Wenn man im Berufsverkehr stehend eingepfercht in der S-Bahn steht ist das für mich keine Freizeit.
wieso nicht? es soll doch Menschen geben, die ihr Leben gerne in vollen Zügen genießen, ist aber nicht jedermanns Sache.
"Wenn zu viele Leute plötzlich hurra schreien, sollte man skeptisch werden, und nicht umgekehrt, wenn die Hurrarufe zu schütter ausfallen..." J. Fleischhauer
Volle Lungenzüge sind bei manchen besonders beliebt.
TBC ist wieder auf dem Vormarsch.
Jetzt macht den ÖPNV doch nicht noch schlechter als er ohnhin schon ist.
Wenn man hier so liest müßte jede Großstadt mit riesigen Seuchen zu kämpfen haben.
Karl Valentin: Früher war alles besser, sogar die Zukunft.
Seltsamerweise ist noch nie jemand auf die Idee gekommen mal zu forschen, welch nachteiligen Auswirkungen auf die Gesundheit es hat, wenn einem jeden Tag durch lange, unbequeme und z.T. nervenaufreibende Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln wertvolle Freizeit verlorengeht, die ja auch der Erholung und Entspannung dient.
Wie sieht es denn mit der Gesundheit im Stau aus, wenn man Termine hat und die Galle so lagsam zu kochen anfängt. Wenn ich so mnache Autofahrer auf dem Weg zur Arbeit sehe, wie sie drängeln, an unmöglichen Stellen überholen, nur um am Ende vor mir zu stehen, dann kann ich mir nicht vorstellen das Autofahren gesünder ist als Busfahren.
Es gibt genug Mitmenschen die lieber den ÖPNV nutzen und sich fahren lassen, dabei in Ruhe ein Buch lesen, statt gestreßt im Auto zu sitzen.
Otto
Karl Valentin: Früher war alles besser, sogar die Zukunft.
Die meisten hier fahren meistens lieber mit dem Auto.
Auch ich fahre lieber mit dem Auto. Wir sollten aber nicht die Augen vor den Problemen des Individualverkehrs verschließen, sonst wachen wir eines morgens auf und dürfen unser Auto nicht mehr fahren
Otto
Karl Valentin: Früher war alles besser, sogar die Zukunft.
Dann sollen sie auch den ÖPNV nutzen, uns aber nicht ihre Meinung aufdrücken.
Die meisten hier fahren meistens lieber mit dem Auto.
Sehe ich ganz genauso. Es würde schon helfen, wenn die Menschen, die das Auto verteufeln, endlich Konsequenz in ihr Leben bringen und es komplett abschaffen. Gehe aber davon aus, dass ungefähr 99% dieser inkonsequenten Mitmenschen es nicht machen werden. Betrifft dann ja sie persönlich und dann .... ach du Scheiße. Ansonsten plädiere ich ausdrücklich für den freien ÖPNV. Endlich habe ich die Straßen für mich allein. Geix ist geil läßt hier grüßen!
Ja schon erstaunlich das diese Verteufler die einem was von Umweltverschmutzung und Gesundheit erzählen oft sogar zwei oder mehr Autos besitzen und obendrein noch Raucher sind.
Naja, aber jeder kann ja zur gleichen Zeit nur ein Auto fahren.
In die City und die nähere Umgebung mit dem E-Car, mit ein oder zwei Personen mit dem Yeti zum Sport, mit der ganzen Familie mit der Limosine in den Urlaub......
Ich weiss gar nicht, warum der friedvolle ÖPNV hier immer so schlecht dargestellt und verunglimpft wird?
Ihr könnt euch sicher vertrauensvoll an @berme oder @CAROMITO wenden, die erstellen euch gerne einen Fahrplan und ihr könnt euch davon überzeugen, wie friedlich es doch nachts in Bussen, S-Bahnen und U-Bahnen zugeht, sogar in den Nachrichten wird das immer wieder lobend erwähnt.
Ich kann hier nur über unsere städtische Buslinien berichten und die werden nachts ausschliesslich von Leseratten benutzt, wenn der Bus so nachts an mir und dem Hund Richtung Endstation vorbeifährt kann ich das schön sehen....und die gleichen 8 Leseratten sitzen auch noch auf der Rückfahrt in die Innenstadt im Bus, schliesslich ist es warm im Bus und die Fahrt ist gratis....nachts wird nicht kontrolliert, keine Ahnung warum?
Falls aber tagsüber eine Oma ihren Fahrschein für die falsche Tarifzone gelöst hat trifft sie die volle Härte des Gesetzes, Ordnung muss schliesslich sein, wo kämen wir denn da hin....
Von den "Aborigines" hier fährt nach Einbruch der Dunkelheit kein einziger mehr mit dem Bus, warum das so ist habe ich ebenfalls noch nicht herausfinden können....da sind sicher nur Vorurteile und Gerüchte daran schuld, ganz bestimmt!
ciao Pit
after all is said and done there's a lot more said than done....
Jetzt diskutieren wir (ihr) dann weiter, was wohl schneller und mehr krank macht. Auto fahren oder Teilnahme am ÖPNV.
Viele Argumente hier stammen von der Klientel, die einfach nicht aufs Auto verzichten will und mit den öffentlichen auf Kriegsfuß stehen, ohne eigene Erfahrungen dort gesammelt zu haben.
Lasst doch die Kirche im Dorf. Diejenigen, die nicht umsteigen wollen werden frühestens dann umsteigen, wenn es Fahrverbote gibt. Nur weil es mit den Öffis für lau geht, steigen die doch nicht um. Insofern platzen die öffentlichen auch nicht aus allen Nähten, nur weil nix kostet.
Egal wie es läuft, es wird nicht so heiß gegessen .....
Und auslöffeln müssen wir es alle, ob uns das passt oder nicht.
Es kann durchaus ein Zeichen von Intelligenz sein, einige Sachen nicht zu wissen. (Elsbeth Stern)
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Lasst doch die Kirche im Dorf. Diejenigen, die nicht umsteigen wollen werden frühestens dann umsteigen, wenn es Fahrverbote gibt. Nur weil es mit den Öffis für lau geht, steigen die doch nicht um. Insofern platzen die öffentlichen auch nicht aus allen Nähten, nur weil nix kostet.
Hier und da mal bei den Nachbarn schauen wie dort die Verkehrsprobleme in den Städten gelöst wurden kann sicherlich hilfreich sein.
Der Ausbau des ÖPNV und der Fahrradstraßen müssen nach meiner Einschätzung vorrangig angegangen werden. Wenn dann noch der deutsche Michel für das Einfahren in die Stadt in seinen Geldbeutel greifen muss könnte der Umstieg auf den ÖPNV gelingen.
Lasst doch die Kirche im Dorf. Diejenigen, die nicht umsteigen wollen werden frühestens dann umsteigen, wenn es Fahrverbote gibt. Nur weil es mit den Öffis für lau geht, steigen die doch nicht um. Insofern platzen die öffentlichen auch nicht aus allen Nähten, nur weil nix kostet.
@otto36, scheint den Artikel nicht wirklich gelesen zu haben.
Auszug aus dem verlinkten Artikel:
"800 Parkplätze im Stadtgebiet wurden abgeschafft. Parken kostete jetzt 1 Euro die erste Stunde, danach wurden 10 Euro für den halben Tag fällig. Die Parkeinnahmen investiert die Stadt direkt in den öffentlichen Verkehr.
Den vielspurigen Innenstadtring ließ Stevaert mit 400 Bäumen bepflanzen und zum fußgänger- und radfahrerfreundlichen „Grünen Boulevard“ umgestalten."
Da hat aber mehr der "brutale" Rückbau der Parkplätze, die horenden Parkgebühren und die massiven Einschränkungen der Fahrbahnen als die (jetzt nicht mehr) kostenlosen Busfahrten zur Verringerung der KFZ-Verkehrs geführt.
Ein Vorbild zur Lösung der Probleme in unseren Städten ist sowas auf gar keinen Fall.
Die immer wieder zu hörende Behauptung
„Es nutzt nichts, wenn wir in Deutschland den CO2 Ausstoß verringern“
ist ein dummes Totschlagargument, denn letztlich muss jeder bei sich beginnen, ohne auf die Anderen zu warten.
Der Ausbau des ÖPNV und der Fahrradstraßen müssen nach meiner Einschätzung vorrangig angegangen werden.
Ja - Fahrradstraßen, das wurde bei uns beispielhaft gelöst.
Von 2 Fahrspuren an Hauptstraßen wurde eine zurückgebaut und als Fahrradweg gekennzeichnet.
Perfekt - an jeder Ampel besteht jetzt ein Rückstau da nur rund 50 % der ursprünglichen Fahrzeugmenge
die Kreuzung bei Grünschaltung passieren können.
Also vor allen im Winter - laufende Motoren (Start-Stop aus, zu geringe Motortemperatur) ein Dank an die Umwelt.
Fahrradfahrer - natürlich keine !
Zur Steigerung der Effektivität wurde der Intervall für den öffentlichen Nahverkehr angehoben. Statt 10 Minuten
jetzt 30 Minuten maximale Wartezeit (wenn er denn kommt).
Danke für solch enormen Weitblick.