Das sind ja keine guten Aussichten für Besitzer von Wohnmobilen auf Fiat Ducato Basis.
Wobei mein Bruder einige Probleme mit dem Wohnmobilaufbau, aber noch keine mit dem Ducato hatte. Er hat aber auch in Rostschutzmassnahmen investiert.
Die Vans mit den besten HU Ergebnissen sind übrigens BMW 2er Active Tourer, Toyota Verso, Mercedes B Klasse und Kia Venga.
Für den Ducato würde ich meine Hand jederzeit ins Feuer legen. Wir haben die als Kühlfahrzeuge wo sie on 5 Jahren 300.000 km voll machen. Genauso wie als Marktverkaufsfahrzeuge. Natürlich gibt es dort Defekte, aber nichts was auffällig erscheint. Die Handbremse macht immer wieder mal Theater aufgrund der Seilzüge. Querlenker schlagen aus ohne das man etwas merkt.
Wenn das billige Innenleben nicht wäre würde ich die in Erwägung ziehen. So robuste Sitzbezüge wie die Serienducatos findet man nur noch bei ISRI und Co.
In Wohnmobil- und Autozeitungen wird beim Ducato besonders dazu geraten, den Wagen nochmals gegen Rost zu versiegeln.
Besonders die Schweller rosten im Alter gerne durch.
Auch der WoMo Händler riet meinem Bruder dringend (!) den Wagen nochmals Hohlraum und Unterbodenschutz versiegeln zu lassen.
Bei den Anschaffungspreisen machen die "paar hundert Euro" den Kohl dann auch nicht mehr fett.
Laut der LIste in der Autozeitung zeigt sich beim Ducato bereits bei der HU nach 4-5 Jahren mehr Rost, als beim Durchschnitt.
Wobei beim Pakettransporter mit 300.000 km sicherlich wesentlich mehr Abnutzung zeigt, als beim WoMo mit 30.000 km.
Dann muss da wohl der WoMo Ausbauer pfuschen. Rost an der Karosserie ist quasi ein Fremdwort bei unseren Ducatos. Der älteste ist 11 Jahre alt. Allerdings Verkaufswagen wo ab Fahrerkabine Fremdbau ist. Wir sind bei den Transportern zu Iveco gewechselt mit Wandlerautomaten. Die saufen das Motorola regelrecht......bekommen nur Vollgas......liegen nach drei Jahren auch bei 150.000 Plus......
Auch im Kastenwagen- bzw. Pösslforum wird deutlich hervorgehoben, dass die Kästen aus dem Sevel-Werk (Ducato, Jumper, Boxer) spätestens seit 2014 keine Rostproblematik mehr aufweisen. Vielleicht wird es wirklich da problematisch, wenn das Serienfahrgestell durch Alko-Tiefrahmen ersetzt wird oder bei Teil- resp. Vollintgrierten die Ausbauer nicht ordentlich arbeiten.
Ich vermute auch, dass gewerblich genutzte Fahrzeuge natürlich schlechter dastehen, da sie im Alltag mächtig beansprucht werden ... i.d.R. von Fahrern, denen das Fahrzeug nicht selber gehört und daher das Motto Nach mir die Sintflut die Behandlung vorgibt.
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger. (Kurt Tucholsky)
Sorry, immer noch OT
Heißt das, dass die Blattfedern hinten drin bleiben
Grüße
Bernd
Bleibt bei ot ...
Ja, habe das mit Goldschmitt nach achsweiser Verwiegung geklärt. Die Anschlagpuffer werden durch Luftbälge ersetzt. Vorne kommen andere Federbeine (Route-Comfort-Dämpfer und Feder) rein. Beratung von Goldschmitt war gut. Das Paket reicht nach deren Aussage für dieses Fahrzeug vollkommen aus.
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger. (Kurt Tucholsky)
Die Vans mit den besten HU Ergebnissen sind übrigens BMW 2er Active Tourer, Toyota Verso, Mercedes B Klasse und Kia Venga.
Diese Vans haben aber nichts mit Wohnmobilen zu tun, dafür sind sie viel zu klein und haben ein völlig anderes Konzept.
Als Wohnmobile kommen eher Transporter ab VW Bus in Frage wobei die schon sehr eng sind.
LG Rolf
Yetifahrer von 2009 bis 2019, TSI + TDI 4x4, jetzt steht nur noch das Yetimodell in der Vitrine, aber alle in Pazifikblau.
Seit 2018 begleitet uns noch ein Fabia III mit dem 1,0 Dreizylinder zur besten Zufriedenheit, natürlich auch in Pazifikblau.