Medien, Meinungen, was wird tatsächlich gelesen?

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Umfrage

Ich...

Insgesamt 27 Stimmen
  1.  
    ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (3) 11%
  2.  
    ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (5) 19%
  3.  
    ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem OLG Urteil) (9) 33%
  4.  
    ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (OLG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (0) 0%
  5.  
    ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (0) 0%
  6.  
    ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem BGH Urteil) (1) 4%
  7.  
    ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 1. Inst. (LG) verloren (1) 4%
  8.  
    ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 2. Inst. (OLG) verloren (0) 0%
  9.  
    ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 3. Inst. (BGH) verloren (0) 0%
  10.  
    ...befinde mich in einer Gemeinschaft zur Sammelfeststellklage (11) 41%
  11.  
    ... habe geklagt und warte immer noch (5) 19%

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  • lego63 schrieb:

    So oder so nur als "Verschwörungstheorie" erklärbar oder völlig haltlos "aus der Luft gegriffen"!
    Werden Fakten verdreht, Nachrichten mit ungewolltem Inhalt unterschlagen und Geschehnisse modifiziert, ist das nichts anderes als damals in der DDR der Bevölkerung vorgetragen wurde. Die Volksverdummung hat geholfen, das totalitäre System am leben zu halten.

    Meiner Ansicht nach entwickeln wir uns auch gerade in diese Richtung. Die Bevölkerung wir ruhig gestellt, das denken wird abgewöhnt und vorgefertigte Meinungen werden Publiziert.
    Das ist keine Verschwörungstheorie. Es sind Beobachtungen der letzten Jahre.

    Es kann doch nicht von natürlichem Menschenverstand stammen, dass in Umfragen der rasche Kohleausstieg mit über 70% befürwortet wird. Weis ich denn nicht, dass ich auch aus der Kernkraft aussteigen will? Oder will ich die Kernkraft weiterlaufen lassen, damit ich rasch aus der Kohle raus kann?
    Der Großteil nimmt wohl die vorgefertigten Meinungen gerne an, plappert das nach, was uns vorgekaut wurde und das Denken spielt nur noch eine untergeordnete Rolle.
    Kernenergie muss aus dem Ausland bezogen werden, doch Frankreich kommt kaum nach, neue Atomkraftwere zu bauen... :S
  • udohans schrieb:

    Die Bevölkerung wir ruhig gestellt, das denken wird abgewöhnt und vorgefertigte Meinungen werden Publiziert.
    Das ist keine Verschwörungstheorie. Es sind Beobachtungen der letzten Jahre.

    Es kann doch nicht von natürlichem Menschenverstand stammen, dass in Umfragen der rasche Kohleausstieg mit über 70% befürwortet wird.
    Du stellst die Situation dar, als gäbe es (eine oder) mehrere Personen, die Meinungen vorfertigen und diese dann unwidersprochen über alle relevanten Medien verbreiten. Solange du nicht belegbar und detailliert darlegst, welche konkreten Personen das sein und wie sie das in unserer freien Medienlandschaft schaffen sollen, hat das eindeutig einen verschwörungstheoretischen Charakter. "Beobachtungen der letzten Jahre" klingt für mich auch eher nach "Chemtrail-Theorie" (man sieht etwas, und das kann ja nur bedeuten, dass...).

    Ist der "natürliche Menschenverstand" eigentlich auch "gesund"? ^^

    Christian Stöcker (SPON) schrieb:

    Der "gesunde Menschenverstand" ist ein besserwisserischer Schwachkopf, der von nichts eine Ahnung hat, aber zu allem eine Meinung. Er ist das argumentative Äquivalent zu "weil ich es sage".
    spiegel.de/wissenschaft/mensch…chwachkopf-a-1250050.html

    LG lego63
  • lego63 schrieb:

    Du stellst die Situation dar, als gäbe es (eine oder) mehrere Personen, die Meinungen vorfertigen und diese dann unwidersprochen über alle relevanten Medien verbreiten. Solange du nicht belegbar und detailliert darlegst,
    leg63 Dein von Dir zitierter Professor hat genau das im verlinkten Artikel vor Augen geführt und Namen genannt.
    Dazu ist es wichtig den ganzen Artikel zu lesen und nicht nur ein eigennütziges Zitat heraus zu picken.
    spiegel.de/wissenschaft/mensch…chwachkopf-a-1250050.html
    Gegenbeispiel, Zitat aus dem Artikel :
    Der "gesunde Menschenverstand" ist unter Politikern als argumentative Figur sehr beliebt. Konrad Adenauer bemühte ihn einst, aber auch die Physikerin Angela Merkel beruft sich gelegentlich auf ihn.


    Auch wenn hier von einer Physikerin gesprochen wird glaube ich nicht das der Verfasser Ihre wissenschaftlichen Aussagen bewerten möchte.
    Irgendwie sagt mir das jetzt gerade mein Verstand .
    F.U.
  • @CAROMITO

    Du kannst mir glauben, dass ich die Kolumne gelesen und - anscheinend im Gegensatz zu dir - auch inhaltlich verstanden habe! :P

    Nirgens habe ich bestritten, dass auch Politiker die Phrase "gesunder Menschenverstand" einsetzen, um ihre Haltung nicht weiter argumentativ untermauern zu müssen. Der Hinweis dazu bezog sich sowieso nur auf die Aussage von udohans bezüglich des Kohleausstiegs.

    Aber die Behauptung, es gäbe in Deutschland (oder weltweit?) eine Allianz zwischen Politikern und publizierenden Medien, um mit "vorgefertigten Meinungen" die Bevölkerung ruhig zu stellen und ihr das Denken abzugewöhnen (vergleichbar mit der "Volksverdummung" in der DDR), ist, wenn man das nicht belegen kann, nur haltloses Geschwätz!

    Nochmal zur Verdeutlichung: Menschen machen Fehler und erzählen auch hin und wieder - mal mehr, mal weniger - "dummes Zeug", da unterscheiden sich Politiker und Journalisten nicht vom Rest der Bevölkerung. Aber einer Vielzahl von Journalisten zu unterstellen, sie seien nur der "verlängerte Arm" der Politik, ist absurd. Dazu müssten sich die Politiker der unterschiedlichsten Richtungen ja erst einmal auf "vorgefertigte Meinungen" einigen.

    LG lego63
  • ist es nicht vll. auch ein verschwörungstheoretischer Ansatz, gewissermaßen als "Gegenverschwörung", anderen als meiner eigenen Meinung einfach nur "Verschwörungstheorie" zu unterstellen, oder nur ein Totschlagargument?

    "Wenn zu viele Leute plötzlich hurra schreien, sollte man skeptisch werden, und nicht umgekehrt, wenn die Hurrarufe zu schütter ausfallen..."

    J. Fleischhauer
  • Zitat von @lego63 im Beitrag 3690.

    „Aber einer Vielzahl von Journalisten zu unterstellen, sie seien nur der "verlängerte Arm" der Politik, ist absurd. „

    Dem kann man nur Zustimmen.
    Wenn es so wäre, dann würden Regierungen auf dem Weg zur illiberalen Demokratie ja nicht als erstes Versuchen die Pressefreiheit einzuschränken und Diktaturen hätte eine Pressezensur nicht nötig.
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    Die immer wieder zu hörende Behauptung
    „Es nutzt nichts, wenn wir in Deutschland den CO2 Ausstoß verringern“
    ist ein dummes Totschlagargument, denn letztlich muss jeder bei sich beginnen, ohne auf die Anderen zu warten.
  • yyeettii schrieb:

    ist es nicht vll. auch ein verschwörungstheoretischer Ansatz, gewissermaßen als "Gegenverschwörung", anderen als meiner eigenen Meinung einfach nur "Verschwörungstheorie" zu unterstellen, oder nur ein Totschlagargument?
    Habe ich udohans vorgeworfen, dass er sich mit anderen "verschworen" hat? Ich habe nur nach Belegen für seine Behauptung, es gäbe eine Verschwörung unter Politikern und Publizisten/Journalisten zur "Verdummung der Bevölkerung", gefragt.

    LG lego63
  • Die Würde des Menschen ist unantastbar!

    Hallo
    Weil ich mich persönlich angegriffen gefühlt habe, habe ich mich entschlossen, mich aus dem Forum zumindest eine gewisse Zeit mit Kommentaren zurückhalten. Dies um hier Ruhe einkehren zu lassen und selbst wieder runter zu kommen. Mitgelesen habe ich dennoch. Es hätte ja sein können, dass ich irgendwo helfen kann. Diese Hilfe möchte ich bei niemandem, der sie vielleicht gebraucht hätte, unterlassen. Diese hätte ich vermutlich über PN. geregelt.
    Zum Thema zurück.
    Journalisten sind Menschen wir jeder andere auch. Die Arbeit der Journalisten unterliegt dem Presseehrenkodex. Ich habe viele Redaktionsleiter kommen und gehen sehen. Jeder hatte seinen Schwerpunkt ein wenig in eine andere Richtung gelegt. Aber bei keinem war eine vorgegebene Linie zu erkennen gewesen. Ebenso wie ich bzw. wir bei allen Kollegen im eigenen Haus, wie bei anderen Häusern/ Zeitungen, für die wir schon gearbeitet haben, konnte keine vorgegebene Linie festgestellt werden. Auch heiße und sehr heiße Themen wurden an die Öffentichkeit gebracht.
    Es geht hier munter weiter mit der Stimmungsmache gegen sämtliche weltweit arbeitende Journalisten.
    Hier herrscht teilweise die Meinung, alle Journalisten arbeiten nur nach Vorgaben von irgendwo her.
    Beweise gibt es keine. Trotzdem wird draufgehauen, was das Zeug hält.
    Von einzelnen schwarzen Schafen abgesehen, haben die Journalisten alle ein Herz, Gewissen, Anstand, Ehre und Würde. Wie die Journalisten hier beurteilt werden, das ist entwürdigend.
    Wir, meine Gattin und ich, haben noch von niemandem eine vorgegebene Linie bekommen und uns noch nie kaufen oder bestechen lassen. Sollte uns eine Linie vorgegeben werden, werden wir dort nicht weiter arbeiten. Diese unsere Arbeitsweise wird von allen unseren Kollegen, die wir kennen, ebenso praktiziert. Dies bei allen Medien.
    Journalisten werden als eiskalt und skrupellos deklariert. Hat dies jemand schon ein Mal in beiden Foren, in denen ich aktiv bin, bei meinen Kommentaren feststellen können?
    Die Verschwörungstheorien mancher hier sind mehr als entwürdigend.
    Gruß Nate
  • Mag ja alles sein @nate-nate trotzdem wurden in letzter Zeit auch "Märchenonkel" entlarvt.
    ...und leider sind das noch lange nicht alle.

    Keiner spricht Dir dabei eine objektive Berichterstattung ab.
    Keiner hier meint Dich persönlich !

    Aber in Deinem Berufsverband sind inzwischen leider auch viele "Journalisten" deren Artikel
    man eigentlich mit MEINUNG kennzeichnen müsste.

    Ist so - Fakt.

    Das geht von WAZ, Welt, Spiegel, ZEIT, FAZ, Heise (Telepolis) über die Süddeutsche bis zur ultra linken taz.
    Stern und Hamburger Abendblatt sind schon lange zum Meinungs-Journalismus verkommen, und Hamburger Morgenpost gehört der SPD.
    Die machen Meinung - von ojektiven Journalismus mit allen Fakten, Facetten, Daten und Wahrheiten - keine Spur.

    Das ist etwas was mich, und inzwischen auch viele andere ankot** !
    Deswegen sinken auch ständig und stetig die Auflagen dieser Zeitungen und Magazine.
    Liebe Grüsse
    Privatier

    [i]Lächle, Du kannst nicht Alle töten......[/i]

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Privatier ()

  • Lieber Amadeus (Name von der Red. geändert),

    nate-nate schrieb:

    Weil ich mich persönlich angegriffen gefühlt habe
    Da musst du dran arbeiten, du fühlst dich zu oft persönlich angegriffen, ihr 2 seid bestimmt über jeden Zweifel erhabene redliche Journalisten, da wird auch niemand von uns dran rütteln.

    Wenn überhaupt werden hier ganz andere Kaliber "angegriffen", ich denke zB. an Formate wie Tagesschau und heute Journal und an die Massen von Magazinen und Talkshows (Laberrunden, die immer dann abgewürgt werden, wenn eine Fragestellung zu konkret wird), da habt ihr doch nichts mit zu tun.
    ciao Pit

    after all is said and done there's a lot more said than done....
  • Als ich antworten wollte, ist komischerweise mein Kommentar verdoppelt worden. Wie das passiert ist , ist mir schleierhaft. Ich bitte darum, den doppelt erschienen
    Kommentar zu löschen. Danke.
    Ich werde zu gegebener Zeit wieder antworten
    Gruß Nate,
  • Privatier schrieb:

    Die machen Meinung - von ojektiven Journalismus mit allen Fakten, Facetten, Daten und Wahrheiten - keine Spur.
    (...)
    Deswegen sinken auch ständig und stetig die Auflagen dieser Zeitungen und Magazine.
    "Objektiven Journalismus" gibt es nicht und kann es auch nicht geben! Da verlangst du etwas, was kein Mensch leisten kann. Alleine schon die Forderung nach "allen Fakten, Facetten, Daten und Wahrheiten" zeigt die Absurdität, weil das jede Berichterstattung sprengen würde und "Kurzmeldungen" gar nicht mehr möglich wären. Desweiteren ist jeder Journalist "sozialisiert", d.h. er hat auch eine Biografie, Erfahrungen und eine eigene Meinung, die er nicht vollständig ausblenden kann. Drittens ist es auch die Aufgabe von Journalisten, aus allen Ereignissen die berichtenswerten auszuwählen, diese Ereignisse zusammenzufassen, einzuordnen, zu erklären und auch zu kommentieren. Die Forderung an ihn ist nicht Objektivität, sondern Sorgfalt und Transparenz.

    Die Auflagen sinken zwar, aber die Reichweiten von Tageszeitungen steigen (insbesondere über digitale Angebote). Das Problem ist also nicht die Unzufriedenheit der Leser mit dem Angebot, sondern die Schwierigkeit, die steigenden Reichweiten "zu Geld zu machen".

    LG lego63
  • jemanden hier im Forum persönlich angreifen, z.B. nate-nate, wollte bestimmt niemand!
    aber die Objektivität der "großen" journalistischen Massenmedien, besonders TV/Radio, befindet sich oftmals doch eher in Schräglage, es werden permanent Meinungen statt Meldungen unters Volk gestreut; und auch z.B. eine durch Verkürzung/Weglassen bestimmter Zusammenhänge entstehende halbe Wahrheit ist auch schon nahe an einer halben Lüge.
    die allg. zunehmende Kritik "am Journalismus" ist jedoch nicht einfach "aus der Luft gegriffen", dazu gibt es schon länger wissenschaftliche Untersuchungen, z.B. von Uwe Krüger: de.wikipedia.org/wiki/Uwe_Kr%C3%BCger , und div. andere Veröffentlichungen.

    "Wenn zu viele Leute plötzlich hurra schreien, sollte man skeptisch werden, und nicht umgekehrt, wenn die Hurrarufe zu schütter ausfallen..."

    J. Fleischhauer
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