Nach langem Mitlesen will ich mich doch mal anmelden.
Wir besitzen einen Yeti 2,0 TDI (Adventure, 4x4, 140 PS, Bj. 2015), einen Dacia Duster 1,5 Cdi und seit neuesten einen Subaru Forester 2,0 Benziner.
Der Subaru ist es deswegen geworden, weil ich mich nach dem Diesel-Desaster von Skoda bzw. dem VW-Konzern ziemlich verar**** fühle. Alle anderen Hersteller habe m. M. n. genauso beschi****, bzw. haben kreative Lösungen für das gleiche technische Problem gefunden (das ist die höfliche und juristisch konforme Formulierung), aber die Art und Weise wie der VW-Konzern mit seinen Kunden umgeht, finde ich unter aller Kanone.
Leider hat meine Frau das Update aufspielen lassen (ist ihr Fahrzeug), trotz meiner Einwände. Zumindest läuft der Yeti seit 1,5 Jahren unauffällig,nach Aussage meiner Frau. Ich selbst fahre den Yeti zu selten, dass ich mir da ein Urteil erlauben könnte.
Außer bei technischen Ausfallerscheinungen natürlich, die es bis jetzt aber noch nicht gab. Dafür sind die Endrohre immer schön schwarz, was vorher nicht der Fall war. Laut VW/Skoda hat sich durch das Update nichts verschlechtert (und die Erde ist eh eine Scheibe…).
Der Yeti wird wohl weiterhin gefahren, so wie die Preise gefallen sind (zumindest nach Aussage eines befreundeten Gebrauchtwagenhändlers), ist ein Verkauf unsinnig (zumal auch Unfallschaden) und es besteht zum Glück keine Notwendigkeit. Erste Strafzettel wegen Fahrens in Euro 5-Verbotszonen können wir ja an Skoda/VW weiterleiten, ich sehe den Konzern da auch in der moralischen Verantwortung, schließlich wurde die ganze Problematik erst durch den VW-Skandal losgetreten.
Vermutlich werden sie auch das auf ihre Kunden abwälzen.
Klar habe ich da juristisch keine Handhabe, daher wurde es ja auch ein Subaru für mich.
Sämtliche Fahrzeuge werden auch jagdlich verwendet. Deswegen sind auch alle 4x4. Für diese Zwecke ist der Subaru klar Nummer 1, gefolgt vom Dacia. Der Allrad des Yeti ist zwar durchaus brauchbar, allerdings ist die Bodenfreiheit zu gering. Da bieten Dacia 21cm und Subaru 22cm. Wenn man das aber weiß, dann steht man mit dem Yeti halt 100m weiter und das geht dann auch in Ordnung.
Für die vielen Wald- und Feldwege, die meine Frau aus beruflichen Gründen befährt, ist auch der Yeti prima. Da war es meine Frau einfach leid, sich den Vorgänger Opel Astra regelmäßig von einem Bulldog (bayrisch fürTraktor/Schlepper ;-.) ) aus dem Dreck ziehen zu lassen.
Ansonsten kann man sich darüber streiten, ob der Yeti oder der Förster das bessere Fahrzeug ist. Sie haben beide ihre Vor- und Nachteile. Den Dacia lasse ich mal außen vor. Jagdlich top, aber Verarbeitung und Komfort ist einfacher, was sich dann auch im Preis widerspiegelt.
Wie so oft, muss man sich halt genau überlegen, für welchen Einsatzzweck man ein Fahrzeug braucht.
Wer weitere Infos über die Vor- und Nachteile von Yeti, Duster oder Förster braucht,wir haben den direkten Vergleich.
Viele Grüße,
Rudi
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