Wertverlust Diesel

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    Umfrage

    Ich...

    Insgesamt 27 Stimmen
    1.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (3) 11%
    2.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (5) 19%
    3.  
      ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem OLG Urteil) (9) 33%
    4.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (OLG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (0) 0%
    5.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (0) 0%
    6.  
      ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem BGH Urteil) (1) 4%
    7.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 1. Inst. (LG) verloren (1) 4%
    8.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 2. Inst. (OLG) verloren (0) 0%
    9.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 3. Inst. (BGH) verloren (0) 0%
    10.  
      ...befinde mich in einer Gemeinschaft zur Sammelfeststellklage (11) 41%
    11.  
      ... habe geklagt und warte immer noch (5) 19%

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    • Ich glaube an das Gute im Menschen:

      keine überbordenden Gemeinkostenzuschläge aufgrund aberwitziger Kosten, kein brutales Ausnutzen von Bewertungsspielräumen
    • BernhardJ schrieb:

      VW macht im Schnitt angeblich nur 400 Euro Gewinn pro Fahrzeug
      Der arme Konzern weist nur 400.- Gewinn je Auto aus ... ooh wie arm die doch sind?

      Hinter den Kulissen arbeiten Manger und Vorstände intensiv an der Maximierung von Bonis und Vorstandsgehältern, das bloß nicht allzu viel übrig bleibt und auch noch Versteuert werden muß.
    • Ich hab's doch geschrieben "angeblich". Ich habe es auch relativiert, dass der Konzerngewinn pro Fahrzeug tatsächlich irgendwo zwischen 400 (VW) und 1.500 Euro (Skoda) liegt.

      Schaut man sich die Zahlen für 2017 an, so bestätigen diese meine Einschätzung.

      Nettogewinn 2017: 11,4 Milliarden Euro, weltweit ausgelieferte Fahrzeuge 2017: 10,74 Millionen. Das macht ein Nettogewinn pro Fahrzeug von rund 1.060 Euro.
      Wobei ich nicht weiß, ob da schon die Dividenden der Aktionäre abgezogen wurden. Unsere Aktien- und Finanzexperten hier wissen das bestimmt.

      Ich schätze, den meisten Gewinn pro Konzern-Fahrzeug machen nicht die Hersteller direkt selber, sondern der Einzelhändler und das Finanzamt.

      Grüße - Bernhard
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      Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von BernhardJ ()

    • BernhardJ schrieb:

      Unsere Aktien- und Finanzexperten hier wissen das bestimmt.

      Ferdinand Dudenhöfer schrieb:

      Berechnet wurden von uns immer ausschließlich die Gewinne im reinen Autogeschäft – also Finanzdienstleistungen oder Zulieferaktivitäten – wurden ausgeklammert. Ausgeklammert wurden auch außerordentliche Gewinne oder Verluste, also bei VW sind die Dieselgate-Belastungen nicht berücksichtigt, denn sie fallen ja nur einmalig an, auch wenn sie in der Höhe sehr erheblich sind. Mit anderen Worten, wir vergleichen in der Analyse die sogenannten EBIT-Gewinne im operativen Autogeschäft.
      (...)
      Während VW pro Neuwagen gerade mal 395 Euro Gewinn im ersten Halbjahr eingespielt hat ist es bei Skoda 1589 Euro.
      blog.dimedis.de/wp-content/uploads/2015/08/center636.jpg

      LG lego63
    • BernhardJ schrieb:

      Ich schätze, den meisten Gewinn pro Konzern-Fahrzeug machen nicht die Hersteller direkt selber, sondern der Einzelhändler und das Finanzamt.
      Das Finanzamt ist definiv die Nummer 1. Ohne direkte Gegenleistung, nimmt das Finanzamt die Gewerbesteuer, Körperschaftssteuer, Umsatzsteuer, die Lohn und Einkommenssteuer der Belegschaft und des Vorstands/Aufsichtsrats.
      (Das müssen wir dann mit unserem Versteuerten Einkommen auch alles an Steuern mitzahlen - da bleibt für das Auto gefühlt nicht mehr so viel übrig).

      Der Händler hat zwar Marge, doch davon muss der auch alle Arten an Steuern zahlen, das Personal und die nicht wenig aufwändigen Räumlichkeiten, die immer höheren Ansprüchen der Hersteller genügen müssen. Zwecks der überhöhten Listenpreise müssen die Händler hohe Nachlässe geben, und verdienen weniger. Das bessere Geschäft der Händler ist de Werkstatt, die für die meisten Überlebenswichtig ist. VW hat ja alle Händlerverträge gekündigt und verhandelt neu - das Ziel ist klar : Kosten senken. Da werden einige dabei auf der Strecke bleiben.

      Bei Nettogewinnen ist die Steuer bereits verrechnet, die ganzen Einnahmen / Ausgaben, Löhne, Vorstandgsgehälter und auch Rücklagen abgezogen, die für evtl. Dieselskandalzahlungen beiseite gelegt werden müssen. Von den Gewinnen werden die Dividenden bezahlt, die die Aktionäre erhalten. Die Höhe der Dividenden bestimmt der Konzern unter Berücksichtigung der Liquidität.
      Die Aktionäre versteuern dann auch, klar - keiner wird verschont.

      Mutti brüllt, wir sind ein reiches Land. Wenn mann Bürger und Unternehmen maximal ausnimmt, trifft das für den Staat zu.
    • udohans schrieb:

      Das bessere Geschäft der Händler ist de Werkstatt, die für die meisten Überlebenswichtig ist.
      Nun sind wir schon wieder mächtig OT, :whistling: aber ich hab da mal ein Beispiel aus einem anderen Bereich:
      Wir planen, unser Wohnmobil aufzurüsten, insgesamt ein Werkstatt-Auftrag von ca. 2200 Euro (incl.Material)
      Ich hab' 3 Wohnmobil Händler/Werkstätten per E-Mail um ein Angebot gebeten. Eine Werkstatt hat mir lediglich ein "Teilangebot" geschickt, auf Nachfrage kam - nix!
      Eine zweite Werkstatt hatte nur eine telefonische Nachfrage, danach - nix! Nur der Händler, wo ich das WoMo gekauft hatte, hat mir ein umfassendes und faires Angebot gemacht.
      Wer hat nun den Auftrag?
      Es gibt offensichtlich Werkstätten, die haben es nicht nötig, Geld zu verdienen! =O Da sind Werkstatt-Arbeitsaufträge sicherlich nicht überlebenswichtig!
      Das sind die Erfahrungen, die ich gerade so mache!


      Grüße
      Bernd
      ........


      "Das Auto ist erfunden worden, um den Freiheitsspielraum des Menschen zu vergrößern, aber nicht, um den Menschen in den Wahnsinn zu treiben"

      Enzo Ferrari
    • Käfer62 schrieb:

      Es gibt offensichtlich Werkstätten, die haben es nicht nötig, Geld zu verdienen!
      Das sind die, die dann jammern, dass die Geschäfte so schlecht laufen.
      Fairerweise muss man auch sagen, dass viele Handwerker sich nicht trauen dem Kunden zu sagen, dass sie eine bestimmte Tätigkeit/Auftrag nicht ausführen können - sei es mangels Erfahrung, Qualifikation oder Unsicherheit.
      Da mangelt es oft an "Eier". Da wird dann hingehalten...und ausgesessen.

      Das Ehrliche Wort, lieber Kunde, wir können das nicht, oder wir haben keine Erfahrung damit usw. wäre da angebracht.
      Dass der Wohnmobil Händler nicht nur Verkauft hat sondern auch im Service gute Leistungen erbringt nützt nicht nur dem Kunden. Durch besondere Leistungen und Service erreicht er Kundenbindung und erhält die für seine Zukunft wichtige Stammkundschaft. Jede Firma die auf einen großen Stammkundenkreis baut, hat eine sichere Zukunft.

      Nun wieder zum Wertverlust Diesel:
      Verärgerte Kunden, Betrug und Schlechter Service lassen das Vertrauen in die Marke und auch die Stammkundschaft bröckeln. Das birgt Ungewissheit in Zukunft, da viele ehemalige Stammkunden sich bei anderen Marken umsehen und dort auch fündig werden.
    • udohans schrieb:

      Fairerweise muss man auch sagen, dass viele Handwerker sich nicht trauen dem Kunden zu sagen, dass sie eine bestimmte Tätigkeit/Auftrag nicht ausführen können - sei es mangels Erfahrung, Qualifikation oder Unsicherheit.
      Nee nee, lt. Homepage können die schon, jedenfalls die, die ich angeschrieben habe!
      Wenn da irgendwann einmal die Insolvenz ansteht, werde ich kein Mitleid haben!!

      udohans schrieb:

      Verärgerte Kunden, Betrug und Schlechter Service lassen das Vertrauen in die Marke und auch die Stammkundschaft bröckeln.
      Da bin ich froh, dass mein :F: immer noch einen guten Service anbietet. Da bleib ich gerne Stammkunde! :thumbup:


      Grüße
      Bernd
      ........


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      Enzo Ferrari
    • udohans schrieb:

      Verärgerte Kunden, Betrug und Schlechter Service lassen das Vertrauen in die Marke und auch die Stammkundschaft bröckeln.
      Von welcher "Marke" redest du? ?(

      Gerhard Mauerer (06.03.2018) schrieb:

      Die Volkswagen-Kernmarke VW hat weltweit im Februar 407.100 Autos an Kunden ausgeliefert, 5,7 Prozent mehr als im Februar 2017. Auch in Deutschland hat VW im Februar deutlich mehr Autos verkauft.
      automobilwoche.de/article/2018…dank-deutschland-deutlich

      LG lego63
    • Der Schein trügt

      Das Umsatzplus in den ersten Monaten dieses Jahres ist in Deutschland mit hohen "Rabatten" erkauft worden, was das Ergebnis gut aussehen lässt. Auch in den USA werden VWs geradezu "verballert", was die Verkäufe in die höhe schnellen lässt.

      Nachdem 2017 in DE ein leichter Rückgang zu verzeichnen war, wurden hohe Rabatte rund um die Dieselprämie , aber auch ohne Diesel gewährt, um die Verkäufe anzukurbeln, da die weiter eingebrochen wären. Ein Rabatt von bis zu 25% auf einen Tiguan für einen Endkunden wäre früher nicht vorstellbar gewesen.

      Mal sehen, ob sich die hohen Nachlässe nun im Gewinn je Auto in 2018 wiederspiegeln...
      Wird sehr spannend.

      Trotzdem sehe ich bei VW nicht nur eine rosige Zukunft. Der Konzern wird sich umstrukturieren müssen und verlorenes Vertrauen wiedergewinnen müssen.
      Der erste Schritt wird die kurzfristige Konzernweite Umstellung auf Euro 6d temp für alle Autos sein. Das könnte wieder vertrauen schaffen.

      Immer höhere Rabatte nimmt VW den Spielraum für Entwicklungen und Umstrukturierungen. Es wurde ohnehin die Ausgaben für Forschung und Entwicklung von 6,7 auf 6% gekürzt. Die dringend benötigten höheren Fertigungskapazitäten bei Skoda wegen zu hoher Lieferzeiten wird VW nun nicht mit neuen Fabriken erbringen, es sollen viele Fabriken auf Mehrmarkenbetrieb umgestellt werden und nach Auslastung und Bedarf die Modelle umgezogen werden. Auch Skodas sollen in DE gefertigt werden.
      Die Maximale Auslastung der Werke schafft bessere Margen. Und die wird VW brauchen, denn in England werden gerade Sammelklagen gegen VW vorbereitet. Dieselgate ist noch nicht ausgestanden.
    Dieses Forum ist ein privat betriebenes Fanprojekt und steht in keiner Verbindung zur Skoda Auto Deutschland GmbH.