Hallo zusammen, ich hoffe klüger zu werden
Das Problem: Die unteren Feder-Halterungen für das Garagen-Schwingtor haben sich nach 30 Jahren verabschiedet. Nun sollen je eine M10 Ankerstange, die 80mm aus dem Boden herausragen und min. 200mm durch den Estrich in die Bodenplatte reicht, die Last aufnehmen.
1. Hält eine chemische Verklebung der geschätzten Zugkraft von ca. 200kg stand?
2. Nach der Verklebung soll die eingesetzte Gewindestange mit 20Nm vorgespannt werden. Einen Drehmomentschlüssel kann ich nicht einsetzen. Erreiche ich die 20Nm, wenn ich einen aufgesetzten Ringschlüssel mit einem 1m langen Rohr verlängere und mittels einer Federwage mit 20kg anziehe?
Wobei ich nicht glaube das das dort so wichtig ist. Einen T Griff in der Handmitte und die Hand um die eigene Achse drehen und Handfest . Je nach Kraftaufbau liegt man zwischen 15 und 25 Nm. Ich denke es geht hier um Gleichmäßigkeit.
#SQ5, danke, Drehmomentschlüssel habe ich nicht, aber eine Federwaage, 12mm SDS-Bohrer, M10 Gewindestangen, Muttern und U-Scheiben sind reichlich vorhanden. So ein komplettes Set ist also nicht erforderlich. Ich werde also eine Kartusche Fischer Injektionsmörtel 300T, eine Reinigungsbürste und 2 Ersatzmischer kaufen und demnächst verarbeiten.
Ich werde berichten.
Gruß
Ich hoffe es.
Im Moment muss ich mich erst einmal um die Reparatur eines durchgebohrten Rohres der Fußbodenheizung im Dachgeschoss kümmern. Wenn das fertig ist, geht es ans Garagentor. Ich werde berichten.
Gruß
Reparatur Hörmann Garagenschwingtor 2.500 x 2.500.
Vor ca. 3 Jahren verabschiedete sich nach fast 30 Jahren die Halterung der rechten Feder. Abgerostet. Ich habe ein Reparaturblech zurechtgeschnitten und mit 5mm Popnieten an die Zarge befestigt.
Dass die Feder mit einer Vorspannung von ca. 120mm eingehängt werden muss, erwies sich in der Praxis als sehr schweißtreibend und riskant. Das würde ich mir nicht mehr antun.
In der letzten Woche riss die Halterung der linken Feder ab. Das angebaute Reparaturblech rechts macht auch keinen guten Eindruck mehr.
Gemessen und berechnet. Wenn die Feder zwischen zwei M10 Spannschlössern mit Hebelarm und Boden (am Boden direkt mit einer M10 Schraube) verbunden wird, kann man die Feder lose einhängen und mit den Spannschlössern die erforderliche Vorspannung einstellen.
Die erste Idee: Ein Winkeleisen 80 x 80 x 6, 150mm lang mit Boden (12mm Dübel) und Wand (10mm Dübel) verdübeln. Eine M10 x 80 Schraube durch das Winkeleisen direkt mit dem Spannschloss verschrauben. Gedacht, getan. Ergebnis: Foto 1, sieht nicht gut aus, das Winkeleisen wird hoch gezerrt.
Die zweite Idee: Eine M10 Gewindestange 230mm in einer 12mm Bohrung durch den Estrich in der Bodenplatte mit Fischer Injektionsmörtel 300 T „verkleben“. Ob das hält? Versuch macht kluch.
Genau an die Verarbeitungsvorgaben gehalten. Das Bohrloch 4x ausgeblasen und gebürstet. Ich staune über die Menge des Bohrmehls, die selbst noch nach dem 3. Bürsten und ausblasen herauskommt. Statikmischer mit Verlängerung versehen, aufgeschraubt und ca. 10cm Mörtel ausgepresst. 8 Teilstriche Mörtel ins Bohrloch und die Gewindestange drehend eingesetzt. Pause. Nach ca. 3 Stunden die Feder eingehängt und vorgespannt.