blacky-eti schrieb:
Maut über den Spritpreis funktioniert leider auch nicht, solange der Sprit in den Nachbarländer günstiger ist als hier zu Lande.
Der Spritpreis wird sich auch kaum auf europäischer Ebene vereinheitlichen lassen.
Der günstigere Sprit in z.B. in Polen hat doch nur für die grenznahen Autofahrer oder Urlauber Bedeutung . Für uns in Celle ist es völlig belanglos was Super 95 in Swinemünde/Swinoujscie kostet und wir fahren auch nicht nach Heringsdorf weil in Polen der Sprit billiger ist .
Wer viel fährt soll auch viel zahlen, das finde ich gerechter und es ist am einfachsten mit angepasster Mineralölsteuer bei den PKW zu realisieren .
Beim gewerblichen LKW-und Busgewerbe sieht die Angelegenheit etwas anders aus. Hier demolieren die schweren LKW die Straßen und Brücken . Da reichen 20 Cent mehr Steuer auf den Diesel bei weiten nicht aus, zumal die ausländischen LKW mit den riesigen Tanks davon nicht betroffen sind .
Hier hätte ich einen völlig anderen Ansatz :1) Das Gewicht der Fahrzeuge wird stark eingeschränkt, wie schwer ein LKW sein darf, die Straßenbauer wissen da sehr genau Bescheid ab welchem zulässigen Gesamtgewicht die Schäden beginnen.
2) Der Staat vergibt für einen bestimmten Zeitraum eine Anzahl von Lizenzen an die Spediteure. Diese Lizenzen können z.B. versteigert oder anderweitig verkauft werden . Damit ist sicher gestellt, dass sich alle Spediteure an den Kosten für den Verkehr beteiligen .
Gerade in einer Harmonisierung der Verkehrspolitik sehe ich eine Kernaufgabe der EU, in jedem der noch 28 Mitgliedsländer gelten andere, zum Teil sehr unverständliche Regeln, Vorschriften und Strafen . Wenn ich freie Fahrt für alle Bürger möchte, darf "falsch parken" nicht in einem Land 15€ und im Nachbarstaat 200€ kosten .
MfG.
...man muss kein Huhn sein, um beurteilen zu können , ob ein Ei schmeckt.
Malachitgrüner 1.8 TSI - Bj. 2012 - Ambi+