach B müssen. Mehr Fahrzeuge bedeutet mehr Belastung für die Umwelt, ganz zu schweigen von den jetzt schon fehlenden Parkplätzen für die Lenk- und Ruhezeiten.
    Deswegen weil der Platz auf den Straßen begrenzt ist, ist mein Ansatz ja auch die Anzahl der LKW durch die Vergabe von Lizenzen zu begrenzen :) .
    Das Problem der fehlenden Parkplätze für LKW ist leider nicht neu, scheint unsere Regierung aber kaum zu interessieren .
    Dein Hinweis auf die Probleme beim Gütertransport auf der Schiene ist ebenso völlig richtig :( .
    Das sich an den Verkehrsproblemen in Deutschland und Europa in den nächsten 10 Jahren irgendetwas zum Besseren ändert glaube ich nicht :( .
    Das schöne ist aber an unserem Forum, dass wir hier auch Überlegungen diskutieren können, wie es möglicherweise besser zu machen wäre. So ganz ohne Ministeramt und auch ohne Bezahlung :) .

    MfG.



    ...man muss kein Huhn sein, um beurteilen zu können , ob ein Ei schmeckt.



    Malachitgrüner 1.8 TSI - Bj. 2012 - Ambi+
  • rotax schrieb:

    ...die Anzahl der LKW durch die Vergabe von Lizenzen zu begrenzen :) .
    Das wiederum könnte zur Folge haben, dass z.B. dem Feinkost-Albrecht das Gemüse ausgeht. =O ;)
    Lizenzen könnten aber den grenzüberschreitenden LKW-Verkehr reduzieren.
    Warum müssen Tomaten von Italien nach Norwegen per LKW transportiert werden oder gebrauchte PKW von Frankreich nach Litauen ?(
    Das kann die Schiene besser, es fehlen nur die entsprechenden Angebote im innereuropäischen Handel.

    rotax schrieb:

    So ganz ohne Ministeramt und auch ohne Bezahlung :) .
    Und auch ohne Lobbyisten! :D


    Grüße
    Bernd
    ........


    "Das Auto ist erfunden worden, um den Freiheitsspielraum des Menschen zu vergrößern, aber nicht, um den Menschen in den Wahnsinn zu treiben"

    Enzo Ferrari
  • Käfer62 schrieb:

    Das kann die Schiene besser, es fehlen nur die entsprechenden Angebote im innereuropäischen Handel.
    Hallöchen Käfer62,
    dem ist nicht ganz so.
    Italien, Österreich und Deutschland haben einen Tunnel für die Eisenbahn vereinbart, um z.B. den Brenner und das Inntal vom LKW Verkehr zu entlasten. Italien und Österreich haben ihre Arbeit erledigt und die Strecke ist fertig :) . Nur Deutschland sucht heute noch nach einem Platz für den Verladebahnhof in Bayern ;( .
    Es würde uns schon sehr viel helfen, wenn man innerhalb der EU den LKW Transitverkehr auf die Eisenbahn bringen könnte. Kommen dann noch die nicht zeitkritischen Waren und Güter im Inland dazu, lohnt es sich auch wieder für die Bahngesellschaften.
    MfG
    old man
    Nichts ist so beständig wie der Wandel :thumbup:
    Heraklit von Ephesos
  • Sorry,

    die Diskussion ist zwar interessant (auch die Vorschläge), nur - welcher Politiker oder welche Regierung/Partei legt sich mit der Transport-Lobby (oder irgend einer andern starken Lobby) an.
    Da wird sich schon wegen dem drohenden Stimmenverlust bei der nächsten Wahl wohl niemand finden.
    Das ist der entscheidende Nachteil unseres politischen Systems. X(

    Die Schweizer kompensieren das zumindest teilweise bei großen und wichtigen Entscheidungen durch Volksentscheide.

    Unsere Politiker brauchen das Volk nur einmal alle 4 Jahre um unsere Stmmen zu bekommen, dann sind wir wieder außerhalb deren interesse bis wieder ein halbes Jahr vor der nächsten Wahl. Der Parteienzwang bei Abstimmungen im Parlament würgt auch alles Zusätzliche ab.

    Und dann fragen sich diese angeblich so gescheiten Volksvertreter, warum immer weniger am Sonntag den Allerwertesten heben, um eine Stimme abzugeben, die uns dann vier Jahre ohne viel Einflußnahme zuschauen und wundern läßt, was da am gesunden Menschenverstand vorbei alles so passiert. ;(

    Mußte ich mal loswerden, mit dem Wissen, das ändert auch nix, aber auch gar nix!

    Gruß Peter :)
  • PeterR schrieb:

    Mußte ich mal loswerden, mit dem Wissen, das ändert auch nix, aber auch gar nix!
    Auch wenn dein Beitrag schon arg politisch ist, lasse ich das mal so stehen ;) .
    Es wäre dennoch sehr interessant deine Meinung zum Thema Maut zu lesen. Mit der ja leider zutreffenden Bemerkung, dass "dieses oder jenes" aus welchen Gründen auch immer nicht durchzusetzen wäre, ist nicht viel gewonnen. Resignation oder der Hinweis auf irgendwelche Wahlen bringen eine wichtige Diskussion über Verkehrspolitik nicht voran .
    Ich war ja ursprünglich sogar ein Befürworter der geplanten "Ausländer-Maut". Wenn man auf einer Reise in Frankreich und Italien ständig "blechen" musste kommen einem schon mal diese Gedanken ;) .
    Inzwischen sind aber viele Jahre ins Land gegangen und aus einer ursprünglich einfachen Idee ist ein richtiger Murx geworden. Da nun auch die EU-Bürokraten auf diesen Zug aufgesprungen sind und aus einer nationalen Maut eine umfassende europäische Kontrolle der Bürger machen wollen, habe ich meine Meinung geändert und bin nun gegen jegliche Art von Maut und "Wegezoll" .
    Also "Butter bei die Fische", wie bekommt man eine einfache und möglichst gerechte Finanzierung des Verkehrs ohne "Stasi 2.0" hin ?

    MfG.



    ...man muss kein Huhn sein, um beurteilen zu können , ob ein Ei schmeckt.



    Malachitgrüner 1.8 TSI - Bj. 2012 - Ambi+
  • Hallo Rotax,

    ich bin auch gegen eine Maut. Sehe es so wie Du, grundsätzlich abschaffen.

    Aber wenn Du den Umgang mit der Dieselaffaire ansiehst (Inkonsiquenz hoch zehn betüglich Nachrüstung - ist halt auch Lobby), habe ich wenig Hoffnung, dass bezüglich Maut was in Richtung weniger geht. ||
    Die Verlockung, das Staatssäckerl etwas aufzufüllen ist einfach zu groß! :D

    Gruß Peter :)
  • PeterR schrieb:

    (Inkonsiquenz hoch zehn betüglich Nachrüstung - ist halt auch Lobby)
    Wir kommen so langsam vom Thema ab, aber für eine Hardware-Nachrüstung fehlt einfach die Rechtsgrundlage!
    Grundsätzlich gilt die Rechtslage zum Zeitpunkt der Tat, eine neue Rechtsgrundlage kann nicht "rückdatiert" werden.
    Das schafft Rechtssicherheit und das macht einen Rechtsstaat aus.
    Meine persönliche Meinung zu einer Nachrüstung steht allerdings auf einem anderen Zettel... ;)
    Vielleicht löst der Weihnachtsmann das Problem. :rolf:

    old man schrieb:

    Italien, Österreich und Deutschland haben einen Tunnel für die Eisenbahn vereinbart, um z.B. den Brenner und das Inntal vom LKW Verkehr zu entlasten.
    Das ist sehr gut und sicherlich der richtige Weg.
    Es löst aber nicht das Problem mit dem "Güter-Transit" durch Deutschland durch mit Anschluss an unsere Nachbarn.



    Grüße
    Bernd
    ........


    "Das Auto ist erfunden worden, um den Freiheitsspielraum des Menschen zu vergrößern, aber nicht, um den Menschen in den Wahnsinn zu treiben"

    Enzo Ferrari

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Käfer62 ()

  • Käfer62 schrieb:

    Grundsätzlich gilt die Rechtslage zum Zeitpunkt der Tat, eine neue Rechtsgrundlage kann nicht "rückdatiert" werden
    Hallo Käfer62,

    rechtlich richtig nix machen zu müssen, aber die Politik hat es laufen lassen und die Betrüger ducken sich weg.
    Da gab es mal früher sowas wie Moral.

    Aber richtig das Thema hier heißt Maut, und das ist Geldfischen.....

    Gruß Peter :)
  • PeterR schrieb:

    ...und die Betrüger ducken sich weg.
    Das Wort "Betrüger" nehme ich im Bezug auf Volkswagen erst in den Mund, wenn irgend Jemand aus dieser Firma rechtskräftig als "Betrüger" verurteilt ist!
    Sorry, ist vielleicht 'ne Berufskrankheit bei mir... ;)
    Damit die Moral in diesem Forum nicht sinkt, schnell wieder zur PKW-Maut! :rolleyes: :saint:


    Grüße
    Bernd
    ........


    "Das Auto ist erfunden worden, um den Freiheitsspielraum des Menschen zu vergrößern, aber nicht, um den Menschen in den Wahnsinn zu treiben"

    Enzo Ferrari

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