Mich wundert es das gerade viele Autofahrer in diesem Forum jetzt die ÖPNV als das ultimative Allheilmittel sehen.
Ich sehe nicht den ÖPNV als ultimatives Heilmittel. Allerdings sollten wir mal langsam darüber nachdenken ob es mit dem Individualverkehr so weiter gehen kann. Es geht doch nicht nur um die Emissionen sondern auch um verstopfte Straßen und Parkplätze.
Daher sehe ich als unbedingt erforderlich an den ÖPNV zu stärken oder auch ganz neue Verkehrsmodelle zu entwickeln.
Die technischen Möglichkeiten werden ja immer besser.
Otto
Karl Valentin: Früher war alles besser, sogar die Zukunft.
Jeder Steuerzahler müsste dann aber dafür bluten. Wäre das gerecht?
Was ist gerecht?
Wenn der ÖPNV verbessert wird, dann müssen alle Steuerzahler dafür zahlen.
ÖPNV für die Nutzer kostenlos geht auf Kosten der Steuerzahler.
Zuschüsse zur Nachrüstung der Abgasbehandlung beim KFZ geht auf Kosten der Steuerzahler.
usw.
Mich wundert es das gerade viele Autofahrer in diesem Forum jetzt die ÖPNV als das ultimative Allheilmittel sehen.
Ich sehe nicht den ÖPNV als ultimatives Heilmittel. Allerdings sollten wir mal langsam darüber nachdenken ob es mit dem Individualverkehr so weiter gehen kann. Es geht doch nicht nur um die Emissionen sondern auch um verstopfte Straßen und Parkplätze.Daher sehe ich als unbedingt erforderlich an den ÖPNV zu stärken oder auch ganz neue Verkehrsmodelle zu entwickeln.
Die technischen Möglichkeiten werden ja immer besser.
Otto
Das laß sich heute morgen in Deinem Beitrag über Hasselt ganz anders.
Gegen verstopfte Straßen und Parkplätze kann man auch Straßen und Parkplätze bauen.
oder mehr Güter auf die Bahn bringen.
Welche technischen Möglichkeiten meinst Du da eigentlich, doch wohl nicht die Spielereien mit Apps usw.
Wenn man über eine App ein Anrufbus oder -Taxi oder meinetwegen auch ein selbsfahrendes Anrufirgendwas bestellt, dann nimmt der Verkehr nicht ab sondern zu, da das Ding ja erst mal zu mir kommen und nach der Benutzung auch wieder weg muss. Oder soll ich etwa warten bis das Ding erst 27 andere Fahrgäste abgeholt bzw abgesetzt hat und bei Stadtrundfahrt bei mir angekommen ist?
Die immer wieder zu hörende Behauptung
„Es nutzt nichts, wenn wir in Deutschland den CO2 Ausstoß verringern“
ist ein dummes Totschlagargument, denn letztlich muss jeder bei sich beginnen, ohne auf die Anderen zu warten.
Berlin hat das auch historisch begründet schon ganz gut gelöst, mit 324 Pkw auf 1000 Einwohner weist Berlin die niedrigste Motorisierungsrate in Deutschland auf. Ca 50 Prozent der Berliner Haushalte sind autofrei. Kostenlose Tickets wären finanziell nicht zu stemmen.
Zu #850
Ich auch nicht. Es wird aber sicher nicht den einen Weg zu Lösung des Problems geben. Es kann nur der Verbund vieler (vernüftiger) Maßnahmen sein.
Dazu gehört m.E. Immer wieder mal aufs Auto zu verzichten und Alternativen zu suchen. Ich fahre auch sehr gerne mit dem Yeti!
Alleine die Hardwarenachrüstung der Diesel zu fordern und ansonsten gilt das Floriansprinzip, so werden wir nicht voran kommen.
Es kann durchaus ein Zeichen von Intelligenz sein, einige Sachen nicht zu wissen. (Elsbeth Stern)
Nein eine alleinige Hardwareumrüstung löst das Zukunftsproblem natürlich nicht.
Gefragt sind immer mehrere Lösungen.
U.a. auch ein Ausbau der Verkehrsinfrastruktur. Auch andere Verkehrsmittel wie Schiffe, Flugzeuge ect.
sollten gesetzlich vorgeschriebene Grenzwerte bekommen.
Gegen verstopfte Straßen und Parkplätze kann man auch Straßen und Parkplätze bauen.
Ja klar, reißen wir einfach die Häuser ab dann werden auch die Bewohner nicht mehr gefährdet.
Merkt ihr es nicht? Der Platz in den Städten ist begrenzt!!
Welche technischen Möglichkeiten meinst Du da eigentlich, doch wohl nicht die Spielereien mit Apps usw.
Ich bin kein Städte-oder Verkehrsplaner. Aber mit fallen da Fahrerlose Shuttlebusse ein.
Als App fällt mir z.B. eine Mitfahrapp ein. Ich gebe meinen Start und Zielpunkt ein und nehme dann einen per App vermittelten Mitfahrer vom Pendlerparkplatz mit. Sowas wie Uber aber kostenlos und nur für Pendler.
Ich denke mal das bei den Planern viele Optionen existieren nur aufgrund der Kosten und er Bedenken der Bürger nicht umgesetzt werden können.
Warum seid ihr eigentlich immer der Meinung man will euch etwas wegnehmen wenn andere Möglichkeiten gefördert werden. Seht es doch einfach als zusätzliche Option für euch.
Vor allem sollten wir uns anderen Wegen nicht verschließen ansonsten werden wir durch Fahrverbote irgendwann von Tatsachen überrollt, und dann gibt es keine vernünftigen Alternativen.
Otto
Karl Valentin: Früher war alles besser, sogar die Zukunft.
Berlin hat das auch historisch begründet schon ganz gut gelöst, mit 324 Pkw auf 1000 Einwohner weist Berlin die niedrigste Motorisierungsrate in Deutschland auf. Ca 50 Prozent der Berliner Haushalte sind autofrei.
Dann ist der ÖPNV in Berln ja doch nicht so schlecht wie du hier immer behauptest. Zumindest schein es für sehr viele Berliner und Pendler aus dem Umland besser zu sein als ein eigenes Auto.
Otto
Karl Valentin: Früher war alles besser, sogar die Zukunft.
Ne er ist nicht schlecht, würde aber durch Fahrverbote besonders im Berufsverkehr viel schlechter werden bzw zum Chaos führen da er jetzt schon sehr gut ausgelastet ist.
Es geht hier nicht nur um ein paar Hunderttausend Leute.
"Wenn zu viele Leute plötzlich hurra schreien, sollte man skeptisch werden, und nicht umgekehrt, wenn die Hurrarufe zu schütter ausfallen..." J. Fleischhauer
....und 1 Jahr später alles Beteiligten zugeben müssen, dass es so gut wie nichts gebracht hat.
die "Beteiligten" werden überhaupt nichts zugeben; werden weiterhin alles auf den bösen Autofahrer schieben, anstatt die verkorkste Verkehrsplanung durch die politischen "Experten" zu benennen.
"Wenn zu viele Leute plötzlich hurra schreien, sollte man skeptisch werden, und nicht umgekehrt, wenn die Hurrarufe zu schütter ausfallen..." J. Fleischhauer