Ob die Schadstoffbelastung runter geht wird sich noch zeigen, denn Schadstoffe kommen nicht nur von den bösen Autos und aus Deutschland.
Der Flugverkehr steigt übrigens.
Das ist richtig. Deshalb hatte ich ja auch geschrieben "solange sich nicht neue Schadstoffquellen auftun", womit ich nicht nur bisher unbekannte sondern auch bekannte Quellen meinte, bei denen sich der Schadstoffausstoß erhöht. Ich denke jedoch, dass die maßgeblichen Messstationen, auf deren Grenzwertüberschreitung es ankommt, vornehmlich in Bereichen mit starkem Kfz-Verkehr installiert sind, so dass mit saubereren Autos deren Messwerte zurückgehen werden und damit auch die Fahrverbotsdiskussion zum Erliegen kommen wird.
Wenn sich so ein Pott mal in den Neckar verirrt....
Dazu wird es allerdings nicht kommen. "Pötte" die den Neckar - und sonstige Binnenwasserwege in D - befahren können haben gar keine Motoren die "Schweröl" verdauen können. Die fahren alle mit LKW-ähnlichen Antrieben und aus Steuergründen mit einer Art Heizöl ähnlich den Landmaschinen.
Überhaupt ist der verlinkte Artikel sehr auf Panikmache gestrickt. Das eigentliche "Schweröl" darf in den genannten Gebieten, Nord-Ostsee. Mittelmeer, überhaupt nicht genutzt werden. Da muß mit sogenanntem Marinediesel gefahren werden. Der ist zwar auch kein Umweltverbesser aber deutlich weniger schmutzig als die auch als Bunkeröl bekannte Teerartige Masse, die überhaupt erst bei Temperaturen deutlich über 100° C flüssig wird.
Da muß mit sogenanntem Marinediesel gefahren werden. Der ist zwar auch kein Umweltverbesser
...und gar keine Entschuldigung für den Betrieb im Hafen, um billiger Strom zu haben.
Eine extreme Ungleichbehandlung von Dieselautos gegenüber Schiffen.
Eine extreme Ungleichbehandlung von Dieselautos gegenüber Schiffen.
Eigentlich eher eine "Gleichbehandlung"! Beide werden (zu) langsam sauberer und werden wohl zunehmend aus (Innen-)Städten komplett oder teilweise ausgesperrt (z.B. sind Kreuzfahrtschiffe aus Venedig und Barcelona verbannt) und/oder gezwungen, weniger umweltverschmutzend zu sein.
Man sollte aber an allen "Baustellen" arbeiten und nicht der Versuchung erliegen, Luftverschmutzung bei Autos deshalb nicht zu verringern, weil es auch luftverschmutzende Schiffe gibt und umgekehrt! Dass da nicht jede Maßnahme immer zielgerichtet und nachvollziehbar ist, liegt "in der Natur der Sache" bzw. an menschlicher Unvollkommenheit.
...und gar keine Entschuldigung für den Betrieb im Hafen, um billiger Strom zu haben.
Das Motiv "billiger" ist relativ. Da könnten die Hafenbetreiber recht einfach Landstrom vorschreiben. Aber wie das mit komplexen Problemen und einfachen Lösungen so ist, steck auch hier der Teufel im Detail. Ist hier recht gut beschrieben:
Naja die Umweltverschmutzung auf dem Meer hat schon ganz andere Dimensionen und kann leider auch nicht so streng kontrolliert werden. Beispiel:Verklappung.