Mit abgekröpften Hebammenfingern kommt man auch sehr gut ohne diese Zange klar….

Nur die, die über die seltene Nasennebenhöhlenfingerbohrerzusatzausbildung für rechts und links verfügen.
Naja, tatsächlich mitreden kann ich nur bei der Haldex 5, da gings anspruchsvoll, aber nicht unmöglich. Ein (Auszieh-?)Werkzeug hätte hier gestört. Eher ein informatives Endoskop kann für das erste Mal hilfreich sein.

Ja ,die Haldex 5 baut anders,da kommst du wesentlich besser dran
Grüße Günne

Hallo liebe Yetigemeinde,

endlich konnte ich die im letzten Herbst angeplante Nachfolgereinigung des Haldexsiebs samt Ölwechsel wiederholen. Es ist interessant, was sich eine gute gefühlte Schwangerschaft lang entwickelt hat.
Zunächst eine Bemerkung zum Rest des neuen Haldexöls (original BorgWarner DS2000884), was ich im Herbst verwendete: Noch etwa ein Jahr vor Verfallsdatum war der Rest leicht milchig und es schwammen kleine Flocken in diesem herum -> gut für die Entsorgung ins Altöl. Es reagiert offensichtlich mit der hineingelassenen Luft und es gibt anscheinend eine Parallele zum Brauchöl im Getriebe und dessen langsame Umwandlung zu Gelee.
Der Vorraum der Pumpe war zu meiner Überraschung kaum mit Gelee belegt. Das zeigt, daß wir bei einer Siebreinigung fast vollständig den Glibber entfernen können und in anderen Bereichen im Getriebe keiner vorhanden sein wird. Das Öl selber war leicht trüb-grau und in etwa halb so trüb wie das Öl aus der Herbstaktion, was ich etwa 50000km gefahren bin. Das entsprach meiner Erwartung und es war sicherlich noch gut für 40000km. Ein erneutes Anlernen der Pumpe per VCDS habe ich mir übrigens darmals und heute gespart. Mein nächster Wechsel wird in 5 Jahren sein und der Freundliche darf nie mehr den Wechsel machen, viel zu risikoreich...
(Risikomöglichkeiten: Ich möchte Dichtflächen reinigen, neue Dichtungen einbauen, richtige Drehmomente umsetzen, keine ausgerissenen Gewinde im Getriebegehäuse haben, keine falschen Füllstände fahren, richtiges Öl einfüllen, richtige Ölwechselschrauben genutzt haben, das Sieb reinigen und die elektrischen Stecker samt Kabel vorsichtig behandeln.)
Ich hoffe, hier einigen 4x4-Yetifahrern ohne Schrauberallüren ein Einblick in die ansonsten verschlossene Innenwelt des Haldexgetriebes geben zu können und wünsche allen Nutzern allzeit gut Grip!
Beste Grüße von der Förde
Fördegleiter

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• Das heißt für mich im Klartext, einen 4x4 mit Haldex darf man gerne neu kaufen, wenn man aber kein versierter Hobbyschrauber mit der erforderlichen Ausrüstung ist, sollte man ihn nicht zu lange behalten. Mit einem 2x4 ist das Risiko teurer Reparaturen doch deutlich minimiert.
  

Bedenke bitte, daß noch größere Risiken im Bereich Motor, Kupplung, Bremsen, Radaufhängung und Lenkung lauern. Im Grunde kann man überhaupt nicht sicher Yeti fahren, wenn man nicht alles selber macht.
Aber im Ernst: Die Haldex scheint sehr rubust zu sein und sie kommt auch mit dem und dem normalen Anfall von Glibber klar. Oder hast Du Klagen gehört?
Ich fummel halt gern an Technik herum und bilde mir danach ein, es sei besser als vorher.

Grüße an die Förde zuvor !

Ich bin aus dem Alter raus !

Dafür ist bei mir der da, ......ich liefere ihn ab , bezahle , hole ihn wieder und fahre weiter. Bin bisher sehr zufrieden !

Gruß aus der Oberpfalz

So mache ich das auch und auch mein erster YETI (Modelljahr 2012) mit Schummeldiesel wurde die letzten Jahre in einer freien Werkstatt gewartet. Neben den hier bekannten Problemen mit dem Kabelbaum in der Tür und den Roststellen gab es keine weiteren Schäden.

Morgen,

ich wollte neulich bei meinem 4x4 das Haldex-Öl wechseln und den Motorfilter reinigen.
Ich habe die Version ohne Ölfilter....

Problem: Ich bekomme den Stecker vom SG nicht ab, liegt ja oben auf der Kupplung....man kann ja auch nichts sehen.
Habe da ewig blind rumgefummelt ob ich Rastnasen finde o.ä..
Gibts da einen Trick oder sowas?

VG Stephan

Ich habe ein paar Jahre den Yeti Allrad, 140PS; manuelle Schaltung im Gelände gefahren und war sehr zufrieden. Er zog Viehanhänger und Wasserwagen fast überall problemlos, auch steile geröllige Wege und nasse Weiden. Leider hat der alte Yeti schlapp gemacht und ich musste auf eine Automatikschaltung wechseln (Gebrauchtwagen). Ich bin erschüttert darüber, wie schlecht der sich im Gelände fährt - ohne dass er was ziehen muss, kommt er kaum über eine schräge Wiese. Gibt es hierzu Erfahrungen?

Der Yeti gehört zu den meistgetesteten Autos überhaupt und war bei den Testern sehr beliebt. Natürlich wurde er auch im Gelände ausgiebig getestet, auch mit DSG. Die von dir beschriebenen Probleme wurden dabei bisher nicht beschrieben, so dass die Vermutung naheliegt, dass ein Defekt vorliegt (Haldex?). Ich unterstelle mal, dass du die Offroad-Taste gedrückt hast. Falls nicht, könnte sich die Geländetauglichkeit dadurch verbessern.

Andreas

Ich habe auch einen Yeti mit DSG und Allrad mit 170 Ps und habe keinerlei deiner Probleme jemals gehabt in den letzten 10 Jahren.
Selbst ein Anhänger mit Minibagger und über 2 Tonnen war kein Problem in der Wiese zu fahren.
Ich vermute auch, wie floflo, das da wohl ein Defekt vorliegt.

Das wäre ja wirklich übel, ich habe ihn gerade gekauft. Ja, Offroad-Taste war an, ohne wäre gar nixgewesen....Okay, dann muß ich mich mal um Haldex kümmern / einlesen. Bin eigentlich großer Yeti-FAn, aber der Neue enttäuscht leider. Danke für EUre Antworten / Tipps!

Wenn vom Händler gekauft, besteht Gewährleistung und wenn von Privat, auch wenn sie nicht ausgeschlossen wurde.

Das Problem wird in der Doppelkupplung des DSG Getriebes zu suchen sein, entweder ein mechanischer Fehler, Ölmangel oder ein Ansteuerungsproblem.