....als "ehrbarer Hamburger Kaufmann" gefällt einfach nicht wie Musk mit Tesla so schnell soviel "Geld verbrennt".
Das erinnert alles an die Dot.com Blase 2000.

Der alte IBM Slogan "Think Big" hat zwar nach wie vor seine Gültigkeit, aber man kann auch alles übertreiben.

Nicht ganz ernst gemeint - aber gut:
manager-magazin.de/unternehmen…autobahnen-a-1069201.html

Vor allem den hier finde ich nett:

Musk, Elon

Kalifornischer Multi-Unternehmer; Chef bzw. Gründer u.a. der Unternehmen PayPal, Tesla* Motors, Tesla Energy, SpaceX, Hyperloop Industries, und Mars Development Inc. (geb. 1973). Einst belächelt, entwickelte sich M. dank des Erfolgs mit Tesla* und SpaceX zum bedeutendsten Firmengründer der westlichen Hemisphäre. Auch noch so irre anmutende Projekte wie eine Elektroauto*-Schnellstraße von Nordamerika nach Europa auf dem Boden des Atlantiks ("die Idee hatte ich unter der Dusche") finden die uneingeschränkte Zustimmung der Finanzmärkte. Lebt seit 2029 auf dem Mars und baut dort die Stadt New New York auf.

Dazu muss man relativierend aber auch sagen, dass jede Firmengründung erst einmal Investitionen erfordert und daher Verluste in den ersten Jahren durchaus normal sind. Man muss eben nur aus der Verlustzone herauskommen, bevor das Geld alle ist bzw. kein Finanzierer mehr zur Verfügung steht. Ob Musk das mit Tesla schafft, wird sich 2018 zeigen.

Was mir an Musk nicht gefällt ist weniger der Umstand, dass er immer noch keine Gewinne einfährt als vielmehr die Tatsache, dass er das Geld seiner potentiellen Kunden verbrennt. Damit meine ich nicht die Aktionäre, die im Bewusstsein eines Verlustrisikos Aktien dieser Firma erworben haben sondern die Kunden, die völlig gutgläubig eine Anzahlung auf ein noch nicht existierendes Produkt geleistet und damit erst einmal über fünf Milliarden Dollar in die Kasse von Tesla gespült haben. Aber das habe ich hier ja bereits wiederholt zum Ausdruck gebracht, dass ich eine solche Form der Geldbeschaffung für unseriös halte.

Andreas

Klar benötigt man Investitionen.

Wenn man ein sehr gutes Produkt hat, kann man auch seriös und "old school" über die eigene Substanz
wachsen.....

Aber in Zeiten von "Bernie dem Milliardenflipper" ist das eben nicht mehr in.

Bei 500000 Vorbestellungen mal 1000 Euro ergeben sich 500 Millionen Euro. Peanuts für Tesla.
Wer das Verfahren nicht mag, muss das nicht mitmachen. Das ist auch genau so gewollt.
Wer unbedingt das neueste iPhone haben will, bringt ja auch Opfer ..... es dient der Förderung des Fantums ......

D.B.

Nö, macht sie nicht. Verluste macht sie derzeit mit den Investitionen in die Gigafactory und der sich verzögernden Produktion des Models 3 was aktuell in die Gesamtbilanz negativ eingeht. Vom Model S und X wurden wie gesagt 2017 an die 100.000 Autos verkauft und das mit Gewinn. Ist das wirklich nicht verständlich?

Grüße - Bernhard

Finde ich immer irgendwie putzig den Vergleich. Um Tesla negativ, rückständig und nichtig darzustellen, stellt man diese Firma einfach einem der größten Autohersteller der Welt (am besten Toyota oder VW) gegenüber...
Dabei stellte Tesla bis jetzt nichts anderes als ein exklusives Nischenprodukt her, welches keine andere Firma angeboten hat.

Grüße - Bernhard

Und das soll auch exklusiv bleiben. Langweilig, wenn jeder nen Tesla hätte.

G.L.

Ich finde es durchaus legitim, wenn Tesla mit dem Model 3 und den zukünftigen Modellen (z.B. dem Tesla City Car) versucht aus der Exklusivität heraus ein etwas breiteres Feld an Kunden zu bedienen. So etwas belebt sicher das globale Geschäft mit den Elektrofahrzeugen und spornt die Konkurrenten an preiswerte und gute (vielleicht sogar bessere als Tesla) Elektroautos anzubieten. Ich sehe diese Entwicklung durchaus positiv.

Grüße - Bernhard

Wenn das Projekt der Herstellung eines Elektos-SUV des deutsch-chinesischen Herstellers "Byton" wirklich in die Gänge kommen sollte, kann es für Tesla ganz ganz eng werden. Fahrzeugpreis soll bei ca. 45.000 US-Dollar liegen; Kundenzielgruppe: chinesischer Mittelstand. 400 km Reichweite, mit größeren Akus 520 km, 124 cm breites Grabbeldisplay als Amaturenbrett, Zielgruppe: Audi, BMW, MB, also Premium.

manager-magazin.de/unternehmen…sla-und-co-a-1186679.html

Problem:

Ich habe bis heute noch kein chinesisches Premium-Fahrzeug gesehen.
Auch noch keinen glaubhaften Testbericht darüber gelesen, oder gar eins gefahren.

Die China-Männer bauen inzwischen hervorragende, wenn nicht sogar überragende
Röhren-Stereo-Verstärker und Endstufen, basierend auf deutschem und französischem Knowhow.

Ein ehemaliger BMW-Entwickler macht aber lange noch kein Premium Fahrzeug.

Gerade steigt die Tesla-Aktie um 7%, sicherlich aus Angst vor den Chinesen.

K.K.

Da hier ja so viel Negatives zu Tesla geschrieben wird, hier mal ein positiver Bericht zum Model 3, auch, wenn er von der Auto Bild stammt.

autobild.de/artikel/tesla-model-3-2017-infos-5215630.html

Andreas

Du kannst doch nichts positives zu Tesla posten, wo kommen wir denn da hin.

Ich kann schon verstehen, warum einige hier den Tesla ständig so schlecht machen wollen, obwohl sie ja keiner zwingt, sich selbst einen zu kaufen.
Einem Tesla-Fan wird man sein Traumauto ebensowenig ausschlagen können, wie einem Aufbockfan seine Jack-Pads. Jedem das Seine!

D.F.

Recht hast du, das geht eigentlich gar nicht. Da könnte ja in Zukunft jeder kommen und einfach etwas Positives zu Tesla posten. Aber wie du weißt, gibt es da eine gewisse Dame namens Justitia, die mir sehr nahe steht und so bin ich stets bemüht, ihre Waagschale im Lot zu halten. Noch vor gar nicht so langer Zeit neigte sich diese Waagschale ganz tief zur Seite von Tesla und da habe ich mich entschlossen, einfach auf die andere Seite zu gehen. Doch dann kamen immer mehr, die es mir nachgemacht haben und jetzt ist plötzlich die andere Seite ganz unten. Nur der "dicke" Bernhard und ein wenig auch ein sehr netter Herr aus Gießen versuchen mit ihrem Gewicht noch gegenzuhalten und da wollte ich die beiden nicht allein lassen und bin zurück gewechselt. Kannst du mich verstehen?

Andreas