Freundliches hallo an alle!
Ich gehe grundsätzlich davon aus, dass es nichts bringt, Lügen und Märchen zu verbreiten.
Ich selbst habe eine Erziehung genossen, in der die Warheit sagen das höchste Gut ist.
Ich glaube fest daran, dass dies anderen Menschen auch so beigebracht wurde.
Ich selbst habe immer den Spruch im Hinterkopf „Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht und wenn er auch die Warheit spricht.“ Zudem muss jeder damit rechnen, dass seine erfundenen Geschichten aufgedeckt werden. Ist ja auch schon mehrfach passiert.
Bei mir hat jeder gewonnen, der zuverlässig und ehrlich ist sowie dazu noch sein Wort hält.
Ich gehe weiterhin davon aus, dass der größte Teil meiner Kollegen ebenso handelt und denkt.
Einer der mächtigsten Männer der Welt hat einmal gesagt, dass er Frauen an die ...... fassen kann.
Das wurde in allen Medien publiziert. Obwohl er ein mächtiger Mann ist.
Könnt Ihr Euch erinnern. Auch über andere mächtige Männer wurden deren Affären berichtet. Könnt Ihr Euch erinnern? Warum beißt man sich nur an Verschwörungstheorien so sehr fest.
Es ist doch bewiesen, dass es anders ist. Ich appelliere an den gesunden Menschenverstand.
Wer sich angeblich nur nach dem Willen anderer steuern lässt, ist bald enttarnt und weg vom Markt.
In einigen Ländern sitzen ganze Massen von Journalisten im Gefängnis. Glaubt Ihr weil sie so geschrieben haben wie deren Regierung es so wollte oder eher andersrum?
Ich verbleibe mit besten Grüßen aus Öpfingen von Nate.

Es klingt jetzt makaber, aber diejenigen Journalisten, die im Gefängnis sitzen, haben es noch vergleichsweise gut. In Ländern ohne Pressfreiheit werden viele Journalisten einfach umgebracht und andere sterben in Ausübung ihres Berufes, weil sie z.B. aus Krisengebieten berichten. Macht man sich dies bewusst, sollten sich diejenigen, die hier pauschal den Berufsstand der Journalisten als Lügner verunglimpfen, eigentlich in Grund und Boden schämen.

Andreas

Die Medien sollen keine "Wahrheiten" verkünden, sondern nur objektiv berichten !
Nichts weglassen, aber auch nichts dazu fabulieren, mutmaßen oder hineininterpretieren.

Mir würde das vollkommen reichen.

Freundliches hallo an alle!
Hallo floflo!
Du hast es wieder einmal genau auf den Punkt gebracht.
Auf Dich und Deine Kommentare ist immer Verlass.
Du genießt ja hier sowie im Schwesterforum einen sehr guten Ruf,
Vielleicht machen sich aufgrund Deines sehr guten Kommentars manche ein wenig mehr Gedanken um den schwierigen und gefährlichen Berufsstand der Journalisten.
Ich selbst habe in einem Kommentar angesprochen, dass seit 2005 bis 2017 fast 800 Journalisten bei der Ausübung ihres Berufes den Tod gefunden haben. Gerne nachzulesen bei Reporter ohne Grenzen.
Oder einfach einmal googeln.
Da ist es doch sehr schön, ein weiteres Mitglied des Forums an der Seite zu haben.
Danke für Deinen sehr guten Kommentar.
Ich verbleibe mit besten freundlichen Grüßen aus Öpfingen von Nate.

Zu dieser Spezies zähle ich mich keineswegs hinzu....mir geht es in erster Linie darum, was alles durch Verschweigen und NICHT Berichterstattung das Gesamtbild in Schieflage bringt, und in dieser Disziplin ist das ZDF mit Anchorman Claus Kleber ganz vorne mit dabei.

Pauschal ist eh nur ganz selten mein Ding.

Bei meiner Aussage hatte ich dich auch nicht im Sinn. Du hast dich zwar auch kritisch gegenüber den Medien geäußert, die Betonung meiner Aussage lag jedoch auf dem Wort "pauschal" in Verbindung mit bewusster Verbreitung von Unwahrheiten. Ich selber habe hier in Bezug auf den Abgasskandal wiederholt zum Ausdruck gebracht, dass in den Medien viel Mist behauptet und geschrieben wird. Das liegt jedoch nicht an den bösen und korrupten Journalisten, sondern an einer Überforderung mit dem Thema. Journalisten sind keine Wundermenschen, die alles wissen, aber sie müssen mitunter über alles schreiben, auch über Dinge, von denen sie keinen blassen Schimmer haben. Da müssen sie sich dann sachkundig machen und eine präzise Recherche vornehmen. Doch das ist leichter gesagt als getan, weil in dieser schnelllebigen Zeit die erforderliche Recherche zuweilen unter enormen Zeitdruck erfolgen muss. Dass dabei dann wichtige Fakten auf der Strecke bleiben oder Zusammenhänge nicht richtig erkannt werden, liegt auf der Hand. Doch deshalb sollte man zwar durchaus kritisch gegenüber Medienberichten sein, doch nicht alles als Blödsinn oder gar Lüge abtun, was einem die Medien so präsentieren. In einem demokratischen Staat mit funktionierender Pressefreiheit hat man wenigstens weitgehend eine objektive Berichterstattung, wobei ich das jetzt genauso wenig pauschalieren möchte wie den umgekehrten Fall. Die schwarzen Schafe gibt es im Journalismus natürlich genauso wie in anderen Bereichen auch. Die Herde ist dennoch weiß.

Andreas

genau das erwarte auch ich, ebenso wie ganz viele Menschen in unserem Land, wenn man mal die Kommentare in verschiedenen Medien zu bestimmten Ereignissen/Meldungen liest.
und zur Tagesschau ein erhellendes Interview von und mit zwei Insidern, die weit ab jeglichen Verdachts rechten Gedankengutes stehen:
nachdenkseiten.de/?p=48201

Hallöchen!
In einigen kleinen Dörfern sollten sehr große Mengen von Flüchtlingen untergebracht werden.
Die Bürgermeister wollten es aber für die kleinen Dörfer auf ein bewältigbares Maß bringen.
Das wurde durch Umverteilungen gut gemeistert.
Davon hat die Pesse gewusst. Diese wurde aber gebeten, erst über die tatsächlich in den Dörfern zugewiesen Menschen zu berichten, um die Bürger vor Ängsten und einer Hysterie zu bewahren.
Wie soll sich die Presse in einer solchen Situation verhalten? Gleich mit den bekannten Zahlen bestimmten Szenen Futter zu geben oder die Menschen nicht verunsichern und vor eventuellen Krawallen schützen? Feingefühl oder Draufhauen was dass Zeug hält um die Auflage zu erhöhen?
Wie ist es richtig? Lügenpresse? Verschweigen? Angstmacher?
Ich bin sehr gespannt auf die folgenden Kommentare und verbleibe mit freundlichen Grüßen aus Öpfingen von Nate.

Das lässt sich nicht allgemeinverbindlich konkret beantworten. Abstrakt lautet die Antwort: Mit Verantwortungsbewusstsein und Fingerspitzengefühl!

Andreas

nate-nate genau so wie Du es hier darlegst -
hätte darüber berichtet werden können.
Einfach die Wahrheit !

Allein diese Zeile macht mich nachdenklich, können oder wollen wir den Bürger ständig Halbwahrheiten anbieten ?
Die Presse wurde gebeten : Auch eine Möglichkeit der Pressefreiheit
Irre ich mich, oder sollte Sie frei in Ihrer Berichterstattung sein.
F.U.

Das hätte mich auch irritiert....

Kein Widerspruch und 'pauschal' erwähnte ich als in der Sache minderwichtigen Nachsatz, um was es mir aber geht....darüber sieht jeder vornehm hinweg?

Den Gegenspieler von 'heute' und 'heute Journal' brachte @yyeettii vorhin folgerichtig ins Spiel....als (vorweggenommenes) Fazit des Threadtitels sage ich, es kann nur gelesen, gehört und gesehen werden, was die Medien auch drucken oder senden....und hier sind jede Menge Frei- oder Spielräume gegeben, die auch eifrig von unterschiedlich Motivierten genutzt werden.

Da kann sich manch' engagierter Journalist auch einen Wolf oder zwei recherchieren, der Redakteur oder die Redaktionskonferenz macht die Nachrichten!

Die Menschen sind sehr unterschiedlich strukturiert. Die Meinungen gehen weit auseinander.
Ich erlebe es oft bei Gemeinderatssitzungen oder Befragungen auf Straßen und Plätzen.
Nicht alle können mit dem problemlos umgehen, was eventuell auf sie zukommen könnte oder auch nicht.
Pressefreiheit gibt es nicht überall. Und dieses hohe Gut, das hier im Land noch existiert, ist sehr viel wert. Wie es floflo richtig erkannt hat, ist bei der Berichterstattung immer Fingerspitzengefühl angesagt.
Weiterhin müssen Berichte möglichst kurz gehalten werden, weil sie sonst nicht gelesen werden.
Und sie müssen für die breite Masse auch lesbar sein. Wenn zu viele Fremdwörter enthalten sind, werden die Berichte auch nicht gelesen. Es gibt sehr vieles, was beim Verfassen eines Presseberichts berücksichtigt werden muss. Es wird hier schon lange hin und her geschrieben. Die festgefahrenen Meinungen sind einfach gegeben. Es lässt sich immer etwas in eine Richtung treiben.
Wenn wir bei Gericht sind, um zu berichten, gibt es immer zwei Seiten. So gibt es für jede Seite Anwälte mit unterschiedlichen Argumenten. Es gibt Gutachten und Gegengutachten.
So ist es auch bei den vorgebrachten Argumenten von Volker Bräutigam in seinem Interview.
Ob wegen seiner Darstellung die Medien grundsätzlich der Falschmeldung bezichtigt werden können, sehe ich hier noch nicht. Ebenso das Weglassen von Informationen.
Jede Agentur kostet Geld. Wer kann es sich leisten, mit Informationen sämtlicher weltweit tätigen Agenturen zusammen zu arbeiten. Das ist finanziell nicht machbar. Weiterhin kann auch keine Agentur rund um die Uhr an jeder Stelle der Welt vor Ort sein, um ständig Informationen zu liefern. Auch kann immer nur das aktuellste ins Blatt oder in die Nachrichten. Die Seitenzahl oder Sendezeit ist begrenzt.
Und jeden Tag kommen neue Informationen über neues Weltgeschehen in den Redaktionen an.
Also muss selektiert werden. Und nichts ist so alt wie die Nachrichten von gestern. So bekommen die Verschwörungstheoretiker wieder ihr Futter. Weil sie glauben, es wurde über etwas nicht oder zu wenig berichtet. Wenn in unserem Umkreis mehrere Unfälle passieren, kann nicht über jeden ausführlich geschrieben werden. Wo es viele Personenschäden gab, wird ausführlich berichtet. Es gibt aber auch noch vieles andere, über das berichtet werden muss. Politik, Sport, Lokales und, und, und! Es kann also durchaus sein, dass jemand mit seinem Auto von der Straße abgekommen ist, ein Auto Schrott ist, ihm aber nichts passiert ist. Dieser Unfall kann durchaus nicht im Blatt erscheinen, weil es wichtigeres gab und einfach kein Platz oder keine Sendezeit vorhanden war. Wieder Futter für Verschwörungstheorien. Es wird nicht über alles informiert.
Anderes Thema. Mein Schwiegereltern und mein Vater sowie die Großeltern beiderseits leben nicht
mehr. Ich habe aber viel Zeit in meinem Leben mit ihnen verbracht.
Mein Schwiegervater war 6 Jahre in russischer Gefangenschaft. Meine Schwiegermutter sollte als 15 jähriges Mädchen bei nicht zu Willen sein (Vergewaltigung) erschossen werden. Ich könnte hier noch viel schreiben. Ich bin trotz alledem kein Rassist. Und hege keinen Groll gegen dieses Volk.
Aber mit allem, was Putin so treibt, bin ich nicht einverstanden.
Ob alles, was in Russland so abgeht, an die Öffentlichkeit kommt, glaube ich auch nicht.
Es ist mir einfach wichtig, dass die Leute nicht glauben, die Presse sei eine willkürliche Institution, der man nichts glauben kann.
Und Kommentare, die in der Zeitung stehen oder gesendet werden, ist eine persönliche Meinung des Redakteurs. Ich gehe davon aus, dass es legitim ist, hier und da zu bestimmten Themen ein persönlichen Kommentar zu schreiben. Niemand wird gezwungen ihn zu lesen oder anzuhören.
Ich verbleibe mit besten Grüßen aus Öpfingen von Nate.

Heute haben Politiker und Schauspieler aus der Presse erfahren, dass ihre privaten Daten gehackt wurden. Info kommt aus ZDF heute Journal vom 04.01.2019.
Gut, dass es die Presse gibt und sehr schnell reagiert hat.
Ich verbleibe mit besten Grüßen aus Öpfingen von Nate.

Das war jetzt kein Ruhmesblatt für das heute Journal, die Tagesschau hatte 18 Stunden früher davon berichtet....und auch das war alles andere als eine Meisterleistung, die Leaks waren schon vor Weihnachten bekannt.

Wo hast Du nur all die Informationen so schnell her und die Zeit, diese alle zu verfolgen?
Warum es mit so viel Verzögerung erst gesendet, wurde kann ich nicht sagen, da ich beim ZDF leider keinen Ansprechpartner habe,
Im Moment ist bei mir in der Redaktion etwas weniger los. Aber im und ums Haus ist viel aufzuarbeiten, noch dazu habe ich vier Enkel und eine 86-jährige Mutter, um die ich mich zu kümmern habe.
Meine Gattin ist zurzeit krank und braucht etwas Pflege. Dazu habe ich nebenzu noch das Fotoatelier, in dem einiges aufzuarbeiten ist. Im Tiguan-Forum bin ich auch noch ein wenig aktiv. Mein Tag bräuchte unbedingt mehr Stunden. Mit den 24 Stunden komme ich einfach nicht aus,
Hut ab vor Dir. Ich wünsche mir einen Thread, in dem Du interessanten Nutzern wichtige Infos posten könntest. In meinem l-Pad bin ich öfters unterwegs. Auch weil wir hier in kurzer Zeit mehr als 500 Freundschaften geschlossen habe und lokale Infos und Persönliches erfahre. Na! Wie wäre es.
Übrigens ärgere ich mich über keinen Kommentar, solange er sachlich und nicht persönlich ist.
Vielfältige Ansichten bereichern die Meinungbildung. Und es bewegt sich wenigstens was.
Ich selbst mache meine Arbeit so gut es eben nur geht. Möglichst perfekt. Deshalb hat es mich sehr im Herzen geschmerzt, dass über die Presse eine so schlechte Meinung herrscht.
Ich habe viele Kollegen, die ihre Arbeit genauso ernst nehmen. Auch beim Konkurrenzbblatt.
Durch meinen Beruf habe ich auch viele Kollegen von Funk und Fernsehen kennengelernt, zu denen ich gute Kontakte pflege. Ich habe bis jetzt nur einen Kollegen kennengelernt, der nicht so seriös arbeitet. Der ist für die Bildzeitung unterwegs.
Ich hoffe und wünsche auf weiterhin regen seriösen Gedankenaustausch und verbleibe mit freundlichen besten Grüßen aus Öpfingen von Nate.