Test- und Erfahrungsberichte E-Autos

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    Umfrage

    Ich...

    Insgesamt 27 Stimmen
    1.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (3) 11%
    2.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (5) 19%
    3.  
      ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem OLG Urteil) (9) 33%
    4.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (OLG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (0) 0%
    5.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (0) 0%
    6.  
      ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem BGH Urteil) (1) 4%
    7.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 1. Inst. (LG) verloren (1) 4%
    8.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 2. Inst. (OLG) verloren (0) 0%
    9.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 3. Inst. (BGH) verloren (0) 0%
    10.  
      ...befinde mich in einer Gemeinschaft zur Sammelfeststellklage (11) 41%
    11.  
      ... habe geklagt und warte immer noch (5) 19%

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    • Test- und Erfahrungsberichte E-Autos

      Ich eröffne hier mal einen neuen Thread, in dem über eigene Erfahrungen mit E-Autos aber auch über Testberichte in den Medien berichtet werden kann.

      Aktuell hat die Auto Zeitung einen ersten Testbericht des Tesla Model 3 veröffentlicht. Der Eindruck, den das Model 3 hinterlässt, sei durchaus überzeugend, urteilte der Tester, wobei sich das aber im wesentlichen auf die real erzielte Reichweite von 382 Km bezieht. Damit nimmt der Tesla tatsächlich eine Spitzenposition ein. Die Sache hat nur einen Haken: Der Testwagen, ein Grauimport aus den USA, verfügte über ein Power-Range-Batterie, die mit satten 10.000 Euro Aufpreis zu Buche schlägt und damit den Einstiegspreis auf 47.000 Euro hochschnellen lässt. Von einem Volks-Tesla kann dann wohl kaum mehr die Rede sein. Auch sonst liest sich der Bericht eher durchwachsen. So wurden vor allem Verarbeitungsmängel kritisiert. Die lassen sich sicherlich abstellen, doch eine saubere Verarbeitung ist nicht gerade eine Domäne amerikanischer Autobauer und auch das Luxusmodel S hat hierunter schon gelitten, was nicht gerade viel Hoffnung aufkommen lässt, dass es beim Model 3 besser wird.

      Die verbauten Materialien wurden teilweise als einfach beschrieben, andererseits aber auch betont, dass viele Plastikteile unterschäumt sind. Kritisiert wurde auch der Federungskomfort, während die guten Platzverhältnisse gelobt werden. Viel Platz sollte man in einem 4,70 m langen Fahrzeug aber auch erwarten können.

      Als sehr gewöhnungsbedürftig empfinde ich das Cockpit, das praktisch nur aus einem mittig mit Neigung zum Fahrer angeordneten große Tablett besteht. Das ist sicherlich alles Geschmacksache, mein Ding wäre das nicht.

      Einen schlechten Eindruck hinterließen auch die Bremsen. Mit 42,5 m aus 100 Km/h rollte der Tesla ganze 8 m weiter als ein in der gleichen Ausgabe getesteter Volvo XC 40. Das ist etwa der bremstechnische Stand von vor 25 Jahren. Zur Ehrenrettung muss man allerdings sagen, dass dieser lange Bremsweg wahrscheinlich auch den für den amerikanischen Markt hergestellten Michelin-Reifen geschuldet ist, die dort auch im ganzjährigen Einsatz zugelassen sind. Für Europa wird man das Model 3 bestimmt mit besseren Reifen ausrüsten.

      Wie gesagt, das Fazit ist durchwachsen und wenn Tesla bis zur Einführung in Europa nicht noch eine dicke Schippe drauflegt, sehe ich das Model 3 hierzulande nicht als eine Erfolgsgeschichte.

      Andreas
    • floflo schrieb:

      Einen schlechten Eindruck hinterließen auch die Bremsen.
      Das ist bei Autos für den US-Markt aber eher normal. Verhältnismäßig viel Platz auf den Highways, dazu die Geschwindigkeitsbegrenzungen benötigen offenbar keine besonders leistungsfähige Bremsanlage. (siehe z.B. hier:)

      focus.de/finanzen/banken/tid-9…szeichnet_aid_295508.html

      " Käufer sollten zur Sicherheit stets kontrollieren, ob ein in den USA gefertiger Import nicht bei Bremsen und Fahrwerk schwächer ausgelegt ist als hierzulande (US-Tempolimit)."
    • Den Preis von 37 k ohne die Power-Extention-Batterie finde ich für dieses Mittelklasse-Elektro-Auto (nein, es ist kein Kleinwagen!) mit relativ gutem Platzangebot als durchaus okay, vor allem im direkten Vergleich mit den wesentlich kleineren und leistungsschwächeren aktuellen Produkten deutscher Hersteller, z.B i3 oder E-Golf, vom E-Smart ganz zu schweigen.

      Grüße - Bernhard
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      Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt
    • floflo schrieb:

      Wie gesagt, das Fazit ist durchwachsen....
      Bei den meisten Tests von E-Autos erkenne ich schon nach lesen der ersten Zeilen, ob der "Tester" der Idee der E-Mobilität aufgeschlossen gegenüber steht oder ob es ihm vordergründig darum geht, nur ein weiteres Modell "madig" zu machen.

      Völlig objektive Tests sind schwer zu finden, für mich sind zB. Reichweite, Heizung, Ladedauer usw. völlig nebensächlich, ich will den Stromer im reinen Kurzstreckenbetrieb mit wöchentlicher Aufladung in der eigenen Garage einsetzen und da sind diese Kriterien sowas von egal....welcher kleine Verbrenner verwöhnt mich denn im Winter bei 3 - 4 km Fahrtstrecke mit wohliger Wärme im Innenraum?

      Die Anmutung der verbauten Materialien ist allemal besser als in Bahn und Bus und ein Tacho mit ein paar zusätzlichen Infoanzeigen genügt mir völlig, aus 100 km/h wird mein Batterieauto auch seltenst den Anker werfen müssen.

      Aber Hauptsache, es wird auf die mangelhafte Reichweite eingedroschen. :sleeping:

      Ein Akkuauto nach derzeitiger Bauart wird niemals einen Verbrenner in allen Belangen ersetzen können - vielleicht sollte man das als Pflichtüberschrift für all diese "Tests" vorschreiben - aber Hauptsache es gibt schon ein paar spinnerte Schreiberlinge, die einen Wohnwagen mit einem Stromer über die Alpen zerren....in der Schule hätte der Lehrer solche Aufsätze mit einem "Thema verfehlt" am Heftrand belohnt!
      ciao Pit

      after all is said and done there's a lot more said than done....
    • Mein Testbericht E-Autos/Hybrid:
      - Toyota Prius Plug-In: Nett futuristisch, Design ist halt Geschmackssache. Hybrid funktioniert gut, Fahrwerk... na ja... CVT-Schwabbeltronik - nicht akzeptabel.
      - Smart Electric Drive (aka jetzt EQ) - Niedliche Idee, Umsetzung so lala. Rappelt, macht Krach, unübersichtlich, Innenspiegel hängt im "Bild"
      - Citroen C-Zero (aka Peugeot Ion aka Mitsubishi I-MIEV). Nettes Auto, leise, liegt überraschend gut. Plastik/Anmutung zwei Riegen unter dem Yeti, kein Panodach etc... er wäre es fast geworden.
      - VW e-up! Gut ausgestattet, liegt wie ein Go-Cart, zieht wie ein Rennwagen, extrem leise, schönes Pano. Teuer! Aber ... gekauft :D
    • minoschdog schrieb:

      Bei den meisten Tests von E-Autos erkenne ich schon nach lesen der ersten Zeilen, ob der "Tester" der Idee der E-Mobilität aufgeschlossen gegenüber steht oder ob es ihm vordergründig darum geht, nur ein weiteres Modell "madig" zu machen.
      Auch wenn es in meiner Darstellung anders klingt, der Tester der Auto Zeitung steht der E-Mobilität offenbar sehr positiv gegenüber. Er kritisiert zwar viele Dinge, sieht darin aber keine wichtigen Nachteile und kommt so zu einem insgesamt doch sehr positiven Gesamtbild.

      minoschdog schrieb:

      Aber Hauptsache, es wird auf die mangelhafte Reichweite eingedroschen
      Für denjenigen, für den eine hohe Reichweite essentiell ist, ist eine niedrige Reichweite ein Ausschlusskriterium. Dem Tesla Model 3 merkt man an, dass er für den amerikanischen Markt konzipiert ist und dort wahrscheinlich auch erfolgreich sein wird, wenn er sich als zuverlässig erweist. Seine Größe prädestiniert ihn in Europa aber nicht gerade als Stadtwagen sondern eher als Reisewagen. Und dafür braucht man eben eine hohe Reichweite. Im Übrigen hat der Tester der Auto Zeitung die Reichweite des getesteten Model 3 ja auch ausdrücklich gelobt und sie als überzeugend beschrieben, also gerade nicht darauf eingedroschen. Und wenn die Reichweite bezogen auf die eigenen Bedürfnisse mangelhaft ist, dann kann man auch darauf eindreschen, weil das Auto dann eben für einen selbst nicht zu gebrauchen ist.

      Jana84 schrieb:

      Z.B. die benzinbetriebene alte A-Klasse von Mercedes (A170), nach 2km hat das Kühlwasser schon 70 Grad....im Winterbetrieb

      minoschdog schrieb:

      Du definierst also gerade erreichte Kühlmitteltemperatur von 70° als wohlige Wärme im Innenraum?
      Das hat Jana84 vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt. Zwar erwärmt der Urelch A 170 CDI das Kühlwasser tatsächlich recht flott, die schnelle Wärmeentwicklung im Innenraum ist jedoch vor allem einen sehr effektiv arbeitenden elektrischen Zuheizer geschuldet, der bereits nach wenigen Sekunden für warme Luft sorgt. Ich hatte jedenfalls noch kein Auto mit so guter Heizung wie der Elch.

      Margiani schrieb:

      Dafür wirst Du nach deinem - möglichst spätem - Ableben sicherlich noch 10 Jahre als Heizer im Fegefeuer Dienst tun müssen während sein Hoherpriester BJ auf der abgasfreien Sonne die himmlische Wärme genießen wird.
      Na ja, da ist es mir doch noch lieber, im Fegefeuer zu brüten wie als frisch gebackener Engel auf einer Wolke bei -60 Grad zu erfrieren. :D

      Andreas
    • Auch Auto Bild hat in seiner aktuellen Ausgabe einen Test des Tesla Model 3 veröffentlicht. Der beiden Tester war ganz begeistert und bezeichnete das Model 3 als ein richtig gutes Auto, das sich hinter der konventionellen Konkurrenz von Audi, BMW und Mercedes nicht zu verstecken brauche. Das Model 3 bekam in diesem ersten Test die Note 2+, was bei Auto Bild nicht gerade häufig ist. Besonders beeindruckt waren die Tester von den Fahrleistungen (von 0 auf 100 in 5,5 Sekunden) und der hohen Reichweite, die Auto Bild mit 460 Km angegeben hat. In der Einzelkritik las es sich dann allerdings nicht mehr ganz so gut. So wurde die Federung als sehr straff bezeichnet, das Fahrverhalten als verbesserungsbedürftig und der sehr lange Bremsweg von 41,3 m (kalt) bez. 43,2 m (warm) kritisiert. Außerdem beanstandeten die Tester sehr enge Platzverhältnisse hinten und einen kleinen Kofferraum. Und schließlich wurden die Kosten negativ bewertet, denn das Testfahrzeug kam auf über 50.000 Euro, weil es neben der stärkeren, 10.000 Euro teureren Batterie das Premium Interieur-Paket für 4.500 Euro beinhaltete, ohne das das Fahrzeug nicht einmal beheizbare Vordersitze hatte. Aber Hauptasche man ist in 5,5 Sekunden auf 100 km/h, das macht dann alles wieder wett.

      Interessant fand ich, dass die Klimaanlage mit dem alten, seit 01.01.2017 in der EU für neu zugelassene Fahrzeuge verbotenen Klimamittel R134a bestückt war. Ich begrüße zwar die Entscheidung von Tesla, auf das gefährliche R1234yf zu verzichten, doch frage ich mich, wie das Fahrzeug mit dem verbotenen Mittel bei uns zugelassen werden konnte.

      Andreas
    • Hast Du auch gerade den Bericht über den neuen Mustang auf Vox Auto mobil gesehen..?.. ^^

      Bezahlen mußt Du bei dem Wagen etwa 45.000 EUR beim 5.0 GT. Ab sofort (neues Modell) mit Klappenauspuff und Euro 6d (samt OPF) serienmäßig.
      Nachteil, leider inzwischen auch immer mit digitalem Cockpit, was für mich bei einem Pony-Car gar nicht paßt.

      Wahrscheinlich das genaue Gegenteil zum E-mobil.

      Gruß Jörg
    • Mit 30000€ wars wohl nix mit dem Tesla Model 3. Das Model 3 ist derzeit nur mit den teuren Long Range Akku lieferbar,deswegen sind die 37000,- ja nur Zukunftsmusik.
      Die 47000€ zzgl. Ausstattung sind kein Sonderangebot mehr.

      Trotzdem freue ich mich sehr über den Test des Model 3 im Heimatland von Mercedes, Audi/VW und BMW.
      Das steigert die Motivation unserer Hersteller und erzeugt Druck, mal was Konkurrenzfähiges anbieten zu können.
      Unsere Hersteller profitieren sehr stark von Teslas Produktionsproblemen, sonst liefen sie Gefahr, dass erhebliche Marktanteile von sehr profitablen Modellen an Tesla gingen.
    • udohans schrieb:

      Mit 30000€ wars wohl nix mit dem Tesla Model 3. Das Model 3 ist derzeit nur mit den teuren Long Range Akku lieferbar,deswegen sind die 37000,- ja nur Zukunftsmusik.
      Die 47000€ zzgl. Ausstattung sind kein Sonderangebot mehr.
      Und dann kommen noch die 4.500 Euro für das Premium Interieur Paket hinzu, ohne das der Tesla ziemlich spärlich ausgestattet ist. Ich bin mal gespannt, wie viele von denjenigen, die auch in Deutschland eine Anzahlung von 1.000 Euro auf einen vermeintlich etwa 35.000 Euro teuren Tesla geleistet haben, diese dann zurückverlangen werden, wenn sie erfahren, wie viel sie tatsächlich berappen müssen. Aber immerhin, dann wird die Wartezeit für den Rest, die im Model 3 auch bei über 50.000 Euro noch einen realen Gegenwert sehen, vielleicht etwas kürzer.

      Andreas
    • Erfahrung mit E-Autos....

      ...naja oder besseren "Gehhilfen" habe ich nur mit dem Twizy von Renault.
      Gefahren bei den damaligen Testwochen von Renault in Hamburg.
      (Meine alte Renault/Citroen Werkstatt hat jetzt leider Konkurs anmelden müssen, wie ich am Freitag der Zeitung entnehmen musste - sehr schade.)

      Jedenfalls ist der Twizy ein lustiges kleines Ding, für 2 Personen.
      Nur zuladen kann man praktisch nix.
      Wochenendeinkäufe sind nicht machbar.
      Man sitzt, "irgendwie sehr intim" hintereinander", da das Teil keine Scheiben hat muss man sich bei der Fahrt anschreien.


      Leider hatte ich nur die kastrierte 45 km/h Version und die ist in einer Stadt wie Hamburg eine "rollende Strassensperre".
      Der mit 80 km/h wäre für Hamburg besser geeignet, weil man dann wenigstens im Verkehr mitschwimmen könnte.

      Alles in allem ist das Ding so "sinnvoll" wie ein Quad !
      Vielleicht etwas für altgewordene Zweirad-Fans ?

      Ich persönliche hatte meine Spass, weil die Beschleunigung ganz nett ist, aber das wars dann auch.
      Alles in allem ist die Kiste so sinnvoll wie "ein Loch im Schuh".
      Was sich Renault bei diesem Teil gedacht hat erschließt sich mir nicht.
      Vielleicht wollten sie ein modernes Velosolex bauen, dessen Produktion ja 1988 eingestellt wurde ????
      Liebe Grüsse
      Privatier

      [i]Lächle, Du kannst nicht Alle töten......[/i]
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