Das Gesetz, sollte es so in Kraft treten, stellt kein generelles Verbot der Bedienung von Multimedia-Einrichtungen während der Fahrt dar, wohl aber eine sehr starke Einschränkung.
wie so oft in diesem Land...
Wischiwaschiformulierungen, die sich von den Gesetzesverdrehern jeder Seite so angepasst werden können, wie es gerade beliebt.
Dabei ist es ganz einfach:
beim Starten des Fahrzeugs greift eine Schuzsperre, die JEGLICHES Bedienen jeglicher
"Helferlein" unterbindet.-
Kein Mensch MUSS während der Fahrt telefonieren, auch nicht über Lautsprecher,Ziele eingeben, mails schreiben usw.
Sollte ein Beifahrer an Bord sein...
Hi Kajo
du sprichst mir aus der Seele. Warum sollte ich nicht mit einer FSE telefonieren und auch mein Navi bedienen? Wenn das nicht mehr klappt, sollte ich vielleicht den ÖPNV wählen, oder mir nen Taxi bestellen.
Sonniger Gruß
Andy
VCDS Codierungen sind bei uns möglich. Standort 46325 Borken/Münsterland
Kein Mensch MUSS während der Fahrt telefonieren, auch nicht über Lautsprecher,Ziele eingeben, mails schreiben usw.
So sehe ich das auch.
Dieses zur Schau getragene Muss der ständigen Erreichbarkeit halte ich für gockelhafte Angeberei und Wichtigtuerei, eine SMS die ich mir beim nächsten Halt ansehe (oder auch nicht) tut es auch.
Man fragt sich langsam, wie wir bis vor ca. 25 Jahren überhaupt existieren konnten?
ciao Pit
after all is said and done there's a lot more said than done....
Warum sollte ich nicht mit einer FSE telefonieren und auch mein Navi bedienen?
weil es dich ablenkt, auch wenn du es selbst gar nicht merkst, schau mal auf den Tacho, vor dem Telefonat und danach...huch, 20 kmh weniger...diese Leute treffe ich täglich.
es sind die Supermänner und Frauen, die meinen ungeniert ihre profanen elektronischen Spielereien während der Fahrt nutzen zu müssen a la " warum sollte ich nicht"
hoffentlich triffst du niemals solch "Helden der Landstraße....
Mal im Ernst: WELCHEN Grund sollte es geben, während der Fahrt zu telefonieren, WAS kann mich hindern, an den Rand zu fahren, um meine Tweets abzusetzen, oder Tante Else zu erklären, wo ich gerade bin???
Und genau WIE hast du diese Probleme vor der Mobilfunkzeit gelöst?
Rauchzeichen/ Buschtrommeln im Opel Rekord?
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von TyskElch ()
Kein Mensch MUSS während der Fahrt telefonieren, auch nicht über Lautsprecher,Ziele eingeben, mails schreiben usw.
So sehe ich das auch.
Dieses zur Schau getragene Muss der ständigen Erreichbarkeit halte ich für gockelhafte Angeberei und Wichtigtuerei, eine SMS die ich mir beim nächsten Halt ansehe (oder auch nicht) tut es auch.
Man fragt sich langsam, wie wir bis vor ca. 25 Jahren überhaupt existieren konnten?
Korrekt.
Alles, was man parallel zum Autofahren macht, lenkt ab - auch mittels Freisprechanlage oder Sprachsteuerung (ich hab das HIER schon mal erwähnt).
Es kann nichts so wichtig sein dass man das Leben anderer und sein eigenes riskiert.
Über die Freisprechanlage registriere ich zwar, wer mich anruft - nehme das Gespräch nicht an - wenn es wirklich wichtig ist, läuft 'ne Mailbox an, wer nicht draufquatscht, hatte kein wichtiges Anliegen.
Die Diskussion dreht sich hier überwiegend ums Telefonieren und einige besondere Anwendung moderner Infotainmentsysteme. Das ist aber gar nicht der Knackpunkt der Kritik des neuen Gesetzes. Das Gesetz verbietet vielmehr alle Tätigkeiten am Gerät, die einen mehr als 1 Sek. dauernden Blick auf das Display erfordern oder tatsächlich zur Folge haben. Das gilt z.B. auch für ganz normale Radiofunktionen, so dass die Nutzungseinschränkung während der Fahrt schon ganz extrem ist, denn 1 Sek. ist sehr kurz. Auch die optische Navigation dürfte bei strenger Anwendung der Vorschrift praktisch nur noch sehr eingeschränkt zulässig sein.
Wir haben doch schon immer auf die Stationstadte gedrückt, um den Sender zu wechseln, oder die Lautstärke zu korrigierrn. Heute geht das auch ohne Beifahrer oft vom Multifunktionslenker aus. In dieser Hinsicht sollten wir die Kirche schon im Dorf lassen.
Der Blick aufs Navi lenkt immer ab, egal, wie/wie es angebracht ist. Hier finde ich die Abbiegehinweise in Display des MaxiDot eine sehr gute Lösung.
Werden weitere Bedienschritte notwendig, macht das die bessere Hälfte (was gelegrntlich auch schon ablenkt) oder ich halte an.
Es kann durchaus ein Zeichen von Intelligenz sein, einige Sachen nicht zu wissen. (Elsbeth Stern)
Früher gab es Stationstasten, die man fühlen konnte. 0 Sekunden wegsehen. Heute muss ja unbedingt alles getatscht werden. Radiosender wechseln: 3 Sekunden wegsehen. Das sind die 100 - 200 Meter, die man fährt ohne hinzusehen, während der Vordermann heftig bremst.
Von Idioten, die alle 10 Sekunden mal 1 Sekunde auf die Straße sehen, weil sie eine SMS oder Mail schreiben "müssen", reden wir hier erst gar nicht. Da gehört der Führerschein weg, auf Nimmerwiedersehen.
Mein Chef wollte mich durch einen Roboter ersetzen.
Er konnte keinen finden, der nur Solitär spielt und im Internet surft.
Warum sollte ich nicht mit einer FSE telefonieren und auch mein Navi bedienen? Wenn das nicht mehr klappt, sollte ich vielleicht den ÖPNV wählen,
ich glaube, hier überschätzt Du Dich ganz gewaltig und unterschätzt die Gefahr durch Ablenkung!
mache doch einfach mal folgenden Test: nach einem Freisprechtelefonat rekapituliere alle Verkehrszeichen, an denen Du inzwischen vorbei gefahren bist; wenn Du das fehlerfrei hin bekommst, dann bist Du wirklich gut und aufmerksam gefahren. wenn nicht, bekommt die ÖPNV-Überlegung hohe Priorität!
"Wenn zu viele Leute plötzlich hurra schreien, sollte man skeptisch werden, und nicht umgekehrt, wenn die Hurrarufe zu schütter ausfallen..." J. Fleischhauer
Wenn du ohne zu telefonieren fährst, kennst du also hinterher noch jedes einzelne Zeichen? Da könntest du bei "Wetten, dass" auftreten, wenn es das noch gäbe.
Mein Chef wollte mich durch einen Roboter ersetzen.
Er konnte keinen finden, der nur Solitär spielt und im Internet surft.
mache doch einfach mal folgenden Test: nach einem Freisprechtelefonat rekapituliere alle Verkehrszeichen, an denen Du inzwischen vorbei gefahren bist; wenn Du das fehlerfrei hin bekommst, dann bist Du wirklich gut und aufmerksam gefahren. wenn nicht, bekommt die ÖPNV-Überlegung hohe Priorität!
Oh je, wenn jetzt alle diesen Test machen, haben wir bald ziemlich leere Straßen und einen völlig überlasteten ÖPNV.
Das gilt z.B. auch für ganz normale Radiofunktionen, so dass die Nutzungseinschränkung während der Fahrt schon ganz extrem ist, denn 1 Sek. ist sehr kurz. Auch die optische Navigation dürfte bei strenger Anwendung der Vorschrift praktisch nur noch sehr eingeschränkt zulässig sein.
Richtig - eine Sekunde sind sehr kurze 36,11 Meter Blindflug bei 130 km/h, deshalb bediene ich mein Radio über das MuFuLe (Multifunktionslenkrad).
Ich muss nicht permanent auf einen Navi-Bildschirm schauen - meine Navis erzählen mir wie ich wann fahren soll - manchmal "labert" es mich aber auch voll.
Der Yeti ist hierfür ein ganz besonders schlechtes Beispiel. Beim Karoq ist die Einbaulage zwar besser, jedoch immer noch zu tief. Infotainmentsystem gehören grundsätzlich nicht unterhalb der Armaturenbretthöhe. ... Es müsste daher eine gesetzliche Regelung geschaffen werden, die die Fahrzeughersteller dazu verpflichten, nur noch hoch angebrachte Geräte zu verbauen, so dass der Blick nicht vollständig von der Straße schweift.
Das ist relativ. Ich habe kein Problem mit der Einbaulage des Navis - im Gegenteil. Bei tiefstehender Sonne (wenn sie seitlich reinscheint) kann man so immer noch mehr auf dem Bildschirm sehen als wäre es weiter oben angeordnet.
Ich bin der Meinung, dass weiter oben angeordnete Infosysteme dazu verleiten noch öfter hinzuschauen.
In meine Vor-YETI-Zeit hatte ich mein mobiles Navi sogar ganz unten in dem kleine Fach über dem Tunnel festgeklemmt - da gab es überhaupt keine Probleme mit der Sonne und ... auch das erzählte mir wo ich hin sollte.
