Weil du in der Schweiz wohnst....und da wirkt ein SUV ohne Allrad (und AHK) wie gewollt und nicht gekonnt.
Auch wenn du nicht in die Berge fährst, in der Schweiz gibt es nur wenige topfebene Landstriche wie hier in Norddeutschland....wo man am Mittag schon sehen kann wer nachmittags zum Kaffee kommt....und schneien wird es bei dir auch heftiger.
Selbst im „Allrad-Wunderland Schweiz“ sind lediglich ein Viertel aller Fahrzeuge mit 4x4 Antrieb ausgestattet.
Trotz Boom sind es bei den Neuanmeldungen auch immer noch unter einem Drittel.
So viele Schweizer können nicht irren.
Das sehe ich nicht so.
Wenn jemand ein Auto sucht, um in der Schweiz Auto zu fahren, dann ist die Frage, ob es denn unbedingt ein Allradauto sein muss, schon sehr berechtigt. Der Hinweis, dass Dreiviertel der Schweizer auch ohne Allrad auskommen, kann da schon eine Kaufhilfe sein. Schließlich ist der Allradantrieb deutlich teurer, auch im Verbrauch und reparaturanfälliger.
Schließlich ist der Allradantrieb deutlich teurer, auch im Verbrauch und reparaturanfälliger.
Es kommt ja immer auf das Gesamtpaket an. Und von der Sicherheit ist Allrad kaum ein Nachteil.
Meinen Yeti bekam ich angeboten, Allrad war dabei, die Frage war nehmen oder nicht.
Andere Yetis standen da nicht zur Entscheidung.
Bis jetzt bereue ich Nichts. Tolles Auto, auch mit Allrad. DSG-fantastisch!
Fast immer, wenn es um eine Kaufberatung geht, stellt das Thema Allrad eine zentrale Frage dar. Dabei fällt auf, dass die Allradbefürworter und die Allradgegner sich nur wenig tolerant gegenüberstehen. Dabei kann man kaum pauschal sagen, dass das eine besser ist als das andere, so dass befürwortende oder ablehnende Ratschläge oft nur wenig Aussagewert haben. Die Frage, ob man sich für einen Allrad- oder Zweiradantrieb entscheidet, kann nur jeder für sich selbst und den von ihm gesetzten Schwerpunkten anhand der Vor- und Nachteile der Antriebskonzepte beantworten. Obwohl die Vor- und Nachteile eigentlich bekannt sein dürften, hier noch einmal eine kurze Zusammenfassung:
Vorteile Allrad:
bessere Traktion vor allem bei Glätte oder im Gelände
bessere Eignung als Zugwagen
neutraleres Fahrverhalten, das zusätzliche Sicherheitsreserven bietet
beim Karoq aufwendigere Mehrlenkerhinterachse anstatt Verbundlenker-Starrachse (beim Yeti haben alle Versionen hinten die bessere Mehrlenkerachse)
adaptives Fahrwerk (nicht für Yeti) beim Karoq nur in Verbindung mit Allrad
Vorteile Frontantrieb
niedrigere Anschaffungskosten
niedrigerer Verbrauch
weniger Teile, bei denen ein Defekt auftreten kann
geringerer Wartungsaufwand
untersteuerndes Fahrverhalten für wenig geübte Fahrer meist leichter beherrschbar
Vergleicht man die Vor- und Nachteile, so kann man sicherlich die Feststellung treffen, dass für Bergländer die Vorteile des Allradantriebs eher zum Tragen kommen als für Flachländer, was sich z.B. auch schon daran zeigt, dass der Allradanteil in der Schweiz bei mittlerweile fast 50 % liegt und zwar nicht nur bei den SUV sondern unter allen Fahrzeugen (beliebtestes Fahrzeug in der Schweiz ist derzeit übrigens der Skoda Octavia noch vor dem Golf). Das bedeutet allerdings nicht, dass es ohne Allrad nicht geht. So wird z.B. auch bei Frontantrieb die Traktion durch elektronische Differenzialsperren, ASR und unterschiedlichen Fahrprogramme bei heutigen Fahrzeugen deutlich verbessert. An Allrad kommen sie zwar nicht heran, doch gegenüber früheren Fahrzeugen ohne diese elektronischen Helferlein sind diese Fahrzeuge deutlich schnee- und klettertauglicher.
Fazit: Die Frage, ob Frontantrieb oder Allrad muss sich jeder selbst anhand seines Fahrprofils beantworten. Ohne genaue Kenntnisse des Fahrprofils sind alle konkreten Ratschläge in der Regel nicht wirklich hilfreich.
Hallöchen,
die ganze Diskussion ist ein wenig müßig. Kiaora kan sich nur aussuchen, was am Markt in der Schweiz zur Verfügung steht und das ist tätsächlich sehr gering. Im Gegensatz zu Deutschland, wo man die freie Wahl hat, gibt es den Yeti als Benziner mit DSG nur in sehr, sehr geringen Stückzahlen ( 1 bis 2 Stück ).
In der Ausführung Active mit geringer Ausstattung und zu Preisen, die würde in Deutschland kein Mensch bezahlen. Ich kann verstehen, daß Kiaora nicht in Deutschland wildern geht, der Papierkram für den Import ist enorm .
MfG
old man
Nichts ist so beständig wie der Wandel Heraklit von Ephesos
Ich bin der Meinung , ein sicheres Fahren bedeutet es für den Allrad schon, aber beim Fronttriebler habe ich es bei meinem Fahrprofil nicht vermißt !
So sehe ich das auch. Ich habe einen 4x4-Yeti. Das war seinerzeit keine Entscheidung zugunsten von Allrad sondern eine Entscheidung zugunsten einer bestimmten Motor/Getriebe-Kombination, die es nur mit Allrad gab. In den 140.000 Km, die ich mit dem Yeti jetzt hinter mir habe, hat es nicht eine einzige Situation gegeben, von der ich sagen könnte, dass mir der Allrad wirklich Vorteile gebracht hat. Stattdessen hat er mich viel Geld gekostet, durch einen höheren Anschaffungspreis, höhere Spritkosten und höhere Wartungskosten. Dennoch, sollte mein nächstes Fahrzeug ein Karoq werden, wird es wahrscheinlich auch wieder ein Allrad, weil ich ein DCC haben will, das es ohne Allrad nicht geben wird und auch nur die Allradversion die bessere Mehrlenkerachse mit Einzelradaufhängung hat.
Dazu habe ich gerade erst letztes Wochenende eine interessante Beobachtung machen können. Vor mir fuhr ein T-Roc ohne Allrad und folglich mit der Verbundlenkerachse. In einem 30 Km/h-Bereich waren auf der Straße sog. Kölner Teller angebracht. Ich dachte ich sehe nicht richtig, aber der T-Roc versetzte hinten richtig, machte einen kleinen Sprung zu Seite. Das ist mir mit dem Yeti noch nie passiert und auch ams bescheinigte in einem direkten Vergleich zweier Golf der Verbundlenkerachse zwar ein gutes Fahrverhalten aber der Mehrlenkerachse eben doch ein noch deutlich besseres Verhalten.
Und dann gibt es da noch etwas, das den ein oder anderen vielleicht zum Allrad verleiten mag und völlig im irrationalen Bereich liegt: das sog. gute Gefühl. Das habe ich jedes mal, wenn dann mal Schnee liegt, was in meinen jetzt mittlerweile über sieben Yeti-Jahren aber nur sehr selten vorkam. Mein Verstand sagt mir, dass ich nur mit Vorderradantrieb genauso sicher ans Ziel kommen würde, aber das gute Gefühl des Allradantriebs bleibt dennoch und verschafft mir dann einen Moment des Glücksgefühls, ein überlegenes Auto zu haben. Irgendwelche Pillen während da wahrscheinlich viel günstiger im Vergleich zu den mehrere Tausend Euro, die mir im Laufe eines Autolebens an Mehrkosten entstehen. Auch das ist ein Grund, weshalb man über die Frage Allrad ja oder nein eigentlich nicht streiten kann.
Mein Verstand sagt mir, dass ich nur mit Vorderradantrieb genauso sicher ans Ziel kommen würde, aber das gute Gefühl des Allradantriebs bleibt dennoch und verschafft mir dann einen Moment des Glücksgefühls, ein überlegenes Auto zu haben. Irgendwelche Pillen während da wahrscheinlich viel günstiger im Vergleich zu den mehrere Tausend Euro, die mir im Laufe eines Autolebens an Mehrkosten entstehen. Auch das ist ein Grund, weshalb man über die Frage Allrad ja oder nein eigentlich nicht streiten kann.
Wenn man dann noch die allgemein hier geltende Höchstgeschwindigkeit von 90-110 und auf dem "Festland" von 130 km/h berücksichtigt braucht man ihn noch wesentlich weniger.
Klar, ein oder zwei Wege würde ich auch lieber mit allrad befahren, komme aber auch ohne da den Berg hinauf.
Für lohnt der Mehrpreis nicht.
Ich habe Allrad bei meinem Fahrprofil noch nie vermisst.
Würde aber auch ein Allradauto kaufen wenn ich es kostengünstig bekomme.
4x2 Autos mit veralteteter Verbundlenkerachse scheiden aber auch aus.
Technischer Rückschritt wie beim Karoq oder Ateca muss nicht sein.
Selbst im „Allrad-Wunderland Schweiz“ sind lediglich ein Viertel aller Fahrzeuge mit 4x4 Antrieb ausgestattet.
Trotz Boom sind es bei den Neuanmeldungen auch immer noch unter einem Drittel.
So viele Schweizer können nicht irren.
Nein, die Schweizer nicht ! 20min.ch/motor/news/story/Schw…ab-28488394?httpsredirect
Zitate :
-Einen absoluten Rekordwert konnte der vergangene Dezember für sich verbuchen: Erstmals wurden in einem Monat mehr Personenwagen mit Allradantrieb verkauft als ohne, «der 4x4-Anteil lag bei sensationellen 53,2 Prozent».
-Der anhaltende Allrad-Boom zeigt sich auch am Gesamtjahreswert. Ein 4x4-Marktanteil von 47,5 Prozent stellt hier erneut einen Rekord dar – bereits der achte Höchstwert in Folge.