Geht es noch etwas größer?
Warum PW wenn in Deutschland nur ca. 500 TW verbraucht werden?
Wenn man den Strom für eine Woche bevorraten will dann sind es "nur" 10 TW
Wenn jede PV mit einem 10 KW Speicher gepuffert wird sind es schon 22 GW
Dazu noch einige größer Puffer an der WKA.
Für die Zukunft dann noch die Wasserstoffproduktion die bei Bedarf wieder verstromt werden kann.
Dann gibt es noch die Wasserkraft, Biogas usw..
Dann werden nicht überall in Deutschland gleichzeit Dunkelphasen herschen.
Dann gibt es noch den Europäischen Verbund. Dieser wurde grad noch bis England erweitert
usw..
Otto
Karl Valentin: Früher war alles besser, sogar die Zukunft.
Nur, wann kapiert man endlich das Windkraft NICHT grundlastfähig ist ?
Na und? Regenerative Stromerzeugung besteht doch nicht zu 100 % aus Windkraft - wird auch in Zukunft nicht so sein. Wir haben auch noch Solarstrom, Biomasse-Heizkraftwerke, später auch Gezeitenkraftwerke. In Summe wird es grundlastfähig sein.
Dazu werden zu den bereits vorhandenen Speichern (Wasser), sicher neue dazu kommen - in allen erdenklichen Techniken - ob Akkus, oder Wasserstoff oder synthetische Kohlenwasserstoffe oder Kalk oder Schwungrad oder Druckluft...etc...
Zudem werden Batteriefahrzeuge als dezentrale Speicher dienen.
Mit Deiner Petawatt-Grundlast liegst Du übrigens um vier (!) Größenordnungen (Faktor 10.000) daneben! Die Grundlast für Deutschland liegt nämlich nur zwischen 50 und 100 GW.
Übrigens, es gibt schon Druckluft-Fahrzeuge auf der mechanischen Basis eines Verbrennungsmotors. In die Kolben des Motors wird Druckluft eingespritzt statt brennbare Kraftstoffe. Und das sind nicht mehr nur kleine Stadthüpfer.
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Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt
In der Grundlastfähigkeit gibt es überhaupt kein unlösbares Problem.
Für dich nicht, für mich nicht und für ganz viele Andere auch nicht.
Das heißt aber nicht, das es nicht doch auch viele gibt, die das ein Problem halten
Für mich ist eher eine mögliche Netzüberlastung durch Heizlüfter ein Problem. Die Dinger kann man ja nicht aus der Ferne abschalten.
Wenn es also zu einem Blackout durch Netzüberlastung kommen sollte, hat man beim wieder hochfahren das gleiche Problem, da ganz bestimm keiner die Heizlüfter vom Netz trennt.
An E-Autos als dezentrale Speicher glaube ich übrigens nicht.
Das geht schon damit los, das mein Auto immer fahrbereit sein soll.
Dann stellt sich die Frage der Abrechnung, selbst wenn bei der Netzeinspeicherung der Zähler rückwärts läuft, hat der Autobesitzer schon einen großen Verlust.
Die immer wieder zu hörende Behauptung
„Es nutzt nichts, wenn wir in Deutschland den CO2 Ausstoß verringern“
ist ein dummes Totschlagargument, denn letztlich muss jeder bei sich beginnen, ohne auf die Anderen zu warten.
Wenn Millionen Elektroautos laden, wird das zum Problem für das Stromnetz, sagen die einen. E-Autos sind die Lösung, sagt das Münchner Start-up The Mobility House. Es arbeitet an einer Technologie, die dem Netz Stabilisierung und den Haltern zusätzliche Einnahmen verspricht.
(...)
Charge Pilot sorgt dafür, dass Elektrofahrzeuge nur dann laden, wenn Strom billig ist. Beim Betreiber einer Busflotte spare das jährlich Kosten von 350.000 Euro, rechnet Fendt vor. „Wir haben aktuell etwa 500 solcher Systeme für etwa 3000 Elektrofahrzeuge im Markt“, erzählt er. Firmenparkplätze, Busdepots und auch erste Wohnimmobilien sind damit bestückt. Im Schnitt könne man pro Fahrzeug so jährlich 250 Euro an Stromkosten sparen.
Das geht schon damit los, das mein Auto immer fahrbereit sein soll.
Es reicht doch vollkommen, wenn das Elektrofahrzeug durch das Netz maximal bis auf ca. 30 % der Kapazität entladen wird. Kein Netzt/Anschluss wird so programmiert, dass es diese und andere Akkuspeicher völlig leernudelt.
Zu jeder denkbaren Zeit ein Fahrzeug mit zu 100 % geladener Batterie oder randvollem Tank vor der Tür oder in der Garage stehen haben zu müssen ist, gelinde gesagt, völlig unnötig bzw. ein psychologisches Problem. Mir ist in meinem ganzen Leben noch nicht passiert, dass ich mitten in der Nacht aufstehen musste und sofort fluchtartig 500 km am Stück fahren müsste - und ich schätze vielen anderen auch nicht. Für alles andere plötzliche haben wir die Rettungsdienste oder auch Taxis für die weniger wichtigen Dringlichkeiten.
Grüße - Bernhard
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Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt
Was wird hier eigentlich gefordert?
Man verlangt vom Lieferanten unbegrenzten Strombezug und dass man sein BEV Tag und Nacht immer zu 100% vollladen kann - ohne Einschränkung ………
Und wenn es dann wirklich mal knapp werden sollte, dann kann man nicht mal verlangen, dass man evtl. mal 30% seines Autostroms für die Kühlung seines abendlichen Schoppens Wein „opfert“?
Da hilft dann wirklich nur noch die Zwangsabschaltung um zur Besinnung zu kommen ……. im Dunklen, mit kalten Füßen bei warmen Bier …….Prost!
Gut dass meine Solar-Powerbank keine Räder hat... sonst müsste sie ja zu jeder Zeit 100 % geladen sein.
Deren Nutzen hielte sich dann aber in engen Grenzen...
Grüße - Bernhard
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Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt
Ja wir würden auch mit einem Auto auskommen.
Aber der Gedanke, ich wollte jetzt gerade irgendwohin fahren, kann es aber nicht, weil das Auto gerade unterwegs ist, diesen Gedanken mag ich überhaupt nicht.
Und solange wir uns diesen Luxus leisten können ohne uns irgendwo einschränken zu müssen, solange werden wir auch immer zwei Autos haben.
@'Rheinschiffer,
ich denke nicht, das die Forderung an die Netzbetreiber überzogen ist.
Im übrigen arbeiten wir gerade daran, durch eine PV Anlage mit Speicher den Netzbetreiber zu unterstützen.
Die immer wieder zu hörende Behauptung
„Es nutzt nichts, wenn wir in Deutschland den CO2 Ausstoß verringern“
ist ein dummes Totschlagargument, denn letztlich muss jeder bei sich beginnen, ohne auf die Anderen zu warten.
Wenn es also zu einem Blackout durch Netzüberlastung kommen sollte, hat man beim wieder hochfahren das gleiche Problem, da ganz bestimm keiner die Heizlüfter vom Netz trennt.
Wir brauchen ein zusätzliches Sirenensignal "Alle Stecker ziehen".
@row-dy
Sag' ich ja - psychologisches Problem. Kann man abtrainieren. Vor allem im Ruhestand sollte es einfacher gehen.
Ich denke aber, dass das Auto um als Pufferspeicher zu dienen nirgendwo unterwegs sein muss... Es kann (oder sogar muss) dazu am Hausanschluss verbleiben. Außer wir richten Stromabgabe-Punkte (so ähnlich wie Blutabgabe-Punkte) ein...
Grüße - Bernhard
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Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt