Ein Yeti geht ... ein Kodiaq kommt

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    Umfrage

    Ich...

    Insgesamt 27 Stimmen
    1.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (3) 11%
    2.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (5) 19%
    3.  
      ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem OLG Urteil) (9) 33%
    4.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (OLG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (0) 0%
    5.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (0) 0%
    6.  
      ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem BGH Urteil) (1) 4%
    7.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 1. Inst. (LG) verloren (1) 4%
    8.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 2. Inst. (OLG) verloren (0) 0%
    9.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 3. Inst. (BGH) verloren (0) 0%
    10.  
      ...befinde mich in einer Gemeinschaft zur Sammelfeststellklage (11) 41%
    11.  
      ... habe geklagt und warte immer noch (5) 19%

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    • Ein Yeti geht ... ein Kodiaq kommt

      Liebe Yetigemeinde, nach 4 Jahren; 45 Tagen; einer Stunde und 30 Minuten ist der Zeitpunkt gekommen wo ich meinen Yeti in neue Hände abgegeben habe und ich mich aus dem Kreise der Yetibesitzer verabschiede.


      Mein Yeti war mir immer ein treuer Wegbegleiter, hat mich nie im Stich gelassen, war stets zuverlässig. Das fahren; reisen mit ihm war immer stressfrei und angenehm. Was man dem Yeti nicht unbedingt ansieht, ist seine Fähigkeit auch vollbesetzt mit Gepäck, von A nach B zu kommen:

      Yeti voll beladen (klein).jpg


      Mit Freude denke ich an mein erstes und leider einziges Yetitreffen mit euch zurück. So eine tolle Gemeinschaft von Interessierten habe ich seit dem nicht wieder erlebt. Mal ganz abgesehen davon, dass die Anzahl von Yetis schon sehr beeindruckend war :thumbsup:


      Auch wenn ich mich von meinem Yeti getrennt habe, bin ich doch :F: treu geblieben. Bin seit 4 Tagen stolzer Besitzer eines Kodiaq’s:

      MeinDicker_2 (klein).jpg

      Damals wie heute habe ich ein Dauergrinsen im Gesicht :D .


      Ich bleibe dem Forum treu, werde mich aber eher im Kodiaq-Forum tummeln ;) .


      Herzliche <3 Grüße, euer BigRonin
    • BigRonin schrieb:

      Auch wenn ich mich von meinem Yeti getrennt habe, bin ich doch treu geblieben. Bin seit 4 Tagen stolzer Besitzer eines Kodiaq’s:
      Hallöchen BigRonin,
      herzlichen :HG: zu dem reibungslosen Übergang.
      Auf Grund der langen Lieferzeit, scheinst Du einer der Wenigen zu sein, die einen Kodiaq besitzen.
      Laß Dich von eventuell nagativen Beiträgen wie zu lang, zu breit, zu schwer, zu teuer u.s.w nicht beeinflussen und berichte uns bitte über Deine subjektiven/objektiven Eindrücke und Erfahrungen :) .
      MfG
      old man
      Nichts ist so beständig wie der Wandel :thumbup:
      Heraklit von Ephesos
    • Hoi BigRonin
      Schön verfasst - genau so soll ein Fahrzeugwechsel vonstatten gehen: Mit einem lachenden und einem weinenden Auge den treuen alten Weggefährten verabschieden, und mit zwei lachenden Augen den Nachfolger begrüssen ^^ . Viel Spass mit dem "Dicken", möge er würdig in des Yetis grosse Fussstapfen treten!
      Gruess Dani
      Please don't feed the YETI!
    • BigRonin schrieb:

      Ich bleibe dem Forum treu, werde mich aber eher im Kodiaq-Forum tummeln
      Erst einmal herzlichen Glückwunsch zum neuen Kodiaq. Es ist schön, dass du diesem Forum treu bleiben möchtest. Dass es nun mehr das Kodiaq-Forum sein wird, ist naheliegend, letztlich aber auch egal, denn seit der Verschmelzung der drei Foren ist es doch eh alles eins. Für deinen Kodiaq wünsche ich dir stets unfall- und pannenfreie Fahrt und dass der schöne blaue Lack auch am Auto bleibt und nicht an irgendwelchen Säulen in Tiefgaragen und Parkhäusern, denn eins wirst du schnell feststellen, 4,68 m sind nicht 4,22 m und ein Wendekreis von 11,8 m ist nicht das Gleiche wie ein Wendekreis von 10,4 m und das schräge Heck lässt den Kodiaq nicht so gut überblicken wie das Steilheck des Yeti. Berichte uns doch künftig mal über deine Erfahrungen mit dem Kodiaq, gerne auch im direkten Vergleich zum Yeti.

      Apropos Yeti: Das Foto mit dem vollbeladenen Yeti finde beeindruckend. Es zeigt, dass der Yeti trotz aller Unkenrufe doch ein Lademeister ist. Beim Wasserkastentest in Auto Bild hat er übrigens nach wie vor die Spitzenstellung und zwar auch mit nicht ausgebauten Sitzen.

      Andreas
    • Ja, ist es ... eine faszinierende Farbe :thumbsup:
      Ähnlich wie das Mato-Braun schimmert das Lava-Blau je nach Licht und Lichteinfall in verschiedenen Farbtönen. Einen dunkelgrünen Schimmer habe ich in der Abendstunde schon beobachtet :)
    • Teil 1: Eindrücke nach 21 Tagen und ca. 1350 Km

      Motor:

      Kultiviertes Motörchen, erstaunlich drehfreudig aber recht kernig im Klang. Hatte einen 1.4 TSi Handschalter Probe gefahren bei dem ich oft nicht hören konnte ob ich den Schaltpunkt zum Hochschalten erreicht hab. Der 2.0 TSi ist da ganz anders, nicht nur kernig, möchte fast sagen, er ist lauter als der 2.0 TDi mit 140Kw, welchen ich ebenfalls zur Probe fahren durfte. Mein Sohn (16) findet es „geil“. Ich dagegen hab aufgrund der Probefahrten eher damit gerechnet weniger vom Motor zu hören. Ich würde jetzt aber nicht sagen der Motor wäre übermäßig- oder gar zu laut. Von meiner Seite aus alles gut!

      Jetzt wo ich nicht mehr so sehr auf die Drehzahl, beim Beschleunigen, achte und vermehrt mit den DSG-Modi spiele, bin ich überaus zufrieden mit Drehmoment, Leistungsentfaltung und Beschleunigung. Vorausgesetzt man hat seinen „Gasfuß“ umerzogen. Soll heißen: Egal welcher DSG-Modi gewählt ist, mit entsprechendem Nachdruck im Fuß, macht mein Bär das was ich von ihm erwarte. Es hat tatsächlich einige Zeit gedauert bis ich mich, bzw. mein „Gasfuß“, umgewöhnt habe.

      Verbrauchsdaten sind für mich absolut in Ordnung! Habe aktuell einen Langzeitdurchschnittsverbrauch von 9,2 l/100km. Die gefahrenen 1.350 Km unterteilen sich in ca. 20% Autobahn; 30% Landstraße und 50% Stadt. Ungefähr die Hälfte der rund 1.350 Km hab ich im ECO-Modus, die Andere im Normal-Modus gefahren.

      DSG:

      Bin vorher privat ausschließlich Handschalter gefahren, besonders in Staus und in der Stadt ist das damit durchaus anstrengend, finde ich. Bin aber vorher des Öfteren und auch längere Strecken mit Firmenfahrzeugen Automatik gefahren. Meist waren das VAG Modelle mit DSG. Insofern ist mir das Fahren damit vertraut. Wenn es meinen Bären auch als Handschalter gegeben hätte, hätte ich das bevorzugt. Nun ist das aber nicht der Fall und der Bär fährt Automatik: Ich bin darüber überhaupt nicht traurig!

      In nahezu jeder Situation ein sehr angenehmes und entspanntes Fahren. Die verschiedenen DSG-Modi tragen nicht unerheblich dazu bei. Dass man mit dem „Gasfuß“ die Schaltpunkte, unabhängig vom gewähltem Modi, in einem weitem Bereich beeinflussen kann, daran hab ich mich erst gewöhnen müssen. Inzwischen ist das für mich genauso in Fleisch und Blut übergegangen wie bei meinem alten Handschalter. Das mehrfach berichtete „hektische“ Schalten des DSGs konnte ich bis jetzt nicht beobachten. Im Gegenteil, manchmal wünschte ich mir das DSG würde früher Schalten und die Gänge nicht so ausdrehen. Aber ich denke, auch das werde ich im Laufe der Zeit hinbekommen oder mich darauf einstellen.

      Im ECO-Modus gefällt mir besonders das „segeln“. Der ECO-Modus müsste meinem Dafürhalten nach umbenannt werde in „Cruise-Modus“ Wer auf Autobahn oder Landstraße bevorzugt entspannt reist, wird ihn lieben. Einzig die Tatsache das bei den MJ2018 Bären der ECO-Modus nach Zündung aus nicht erhalten bleibt, finde ich sehr ärgerlich.

      Start-Stopp-System:

      Damit stehe ich auf Kriegsfuß. Eigentlich ein nettes Feature, funktioniert meinem Empfinden nach weitgehend zuverlässig. Nach dem Lösen der Bremse, um anzufahren, läuft der Motor bevor der Fuß auf dem Gaspedal gelandet ist. Sobald man aber in einem Stau steht oder auch an einer Ampel und es geht immer nur meterweise vorwärts … ich wird dabei kirre! Ich stehe noch gar nicht richtig, weil ich noch die letzten Zentimeter aufschließe, geht der Motor aus … wird während des Rollens der Abstand zum Vordermann größer und man nimmt den Fuß von der Bremse springt der Motor wieder an … kaum läuft der Motor und man bremst wieder geht der Motor wieder aus obwohl man noch rollt.

      Ich deaktiviere inzwischen die Start-Stopp-Funktion vorsorglich wenn abzusehen ist das der Verkehr stockt und es nur meterweise vorwärts geht.

      ACC:

      Ist eine Bereicherung und ergänzt den Tempomaten, wie ich ihn kannte, um die Funktion auf vor einem fahrende Fahrzeuge zu reagieren und einen gewählten Abstand bzw. Geschwindigkeit zu halten. Nett … sehr nett. Jedoch, wie bei vermutlich allen Assistenzsystemen, hat auch dieses meiner Meinung nach seine Schwächen. Im Gegensatz zu einem Menschen kann das System nicht vorrausschauen. Fährt man an ein Stauende auf, behält das System die eingestellte Geschwindigkeit bei und fängt dann verhältnismäßig spät an zu verzögern. Was in einer sich bewegenden Kolonne gut funktioniert führt bei stehenden Fahrzeugen dazu, das doch kräftig verzögert / gebremst wird. Ein Gefühl von Sicherheit kommt gar nicht erst auf. In einem Stau mit Stopp and Go führt das dazu dass man von Stopp zu Stopp sprintet. Außerdem reagiert das System sehr empfindlich auf Fahrzeuge die abbiegen und bereits kein Hindernis mehr darstellen. Das System hat dies aber oft nicht erkannt und beginnt teils heftig zu verzögern. Ich habe bei mir selber beobachtet, dass ich inzwischen wenn ich so eine Situation vorhersehe, leicht Gas gebe und beschleunige. Das Funktioniert gut.

      Trotzdem finde ich die ACC sehr gut. Man muss sich halt bewusst sein, das es nicht wie ein Mensch, Situationen vorher sehen kann und allein der Fahrer verantwortlich ist. Vorrausschauend fahren muss man immer noch selber.

      KESSY:

      Zu Anfang war ich sehr skeptisch. Mir machten weniger die Fälle von Diebstählen mittels Funkverlängerung Sorgen, vielmehr beschäftigte mich der Gedanke, keinen physischen Schlüssel mehr benutzen zu müssen. Funktioniert alles sicher? Was ist bei Fehlbedienung? Und wahrscheinlich eine Menge anderer Gedanken noch.

      Das System ist narrensicher und ich bin inzwischen restlos überzeugt! Ich möchte nicht wieder ohne KESSY! Bis die Batterie im Schlüssel mal leer ist :D

      DCC:

      Hab ich nicht mitbestellt, bin mir aber relative sicher dass ich es nicht vermisse. Die Strecke die ich mit meinem Yeti zur Arbeit gefahren bin, nimmt der Bär mit einer Gelassenheit die schon an Luxuslimousine denken lässt. Fahrbahnunebenheiten scheint es für den Bären nicht zu geben. Wo der Yeti markant auf Fahrbahnschäden aufmerksam macht, der Bär: Nix. Bei Fahrzeugen mit so einem Gewicht und hohem Schwerpunkt denkt man unwillkürlich, dass müsse sich in Kurven und bei schnelleren Lenkbewegungen negative bemerkbar machen. Beim Bären ist davon nichts zu bemerken. Ich will nicht sagen er fährt sich ähnlich wie der Yeti, aber weit davon entfernt ist der nicht. Gleichzeitig kann man aber den Bären durchaus agil / dynamisch fahren, sportlich würde ich nun nicht sagen aber das habe ich auch nicht erwartet. Die Lenkung geht super angenehm und der Bär lässt sich selbst auf engen Parkplätzen um jede Ecke zirkeln. Ich habe das Gefühl bei hohem Tempo könnte die Lenkung einen Tick weniger direkt sein, kann aber durchaus sein das ich mich dem noch nicht ganz angepasst habe. Ein mangelndes Feedback von der Lenkung kann ich nicht bestätigen. Der Wendekreis ist schon größer als bei meinem Yeti, hat man sich daran erstmal gewöhnt lässt sich damit genau so rangieren wie mit dem Yeti. Mein Fazit: Am Handling ist nichts auszusetzen. (In ein enges Parkhaus habe ich mich noch nicht getraut :D .)

      Navi:

      Wie bei allen Systemen die man zum ersten Mal bedient, muss man sich erstmal einfuchsen. Für mich ist das Amundsen das erste festeingebaute Navi. Bis Dato habe ich nur Handy / Tablet zur Navigation genutzt. Das Amundsen gefällt, es ist schnell in Anzeige; Bedienung und Routenberechnung. Eine Routenneuberechnung, weil man eine Abfahrt verpasst hat, geht gefühlt ohne Verzögerung von statten. Das Kartenmaterial scheint recht aktuell und gut zu sein. Lediglich bei der Beschilderung, zumindest in meinem Wohnort und Umgebung, gibt es erhebliche Diskrepanzen. Da gibt es mit einem mal eine 30ger Zone oder auf einer Hauptstraße ist eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 5 Km/h vermerkt! Die automatische Geschwindigkeitswarnung hab ich ziemlich schnell wieder deaktiviert. Die Navigationsansage leistet sich ein paar Schnitzer: Bei Straßenbezeichnungen wie „B 1“ oder „A 7“ spricht das System „B erste“ und „A siebte“ Hab das erste Mal ziemlich irritiert geschaut. Die Zuverlässigkeit von Stauhinweisen oder Ähnliches kann ich noch nicht richtig beurteilen. Was mich absolut begeistert sind die Navigationshinweise im Display zwischen Tacho und Drehzahlmesser! Selbst nach eine Ansage wie: „Die dritte Abfahrt rechts“ ist ein Blick auf das Display vom Amundsen unnötig … finde ich genial.

      Infotainment:

      Die Benutzerführung scheint recht gut durchdacht zu sein, auch wenn man sich neu orientieren muss wenn man von einem Bolero kommt. Das man in der Anfangszeit nicht alles auf Anhieb findet dürfte normal sein. So langsam habe ich es raus wo ich was finde. Manchmal habe ich jedoch den Eindruck das Ein oder Andere ist zu tief verschachtelt. An Funktionen und Möglichkeiten habe ich beim Amundsen bis jetzt nicht wirklich was vermisst. Das Amundsen als „Eierlegende Wollmilchsau“ zu bezeichnen, erscheint mir aber dann doch zu hochgegriffen.

      -- weiter bei Teil 2 --
    • Teil 2: Eindrücke nach 21 Tagen und ca. 1350 Km

      Infotainment-Online:

      Ja … das ist so eine Sache. Nach dem es zu Beginn funktionierte, aber dann einen auf „Totalverweigerer“ machte und ich zwischenzeitlich sogar einen Termin beim Freundlichen vereinbart hatte, war ich eher weniger davon angetan. Der Versuch die Probleme über das Löschen des Bären im Connect-Portal bzw. im Fahrzeug endete darin das ich meinen Bären 3 Tage lang gar nicht registrieren und aktivieren konnte. Zwischenzeitlich ist dann, ohne dass ich wirklich noch damit gerechnet hatte, die Benachrichtigung per Email eingetrudelt, mein Bär wäre korrekt aktiviert worden. Sodann funktionierten alle Online-Funktionen bis auf das ich POIs aus dem Connect-Portal nicht laden konnte. Aber selbst das funktioniert, wie auf wunderbarer Weise, seit ein paar Tagen. Nach dem was alles in Foren dazu geschrieben wurde, war und bin ich nicht der Einzige der mit den Onlinediensten so seine Probleme hat(te). So ganz rund scheint das System nicht immer zu laufen und das obwohl das System nicht erst beim Bären eingeführt wurde. Nun ja, bin gespannt ob es nun störungsfrei läuft. Zu guter Letzt muss ich aber sagen, ist so mein Empfinden, einen richtigen Mehrwert kann ich aus den Onlinediensten noch nicht ziehen. In Zeiten von Smartphone und Tablet finde ich alle Informationen damit schneller und bequemer. Ganz ehrlich, wer liest auf dem Amundsen „News Feeds“ oder schaut nach dem Wetter? Über interessante Orte (POIs) mache ich mich vor Antritt der Fahrt zuhause schlau.


      Canton:

      Nach dem ich bereits in meinem Yeti das optionale Soundsystem hatte und damit schon sehr zufrieden war, musste etwas Ähnliches auch beim Bär her. In diesem Fall das Canton. Verunsichert von einigen Berichten, es würde für einen „Bass Booster“ der nötige „Druck“ fehlen, habe ich bei erster Gelegenheit das Canton beim Freundlichen angehört. Wirklich beeindruckend war das auf Anhieb nicht, was da akustisch geliefert wurde. Weil ich das so gar nicht glauben wollte was ich da „nicht“ auf die Ohren bekam, habe ich die Setups gesucht, probiert und recht schnell heraus gefunden dass die angebotenen Setups wirklich nicht das Gelbe vom Ei waren. Aber wofür gibt es die Individualeinstellungen? Die Regler für Höhen, Mitten und Bass verschoben und siehe da: Ein sehr passabler Höreindruck! Egal von welcher Audioquelle, ein kerniger voller Bass vorhanden! Nur bei einigen MP3-Alben ist mir der Bass zu aufdringlich und wird dann doch von mir runter geregelt. Ich für meine Fälle bin sehr zufrieden mit dem was das Canton liefert.


      Raumangebot:

      Für jemanden wie mich, der schon den Yeti großzügig fand, ist nicht nur die Armfreiheit sehr üppig bemessen. Auch wenn ich eher vorne links Platz nehme, habe ich auch hinten mal Platz genommen und kann alles was man gehört oder gelesen hat uneingeschränkt bestätigen. Nicht nur ich, auch andere Familienmitglieder, Freunde, Bekannte finden den Platz hinten opulent.

      Kofferraum:

      Muss man eigentlich nicht weiter erwähnen: Groß ist er! Gerade für mich, der lange Zeit mit dem eher kurzen Kofferraum vom Yeti vorlieb nehmen musste, tun sich wahre Abgründe, im Sinne von Groß, auf. Gefällt auf ganzer Linie. Einzig was ich mir gewünscht hätte ist eine ebene Ladefläche ohne Absatz (Ladekante). Leider hat mein Bär mit 5 Sitzen und Canton einen Höhenunterschied vom Ladeboden zur Ladekannte. Skoda hat an dieser Stelle einen nicht ganz optimalen Job gemacht. Ich überlege noch ob ich mir, von einem Fremdanbieter, einen ebenen Ladeboden nachkaufe.

      Elektrische Heckklappe (ohne Komfortbedienung):

      Nice! Macht Spaß die mit Knopfdruck zu öffnen und zu schließen. Das öffnen könnte, für mein Gefühl, ruhig etwas schneller gehen. Immer wieder interessant wie oft andere Personen meinen, die Heckklappe ist noch offen! Um dann zusehen wie die Soft Close-Funktion die Klappe ins Schloss zieht.

      Interieur:

      Vor weg, ich habe mir die beige Ausführung gekauft. Mein nachhaltiger Eindruck zur Farbwahl ist: Freundlich und hell! Meine Probefahrten mit einem Bären der die schwarze Ausstattung hatte, „schwarz“ nicht anthrazit oder was anderes freundlicheres, war mir das definitive zu dunkel. Wegen der möglicheren größeren Anfälligkeit für Verschmutzung mach ich mich nicht wirklich Sorgen. Kleinkinder, Tiere muss ich nicht befördern. Der gewählte Bezug meiner Sitze in Leder Glamour, macht mir ebenfalls keiner Sorgen. Bei dem Thema Leder kann ich sagen, auf mich machen die Bezüge, das Leder, einen hochwertigen Eindruck. Wie ich finde sogar hochwertiger und robuster als ein Ledersessel oder Ledersofa. Der Rest vom Interieur steht dem nicht nach, keines der Komponenten macht einen minderwertigen Eindruck. Passt. Einzig die Tatsache dass meine Türgriffe „knarzen“ passt nicht in das Bild. Wird aber demnächst nachgebessert und rundet dann den Gesamteindruck einer hochwertigen Ausstattung ab. Das die ein oder andere Oberfläche dazu neigt, selbst sauber Finger zu verewigen, lässt sich kaum verhindern. Finde ich auch nicht besonders tragisch, wenn mich ein Fingerabdruck dermaßen stört, wird er kurzerhand, und das möge man mir verzeihen, mit meinem Taschentuch entfernt.

      Ambientenbeleuchtung:

      Erster Kommentar meiner Freundin als sie das Licht im Schminkspiegel entdeckt hat: Wie cool ist das denn?!!! Personen die ich das erste Mal in der Dämmerung oder nachts fahre sind jedes Mal beeindruckt. Schönes Gimmick. Die damit verbundene Fußraumbeleuchtung finde ich sehr angenehm. Man kann gut sehen wo man seine Füße hinstellt. Einzig die Helligkeit der farbigen Stripes in den Türen könnte höher sein und am liebsten noch dynamisch, je nach Tageslicht. Man bemerkt die wirklich erst wenn es schon dämmert.

      Fernlichtassistent:

      Hab ich tatsächlich, bis jetzt, noch nicht ausprobiert.

      Schwenkbare Anhängerzugvorrichtung:

      Außer zum Angeben nicht weiter genutzt. Ich freue mich aber schon darauf mir nie wieder die Finger zu klemmen beim Abnehmen und Montieren der Anhängerkupplung und darauf das die Finger sauber bleiben.

      Standheizung:

      Hatte ich schon beim Yeti und war beim Bären ein „muss“. Auf Grund der Jahreszeit noch nicht ernsthaft getestet. Sollte und wird sich aber so verhalten wie beim Yeti.

      360° Area View:

      Hätte ich im Nachgang doch gerne gehabt. Auch wenn die rückwärtige Sicht beim Rangieren recht bescheiden ist, komme ich durch die Parksensoren vorne und hinten, damit gut zurecht.

      Fazit:

      Einige Assistenzsysteme wie Park- / Anhänger- / Stau- und Spurhalteassistent habe ich nicht mitbestellt. Bis jetzt habe ich keines davon vermisst und denke, das wird auch so bleiben.

      Ich bin nach wie vor begeistert von dem Bären. Die anfängliche Sorge, ob der quasi Blindkauf richtig war, hatte sich bereits nach der offiziellen Vorstellung im Autohaus aufgelöst und selbst wenn da noch Zweifel bestanden haben sollten, heute definitive nicht mehr! Auch wenn es gelegentlich anfängt zu schmerzen, das Dauergrinsen trage ich immer noch im Gesicht.
      (Fotos kommen noch)
    • Hallöchen BigRonin,
      zwei super Beiträge :thumbup: .
      Vielen Dank.
      MfG
      old man
      Nichts ist so beständig wie der Wandel :thumbup:
      Heraklit von Ephesos
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