Messstationen in München sind falsch platziert

  • [ Gesetz ]

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Umfrage

Ich...

Insgesamt 27 Stimmen
  1.  
    ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (3) 11%
  2.  
    ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (5) 19%
  3.  
    ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem OLG Urteil) (9) 33%
  4.  
    ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (OLG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (0) 0%
  5.  
    ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (0) 0%
  6.  
    ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem BGH Urteil) (1) 4%
  7.  
    ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 1. Inst. (LG) verloren (1) 4%
  8.  
    ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 2. Inst. (OLG) verloren (0) 0%
  9.  
    ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 3. Inst. (BGH) verloren (0) 0%
  10.  
    ...befinde mich in einer Gemeinschaft zur Sammelfeststellklage (11) 41%
  11.  
    ... habe geklagt und warte immer noch (5) 19%

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  • Jana84 schrieb:

    Wenn man sich in der weiten Welt und manchen Großstädten auf anderen Kontinenten umschaut sind unsere Städte Luftkurorte.
    Insofern ist die Umwelthysterie in D wirklich lächerlich.
    Hallöchen Jana84,
    da machst Du Dir das etwas einfach :) .
    Arbeitsgruppen aus den 28 EU-Ländern haben Standarts erarbeitet, an die Kommission weitergeletet und wurden vom Europaparlament abgesegnet.
    Um zu überprüfen, ob diese Standarts eingehalten werden, mußten Prüfstationen aufgestellt werden.
    Das Problem ist, daß einige Länder ihre eigenen Beschlüsse nicht Ernst genommen haben und nun, nach Androhung einer Strafzahlung, zu Hauruckaktionen, wie z.B. Fahrverboten oder Schließungen von Kohlekraftwerken, greifen.
    Bei einer klar gegliederten Planung und überprüfbaren Durchsetzung, bräuchten wir hier über z.B. Fahrverbote nicht zu dikutieren.
    MfG
    old man
    Nichts ist so beständig wie der Wandel :thumbup:
    Heraklit von Ephesos
  • Margiani schrieb:

    Wenn z.B. einer die Qualität für die Trinkwasserversorgung
    Ok, ich habe vergessen das ich in diesem Forum alles sehr genau umschreiben muss.

    Ich meinte, dass der Standort für die Messung der Luftqualität zweitrangig sein sollte. Also dass es auf ein paar Meter nicht ankommt. Wichtig ist, dass bei uns die Luftqualität gemessen wird. Trinkwasser ist ein ganz anderes Thema.

    Jana84 schrieb:

    Wenn man sich in der weiten Welt und manchen Großstädten auf anderen Kontinenten umschaut sind unsere Städte Luftkurorte.
    Insofern ist die Umwelthysterie in D wirklich lächerlich.
    So so... unsere Städte, also alle die es in Deutschland gibt, sind Luftkurorte. Schon klar. Merkst Du selber, oder?

    Umwelthysterie? Klar, alles übertrieben, Bienensterben gibt es nicht, Nitrat-Verseuchung ist Quatsch und Tschernobyl ist eine Lüge der Regierung. Autos produzieren nur Rosenduft und der Kamin im Wohnzimmer nur Wärme für die Seele. Is klar.....

    :sleeping: :sleeping: :sleeping:
  • Silva schrieb:

    Ich meinte, dass der Standort für die Messung der Luftqualität zweitrangig sein sollte. Also dass es auf ein paar Meter nicht ankommt. Wichtig ist, dass bei uns die Luftqualität gemessen wird.
    Natürlich sollte die Luftqualität im Vordergrund stehen. Nur wenn man schon willkürlich Grenzen setzt so sollten diese doch wenigstens nach Vorschrift gemessen werden, und da macht der Standort einen großen Unterschied. Immerhin geht es auch um Fahrverbote oder aber Strafgelder der EU.
    Schau dir doch mal z.B. die Messstelle Stuttgart Neckartor an. Die Anlage steht in einer Gebäudeecke, hier ist der Luftaustausch stark eingeschränkt. Ferner staut sich der Verkehr vor einer Kreuzung auf 3 Spuren, Fahrzeuge warten an der Stelle um sich wieder in den Verkehr einzufädeln.
    Nach Vorschrift soll der Messplatz mit mindestens 100 metern der Straße vergleichbar sein. Das kann ich dort nicht erkennen.
    Schon bei 50 meter die Straße runter dürfte der Wert drastisch sinken, von der anderen Straßenseite gar nicht zu reden.

    Otto
    Karl Valentin: Früher war alles besser, sogar die Zukunft.
  • Silva schrieb:

    Umwelthysterie? Klar, alles übertrieben, Bienensterben gibt es nicht, Nitrat-Verseuchung ist Quatsch und Tschernobyl ist eine Lüge der Regierung. Autos produzieren nur Rosenduft und der Kamin im Wohnzimmer nur Wärme für die Seele. Is klar.....
    Silva,
    ist das so schwer beim Thema zu bleiben ?
    Schreibt hier Einer der gern politische Beiträge löschen möchte weil sie in einen Autoforum nichts zu suchen haben ?
    Natürlich kommt es auf ein paar Meter an wo sich die Messstelle befindet dazu gibt es Vorschriften und genau die sind genau einzuhalten.
    Es gibt Gesetze und Verordnungen auch wenn Dir zweitrangig erscheinen sind selbige sind verbindlich!
    F.U.
  • otto36 schrieb:

    so sollten diese doch wenigstens nach Vorschrift gemessen werden
    Und wenn das eben baubedingt nicht geht, die Luft aber trotzdem gemessen werden sollte?

    Interessant wäre es auch, ob es in einer Stadt auch Messstationen gibt, die zu weit vom möglichen Idealstandort weg sind, obwohl bautechnisch machbar. Da würde dann keiner meckern. Ich bin da nicht der Fachmann, halte nur die Beschwerde über den falschen Standort einer Station für übertrieben.

    Und ganz ehrlich, ob nun 2, 10 oder 20 Stationen in einer Stadt falsch stehen, die Luft wird durch andere Messdaten nicht besser. Da nehme ich doch lieber einen schlechteren Messwert und genieße danach sauberere Luft, als einen besseren Messwert.

    Und es wird eben auch anders herum falsch gemessen.
    swr.de/abgasalarm/daten-zur-lu…988100/1auq02b/index.html

    swr.de/abgasalarm/stickstoffdi…988100/1958rct/index.html

    Und nun zurück nach München.
    br.de/nachrichten/abgasmessung…st-rechtskonform-102.html

    Und das ist eben zu überprüfen, die Station an der Kreuzung Stachus wurde vor 40 Jahren gebaut. Und es hätte vor dem großen Aufschrei auch erst einmal überprüft werden sollen, ob es denn wirklich andere Messergebnisse gegeben hätte. Wer kann schon sagen ob es nicht sogar dramatischere Werte geben würde.

    Grüße
    Silva

    PS: @CAROMITO :?: entspann Dich bitte mal. :thumbup:
  • Silva schrieb:

    Und wenn das eben baubedingt nicht geht, die Luft aber trotzdem gemessen werden sollte?
    Tolles Argument.
    Du erinnerst mich jetzt stark an Bernhard. Es gibt nur eine Wahrheit und das ist deine.
    Wenn es dem guten Zweck dient gelten Vorschriften halt nicht mehr?

    Wenn man Grenzwerte und dessen Messung schon festschreibt, sollte man sich auch daran halten. Und nicht nach gut Dünken handeln, nur um das gewollte Ergebnis zu erreichen. Dann kann man sich das Messen auch gleich ganz sparen.
    Es geht hier immerhin um viel Geld der Fahrzeughalter oder andersrum um die Gesundheit der Anwohner.

    Otto
    Karl Valentin: Früher war alles besser, sogar die Zukunft.
  • Und noch ein paar Fakten zu Vermutungen die hier immer wieder gerne geäußert werden :thumbup:

    otto36 schrieb:

    Ich habe mir grad mal Bilder vom Neckartor in Stuttgard angesehen. Die Station steht hier in einer Nische, an zwei Seiten ein Gebäude, die dritte direkt an der Straße 6-Spurig. Gegenüber wäre eine Grünfläche gewesen. Ein Schelm wer böses dabei denkt.
    Die Station wurde 2003 Gebaut!
    stadtklima-stuttgart.de/index.…messdaten_station_spot_an

    Die Richtlinien sind von 2008 oder sogar später, ich wollte mich da jetzt nicht zu tief in die Materie einarbeiten.
    eur-lex.europa.eu/LexUriServ/L…2008:152:0001:0044:de:PDF
    Und noch allgemein zu den Standorten.

    Aus der Anlage III der Richtlinien von 2008 zu den zu wählenden Standorten:


    C. Kleinräumige Ortbestimmung der Probenahmestellen



    Soweit möglich ist Folgendes zu berücksichtigen:
    • Der Luftstrom um den Messeinlass darf in einem Umkreis von mindestens 270° nicht beeinträchtigt werden, undes dürfen keine Hindernisse vorhanden sein, die den Luftstrom in der Nähe der Probenahmeeinrichtung beeinflus-sen, d. h. Gebäude, Balkone, Bäume und andere Hindernisse müssen normalerweise einige Meter entfernt sein unddie Probenahmestellen für die Luftqualität an der Baufluchtlinie müssen mindestens 0,5 m vom nächsten Gebäudeentfernt sein.
    • Im Allgemeinen muss sich der Messeinlass in einer Höhe zwischen 1,5 m (Atemzone) und 4 m über dem Bodenbefinden. Eine höhere Lage des Einlasses (bis zu 8 m) kann unter Umständen angezeigt sein. Ein höher gelegenerEinlass kann auch angezeigt sein, wenn die Messstation für ein größeres Gebiet repräsentativ ist.
    • Der Messeinlass darf nicht in nächster Nähe von Quellen angebracht werden, um die unmittelbare Einleitung vonEmissionen, die nicht mit der Umgebungsluft vermischt sind, zu vermeiden.
    • Die Abluftleitung der Probenahmestelle ist so zu legen, dass ein Wiedereintritt der Abluft in den Messeinlass ver-mieden wird.
    • Bei allen Schadstoffen müssen die Probenahmestellen in verkehrsnahen Zonen mindestens 25 m vom Rand ver-kehrsreicher Kreuzungen und höchstens 10 m vom Fahrbahnrand entfernt sein.

    • Die folgenden Faktoren können ebenfalls berücksichtigt werden:

      • — Störquellen,
      • — Sicherheit,
      • — Zugänglichkeit,
      • — Stromversorgung und Telefonleitungen,
      • — Sichtbarkeit der Messstation in der Umgebung,
      • — Sicherheit der Öffentlichkeit und des Betriebspersonals,
      • — Vorteile einer Zusammenlegung der Probenahmestellen für verschiedene Schadstoffe,
      • — bebauungsplanerische Anforderungen.




    Mehr ist dann wohl nicht zu sagen, oder? ;)

    Grüße
    Silva

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von old man ()

  • Privatier schrieb:

    Was hat das Alter der Messstation jetzt mit den EU Vorgaben zu tun ?
    EU Vorgabe ist jünger als die Station!

    Ich möchte nicht wissen wie groß der Aufschrei wäre, wenn wir bei jeder Station die einen neuen Standort bekommen müsste, erst mal die Strasse aufreißen, Versorgungsleitung neu installieren, evtl. die Strassenführung verändern müssen etc. etc., da würden hier doch die selben Leute aufschreien die sich gerade über die "falschen" richtigen Standorte der bestehenden Messstationen aufregen.

    Aus diesem Grund nehmen ja auch "die folgenden Faktoren" in der Richtlinie einen Einfluss auf den Standort. Dadurch werden unsere Steuergelder und Nerven geschont :thumbup:
  • Silva schrieb:

    Die Richtlinien sind von 2008 oder sogar später, ich wollte mich da jetzt nicht zu tief in die Materie einarbeiten.
    stadtklima-stuttgart.de/index.…messdaten_station_spot_an
    Sorry, hatte einen falschen Link zu den Richtlinien gesetzt. Ein Mod darf das gerne im original Post korrigieren. Danke

    eur-lex.europa.eu/LexUriServ/L…2008:152:0001:0044:de:PDF


    Und noch eine kleine Anmerkung. Mir scheint, als wenn nun alle Kritiker der Standorte verstummt sind. :saint:

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Silva ()

  • Silva schrieb:

    Wichtig ist, dass bei uns die Luftqualität gemessen wird. Trinkwasser ist ein ganz anderes Thema.
    Wenn du das gelesene auch verstehen wollen würdest, hättest du auch erkannt, daß es in dem Beispiel nicht um das zu messende Medium sondern um ein korrektes Verfahren ging.

    Aber das scheint dich offenbar ja gar nicht zu interessieren; Hauptsache es wird irgendwie irgendwas gemessen. :cursing:
  • Margiani schrieb:

    Wenn du das gelesene auch verstehen wollen würdest, hättest du auch erkannt, daß es in dem Beispiel nicht um das zu messende Medium sondern um ein korrektes Verfahren ging
    Und wenn Du mein geschriebenes nicht nur wegbügeln würdest, sondern auch mal etwas hinter die Vorschriften gucken würdest, würdest Du verstehen dass es durchaus kompliziert sein kann, neue EU Richtlinien auf 40 Jahre alte Technik zu übertragen.


    Margiani schrieb:

    Aber das scheint dich offenbar ja gar nicht zu interessieren; Hauptsache es wird irgendwie irgendwas gemessen
    Ähhhhhh........ was? Welchen Teil der verlinkten Inhalte hast Du jetzt nicht verstanden?

    Fakten:
    Ein Thread wird eröffnet in dem sich über angeblich falsche Standorte von Messstationen beklagt wird. Teilweise wird sogar behauptet, diese seien absichtlich so platziert damit das Fahrverbot schneller umgesetzt werden kann.

    Anfangs weise ich darauf hin, dass es durchaus Gründe für die fehlende Einhaltung der angeblichen Richtlinien gibt.

    Dann zeige ich auf, dass die EU Richtlinien sämtlicher Stationen sogar eingehalten werden und dann soll ich es sein, den etwas nicht interessiert oder der etwas nicht erkannt hat?



    Ok, in den letzten Tagen hat das Forum ein mehr als für mich ertragbaren Quatsch und Stammtischgelaber aufgezeigt und ich werde mir jetzt mal eine persönliche Pause gönnen. Die ganze Hetzte gegen die Politik, die Unzufriedenheit mancher User und dazu noch Werbung von rechtspopulistischer Parteien sind einfach zu viel für mich. Ein User geht mir per PN auf den Keks, das ist mir hier alles zu blöd......

    Das Forum hat ernsthaft an Qualität verloren.... viel zu viel Stammtisch.....

    Ich verabschiede mich mal für ein Weile....

    CU
  • Silva schrieb:

    Und noch eine kleine Anmerkung. Mir scheint, als wenn nun alle Kritiker der Standorte verstummt sind.
    Ne, ich war nur mal schön was essen.

    Und was das alter der Station angeht: Mein Auto ist auch älter als die Blaue Plakette, trotzdem dürfte ich damit nicht in die entsprechende Zone..
    Ich möchte nicht wissen wie groß der Aufschrei wäre......ach ne, war ja dein Spruch.
    Otto
    Karl Valentin: Früher war alles besser, sogar die Zukunft.
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