Ha, ha, da hast du natürlich recht, es sind ganz viele. Dein Beispiel mit dem Zigarettenrauch finde ich gut, denn es lässt doch tief blicken..
Die sind eben ehrlich und nehmen kein Geld ohne Gegenleistung. Das Beispiel TwintecBaumot zeigt übrigens, wie manipulierbar wir doch sind. Da kommt eine Meldung, dass man eine SCR-Nachrüstlösung entwickelt hat und schon glauben alle einschließlich der Medien, dass die Nachrüstung bereits Realität ist. Von dem vorgestellten Prototyp bis zur Serienreifen und Massenproduktion ist es aber noch ein weiter Weg. Wenn die Nachrüstung auf dem Diesel-Gipfel diskutiert wurde, hat man folglich über Luftschlösser gesprochen.

Andreas

Ich kenne eine Abkürzung: Die Regale der Hersteller....und ich würde sogar einen Protoyp kaufen. Das machen wir doch alle bei neuen Autos die erst noch jahrelang und mit mehreren Facelifts beim Kunden reifen....

Aber natürlich müsste das von dem Kasperlverein KBA abgesegnet werden, und wer ist Vereinspräsident dort?

Mit dem Prototyp allein kannst du nichts anfangen, denn er müsste, wie du selbst zu recht schreibst, konkret für dein Fahrzeug eine Zulassung haben. Da wird auch das Problem liegen, denn jeder dieser Nachrüstungskatalysatoren muss auf das Fahrzeug abgestimmt und dafür zugelassen sein.

Andreas

Ich sehe da kein Problem, hat nicht das KBA auch über 1.000 "updates" für die verschiedensten Modelle aus dem VW Konzern zügig abgesegnet? Da dürfte es doch ungleich leichter sein, vielleicht 10 verschiedene SCR Kats und die Pipisache dazu heilig zu sprechen?

Ist jetzt 23R6 eigentlich noch zur Verschlimmbesserung nötig und setzt das gerade verkündete neue "update" darauf auf, oder wird das eine neue all-in-one Wundersoftware?

Der Diesel-Gipfel ist für mich nur ein kleiner erklommener Hügel, eine Art Baldriantropfen für die verunsicherten Dieselfahrer, Baldrian heilt aber nicht, ist nur zur kurzfristigen Beruhigung gedacht.

Hardware muss her, es werden noch einige Gipfelchen nötig sein....

schrauberass schrieb:

Damit wird die BRD dann die CO2 Klimaziele nicht mehr schaffen!

Doch doch, denn ab 2020 gibt es nur noch Hybride, Elektroautos und Erdgasautos zu kaufen. Die 95 g/km lassen grüßen.

Grüße - Bernhard

Jepp

und was bei KBA/Verkehrsminsisterium so absegnen, wissen wir ja.

Nach dem werbewirksamen Bekenntnis von Benz, freiwillig 3 Mio. Euro 5+6 (warum eigentlich auch Euro-6?) Diesel "nachzurüsten" (dass die Medien immer noch so bereit sind, "Nachrüstung" nachzuplappern, wo es auch hier - bei 220 Mio. Kosten, also 73,33 € pro Fahrzeug - wohl auch um nicht mehr als Softwareupdates wie bei VW gehen kann, wundert mich immer wieder), war für mich das Ergebnis des seinerzeit noch ausstehenden Dieselgipfels sonnenklar.
Wieder eine Wette gewonnen.

Viel Gehechel (um nicht zu sagen Geheuchel), keinerlei Effekt.
Wirkliche Nachrüstung a la TwinTec (erprobt) ist ja leider "unmöglich".
Technisch eben nicht. Aber ohne Genehmigung vom KBA wird das halt zwangsläufig nix (und die Unterstützung vom Hersteller beschrieb auf meien Anfrfage ien dort Tätigher Herr mit "Skoda wird den teulfe tun").
Aber warum auch? Den Rest regelt die Politik dann wie gehabt mit Kaufanreizen für neue "saubere" Autos. Das hatten wir schonmal und das hatte vor Monaten ja auch schon so ein Provinzpolitiker aus Bayern wieder als Wahlkampfthema ausgegraben. Selbst Schulz, also einer vom anderen (?) Ende, empfieht nun dem geneigten Verbraucher einfach, künftig doch auf E-Mobilität und - so Schulz - autonomes Fahren zu bauen. (Anscheinend heißt für ihn autonom emissionsfrei oder so. Aber diese Unterstellung wäre wohl zu boshaft und fast so, als würde ich Politik mit hirnfrei übersetzen. Ich nehme sie daher hiermit dem Ausdruck des Bedauerns zurück. Immerhin aber scheint mir das symptomatisch und aufschlussreich zur Beurteilung der Frage, ob die Politik eigentlich weiß, von was sie so redet.)

Ich vermute, dass dann zur gegebenen Zeit für für E- und autonome Mobile - z.B. eines der Rentnerpakete von Audi oder Benz, die nicht nur wie heute schon Handschuhfach, Türen und Hauben auf Augenzwinkern öffnen, sondern dann den Fahrer zur Vorbeugung vorm Wundscheuern auch noch schonend umlagern und ihm den Brei warm machen können, während sie ihn selbständig zur Dialyse oder Seniorengymnastik transportieren), die nächsten Kaufanreize kommen, aber vor allem für die vorhandenen alten Verbrennermöhren die nächsten Fahrverbote, Zwangsstlillegungen etc. drohen.
So mindert man beständig und konsequent die Halbwertzeiten der doch recht teuren Produkte. Da muss eien alte Frau lange für Stricken (und ich lange arbeiten).
Aber immerhin - hat oder verspricht am Ende D sich hier doch noch einen Vorsprung, den es zu wahren gilt? - wird man wohl nachhaltig unsere Wirtschaft fördern - juchu - und angesichts dessen muss und darf sich wohl niemand fragen, inwiefern hier Politik - die schon jahrzehntelang bekannt unrealistische Prüfstandsläufe absegnet - und Autolobby zusammen wirken und ob sich ihre Vertreter - Umweltverbände und Verbraucherschutzministerium waren beim Dieselgipfel außen vor - nicht nach Abschluss der Beratungen (?) hinter verschlossenen Türen angesichts der Deppen, die ihre Produkte mit z.T. noch wachsender Begeisterung in immer kürzeren Intervallen zulegen, lachend auf die Schenkel klopfen, während man auf die bahnbrechenden Einigungen anstößt.
Ich vermute, dass das sogar Porsche goutieren wird, obwohl doch der Dobrindt Ihnen - warum eigentlich nicht auch Audi, wo der Motor herkommt und in weit mehr Fahrzugen werkelt ? - zuletzt so arg vors Schienbein getreten und publikums-/ wahlkampfwirksan und mit bewährtem charmantem Grinsen den starken Mann gemimt hat. Dieser historische Moment sollte auf einer Briefmarke verewigt werden.
Ein Narr, wer Böses dabei denkt.
Aber was solls.
Sicher wird das auch alles noch im Rahmen eines tragfähigen Gesamtkonzepts in Richtung E-Schiffe, E-Flugzeuge und vor allem E-LKW - und befristetem weiterem Betrieb aller AKW (meine Idee: Photovoltaik in die Sahara oder einige Mittelgebirge ummauern, nachts per Windenergie oder günstigem Nachtstrom aus den angrenzenden Flüssen fluten, um die so gepeicherte Energie in Last- und Hochlastzeiten, z.B. zum Laden der Millionen von E-Autos während der Arbeitsziten abrufen zu können) - weiter und vielleicht zu Ende gedacht und weiter entwickelt. Was sollte dann auch noch dagegen sprechen, sich bei ebay seine Brühwürfel günstig im Ausland zu bestellen und mt einem E-Mobil anliefern zu lassen? Schließlich ist es ja heute schon ein Geschäftsmodell, subventioniert Hühnerklein aus der EG so günstog nach Afrika zu exportieren, dass mühelos afrikanische Erzeugerpreise unterboten werden können oder unseren Verpackungmüll zum Lagern in liberianische Häfen zu bringen und umgekehrt Rindfleisch aus Argentinien und Trinkwasser aus Südafrike zu importieren.
Gegen diesen weltumspannenden Verkehr lässt sich in der globalisierten Welt wohl kaum was machen. Einige Unternehmen fahren Umsätze, die das Inlandsprodukt so mancher europäischen Staaten übertreffen und dann gibt es ja auch noch hie und da Freihandelsabkommen und Schiedsverfahren.
Also wird es national und in der Zwischenzeit der kleine Verbraucher richten müssen. Derr begeistert sich ja auch für Smartphones und wenn sie vierstellige Beträge kosten und trotzdem heute noch nicht in der Lage sind, eine Pizza warm zu machen.
Sicher wird es dann zeitweise für den, der sein Auto halt braucht, was schwieriger. Aberr man muss halt Opfer bringen, wenn man künftig besser leben will. Z.B. werden wir hier auf dem Land, wo man schon den Spurhalteassistenten abschalten kann, weil es eh an allen Fahrbahnmarkierungen fehlt, in der Freizeit notfalls am Straßenrand was nachmalern müssen, wenn autonomes Fahren a la Schulz spruchreif wird oder halt einen Generator im Kofferraum mitführen müssen, wenn wir im Winter und geheizt mal mehr als 150 km am Stück fahren wollen. Aber den treiben wir dann halt mit Bio-Ethanol aus ökologischem Landbau in Afrika an, wo heute schon nicht jeder genug zu Essen oder Trinken, geschweige denn genug Mais für seine Kuh hat und, so fürchte ich, die Verteilungskriege längst begomnnen haben) . Noch besser wäre natürlich, wenn wir fü die Langstrecke einfach einen sauberen benziner bereit halten.
Aber Hauptsache, wir müssen hier jetzt nicht plötzlich an so unsinnige Sachen wie Umwelt, Sparen, Nachhaltigkeit (was kostet so ein Autochen denn eigentlich bei der Produktion an Energie, was braucht es an seltenen Rohstoffen etc. pp.?) und dergleichen denken und Politik und Industrie müssen nix tun oder zu Ihrem Bockmist stehen.
Wie käme man denn auch dazu, den sparsamen, aber schmutzigen Diesel und sei er gerade produziert und noch jung, möglichst sauber zu machen? Weg damit! Sollen die Leute doch was anders kaufen (vergl. Marie Antoinette: Wenn sie kein Brot haben, sollen sie Kuchen essen). Treiben wir doch lieber den Absatz von Benzinern an, die deutlich mehr CO2 produzieren - schließlich wollen USA/Trump doch auch kaum was von Klimazielen oder solchen Lappalien wissen - oder fördern die E-Mobile als Zweitwagen. Hauptsache man muss nicht weiter nachdenken (ob man z.B. Güter von der Straße auf die Schiene schafft oder so, den ÖPNV oder auch einmal Sparsamkeit statt PS und möglichst viel umbauten Raum auf 4 Rädern) fördert und vor allem nichts tun. Es kommt ja flächendeckend und wenn nicht gleich morgen so doch übermorgen schon die E-Mobilität und die wird alles heilen, schließlich konmt der Strom bei uns einfach aus der Steckdose. Und mit den hier abgewrackten Euro-5 Dieseln können sie dann ja noch lange in Afrika nach dem nächsten Wasserloch suchen!

Im Ernst. Mich begeistern immer wieder die Visionen unserer Politiker, da freue ich mich doch richtig auf die Zukunft.
Ich fange jedenfalls auch schonmal schon mal mit Sparen an.
Beginnen werde ich mit den Mitgliedsbeiträgen für eine Partei, der ich nun schon über 1/4-Jahrhundert angehöre und weiter mache ich dann schon bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit mit der Energie, die ich sonst verbraucht habe, um zum Wahllokal zu kommen.

Ich wünschte, die gäbs jetzt schon.
Wer jetzt einen Verbrenner Neuwagen kauft, kann damit auch viel Geld verbrennen. 2020 ist das schöne Stück dann veraltert, und eine Nachrüstung selbstverständlich ausgeschlossen.

Da ist ja unter dem Deckmantel des Dieselskandals noch Gelegenheit für gute Umsätze mit dem "alten" Zeugs.
Die Blöden sind diejenigen, die jetzt auf "moderne" Stinker setzen und in gut 2 Jahren schon wieder mit antiquierter Technik dastehen.

Welche unserer ach so unabhängigen Gerichte bitte ?
Wir leben nicht in Utopia.
F.U.

Klar, und einige werden bestimmt viel zu viel Geld für das Auto hinlegen und einen satten Wertverlust tragen müssen.
Wer bis 2020 unbedingt ein neues Auto braucht, sollte sich besser für was günstigeres entscheiden.
Abwarten und Yeti so lange wie möglich fahren wird wohl die Beste Entscheidung sein.

Zum Glück gibt es keine Diesel Rollstühle.

Hallo,

nochmal wegen dem Partikelfilter. Auch das Teil halte ich für reine Verarschung. Die Partikel sind doch damit nicht weg. Die werden nur eine Zeitlang zurückgehalten, dann verbrannt, verkleinert und dann mit einmal ausgeworfen. Was hat man mit dieser Methode gewonnen? Ob mein Übermieter jeden Besenzug einzeln runterwirft oder erst alles zusammenkehrt und dann runterwirft, ist doch Jacke wie Hose. Ist ein Bsp. so eine Übermieter habe ich natürlich nicht.

Die Partikel dürfen erst gar nicht entstehen. Alles andere ist überzogener technischer Unsinn der um ein Problem herum gebaut wird. Mehr nicht. Und wenn man mal endlich wieder von den Turbomotoren wegkäme wieder zurück zu Saugmotoren, die homogener verbrennen, dann hat man auch weniger Partikel. Denn Kraftstoffeinsparungen bringen die Turbos ja nun wirklich nicht.