Das Beispiel zeigt ja, dass es so eben gerade nicht geht!
Die journalistische Arbeit wird sich aber in Zukunft wohl trotzdem ändern:
Philipp Seidel schrieb:
Die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine wird zunehmen. Roboter können Journalisten entlasten, damit sie mehr Zeit für Recherche haben. Der Computer wäre in diesem Fall kein Jobkiller, sondern Treiber von Effizienz – und damit Konkurrenzfähigkeit. Statt Artikel für die breite Masse zu produzieren, werden redaktionelle Angebote künftig auf immer kleinere Zielgruppen zugeschnitten sein. Möglich machen es die Recherche- und Analysefähigkeiten der Maschinen. Dies ermöglicht dem herkömmlichen Journalismus nicht nur eine Zukunft, sondern auch die Chance, vielfältiger und kreativer zu werden, als er es je war. Auf der anderen Seite: Dinge, die automatisiert werden können, werden mit hoher Wahrscheinlichkeit automatisiert, da sie billiger und besser – weil ohne Fehler – von Robotern erstellt werden.
Grad bei uns in der Zeitung gelesen. Fand ich intressant bei all den merkwürdigen Meldungen Heutzutage..
Wer wundert sich da noch.
Die Zeitungen haben viel zu lange den Trend verpasst.
Die Zwickmühle - weniger Leser, steigende Preise kaum noch festangestellte Journalisten.
Schlechte Recherche der Fakten kaum noch interessante Beiträge.
Keine eigene Meinung der Redaktion !
Auch wir haben nach über 40 Jahren die Zeitung abbestellt und die Version im Netz genutzt.
Für uns absolut keine Alternative .
Eigentlich schade aber wir wollen ehrliche reale Informationen - sonst nichts !
F.U.
Was falsch gemacht ?
Bitte lese die Beiträge.
Zitat :wir wollen ehrliche reale Informationen - sonst nichts !
F.U.
Sorry, da muß ich mich entschuldigen. Hatte deinen Beitrag flasch verstanden.
Ich habe mich bisher noch nicht für die online version unserer Zeitung entscheiden können. Mir ist eine gedruckte Zeitung beim Frühstück einfach lieber.
Otto
Karl Valentin: Früher war alles besser, sogar die Zukunft.
logisch, die Redakteure wollen ja ihren Job behalten, denn die Zeitungen sind bei der Meinungsverbreitung an die Prämissen ihrer Eigentümer gebunden!
und ggf. hat z.b. die Eigentümerin einen "guten Draht" zur obersten Regierungsspitze, oder wie im Falle Wulf eben auch nicht.
"Wenn zu viele Leute plötzlich hurra schreien, sollte man skeptisch werden, und nicht umgekehrt, wenn die Hurrarufe zu schütter ausfallen..." J. Fleischhauer
logisch, die Redakteure wollen ja ihren Job behalten, denn die Zeitungen sind bei der Meinungsverbreitung an die Prämissen ihrer Eigentümer gebunden!
Das ist der Punkt !
Ich kannte noch Redakteure die mit Ihren Namen unter Ihren Beiträgen eine Aussage tätigten.
Deshalb wird ein Großteil dieser Presse im Nichts verschwinden .
Die Meinungsverbreitung der Eigentümer wird die Masse der Leser nicht mehr bezahlen wollen !
F.U.
Zeitungsdruck ist tot, oder stirbt gerade. Und womit? Mit Recht!
Lokales gibt es kaum noch, meist wird nur über eigene Veranstaltungen berichtet. Was noch drin steht ist journalistisch haarsträubend, sprachlich unter aller Kanone. Das Meiste sind News von Agenturen, die man am Tag vorher im Internet gesehen hat. Anzeigen aufgeben kann sich kaum noch jemand leisten. Im Grunde ärgert man sich jeden Tag über die Zeitung, die sich jeden Tag überflüssiger macht.
Das Zeug dann online verfügbar zu machen löst das Problem natürlich auch nicht, ohne lesenswerte Inhalte will das auch keiner bezahlen.
Mein Chef wollte mich durch einen Roboter ersetzen.
Er konnte keinen finden, der nur Solitär spielt und im Internet surft.
Zeitungsdruck ist tot, oder stirbt gerade. Und womit? Mit Recht!
Das sehe ich allerdings ganz anders. Auch wenn die Meldungen nicht so aktuel sind wie in den Onlineausgaben, dafür sind sie aber meistens bestätigt oder aber als Fake schon wieder ausgesondert worden.
Ich muß nicht jeden Bericht über umgefallene Reissäcke in China lesen und ich muß auch nicht vie newsticker über alles informiert werden.
In meinem Lokalen Blatt bekomme ich lokale Informationen und eine Übersicht der wichtigen Nationalen und internationlen News.
Ferner habe ich meine Nachrichtensendungen.
Wenn ich dann noch spezielle Informationen suche schaue ich online nach und suche speziell danach.
Otto
Karl Valentin: Früher war alles besser, sogar die Zukunft.
Ich finde es schön wie weit die Meinungen hier auseinandergehen. Wir selbst haben eine gedruckte und eine Online-Ausgabe unserer lokalen Zeitung und sind damit zufrieden.
Die superschnellen Internetnews muss man aus meiner Sicht tatsächlich manchmal wirklich gegenprüfen. So hatte ich hier ein Video verlinkt über die Silvesternacht in Bonn -> das sah ganz nach Jagdszenen mit Silvesterknallern aus. Hätte ich gewußt, dass das wahrscheinlich alles gestellt war, hätte ich den Link ganz sicher so nicht eingestellt.
Für mich ist aber zum Thema Journalismus auch die Satire manchmal ganz hilfreich. Ist schon etwas älter, dürfte aber den Nagel noch auf den Kopf treffen. Viel Spaß oder auch nicht!
Wegen der lokalen Nachrichten habe ich die hier für meine Gegen erscheinende Tageszeitung noch weiter im Abonnement. Für die "große Politik" hätte ich sie sicherlich nicht weiter im Abo.
Was mir viel mehr Sorge macht sinnt Beiträge der politischen / wirtschaftlichen Magazine in der ARD und beim ZDF. Da erwarte ich dann hier und da tatsächlich mehr Sorgfalt bei den Recherchen und umfassende Sachbeiträge. Meinungsmache kommt meistens nicht gut an.
Nach wie vor halte ich aber die Pressefreiheit für eines der ganz wichtigen Grundrechte. Den egal ob große Tageszeitung mit 4 Buchstaben oder politisches Magazin im Fernsehen die Schweinerein werden wenigstens aufgedeckt.
Kajo, bei allem gebe ich Dir recht, nur bei den lokalen Nachrichten in der Tageszeitung vom Ort, brauche ich bei mir auch nicht mehr lesen, da steht nur noch das drin , was oben in der Zeitung gefällt!
Früher habe ich Süddeutsche ( rot ) , Müchner Merkur ( schwarz ) und dann den Spiegel noch gelesen , dann konntest du dir eine Meinung bilden, aber heute !............ Leider , ich habe keine richtigen Möglichkeiten mehr gefunden.