Strom tanken...

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    Umfrage

    Ich...

    Insgesamt 27 Stimmen
    1.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (3) 11%
    2.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (5) 19%
    3.  
      ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem OLG Urteil) (9) 33%
    4.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (OLG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (0) 0%
    5.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (0) 0%
    6.  
      ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem BGH Urteil) (1) 4%
    7.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 1. Inst. (LG) verloren (1) 4%
    8.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 2. Inst. (OLG) verloren (0) 0%
    9.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 3. Inst. (BGH) verloren (0) 0%
    10.  
      ...befinde mich in einer Gemeinschaft zur Sammelfeststellklage (11) 41%
    11.  
      ... habe geklagt und warte immer noch (5) 19%

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    • Meine "Rechenkunststücke" sollten vor allem beweisen, daß eines nicht geht: Ein heute übliches Fahrzeug nehmen, den Platz von Tank und Motor mit Li-Ion-Akkus füllen, 4 kleine E-Motore an die Räder, und ansonsten ändert sich nichts, außer daß man an die E-Zapfsäule fährt statt an die für Benzin.

      Es wird den "E-Yeti" mit 105 oder 140 PS leider nicht geben können, und wer sich für den Yeti entschieden hat weil er ein Fahrzeug wie den Yeti braucht (oder es haben will), der wird noch sehr lange auf Verbrennungsmotore angewiesen sein. Ob die nun Diesel, Wasserstoff oder [lexicon]LPG[/lexicon] verbrennen wird sich zeigen.

      Wer heute ein E-Auto kaufen will, der stellt fest daß es nur Prototypen gibt. Wer morgen ein E-Auto kaufen will, der bekommt eine "Gehhilfe" a la Smart, die nur 100 km fahren kann bevor sie die ganze Nacht geladen werden muß.

      Hybrid? Teuer, schwer, und nicht sparsamer als wenn man das ganze E-Zeugs rauswirft und einen Downsizing-Diesel einbaut.

      Ich bin übrigens Elektromeister, also durchaus kein "Stromhasser"... :)
      Mein Chef wollte mich durch einen Roboter ersetzen.
      Er konnte keinen finden, der nur Solitär spielt und im Internet surft.
    • Hallo,

      tolle Elektroautos mit 0% Emission. Sind aber nicht billig, die Reichweite oft sehr begrenzt und mit 50 km/h darf ich noch nicht einmal auf Autobahnen.
      Emission 0 % , bekomme ich auch einen Wind-Stromgenerator (aehnlich "Growian") oder eine Solaranlage sowie den Platz mitgeliefert? Preis?
      Die Herstellung solcher Generatoren und auch Solaranlagen benötigen ein mehrfaches an Emissionen.

      Die "normalen Strompreise" steigen auch, wird auch damit kein billigeres Vergnügen. Was ist, bekomme ich auch den "Stromzuschuss" wenn zuviel "alternative Energie" erzeugt und den Energieunternehmen angeboten wird welche ja diesen Energiezuschuss abnehmen müssen.

      Bin ja kein Gegner des Elektroantriebes für Autos, nur meine ich, für eine Einführung für Normalos ist es noch zu früh. Es werden allgemein dafür mehr Emissionen ausgestossen als eingespart.

      Klar, Politiker usw. versuchen es uns schmackhaft zu machen, die meisten leben eh in einer "Traumwelt" - im Grunde machen es sich die meisten Politiker auf Steuerzahlers und Verbrauchers Kosten mit der Industrie auf "lieb", schlicht und einfach um hinterher Pöstchen zu bekommen.
      Einen schönen YETI-Gruß

      von Kalle


      Änderungen, welche dem profitablen Fortschritt dienen, vorbehalten.
    • Schade, dass hier kaum mehr diskutiert wird zu dem Thema. Ich möchte in Zukunft auch einiges in Sachen umweltschonender Energie in meinem Leben umstellen. Dazu gehört natürlich vor allem auch die Fortbewegung. Was Elektro-Autos anbelangt, so finde ich eines der großen Probleme die mangelhafte Flexibilität, was die Stromversorgung angeht. Wünschenswert wäre das doch wirklich etwas mit dem Tankstellennetz vergleichbares oder zumindest in die Richtung. Hauptsache man ist in der Hinsicht nicht mehr dem Diktat großer Konzerne unterworfen. Nach dem Motto: Wieviel Elektromobilität es für die Menschen gibt bestimmen wir. Ein wirklicher Markt der von Nachfrage getrieben wird kommt so jedenfalls nicht zustande :( . Was Skoda betrifft, so bin ich eigentlich guten Mutes, dass sich alsbald einiges in die Richtung tun wird und man auch brauchbare Modelle bekommt. Wenn das beim Kunden auf Resonanz trifft, spätestens dann können die Stromkonzerne auch nicht mehr aus, schließlich wollen sie ja mitverdienen...
    • ich beschäftige mich schon länger mit dem Thema. ich bin absolut der Meinung dass Elektro Autos eine Zukunft haben. Innerstädtisch bzw. auf Kurzstrecken. Innerstädtisch wird es denke ich sowieso auf "längere" Sicht (ich vermute mal 20 Jahre) als auf POD's umzusteigen (unbemannte elektrische Transportfahrzeuge die sich die Energie entweder direkt aus dem Boden holen (Induktion) oder an den jeweiligen "Haltestellen" direkt autonom aufladen. Ich persönlich glaube dass den Städten gar nichts anderes überbleibt als irgendwann den persönlichen Verkehr UND den ÖPNV umzustellen, beides zusammenzufassen und Autos aus den Städten ausser zum hinaus und hineinfahren, komplett zu verbannen. Wer in den großen Metropolen leben will, wird sein Fahrzeug (ich sage jetzt bewusst nicht Auto) an einem ausserhalb gelegenen Parkhaus abgeben, und mit einem POD weiter zu seiner Wohnung gebracht. Das ist allerdings alles noch ein bisschen futuristisch, dennoch machbar. In einer Stadt in Arabien (hab verdrängt welche, glaube ein Stadtteil von DOHA) werden solche POD Car's derzeit in einem großen Feldversuch getestet. Soll so aussehen dass man zuhause auf seinem smartphone, computer, telefon, touchscreen, Fernseher, was auch immer, ein POD bestellt das ein paar Minuten später vor der Türe hält. Dabei gibt man die Zahl der Personen an und ob viel Gepäck zu transportieren ist. Darauf abgestimmt gibt es dann einige wenige unterschiedliche Modelle. POD kommt, Passagiere steigen ein, Ziel eingeben, und los. Klingt sehr futuristisch, ist es aber gar nicht.


      Allerdings glaube ich auch dass wir eine gewisse Umstellung erleben werden, die in nicht all zu ferner Zukunft stattfindet. Thema Elektroautos noch mal. Ich wohne derzeit in Düsseldorf, und hätte absolut kein Problem damit nur ein Elektroauto zu haben. Meine Fahrt in die Arbeit sind 11 km in eine Richtung. Seit ich hier wohne bin ich genau 3x mehr als 50 km am Stück gefahren. Dafür könnte ich mir auch ein Auto mieten, und das ersparte Geld meines nicht zu unterhaltenden Auto's für andere Sachen ausgeben. Da ich aber z.t Nachts arbeite bzw. sehr kurzfristig (Bereitschaft) los muss, bleibt mir nicht als ein Auto, sonst würde ich verzichten. Wenn es nun jetzt einen Golf oder Polo (Karosseriegröße) Elektro gibt / gäbe, mit dem ich mit einer Ladung 50 km weit fahren kann, der zwei Personen befördern kann und das Reisegepäck dieser zwei Personen., wäre ich schon zufrieden. Wenn er dann noch auf dem Dach Solarzellen hätte um bei längeren Standzeiten auf Parkplätzen die Entladung der Batterien zu verhindern, wäre alles gut. Mein Auto steht schon mal ein paar Tage rum, entweder Zuhause, dann aber in der Garage (Strom tanken also kein Problem) oder eben auf der Arbeit (open air Parkplatz, Ladungserhaltung durch solar. ich betone NUR LADUNGSERHALTUNG). Im Falle eines Parkhauses oder Tiefgarage wäre natürlich angebracht einige Parkplätze mit Stromsäulen auszurüsten. Für die täglichen Fahrten innerstädtisch zu Bäcker, Supermarkt, evtl. sogar Schule der Kinder, Post, etc, wäre ein Elektroauto mit 50 km Reichweite meiner Meinung nach vollkommen ausreichend. eine Vmax von 100 km/h würde auch die Benutzung von Bundesstraßen möglich und Sinnvoll machen, um zum Arzt in der Nachbargemeinde zu fahren. Die Vorstellung eines sehr effizienten Range extenders (sprich kleiner generator an Bord des Fahrzeugs) finde ich ausserdem durchaus ansprechend da der Motor dann wirklich nur dann läuft wenn es unbedingt sein muss. Damit wäre dann auch das Reichweitenproblem nicht mehr wirklich tragisch. Derzeit arbeite ich an einem Privatkonzept für mein zukünftiges Haus (anderer Post) und würde dort gerne in der Garage eine elektrotankestelle einrichten, die ihren Strom von einer Photovoltaikanlage auf dem Dach bezieht. Da das Nachts natürlich nicht geht, derzeit aber für Photovoltaik sowieso das einspeisen in's Gesamtnetz eher reizvoll ist, wäre das vorerst mal der Weg.

      Wie hier schon richtig erkannt wurde, das Problem ist das SPEICHERN von ENERGIE. Es gibt derzeit keine Möglichkeit so einfach und relativ ungefährlich wie mit Benzin / Diesel / Gas ein Fahrzeug auf die schnelle erneut aufzuladen (Energieinhalt des Fahrzeuginternen Speichers auffüllen, genau das ist tanken). Batterien egal welcher Art sind zwar vom Ladungsinhalt manchmal gar nicht so schlecht dran, aber spätestens wenn es zum wieder auffüllen (aufladen) kommt, ist das Spiel vorbei, weil selbst schnellladefähige Zellen eine gewisse Zeit brauchen um sich chemisch neu zu strukturieren (aufladen). Ich persönlich denke es wird eine Kombinationslösung zum tragen kommen, falls nicht eine revolitionär neue Art des Energie erzeugen / speichern / laden Vorganges entdeckt wird. Dies wird zweifellos geschehen, nur wann ist eben die Frage. Bis dahin sehe ich wie gesagt die Kombilösung. Mittelgroße Batterien für ca 50 km Reichweite im Fahrzeug. Für Notfälle ein Range extender der derzeit noch auf Benzin / Diesel / Gas läuft (auch hier werden sich andere ideen etablieren. Wer weiß, was heute noch Sci Fi ist, ist in 10 jahren normal?!). Des weiteren auf städtischen Straßen und innerstädtisch per Induktionsleitungen im Boden, die das Fahrzeug während der Fahrt mit Strom versorgen und sogar aufladen können. Nicht auf allen Straßen, aber mal auf den großen Hauptstraßen. Es kommt glaube ich einfach der Punkt da muss an der Infrastruktur grundlegend was geändert werden. Ausserdem werden sowieso täglich irgendwo Straßen aufgerissen.

      Vielleicht wird das thema POD Verkehr auch dadurch gelöst, dass innerstädtisch (wenn dort ja sowieso schon induktionsleitungen im Boden verlegt werden) eine autonome Fahrt mit einem autopiloten möglich wird. Car 2 Car communication ist das nächste große Ziel, so dass sich die Fahrzeuge untereinander abstimmen wer wohin will. Einfahrt in die Stadt, ein gewisser Punkt wird überfahren. Bordcomputer fragt "Ihr Ziel bitte?" - "Parkhaus Carschhaus." (Ort ist ja bekannt, wir sind ja schon IM Stadtgebiet) "Parkhaus Carschhaus, bitte greifen Sie nur im notfall in den automatischen Betrieb des Fahrzeugs ein" und los.

      Jahaaa jetzt kommen sicher einige und sagen "alles nicht möglich oder zu teuer oder sonstwas". Unsinn. Alles möglich. Technisch machbar. Derzeit noch nicht interessant genug, weil Sprit noch zu billig ist. Warten wir mal ab was passiert wen der Liter 5 Euro kostet. Private Photovoltaikanlagen sind sicher nicht des Rätels endgültige Lösung, auch das ist richtig. Aber wenn wir eine endgültige Lösung fänden, glaube ich ist was falsch gelaufen. Innovationen gibt es immer. Und neue Ideen auch. Und damit auch neue Probleme. Als das erste Auto gebaut wurde, wusste auch keiner was sich daraus für Probleme entwickeln werden.

      Ah und apropos, so nebenbei. Der ÜBELTÄTER Auto verursacht nur einen gaaaaanz kleinen Bruchteil der Luftverschmutzung, der Abgase und des CO2 auf dieser Welt. Solange in Deutschland noch schreckliche Kohlekraftwerke betrieben werden, sogar neugebaut werden, brauchen wir über Umweltschutz bitte gar nicht reden. Und die Idee das CO2 in die Erde zurückzupumpen, da würgt es mich schon beim Gedanken daran dass das bei einem Erdbeben oder in 50 Jahren bei einer Bohrung nach irgendwas dann alles schlagartig austritt. So ein Blödsinn. Da wird mal wieder von Politikern und Lobbyisten was entschieden, was für niemanden gut ist. Über sowas mach ich mir viel mehr Gedanken, als ob ich mein Auto bald mal gegen was anderes eintausche, um ehrlich zu sein ... Blinde kurzsichtige Politik ohne Wissenschaftliches Verständnis.
    • Die Elektro-Zukunft der Mobilität steht bereits außer Frage. Was ein viel diffizileres Problem ist, wie erzeugen wir in Zukunft die in großen Mengen nötige elektrische Energie?

      Atomkraftwerke? Zu unsicher? Vielleicht bei Kernfusion doch noch ohne Risiken nutzbar?

      Windkraftanlagen? Es gibt auch da schon einen Haufen Gegner - wegen Lärmbelästigung und Lichtabschattung durch Rotorblätter, wegen Vogelgefährdung, wegen überirdischen Stromleitungen etc.

      Solaranlagen? Zu wenig Freiflächen in Europa, zu unsichere politische Situation in Afrika und zu lange Transportwege aus Afrika - schon wieder die "bösen" Stromleitungen - und die Gegner sehen auch schon durch die Stromunternehmen ausgebeutete Afrikaner.

      Biokraftstoffe? Biodiesel? Biogas? Da heißt es: Lebensmittel verbrennen ist verwerflich.

      Meeresbewegung-Kraftanlagen welche Wellen- oder Gezeitenenergie nutzen? Schon wieder sind Gegner der langen Hochspannungsleitungen auf dem Plan, die Meeresökologen sagen Störungen des Ökosystems vorraus, die Schiffahrt befürchtet Risiken etc.

      Oder unter politischem Druck der großen Energieerzeuger doch noch durch Verbrennen von Steinkohle, Braunkohle, Erdöl, Erdgas oder Verpackungsabfall unter Verwendung von atmospherischem Sauerstoff - was ich nicht hoffe.

      Die Zukunft wird bunt und interessant...

      Grüße - Bernhard
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      Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt
    • Dann gebe mal bitte in die Suchmaschine "hochspannungsleitung" und "gegner" oder "widerstand" oder "protest" ein.

      Grüße - Bernhard
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      Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt
    • Nehmt es mir bitte nicht für Übel aber ich finde gerade die Überlegungen zu Elektroautos und auch Induktionsschleifen in den Straßen ziemlich realitätsfremd. Ich will gar nicht infragestellen, dass dies technisch möglich ist, nur bezahlbar wird es nicht sein, auch wenn der Liter 10 EUR kostet. Natürlich geht das Öl zur Neige und wir benötigen einen Ersatz, nur wird das nicht ein Elektroauto sein, welches seinen Saft aus einen mitgeführten Akku zieht. Wenn man sich mit der Rohstoffproblematig auseinandersetzt, wird klar, dass wir in den nächsten Jahren Probleme haben ausreichend selteten Erden und Litium zu bekommen. Man rechnet bereits jetzt mit ernsten Engpässen und da reden wir nur von den Akkus für unsere Mobiltelefone, Notebooks und all den vielen Helferlein. Man stelle sich mal vor, dass Millionen von Autos mit einen 100 Kg Aukkupack ausgerüstet werden, der auch nicht ewig hält. Die dafür benötigten Rohstoffe sind genauso knapp wie das Öl, was soll dass denn für eine Alternative sein?

      Die Kilometerangaben, welche mit einer Akkuladung zu schaffen sind, sind auch ein Witz. Natürlich werden die besser werden, aber ich will im Winter auch in einem warmen Auto sitzen und der Akku möchte auch eine konstante Temp. Der muß auch auf eine optimale Temp gehalten werden, wenn ich nicht gerade fahre.

      Auf die Induktionsschleifen möchte ich gar nicht weiter eingehen. Wenn ich mir ansehe, dass bereits das Geld fehlt, um die Löcher in den Straßen zu reparieren, denke ich über eine flächendeckende Sanierung mit Induktionsschleifen in der Fahrbahn nicht mal nach. Die Nachbarländer müßten das ja auch machen, sonst käme der Verkehr an den Grenzen zum erliegen und unsere Autoindustrie müßte eigene Antriebe nur für Deutschland bauen.
      Wenn behauptet wird, dass Geld für so was da ist, sollte man auch immer berücksichrtigen, bei wem das Geld da ist, und wer für die Kosten aufkommen muß. Wenn diese beiden Sachen nicht übereinstimmen, bringt das nämlich nicht viel.

      Ich denke, dass wir in 20 Jahren nicht in lauter Elektrowagen rumzucken werden sondern weiterhin mit Verbrennungsmotoren fahren. Die Frage ist nur was wir da verbrennen werden. Damit will ich sagen, dass die Autos in 20 Jahren weiterhin einen Tank haben werden, in dem wir flüssigen oder gasförmigen Treibstoff mit uns führen, der verbrannt wird. Der Treibstoff wird dann vermutlich nicht mehr aus einen so hohen Anteil von Erdöl bestehen sondern aus einem Gemisch (wie schon jetzt).

      Statt Unmengen Subventionen in die Photovoltaik zu versenken, die in Deutschland nicht viel bringt, hätte man besser in die Forschung anderer alternativer Energien und der Speicherung investiert. Ich könnte mir gut vorstellen, dass alternativ erzeugte Energie in chemische Energie umgewandelt wird und diese dann in den Fahrzeugen verbrannt wird. Dies kann man schon jetzt mit Biosprit und Biogasanlagen und theoretisch auch mit elektrischer Energie eines Windrades und Wasserstofferzeugung.

      [font=&quot]Mir ist durchaus bewußt, dass Wasserstofftanks in einem Auto zur Zeit nicht viel Sinn machen. In einem Wohnhaus oder einen kleinen Blockheizkraftwerk ist jedoch genug Platz vorhanden um damit Strom und Wärme erzeugen zu können. Wenn wir unsere stationären Anlagen (Stromerzeugung, Wärmeerzeugung in den Häuseren) auf alternative Energien umstellen, ist das mit weniger Kosten und Aufwand verbunden als bei den mobilen Anlagen (Autos). Dadurch würden die Öl und Gasreserven auch länger für den Individualverkehr reichen, zumindest, bis es einen sinnvollen Ersatz gibt.[/font]

      Gruß
      Odin
    • Um hier die Diskussion anzuheizen. Die Überlegung Biosprit ist mir so zuwieder, dass ich es gar nicht anders ausdrücken kann, als es eine bescheuerte Idee zu nennen. Nahrungsmittel für Treibstoff zu verbrauchen bzw Acker und Anbauflächen dafür zu verbrauchen um Biospritpflanzen (Raps etc) anzubauen, ist für mich ein Verbrechen an der Menschheit ...

      Damit der Sprit billig bleibt, wird in Ländern wo Land billig ist von Reis oder Mais für Nahrungsmittel auf Raps für Biotreibstoffe umgestellt. Der Effekt ist, die dort lebenden armen Menschen können sich die Lebenmittel nicht mehr leisten, da aufgrund der geringeren Produktion im Land die Preise steigen oder sogar importiert werden muss.

      Grässliche Idee, einfach nur grässlich.
    • Das sehe ich im Prinzip auch so.

      Man sollte auch nicht versuchen die ganze Menschheit mit einer Sache zu erreichen. ich fände es besser sich regional auf alternative Möglichkeiten zu begrenzen. Ich bin z.B. knapp drei Jahre mit meinem Bus mit Rapsöl gefahren (nicht Biodiesel!), das Zeug kam aus der Region. Ganz harte sind sogar mit gebrauchtem Fritierfett gefahren. Blockheizkraftwerke haben einen sehr hohen wirkungsgrad, sind aber auch nur sinnvoll im kleinen Umkreis. Beim Hausbau direkt ein Null-Energie-Haus planen, ist unterm Strich auch noch billiger. Solar (Strom und Wärme) da wo es geht, Wind da wo es geht, Biogas da wo es geht...So ähnlich kann man es auch auf Autos übertragen
      Ich bin ein freund von Solar finde die Vorstellung aber nicht toll in der Sahara ein riesiges Sonnenkraftwerk zu Bauen und Europa dann mit Strom zu versorgen...man sollte sich niemals von einem einzigen abhängig machen.

      Grüße
      Carsten
    • ich finde carstix sieht das richtig, bzw ich sehe das so wie er. dieses Einbahnsystem wie wir es jetzt betreiben, ich gehe jetzt von KFZ aus, hat keine Zukunft. Das mit der Diversitifizierung ist allerdings, gerade im KFZ Bereich ein Problem. Ich denke (ich persönlich) dass uns dafür eine "universale Währung" zum Antrieb wie derzeit Benzin, fehlt. Eben darum denke ich das eine art von elekrifizierung die einzige lange Lösung ist. Die Erzeugung von Strom kann Problemlos, auch wie carstix es beschreibt, erzielt werden. Sonnenkraft, Windkraft, Geothermie, Wasserkraft, vielleicht zukünftig Fusion oder ganz was anderes.

      Dass man allerdings nicht sagen kann, so in Deutschland fahren die Autos mit Wasserstoff, in Frankreich mit Erdgas, und Spanien mit Flüssiggas, in Russland mit Benzin usw. ist einfach Herstellungstechnisch nicht machbar.

      Darum denke ich eben, das so wie jetzt Benzin, Strom die zukünftige "universale" Treibstoffart sein wird. Strom lässt sich auf viele Arten produzieren.
      Das hier angemahnte Rohstoff Problem zur Speicherherstellung ist richtig. Allerdings bitte ich um etwas Rücksicht im wörtlichen Sinne. Hätte vor 10 Jahren oder sagen wir 15 Jahren jemand gedacht dass wir im Jahr 2011 Litihium Polymer Batterien benutzen ? Wer weiß denn schon was sich in 10 Jahren ergeben wird. Natürlich wird und kann der Verbrennungsmotor nicht einfach abgeschafft werden. Dennoch wird es Zeit wie ich finde, von der arschaischen Methode des "Brennstoff plus Luft macht wärme macht Bewegung macht Vortrieb mit irren Verlusten" verabschieden müssen. Ich finde es einfach nicht mehr Zeitgemäß einen Systemwirkungsgrad von 30 bis 50% im jahre 2011 zu benutzen.

      Wärmeverluste, Reibungsverluste, Transportverluste, all das ist nicht mehr Zeitgemäß finde ich. Und jetzt nochmal eine Überlegung. Alle verbrennbaren Rohstoffe (egal ob Biosprit, Benzin, Wasserstoff, [lexicon]LPG[/lexicon], [lexicon]CNG[/lexicon] und was es sonst noch so gibt) müssen erzeugt, raffiniert, transportiert und verteilt werden. Wenn man die hierfür aufgewendete Energie noch zu den "Verlusten" eines normalen Verbrennunsmotors dazuzählt wird der Wirkungsgrad nicht nur schlecht, sondern lächerlich. Von den ca 12 kWh/kg Benzin (ein kg benzin sind ca 1.25 liter) bleiben also schonmal nur noch 6 kWh/kg im BESTFALL übrig. In der Flottensumme kann man eher von 25% ausgehen, was also 3 kWh/kg entspräche. Wenn man jetzt hiervon noch abzieht wieviel Energie verbraucht wird um den Brennstoff herzustellen und zu transportieren ... meiner lieber Mann da schaut's aber echt finster aus. Und wir sprechen hier ja von einem ENDLICHEN Vorkommen an Rohstoffen. Wer möchte kann sich ja mal ausrechnen wieviele, mir fehlt hier die Einheit, Fantastilliarden liter/kg/Wh was auch immer, einfach in Wärme, Transport und Herstellung verpuffen ... Leute ... aufwachen ist angesagt. etwas VERBRENNEN unter zuhilfenahme des aller aller wichtigsten Rohstoffs SAUERSTOFF ... das muss aufhören ...
    • Was ich in dem Zusammenhang auch gerne loswerden möchte:
      Ich finde es ein Unverschämtheit das ein Elektroauto als Null-Emissions.Auto zählt...ist es eben nicht schon gar nicht mit dem heutigen Energiemix der Stromerzeuger! Irgendwo habe ich mal eine Umrechnung gesehen, da kam ein Wert von 120g CO2 Ausstoß heraus (beim aktuellen Energiemix)
      Und das ist auch der Grund warum alle Hersteller sich auf das Elektroauto stürzen, soviel ich weiß soll der Flottenausstoß ab 2012 auf 120g begrenzt werden (das ist allerdings eine ältere Info) und da das E-Auto dann fälschlicher weise mit NULL in die Rechnung einfließt...

      Grüße
      Carsten
    • absolut richtig. elektro verschiebt die emissionen nur von vielen kleinen auspüffern auf weniger große auspüffer. die derzeitige Erzeugung von Strom ist auch ... naja ... wie gesagt, solange noch Kohle und Öl verbrannt werden um Strom zu produzieren, braucht keiner was von Umweltschutz und ÖKOSTEUER erzählen ... ganz besonders im oh so Umweltbewussten Deutschland. Kohle ... die dreckigste Art ... dazu noch vollkommen unrentabel.
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