Nur mal so als Anregung, die Fahrbahnunebenheiten sind vorhanden und werden nicht besser werden ( ja ja polemisch, dennoch Lebenserfahrung), diese Unebenheiten werden jetzt das Fahrzeug treffen. Nun kannst du dir ausmalen, wer diese Unebenheiten am besten dämpft.
Was Reifen, Fahrwerk und Sitz nicht dämpft, geht direkt auf deinen Körper. Sei es als Stöße oder Schleuderbewegung.
Meiner hat nur neue After Market Premiumstoßdämpfer erhalten. Tolle Kurvenlage, für die Unebenheiten wurde es allerdings Unangenehm.
Der Premiumdämpfer war somit eine Fehlentscheidung. Allerdings fahre ich ihn nur noch selten und meine Frau ist besser gepolstert.
Meine verbauten sind Bilstein B4 Serienersatz, Querlenker und Zubehör von Lemförder und Meyle.
Hallo Sentinel
Über die B6 hatte ich auch schon nachgedacht. Meine hinteren Dämpfer sind glaube ich nicht mehr so gut. Ich wäre an dem gefühlten Ergebnis sehr interessiert
Was würdet ihr mit tauschen? Domlager? Was ist ein Querlenker? Ich google das mal. Tauscht man den dann mit?
Liebe Grüße The Beginner
Mit Serienfedern ist es ca. 300€ günstiger. Bei der ganzen Ersatzteilbestellerei habe ich die Innenraumfilter voll vergessen, der Ersatzteilkatalog von Skoda ist Spitze!
Die vielen Querlenker, samt tot festgerosteten Sturzeinstellschrauben, 4 Stück hinten, sowie allen anderen Schrauben, Koppelstangen müssen getauscht werden.
Die alten Sturzeinstellschrauben sind ein Fall für die Flex.
Für den Yeti werden nicht alle Schrauben und Teile von LEMFÖRDER als passend angesehen, obwohl VAG Standardkost.
Gesamtkosten vermutlich etwas unter 2k€.
Bisher hätte ich 50€ durch bessere Infos sparen können, dass TK Bilstein falsche Teile als passend ausgibt war unmöglich zu erkennen, auf Nachfrage sollte ich die Teile zurückschicken, die Antwort vom Hersteller kam nach 10 Tagen, da waren meine 14 Tage Rückgaberecht vorbei, auch dass die B6 Dämpfer vorn überhaupt keine Anschlagpuffer benötigen wurde nirgends erwähnt.
Die besseren Marken erhalten übrigens einen Komplett Dämpfer mit blauem Faltbalg.
...... auch dass die B6 Dämpfer vorn überhaupt keine Anschlagpuffer benötigen wurde nirgends erwähnt.Die besseren Marken erhalten übrigens einen Komplett Dämpfer mit blauem Faltbalg.
"Keine Anschlagpuffer benötigen" ist nicht ganz richtig, bei Bilstein mono-tube/Upside-Down sitzt der Puffer halt verdeckt eingebaut unten im Dämpfer.
(bei ca. 1:50 zu sehen)
Was den Staubschutz angeht: Der sitzt- zumindest beim Vorfacelift- Yeti ins Domlager eingeklemmt (und nicht direkt auf dem Dämpfer) und beschützt damit auch die Lager von unten. Von daher auch besser, wieder einen originalen zu verwenden und daher auch kein blauer Schutz von Bilstein mitgeliefert.
(Hat mich auch eine Weile gekostet, das herauszufinden)
Wie alt/ wie viele km ist denn Dein Yeti? Sind nur die hinteren Achslenker kaputt (welche) oder auch die Querlenker vorne?
Danke für die Erklärung, ich habe mir von febi-bilstein Faltbalge gekauft, die passen von der Größe her,
ich werde diese mit den alten mal vergleichen.
Mein Yeti hat 190tkm runter, siehe Spritmonitor.de, link unter dem Profilbild.
SQ5 hat mir geraten, die Querlenker gleich mitmachen zu lassen.
Alles von LEMFÖRDER (Audi).
Ich wollte präventiv einiges austauschen, die alten Teile sind "noch" OK, die hinteren Federn sind noch top, eine wurde getauscht, da allerdings Sturzschrauben für den Querlenker fehlten, die alten sind weggerostet, musste meine Werkstatt erstmal alles wieder zusammen bauen.
Die Spurstangen hinten sahen auch nicht mehr taufrisch aus, diese werden ebenfalls erneuert.
Den Unterfahrschutz hinten umzusetzen scheint auch eine Frickelarbeit zu sein?
Mein Yeti hat erst 145000km, und die Dämpfer sollen erst noch in den nächsten Wochen eingebaut werden...
Federn kommen auch neu, vordere Querlenker habe ich auf Verdacht mitbestellet (Lemförder hoffe ich). Sommer und Winterreifen waren vorne an der Innenflanke deutlich mehr abgefahren.
Allerdings hat jetzt auch die Lenkung ein wenig Spiel, bin mal gespannt, wo das her kommt. Hoffe auf Spurstangen- Kardangelenk an der Lenksäule wäre blöd, gibt's soweit ich weiss nicht einzeln.
An der Hinterachse finde ich 2 Querlenker- "oben" und "unten", einen Querlenker, der sich Spurstange nennt und einen Längslenker. Übersichtlich geht anders... Welche Lenker wirst Du denn tauschen? Und wo hat sich SQ5 denn zu Querlenkern geäussert? Ich habe schon hier gesucht, aber die Suche hat doch recht viel weniger Relevantes ausgespuckt.
OK, dann wechselst Du hinten auch alle 4 Lenker... Vielen Dank für die Liste, die Hinterachse wollte ich mir aber eigentlich noch ein wenig aufsparen....
Was die Schrauben angeht- ich habe alle neu besorgt, das waren nicht die Beträge und es sind sowieso fast alles Schrauben die mit Drehwinkel angezogen werden...
Es gab etliche (teure) Probleme, die hinteren Dämpfer passten nicht, der Yeti stand zu hoch damit, die Spur ließ sich nicht einstellen.
Ich hatte leider nicht beachtet, nicht gedacht, dass mein Yeti vorn Standardfahrwerk und hinten Schlechtwegeausführung hat.
Weiterhin wurden Querlenker, Spurstangenköpfe, Koppelstangen und etliche teure Schrauben getauscht.
Lasst es bitte vor dem Kauf von der Werkstatt absegnen, was die Online - Shops schreiben stimmt nicht immer.
Für hinten mit Schlechtwegeausführung gibt es wohl keine Bilstein B6, also wurden nach 1000km andere verbaut.
Das Dämpferverhalten ist insgesamt nicht merkenswert anders.
Interessante Schilderung, die Probleme hatte ich so nicht obwohl der Wagen auch Schlechtwegeausführung hat. Da ich auch die Federn gewechselt habe bin ich von einigen Milimetern höher ausgegangen, der Effekt des höheren Gasdrucks der Einrohr- Dämpfer gibt sich nach einiger Zeit. Nach ca. 4000 km steht der Wagen hinten ca. 5mm höher (neue Federn und Dämpfer)- vorher 46 cm Kotflügelkante Nabenmitte, jetzt 46.5 cm.
Die Federn brauchen trotz m.E. gutem und geeignetem Spanner (die Backen waren auch von Hersteller für die hinteren Federn gedacht) etwas überredung, da sie sich wegen des tiefen Federsitzes im Querlenker schlecht einspannen lassen. Anbauteile sollte man mitwechseln, ich hättte als einziges die kleinen Plastikkappen auf dem oberen Domlager wiederverwenden können.
Bei ausgefedertem Rad sitzt das untere Dämpferauge nicht in der Achse der Schraube, wenn mas das ober Lager zuerst festschraubt, ist's recht leicht, die untere Schraube zu verkannten!
Die Gummilager der Lenker sind schlecht einzusehen, weich in Längsrichtung der Längslenker, hoch runter noch fest, kleine Risse. Der untere Querlenker ist auch recht weich, die anderen beiden Querlenker fühlten sich noch fest an.
Was das 'vorsorgliche' Reparieren angeht- wenn ich den Wagen noch 30.000km fahren will, warte ich halt ab, was 'passiert'. Wenn ich den noch 100.000 km fahren will, werde ich diese Arbeiten irgendwann sowieso machen müssen. Dann sehe ich nicht ein, warum ich bis es nicht mehr geht mit 'ausgenudelten' Teilen fahren soll, sondern repariere vorher, so dass ich auch nocn ein bisschen was von den 'guten' Teilen habe.
Die Federn sahen noch gut aus und waren nicht wesentlich kürzer als die alten Federn. Die Dämpfer hatten keinen Gasdruck mehr, kein 'Spiel' zwischen Zug und Druck und eine nicht (mehr) existenten Druckstufe, die liessen sich ohne WIderstand zusammendrücken.
OK, Vorderachse auch gemacht, eigentlich geplant Federbeine komplett, Koppelstangen und Querlenker mit Traggelenk, aber da Querlenker und Traggelenk noch gut wirkten und auch später relativ leicht alleine zu wechseln sind, abgewartet.
Im Gegensatz zur HInterachse beide alten Dämpfer noch mit Gasdruck, allerdings hatte der Vorderwagen jetzt (9.5a, 153000km) doch ein deutliches Nachschwingen entwickelt. Ich war mit den alten Dämpfern nicht auf dem Prüfstand, denke aber, dass sie den noch bestanden hätten.
"Interessant", wie die Federn auf den Federtellern der Federbeine arbeiten, bei einer Feder ist der Federstahl deutlich abgeflacht, das wäre dann wahrscheinlich da, wo die Feder irgendwann mal gebrochen wäre. Oben am Domlager unterschiedlich Rost. dlb.jpgdle.jpgfu2.jpgfo2.jpg
Die Skoda Reparaturanleitung zeigt auch mit Stand 10/20 noch eine Gummiunterlage, die wurde aber bereits 06/12 nicht mehr verbaut und gibt's auch für Willige nicht zu kaufen.
Koppelstangen waren noch völlig i.O., aber da speziell deren Muttern eine ziemliche Plage waren, sind sie mit raus. Domlager waren auch noch OK, allerdings sitzt der Federteller was locker- presst man ihn etwas an wie unter Federlast immer noch butterweich. Ob das eine Bedeutung hat, ist unklar für mich.
Radlager noch butterweich laufend und ohne Spiel, Spurstangen innen und aussen auch spielfrei und nicht locker- völlig i.O..
Trotz geringem sichtbaren Verschleiss ist die Vorderachse jetzt dtl. weniger 'polterig' und das Nachschwingen ist definitiv weg. Komfort ist mindestens unverändert (oder besser), einzig bei Schrittgeschwindigkeit ist es dtl. steifer.
Das Wechseln selbst ist soweit OK, allerdings muss die Antriebswelle raus, damit man den Achsschenkel genug absenken kann. Die Zentralmutter darf wenn belastet / Auto auf Rädern nur 90 Grad gelöst werden und muss entsprechend vorgepannt werden, bevor man den Wagen wieder auf die Räder stellt. Anzug je nach Schraubentyp, es ist angegeben, dass man jemanden braucht, der die Bremse beim Endanzug tritt, das war aber bei mir (trockener Betonfussboden) nicht der Fall. 3/4" Winkelgriff 1m lang war genug (glatte schwarze Schraube- 200 Nm + 180 Grad)
Sehr hilfreich das Werkzeug zum Aufspannen der Klemmverbindung, z.B. xxl-automotive.de/spezialwerkz…e-vw-3424-6-mm-50-mm-lang (5.9 mm / 7.9 mm), da am Federbein ein Blech für den Klemmspalt angeschweisst ist, bleibt nicht so viel Platz zum Ansetzen eines Werkzeuges.
Vorsicht bei montierter Bremsscheibe und Einsatz eines Schlagschraubers für die Schraube der Antriebswelle- die Bremsscheibe hat genug Trägheitsmoment um ihre kleine Befestigungsschraube locker abzuscheren. Zur Sicherheit die Scheibe mit Radschrauben an die Nabe spannen oder das Rad wieder montieren- das gilt auch für das Vorspannen der Zentralschraube!
Und vor den Anziehen der Klemmung im Achsschenkel das Auto gerne einmal auf die Räder stellen, damit man sicher ist, dass das Federbein ganz bis zum Anschlag im Achsschenkels ist!