Und immer schön die Alkoholabhängigen in einen Topf mit denen, die zum Essen ein (!) Bier trinken...
Wer Alkoholabhängig ist, macht sich um Promillegrenzen eh keinen Kopf. Viele sind unter 1,5 Promille gar nicht mehr fahr- oder auch lauffähig, da muss erst der Frühstückswodka helfen. Da schlägt dann auch das Pustegerät so deutlich aus, da ist eh alles klar. In wie weit man deshalb aber schon Grundrechte außer Acht lassen darf, da bin ich trotzdem nicht so sicher...
Mein Chef wollte mich durch einen Roboter ersetzen.
Er konnte keinen finden, der nur Solitär spielt und im Internet surft.
Mein eigenes Recht ist aber nicht höher zu bewerten als das Recht anderer auf körperliche Unversehrtheit.
Wenn ich dem Wachtmeister das Pusten verweigere oder das Pusten ergibt 0,5 Promille oder mehr, gibts ne Blutprobe - was ist daran falsch?
Und ja, ich trinke auch genau ein Bier zum Essen beim Griechen, aber den kostenlosen Ouzo nicht. Weil ich mich und andere nicht in Schwierigkeiten bringen möchte.
Der Mensch sagt: die Zeit vergeht;
die Zeit sagt: der Mensch vergeht.
Unter Alkoholeinfluß heißt noch lange nicht das man mehr als 0,3 Promille intus haben muss.
Das war aus deinem (mittlerweile gelöschten) Beitrag aber nicht herauszulesen.
Das klang mehr nach:
"Ich fahre oft unter Strom, Promille sind mir egal"
Äußer dich doch nächstes mal eindeutiger!
Grüße
Bernd
Ich habe selber schon gemerkt das ich für euch zu kompliziert geschrieben habe so daß ihr mein Post nicht verstanden habt.
Selber kreide ich mir an das ich alles mit verschiedenen Smilies versehen hätte sollen.
Da das nun geklärt ist darf ich ja weiterhin behaupten das ich oft unter Alkoholeinfluß Auto fahre.
Und beim Griechen noch der obligatorische Ouzo dazu....was glaubst Du, wie oft die Rennleitung den Satz zu hören kriegt: Es war nur 1 Bierchen Herr Wachtmeister, vielleicht auch 2....
In wie weit man deshalb aber schon Grundrechte außer Acht lassen darf, da bin ich trotzdem nicht so sicher...
Nochmal:
Niemand lässt die Grundrechte außer Acht! Das hab' ich schon mehrfach versucht, zu erklären.
Schau dir doch mal folgende Grundrechte genauer an:
Art 2, Art 5(2), Art 6(3), Art 10(2), Art 11(2), Art 13(2) etc.
Alle diese (Absätze) beinhalten Grundrechtsschranken.
Grundsatz: Jedes polizeiliche Handeln wird vorher rechtlich geprüft!
Vielleicht liegt die kritische Haltung gegenüber den Strafverfolgungsorganen einiger hier im Forum daran, dass man lange in einem totalitären Staat gelebt hat, in dem Grund- und Menschenrechte mit Füßen getreten wurden und jede Einschränkung der Grundrechte daher als ein Rückfall in diese Zeiten gesehen wird. Ich wurde mal gefragt, ob ich stolz darauf bin ein Deutscher zu sein. Ich habe geantwortet "nein, bei der Vergangenheit kann man nicht stolz darauf sein ein Deutscher zu sein, aber ich bin stolz darauf in einem Staat zu leben, der zu den demokratischsten der Welt gehört". Und das sollten wir uns alle hier mal bewusst machen, anstatt sich darüber aufzuregen, dass die Polizei in bestimmten Fällen und unter bestimmten Voraussetzungen (und nur dann) ohne richterlichen Beschluss Blutproben anordnen kann, was ich persönlich übrigens gut so finde, genauso wie ich vor der Arbeit der Polizei Hochachtung habe. Aber vielleicht kann man das nur beurteilen, wenn man die Polizeiarbeit selbst mal hautnah miterlebt hat. Damit will ich nicht ausschließen, dass auch Polizisten Fehler machen, wie jeder von uns, doch das ist nicht die Regel und daher habe ich auch überhaupt kein Problem damit, wenn die Polizei die Blutprobe anordnet.
Aber vielleicht kann man das nur beurteilen, wenn man die Polizeiarbeit selbst mal hautnah miterlebt hat.
Daran wird's liegen!
Woher sollen Otto Normalverbraucher und Lisa Dieselverbraucher auch die internen Verfahrensabläufe innerhalb einer Polizeibehörde kennen?
Das, was da zur Zeit im TV an "Polizei-Dokus" läuft, hat wenig mit der Realität zu tun!
Grüße
Bernd
........
"Das Auto ist erfunden worden, um den Freiheitsspielraum des Menschen zu vergrößern, aber nicht, um den Menschen in den Wahnsinn zu treiben"
Das, was da zur Zeit im TV an "Polizei-Dokus" läuft, hat wenig mit der Realität zu tun!
Ja, vor allem wenn es sich um Scripted Reality handelt, was heute meist der Fall ist. Es gibt einige ältere Formate, wo der Polizeialltag noch ungestellt wiedergegeben wird, aber auch da handelt es sich letztlich um ausgesuchte Fälle, die nicht ganz ohne Regieanweisungen auskommen.
Es geht in den Medien ja auch um Einschaltquoten und nicht um Realität.
Ich fand diese bisherige Regelung gut und finde es Schade das die Entscheidung von unabhängigen Richtern in die budgetierten Polizeibehörde abgegeben wird.
Und mal sehen welches Labor die Ausschreibung gewinnt.....
und finde es Schade das die Entscheidung von unabhängigen Richtern in die budgetierten Polizeibehörde abgegeben wird.
Und mal sehen welches Labor die Ausschreibung gewinnt.....
Um das jetzt noch mal klar zu stellen:
Das Eine ist die Anordnung der Blutentnahme, also durch Richter oder Polizeibehörde.
Das Andere ist die Duchführung der Blutentnahme, lag schon immer bei einem Arzt, ob nun "Polizeiarzt" oder Bereitsschaftsarzt gem. Liste.
Die Auswertung der Blutprobe macht das Labor, das von der Polizeibehörde beauftragt wird, das war auch schon immer so.
Das waren schon immer "Polizeikosten", da hat ein Richter überhaupt nichts mit zu tun!
Grüße
Bernd
........
"Das Auto ist erfunden worden, um den Freiheitsspielraum des Menschen zu vergrößern, aber nicht, um den Menschen in den Wahnsinn zu treiben"
...finde es Schade das die Entscheidung von unabhängigen Richtern in die budgetierten Polizeibehörde abgegeben wird.
Es ist doch nur ein weiterer verzweifelter Versuch die völlig überlasteten und hoffnungslos unterbesetzten Richterbüros zu entlasten.
Dieser Staat spart sich langsam zu Tode, vor allem was den öffentlichen Dienst angeht. Hauptsache die Banken kriegen ihr Geld zum Zocken zurück...
Grüße - Bernhard
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Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt
