Der CO₂-Ausstoßwird von Skoda mit 123 g/km angegeben , gemessen wird vom ADAC aber 161 g/km. Das ist somit wesentlich höher als der Wert sein soll - das ist ja wie bei den Verbrauchsangaben alles fake!!!
Der CO₂-Ausstoßwird von Skoda mit 123 g/km angegeben , gemessen wird vom ADAC aber 161 g/km. Das ist somit wesentlich höher als der Wert sein soll - das ist ja wie bei den Verbrauchsangaben alles fake!!!
Bei welchem Fahrzeug und bei welchem Test - auf dem Rollenprüfstand oder auf der Straße?
Der CO2-Ausstoss des Motors ist proportional zum Brennstoffverbrauch, bei z. B. 10% höherem Verbrauch als wie im Prospekt angegeben (also eigentlich immer.. ) steigt auch der CO2-Ausstoss um 10% (bei stöchiometrischer Verbrennung, d. h. der gesamte mit dem Treibstoff in die Verbrennung eingebrachte Kohlenstoff wird zu CO2 umgewandelt). Verfälschung indem man z. B. die Abgase kurz vor dem Auspuffaustritt mit etwas Falsch(Frisch-)luft verdünnen und somit den CO2-Messwert verringern würde, wären sinnlos, weil die Abgaswerte auf einen normierten Restsauerstoffgehalt umgerechnet werden. Käme also wieder auf dasselbe raus. Katalytisch ist auch nichts zu machen - der Katalysator hat ja gerade die Aufgabe, die Kohlenmonoxide (CO) aus der unvollständigen Verbrennung im Abgas zu CO2 zu oxydieren.
Fazit: Ist der Treibstoffverbrauch in der Praxis höher als wie im Prüfprotokoll, so ist auch der CO2-Ausstoss in der Praxis höher als im Prüfprotokoll aufgeführt. Da hilft alles nix. Also auch die Hersteller-Angaben "Gramm CO2/km" immer mit Vorsicht interpretieren - die Wahrscheinlichkeit dass die nicht stimmen ist sehr hoch..
Gruess Dani
PS: Habe das tiefgestellte "2" bei CO2 mit meiner Tastatur leider nicht hinbekommen
Doch - kein Bleifuß mehr sondern schön defensiv fahren.
Gruß
Rolf
LG Rolf
Yetifahrer von 2009 bis 2019, TSI + TDI 4x4, jetzt steht nur noch das Yetimodell in der Vitrine, aber alle in Pazifikblau.
Seit 2018 begleitet uns noch ein Fabia III mit dem 1,0 Dreizylinder zur besten Zufriedenheit, natürlich auch in Pazifikblau.
Sehr ausführlicher Test, der nach meiner Einschätzung lesenswert ist. Was mich allerdings wundert, dass bei dem 1,5 Ltr Benziner noch kein Partikelfilter verbaut ist, der kommt wohl später nach wie das ein oder andere an Sonderausstattung und Motorisierung.
"Die größeren Fortschritte zeigen sich beim Schadstoffausstoß;so wurde der CO-Ausstoß bei hoher Last(Autobahn) deutlich reduziert, aber vor allem konnten diePartikelemissionen erheblich verringert werden. EinenPartikelfilter setzt Skoda in dieser Variante noch nicht ein,die Messwerte liegen trotzdem allesamt unter demGrenzwert. Bei den RDE-Messungen auf der Straße - alsoim Realbetrieb - konnte der neue 1,5-l-TSI in einem Golfschon zeigen, dass er auch in der Praxis tatsächlich sauberist. Der Lohn sind 44 von 50 möglichen Punkten im BereichSchadstoffe. Zusammen mit den 20 Punkten für denSchadstoffausstoß ergeben sich 64 Punkte und damit 3 von5 möglichen Sternen im ADAC EcoTest. "
Also auch die Hersteller-Angaben "Gramm CO2/km" immer mit Vorsicht interpretieren - die Wahrscheinlichkeit dass die nicht stimmen ist sehr hoch..
Hallöchen Annapurna,
was sollen den die armen Fahrzeughersteller denn machen ? Die müssen die Angaben nach NEFZ Prüfung in ihren Broschüren übernehmen. Da danach auch die KfZ. Steuer berechnet wird, sollten wir doch über den höheren Verbrauch in der Realität nicht meckern . gesetze-im-internet.de/pkw-envkv/BJNR103700004.html
MfG
old man
Nichts ist so beständig wie der Wandel Heraklit von Ephesos
Sehr ausführlicher Test, der nach meiner Einschätzung lesenswert ist. Was mich allerdings wundert, dass bei dem 1,5 Ltr Benziner noch kein Partikelfilter verbaut ist, der kommt wohl später nach wie das ein oder andere an Sonderausstattung und Motorisierung.
"Die größeren Fortschritte zeigen sich beim Schadstoffausstoß;so wurde der CO-Ausstoß bei hoher Last(Autobahn) deutlich reduziert, aber vor allem konnten diePartikelemissionen erheblich verringert werden. EinenPartikelfilter setzt Skoda in dieser Variante noch nicht ein,die Messwerte liegen trotzdem allesamt unter demGrenzwert. Bei den RDE-Messungen auf der Straße - alsoim Realbetrieb - konnte der neue 1,5-l-TSI in einem Golfschon zeigen, dass er auch in der Praxis tatsächlich sauberist. Der Lohn sind 44 von 50 möglichen Punkten im BereichSchadstoffe. Zusammen mit den 20 Punkten für denSchadstoffausstoß ergeben sich 64 Punkte und damit 3 von5 möglichen Sternen im ADAC EcoTest. "
Quelle: ADAC-Autotest SKODA Karoq
Hier ist noch ein Link zum ADAC mit dem besseren Euro 6c Wert:
Mich wundert, dass viele sich immer noch über die in der Praxis stark abweichenden Verbrauchs- und in Analogie dazu CO2-Werte aufregen. Das ist allein der gesetzlichen Vorgabe zur Ermittlung dieser Werte geschuldet und kann man den Fahrzeugherstellern nicht anlasten, wobei ich nicht ausschließen möchte, dass auch dabei gemogelt wird. Doch kann jeder Fahrzeughalter hingehen und die angegebenen Werte auf dem Prüfstand überprüfen lassen. Sind sie dann um mehr als 10 % erhöht, hat das Fahrzeug einen Mangel, der die entsprechenden Rechte aus der Sachmängelhaftung auslöst. Verbrauchswerte auf der Straße sind dagegen derzeit für vor dem 01.09.2017 neu typgenehmigte Fahrzeuge unerheblich. Erst mit dem WLTC/RDE-Verfahren, dass für ab dem 01.09.2017 neu typgenehmigte Fahrzeuge und ab dem 01.09.2019 dann alle neu zugelassenen Fahrzeuge gilt, wird sich das ändern und die angegebenen Werte dann realistischer werden, was übrigens nicht unbedingt nur Vorteile haben muss. Sparfüchse mit Fahrprofilen, wie sie dem derzeitigen NEFZ-Verfahren nahekommen, werden mit zukünftigen nach dem WLTC-Verfahren ausgerichteten Fahrzeugen womöglich mehr verbrauchen, weil die Motoren dann natürlich auch wieder auf die neuen Prüfanforderungen hin optimiert werden. Nicht umsonst spricht man daher auch bereits vom Ende der Downsizing-Motoren.
was übrigens nicht unbedingt nur Vorteile haben muss. Sparfüchse mit Fahrprofilen, wie sie dem derzeitigen NEFZ-Verfahren nahekommen, werden mit zukünftigen nach dem WLTC-Verfahren ausgerichteten Fahrzeugen womöglich m ehr verbrauchen, weil die Motoren dann natürlich auch wieder auf die neuen Prüfanforderungen hin optimiert werden.