ein jeder richtet sich in seiner Wohlfühlblase ein, einige sind damit vollkommen zufrieden, anderen bleiben Zweifel.
BTW, Osterhase und Weihnachtsmann sind doch der gleiche character, nur verschieden kostümiert
"Wenn zu viele Leute plötzlich hurra schreien, sollte man skeptisch werden, und nicht umgekehrt, wenn die Hurrarufe zu schütter ausfallen..." J. Fleischhauer
wer glaubt, Relotius sei als "Journalist" ein lügender Einzeltäter, der glaubt wahrscheinlich auch an den Weihnachtsmann
- das ganze System der sog. Qualitätsmedien ist vom Relotiussyndrom gezeichnet
Eine kühne Behauptung, die man nicht aufstellen sollte, ohne sie belegen zu können. Nur weil man ein schwarzes Schaf "enttarnt" hat, kann man doch nicht auf die ganze Herde schließen. Im übrigen glaube ich dann doch lieber an den Weihnachtsmann als an Verschwörungstheorien, wie du es offenbar tust. Deine Schlussfolgerung entbehrt jedenfalls jeder Grundlage.
Solange das journalistisch fundiert und ein breites Meinungsspektrum abbildend geschieht, ist dagegen nichts einzuwenden. Ein breites Meinungsspektrum heißt dabei aber nicht, dass jedem "Thema" gleich viel Raum gegeben oder jede "Verschwörungstheorie" unkommentiert oder überhaupt verbreitet werden muss.
- wer glaubt, Relotius sei als "Journalist" ein lügender Einzeltäter, der glaubt wahrscheinlich auch an den Weihnachtsmann
- das ganze System der sog. Qualitätsmedien ist vom Relotiussyndrom gezeichnet
Es gibt in jedem "System" Menschen, die es sich einfach bzw. sich wichtig machen möchten. Die Behauptung des systemimmanenten Syndroms solltest du aber schon an mehr als einigen Einzelfällen belegen können, ansonsten tippe ich eher darauf, dass du dich einfach nur nicht auskennst (und wohl auch nicht auskennen kannst, da du ja bestimmt die bösen Manipulationen der "sog. Qualitätsmedien" gar nicht an dich herankommen lassen möchtest).
... schon wieder Spiegel.
Doch viele andere sind auch nicht anders, auch das Fernsehen, sie berichten was einige hören wollen oder auch was wir hören sollen.
Es geht immer weniger um das publizieren von Nachrichten, vielmehr wird uns das was wir darüber denken sollen mit serviert.
Man erspart dem Bürger das denken, und viele nehmen das scheinbar gerne an.
Doch gerade unsere Fähigkeit zu denken macht einen Menschen aus.
Vielleicht ist es aber vielen lieber, wenn wir nicht denken, wie beispielsweise Kühe, die sich anstandslos melken lassen und dann den ganzen Tag wieder Gras fressen um am nächsten Tag wieder gemolken zu werden.
Der Bauer denkt für die Kuh und die ganze Herde. Die Kuh hat nichts zu gewinnen oder zu verlieren, alles was die Kuh erwirtschaftet landet sowieso beim Bauer. Alle Entscheidungen trifft der Bauer, und der entscheidet schlussendlich auch über Leben oder Tod.
Doch gerade unsere Fähigkeit zu denken macht einen Menschen aus.
Das bedeutet auch, dass man sich bei unterschiedlichen Medien informiert und nicht der "erstbesten niedergeschriebenen Meinung" hinterherläuft. Bei der Bildung einer eigenen Meinung sollte man sich möglichst umfassend informieren und letztlich sollte man auch willens sein, diese bei neuen Informationen noch einmal zu überdenken und bei Bedarf zu ändern.
Auch unter Berücksichtigung der "Spiegel-Affäre" halte ich eine freie und gut recherchierte Berichterstattung für ein wesentliches Element einer Demokratie.
"Wenn zu viele Leute plötzlich hurra schreien, sollte man skeptisch werden, und nicht umgekehrt, wenn die Hurrarufe zu schütter ausfallen..." J. Fleischhauer
Ich persönlich habe dann doch sehr viele Artikel zum Migrationspakt in den größeren Medien lesen und sehen können. Einfach über den Haukeschen Tellerrand blicken
Dass das inhaltlich nicht identisch zu der Meinung von Michael Hauke ist, verwundert mich nicht. Auf die Idee, einen (unverbindlichen) Pakt, der in erster Linie darauf abzielt, die Fluchtursachen, illegale Migration und Schleuserbanden zu bekämpfen, alleine auf das Ziel zu "verzerren", dass damit "Migration für jedermann (...) ermöglicht" werde, muss man erst einmal kommen.
sie berichten was einige hören wollen oder auch was wir hören sollen (...) vielmehr wird uns das was wir darüber denken sollen mit serviert (...) Man erspart dem Bürger das denken (...) Vielleicht ist es aber vielen lieber, wenn wir nicht denken
Wer genau sind denn diese "einige" oder "viele", die sich konspirativ zusammenschließen und uns das Denken abnehmen und die wichtigen Themen verheimlichen? Ist das nur ein deutsches Phänomen oder eine weltweite Verschwörung?