TESLA - Autos mit Zukunft oder teure Sackgasse?

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Umfrage

Ich...

Insgesamt 27 Stimmen
  1.  
    ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (3) 11%
  2.  
    ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (5) 19%
  3.  
    ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem OLG Urteil) (9) 33%
  4.  
    ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (OLG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (0) 0%
  5.  
    ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (0) 0%
  6.  
    ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem BGH Urteil) (1) 4%
  7.  
    ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 1. Inst. (LG) verloren (1) 4%
  8.  
    ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 2. Inst. (OLG) verloren (0) 0%
  9.  
    ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 3. Inst. (BGH) verloren (0) 0%
  10.  
    ...befinde mich in einer Gemeinschaft zur Sammelfeststellklage (11) 41%
  11.  
    ... habe geklagt und warte immer noch (5) 19%

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  • Interessante Sendung gestern Abend

    programm.ard.de/TV/Tipps/Tagestipps/?sendung=281061033305313

    Lohnt sich anzuschauen, ohne deutsches Know-How geht nix, auch bei anderen E-Autofirmen..
    Arbeitsbedingungen: sehr schwierig.
  • Jana84 schrieb:

    Lohnt sich anzuschauen, ohne deutsches Know-How geht nix, auch bei anderen E-Autofirmen..
    Arbeitsbedingungen: sehr schwierig.
    Ich habe den Bericht auch gesehen und war erstaunt, wie "deutsch" der Tesla doch ist. Ansonsten ist Tesla darin ja nicht gerade gut weggekommen, wobei sich die Kritik weniger gegen das Auto an sich richtet sondern gegen die Arbeitsbedingungen bei Tesla. Bei uns wäre das so nicht zulässig.

    Andreas
  • floflo schrieb:

    Ansonsten ist Tesla darin ja nicht gerade gut weggekommen, wobei sich die Kritik weniger gegen das Auto an sich richtet sondern gegen die Arbeitsbedingungen bei Tesla. Bei uns wäre das so nicht zulässig.

    Die Fabrik steht ja auch genau deshalb im Land der unbegrenzten Unmöglichkeiten.
    09/2016 - 05/2023 Yeti 1,2 TSI Cool Edition, DSG, Tempomat, Panoramadach, DAB+, GY4S

    Die immer wieder zu hörende Behauptung
    „Es nutzt nichts, wenn wir in Deutschland den CO2 Ausstoß verringern“
    ist ein dummes Totschlagargument, denn letztlich muss jeder bei sich beginnen, ohne auf die Anderen zu warten.
  • row-dy schrieb:

    Die Fabrik steht ja auch genau deshalb im Land der unbegrenzten Unmöglichkeiten.
    Ist überliefert, ob Tesla da Sklaven hält oder Zwangsarbeiter knechtet, wie sieht es mit Kinderarbeit aus?

    Ehe wir uns künstlich über Arbeitsbedingungen anderer Länder aufregen sollten wir die Besen hier in Deutschland ansetzen....ich fürchte, so viele Besen wie nötig sind auf einen Schlag gar nicht aufzutreiben.

    Aber wenn es der Sache dient, Tesla in irgendeiner Form schlecht zu reden ist auch künstliche Aufregung natürlich ok...., weitermachen :sleeping: :sleeping: :sleeping: :sleeping:
    ciao Pit

    after all is said and done there's a lot more said than done....
  • @minoschdog,

    warum fühlst Du Dich eigentlich genötigt Tesla zu verteidigen.
    Habe ich irgendwas gegen Tesla geschrieben? Nein ich habe allgemein die Arbeitsbedingungen in den USA und im speziellen die Entscheidung der Anteilseigner von Tesla die Fabrik in den USA zu errichten kritisiert.
    Kein einziges Wort habe ich gegen Tesla verloren.
    Aber man liest ja oft nicht, was wirklich geschrieben wurde , sondern das was man erwartet.

    Gruß
    row-dy
    09/2016 - 05/2023 Yeti 1,2 TSI Cool Edition, DSG, Tempomat, Panoramadach, DAB+, GY4S

    Die immer wieder zu hörende Behauptung
    „Es nutzt nichts, wenn wir in Deutschland den CO2 Ausstoß verringern“
    ist ein dummes Totschlagargument, denn letztlich muss jeder bei sich beginnen, ohne auf die Anderen zu warten.
  • row-dy schrieb:

    Nein ich habe allgemein die Arbeitsbedingungen in den USA und im speziellen die Entscheidung der Anteilseigner von Tesla die Fabrik in den USA zu errichten kritisiert.
    In August diesen Jahres war ich in Kalifornien, bin auch in Fremont bei Tesla vorbeigekommen.
    In der Region San Francisco / Silicon Valley herrscht schlimme Wohnungsnot, die wohnen teilweise in Wohnmobilen (wie im Film gesehen) und Facharbeiter oder gar Handwerker sind dort noch rarer als bei uns.

    In den USA gibt es ein schwaches Bildungssystem, brauchbar sind nur die teuren Privatschulen und ein noch schwächeres Berufsausbildungssystem.
    Dadurch wird die USA auch zum Land der unbegrenzten Unfähigkeiten. Ein großer Teil der dort herrschenden teils dramatischen Armut ist auf mangelhafte Bildung und fehlende Berufsausbildung zurückzuführen.

    Tesla muss halt das nehmen was zu bekommen ist, und die mäßige Verbeitungsqualität stammt bestimmt nicht von den deutschen Robotern, sondern von "ungeschickten" Mitarbeitern. Da müssen Leute Sachen machen, die sie nie gelernt haben und wozu sie auch nur begrenzt fähig sind.
    Ähnlich dem Versuch bei uns, Langzeitarbeitslose als Erntehelfer einzusetzen. Das haben die meisten nicht mal einen Tag durchgehalten, der Bewegunsapparat hat versagt.

    So wie bei dem Tesla geschädigten im Film, ohne dem Mann nahezutreten, der war bestimmt kein Facharbeiter mit entsprechender Ausbildung und Erfahrung als Industriemechahniker oder im Bereich Metallbau.
    Die Produktivität der US-Arbeiter ist deswegen auch nicht besonders gut. Und dann auch noch der Druck von der Unternehmensspitze, die um das überleben des Unternehmens kämpft.

    Ebenso ist es BMW ergangen, als sie die Fabrik in Spartanburg/USA eröffnet haben, als verzweifelt Mitarbeiter aus den deutschen Werken geworben und in die USA geschickt wurden. Da kamen nur 100 Stück vom Z4 am Tag vom Band statt geplanter 400 und dann auch noch in jämmerlicher Qualität.
    BMW konnte in den USA nur wachsen, indem sie erheblich in die Ausbildung investiert haben und nach deutschem System Ausbilden.
  • udohans schrieb:

    BMW konnte in den USA nur wachsen, indem sie erheblich in die Ausbildung investiert haben und nach deutschem System Ausbilden.
    Das machen, der Not gehorchend, praktisch alle deutschen Firmen die in den USA ihre vergleichsweise teuren, aber eben auch hochwertigen, Produkte dort produzieren, verkaufen und auch exportieren wollen.
    Siehe auch:
    maschinenmarkt.vogel.de/deutsc…-usa-einen-boom-a-656914/

    handelsblatt.com/unternehmen/m…-z351ehrhLWygWJgSKVkE-ap6
    Zitat daraus:
    "Um die weltweit führenden Kettensägen, Heckenscheren, Trimmer und Sägen herzustellen, braucht Stihl technisch hochversierte Mechatroniker, Werkzeugmacher und CNC-Maschinisten. Spezialisten eben, wie man sie aus Deutschland kennt. Doch die gibt es in den USA nicht. Also hat sich Stihl entschlossen, nicht nur die Produktion in die USA zu bringen, sondern die Ausbildung gleich mit – nach dem bewährten dualen Prinzip mit Theorieunterricht und Praxis im Betrieb.Stihl ist nur einer von vielen deutschen Herstellern. Volkswagen, Siemens und Bosch haben ähnliche Modelle – und die sorgen in den USA derzeit für Aufsehen. Trotz Rekord-Arbeitslosigkeit gibt es in Amerika kaum gut ausgebildete Facharbeiter."
  • row-dy schrieb:

    warum fühlst Du Dich eigentlich genötigt Tesla zu verteidigen.
    Genötigt?

    Keinesfalls, ich mag Tesla sogar sehr.

    Musk hat etwas in Gang gesetzt, das die komplette Autoindustrie hier nötigt, ebenfalls etwas in Gang zu setzen, den Sinn oder Unsinn von akkugetriebenen Übergangsautos mal völlig ausser acht gelassen. Er ist ein Macher, kein Laberer!

    Die Bedingungen in den USA haben @udohans und @Margiani schon treffend umrissen, trotzdem enstehen dort seit Jahren Elektroautos, die auch hier mächtig polarisieren. Ich habe bis jetzt jeden Tesla Fahrer den ich antreffen konnte zu seinem Auto befragt, sie waren mit den zu erwartenden Abstrichen durch die Bank zufrieden mit ihren Stromern....gleiches habe ich mit Fahrern eines EA189 getan, die Antworten waren in Summe deutlich negativer....

    Die kürzlich hier verlinkte Sendung über Tesla habe ich mir gestern angesehen, insgesamt hat sie meinen Eindruck nur gefestigt. Klar hält Musk diesen Stress nicht ewig aus, seine Mitarbeiter werden auch nicht das Rentenalter erreichen wenn sie ständig mit Vollgas unter Strom stehen, da müsste sich etwas ändern....aber Musk wird vielleicht gar keine Stromer mehr bauen wenn Porsche und andere endlich soweit sind.

    Mir gefällt der Mann und seine Ideen. :thumbup:
    ciao Pit

    after all is said and done there's a lot more said than done....
  • Diejenigen, die an eine rosige Zukunft von Tesla glauben, tun dies u.a. deshalb, weil man dort die erforderlichen Batterien selbst herstellt, also nicht von Zulieferern abhängig ist. Das ist in der Tat ein Vorteil, löst jedoch nicht das Rohstoffproblem Lithium. Lithium wird immer knapper und wenn man nicht mehr an ausreichend Lithium kommt, kann man auch keine Batterien mehr herstellen bzw. muss auf andere, weniger Leistungsfähige Rohstoffe ausweichen. Da hat das angeblich so rückständige Deutschland heute einen großen Coup gelandet, indem es mit Bolivien ein Joint Venture über die Erschließung des angeblich weltweit größten Lithium-Vorkommens abgeschlossen hat.

    zdf.de/nachrichten/heute/vertr…ach-weissem-gold-100.html

    idw-online.de/de/news?print=1&id=707836

    Während anderen der "Saft" ausgeht, könnte die deutsche Automobilindustrie davon stark profitieren und ihr so einen deutlichen Vorsprung verschaffen.

    Andreas
  • Privatier schrieb:

    Rohöl gibt es genug, und Ölschiefer und Ölsande und Steinkohle kann man zur Not auch nehmen........
    Nur die Förderung wird teurer, aufwendiger und risikoreicher für die Umwelt.
    Ist das jetzt positiv oder negativ ?
    Was wird aus den CO² Zielen, wenn wir so weiter machen, denn der Gesamtverbrauch (Diesel/Benzin) der Autos ist derzeit ansteigend und lässt Deutschland zunehmend schlecht beim CO² Ausstoß aussehen.


    SQ5 schrieb:

    Ich begebe mich von der angeblich knappen Ressource Öl in die noch knappere Ressource Lithium.
    Das Lithium wird nicht verbraucht und lässt sich quasi vollständig zurückgewinnen. Ein guter Lithiumakku hält weit über das Autoleben hinaus und kann dann immer noch viele Jahre als Stromspeicher dienen.
    Ist das Öl mal als Benzin im Auto, dann ist dieses Ol für immer weg.
    Gleichzeitig verbraucht ein Verbrenner die knappen Edelmetalle Palladium oder Platin im Katalysator, welches während der Betriebszeit zu ca. 50% "verblasen" wird und nur noch die verbleibenden ca. 50% zurückgewonnen werden können. Ein erheblicher Teil der Weltproduktion dieser Edelmetalle verschwindet so für immer durch den Auspuff als Feinstaub.

    Man begibt sich also eher vom Ressourcenvernichter Verbrenner-Auto zur nachhaltigeren Elektromobilität.
    Das Auto mit Verbrennungsmotor hat auch kein Entwicklungspotential mehr, die Verbrennertechnik ist vom Wirkungsgrad ausgereizt. Außer mehr Leistung und größer, breiter wie durstiger ist nichts mehr passiert.
    Das Elektroauto hingegen hat noch sehr viel an Potential und ich rechne damit, dass es noch viele Verbesserungen und Innovationen geben wird.
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