Ich möchte nun die Chance nutzen, anderen meine Erfahrungen mit dem "täglichen" Umgang mit einem E-Mobil kund zu tun.
Sei es, um selbst den Gedanken an die Nutzung eines E-Mobiles zu verstärken, oder andere darin zu verstärken - eben nicht ein E-Mobil zu erwerben.
Ich bitte darum, keine "sinnfreien" antworten zu verfassen. Das soll für andere ein reiner Lesefred werden.
Wenn jemand Fragen zu diesem getesteten (genutzten) E-Mobil hat, kann man mich gerne via PN befragen.
Ein Samstag Morgen in Berlin ...
Die Straßen sind noch recht leer, man kann also entspannt von A nach B fahren.
Der NV200e war "vorgewärmt" - der Akku 100% geladen.
Wenn man an solchen Tagen, den "Gasfuß" sachte bewegt, kommt ein "Ökowert" von 92 zustande.
Gestartet mit einer Reichweite von 126km, gesamt 15 km gefahren. Restreichweite angezeigt 87 km.
Ein ganz großer "Verbraucher" ist der elektr. Zuheizer (Standheizung) .
Aufgrund der spärlichen Isolierung des Fahrgastraumes wird die Kiste innen sehr schnell sehr kalt bei diesen Außentemperaturen.
Diese Woche ist mal wieder "E - Time" ...
Ich übernehme den Wagen vom Frühdienst, Akku natürlich auf 21% runter.
Voraussichtliche Restreichweite 25km. Weil es ja ein netter Mitarbeiter ist, hängt er ihn zum Schichtwechsel an die Dose.
Nun hat die Batterie Zeit, sich neue Kraft zu tanken.
In ca. 60 min. schafft es die die 3kW Ladestation immerhin auf eine neue "Reichweite" von 45 km zu laden.
Nun ja, der Arbeitgeber verzichtet ja weiterhin auf die "Schnellladestationen" bei uns im Objekt.
Womöglich wäre dadurch das Fahrzeug ja wirklich im Zweischichtbetrieb zu nutzen ?
Soll aber im Moment nicht mein Problem sein, die Chefetage hat eine Verfahrensvorgabe erarbeitet, wie zu handeln ist, wenn der Akku leer ist.
Frei nach dem Werbespruch eines Elektronikdiscounters "Du willst es - Du kriegst es ... "
Während eines längeren Aufenthaltes mit Ladestation wurde der E-Wagen "nachgetankt" und erzielte somit zum Feierabend eine Gesamtfahrstrecke von 38km und einer "Restreichweite" von immerhin noch 35km.
Ich bitte darum, keine ... Antworten zu verfassen. Das soll für andere ein reiner Lesefred werden. Wenn jemand Fragen zu diesem getesteten (genutzten) E-Mobil hat, kann man mich gerne via PN befragen.
Nachdem es draußen wieder frostfrei über Nacht ist, scheint jetzt auch die "Vorwärmfunktion" ihr Werk zu tun.
Heute früh den Stecker aus der Ladestation gezogen und die Technik gestartet. Oh Wunder - es werden 153km Reichweite suggeriert.
Na, gestern waren 83 Ökopunkte erreicht worden, das hat wohl dann auch einen Einfluss auf die nächste "Reichweite" ?
Könnte aber gut sein, da an normalen Tagen (ca.75 Ökopunkte) dann nur 134 km erreicht werden könnten ...
Es gab am Montag auch eine kurze Infoveranstaltung von der "Projektgruppe E-Mobilität" -
danach soll es für die Nissan Modelle zur Not möglich sein, bei allen Nissan Händlern Strom zapfen zu dürfen - für umme !
Zusätzlich sind auch endlich die Chips in Vorbereitung, womit man dann öffentliche Ladestationen im Straßenland benutzen können soll.
Heißt, man kann während eines "Arbeitsauftrages" den Wagen zwischenladen. Endlich kommt etwas Entspannung in die Angst des leeren Akkus ...
Neben dem bereits beschriebenen Nissan NV200 E haben wir seit einigen Monaten auch einen Renault Kangoo ZE nun im Fuhrpark der Abteilung.
Es ist ein Fahrzeug aus der "ersten Generation" …
Also nach mehreren Tagen parken an der Hofeigenen 3kW Station zeigt die Reichweite 103 km an.
Nimmt man den Stecker aus der Dose und fährt ein paar Meter zum "zurüsten der Arbeitsmittel" über den Hof, ist daraus schon nur noch 99km geworden.
Zwischen "Frühdienst" und "Spätdienst" hängt er dann auch wieder am Spenderherz.
Heute vor einer Woche war es dann so, das das Fahrzeug mit 65 km "Reichweite" im Spätdienst genutzt werden sollte.
Normalerweise fährt so ein Fahrzeug ca. 35 - 60km pro Schicht.
Ich werde dieses Fahrzeug als "zweiter am Tag" nicht mehr nutzen !
Akku komplett leer nach 42 km gefahrener Distanz, betriebliche Ladesäule im Umfeld nicht mehr erreichbar -
öffentliche Säule in unerreichbaren 6km Entfernung. Ob diese dann nutzbar gewesen wäre, bleibt unbeantwortet und ungewiss.
Interessant ist das betriebliche Prozedere im Havariefall.
Telefonat mit der Renault Niederlassung Weissensee - "Leider rufen sie ausserhalb unserer Geschäftszeiten an … "
Zweite Rufnummer : Rufnummer der Renault - Accistance 01801 … - " Diese Rufnummer ist nicht vergeben …"
Sicher nur ein Fehler vom Fuhrpark …
Nach eineinhalb Std. (bezahlte Arbeitszeit) endlich ein Rückruf von einem Abschleppunternehmen.
Eine weitere dreiviertel Stunde später steht der Kangoo ZE auf dem Schlepper …
Bis heute hat es noch niemanden interessiert (Fuhrpark oder Chefetage) warum der Wagen eingeschleppt werden musste …
Für mich bleibt das Thema spannend, weil es ja noch nicht einmal Kalt draußen ist.
Was wird wohl sein, wenn die Mitarbeiter die Lüftung (Heizung) laufen lassen müssen, wenn sie auf den nächsten Rep. Auftrag warten ...
@ berme …
Für Dich noch einmal meine Bitte aus Antwort 4 …
"Ich bitte darum, keine ... Antworten zu verfassen. Das soll für andere ein reiner Lesefred werden. Wenn jemand Fragen zu diesem getesteten (genutzten) E-Mobil hat, kann man mich gerne via PN befragen. "
Da ich den Wohnort und den Arbeitgeber gewechselt habe, werden keine neuen eigenen Erkenntnisse zum Thema dazu kommen - deshalb schließe ich hier mein Thema ...