M.M.n. ist die Betrachtung der Wohnmobil-Basisfahrzeuge ein Aufzäumen des Pferdes von hinten.
Wer ein Womo anschaffen möchte, der schaut erstmal nach der Größe und dem Raumaufbau und das dann im Zusammenhang mit dem Preis. Das Basisfahrzeug ergibt sich dann fast automatisch von selbst, da die Basisfahrzeuge für die meisten Womos fix sind und keine Wahlmöglichkeit besteht.
Die Ausnahme sind die kleinen Busse, da gibt es dann ähnliche Aufteilungen und Innenraum-Lösungen mit unterschiedlichen Fahrzeugtypen.
Wenn ich persönlich ein Womo kaufen würde, dann muss es eins sein mit erhöhter Sitzgruppe hinten und Längs-Schlafmöglichkeit über der Fahrerkabine in Form von Alkove oder Hubbett. Somit fällt das Womo relativ kurz und mit kleinem Achsüberhang hinten aus. Nachteil ist die größere Höhe.
Da das Angebot dieser Variante sehr überschaubar ist, würde ich somit keine Möglichkeit haben da noch großartig das Basisfahrzeug zu wählen.
Meistens landet man da automatisch beim Ducato.
Das ist nur ein Beispiel anhand meiner Wünsche, aber ich hoffe, so kann man sehen, was ich meine.
Grüße - Bernhard
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Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt
Den Ducato gibt es seit 2020 mit 9-Gang-Wandler. Das vorherige DSG war ziemlicher Murx und der Schalter neigt naturgemäß zu Kupplungsschäden. Nicht jeder Camper ist ein Profifahrer der mit der Kupplung gut umgehen kann.
Der "Fahrerarbeitsplatz" ist bei den meisten Womos flexibel genug und durchaus akzeptabel für durchschnittlich statuierte Menschen. Echte unbequeme "Gurken" gibt es da wenig. Kaum ein Womo-Hersteller wird sich erlauben ein Fahrzeug anzubieten, in dem nur Personen mit maximal 80 kg und 1.80 m genügend Platz finden.
Große und schwere Personen werden sich aber trotzdem naturgemäß mit einem kleineren Bus meistens nicht ganz zufrieden geben.
Grüße - Bernhard
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Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt
Ein toller Bericht für Basiswissen von Campern und WoMos.
Für Anfänger sehr hilfreich diese Übersicht,
nur in meinen Augen leider alles viel zu teuer, da will jeder nur wieder was vom großen Kuchen abhaben.
Man kaufe sich einen leeren Transporter, Kastenwagen und baut diesen selber aus, wird günstiger und auch viel individueller.
Bei den fertigen Kisten ist alles viel zu eng und verschwenderisch gebaut.
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B7 Ladestation, ist in 5' wieder voll
und lieber ein H am Ende im Kennzeichen als ein E
....und es gibt hunderte von wirklich nützlichen Videos, teilweise sogar mit Kostenaufstellung und Teileliste.
Den Bauspass & Frust gibt es gratis dazu.
Wir haben ja bereits festgestellt, das wir leider zu weit auseinander wohnen.
Mal eben was basteln übers Wochenende ist da eben nicht so einfach.
Die Atacama Modelle und auch andere habe ich schon oft Life gesehen, die Kisten sind echt der Hammer.
Kaufen ist das eine, der Unterhalt ist leider auch nicht ganz ohne.
Ich habe ja immer noch im Hinterkopf mir einen Teardrop zu bauen, Ideen habe ich genug.
Leider habe ich immer zuviel anderes Zeug um die Ohren, was dann wohl zu einer ewig Baustelle ausarten würde.
Aber man kann ja nie Wissen
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B7 Ladestation, ist in 5' wieder voll
und lieber ein H am Ende im Kennzeichen als ein E
Man kaufe sich einen leeren Transporter, Kastenwagen und baut diesen selber aus...
Komfort wird völlig überbewertet.
Mein Kumpel war viele Jahre mit einem einfachen Transit-Kastenwagen unterwegs.
Drinn einfach reingestellt und etwas verzurrt: Feldbett, Campingstuhl, kleiner Campingtisch (beides zusammenklappbar), Gasflasche, Gaskocher, kleiner Baustellenstrahler (bei Bedarf), Wasserkanister und ein Portapotti (bei Bedarf). Zwei Klappkisten mit etwas Geschirr und Lebensmitteln. Fertig.
Grüße - Bernhard
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Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt
Ja das kenne ich auch................
Das ist auch gut so @BernhardJ !
Aber das geht nur im Sommer, oder in "warmen Gefilden".
Schon im Herbst - Winter - Frühling holst Du Dir in so einer Kiste "schnell den Tod", oder die Pest an den Hals, Lungenentzündung oder Frostbeulen.
Ein bisschen vernünftige Isolierung und eine Heizung muss schon sein.
Dein Kumpel hatte ja den Baustellenstrahler dafür, ist ein wenig riskant wg. Kohlenmonoxid.
Dann lieber etwas Isolierung, Solarpanele aufs Dach (und ein paar klappbare, mobile zum Aufstellen) ein größeres Powerpack und 'ne High-End Heizdecke.
Der Rest ich völlig O.K.
Mehr bzw. weniger hatte ich im R4 auch nie.
Aber wie gesagt, Touren im Sommer, Südeuropa und Afrika, also immer schön warm.
Am Nordcap waren wir zwar auch, haben aber da nie im Auto geschlafen....................
M.M.n. ist die Betrachtung der Wohnmobil-Basisfahrzeuge ein Aufzäumen des Pferdes von hinten.
Wer ein Womo anschaffen möchte, der schaut erstmal nach der Größe und dem Raumaufbau und das dann im Zusammenhang mit dem Preis. Das Basisfahrzeug ergibt sich dann fast automatisch von selbst, da die Basisfahrzeuge für die meisten Womos fix sind und keine Wahlmöglichkeit besteht.
Die Ausnahme sind die kleinen Busse, da gibt es dann ähnliche Aufteilungen und Innenraum-Lösungen mit unterschiedlichen Fahrzeugtypen.
Es gibt schon wesentliche Unterschiede bei den Basisfahrzeugen, bspw. Thema Allradantrieb oder Automatikgetriebe. Wenn ich beides möchte, fallen schon einige Modelle, z.B. die Sevel-Fahrzeuge mit PSA Motorisierung weg. Diese Kriterien können für einige Käufer durchaus kaufentscheidend sein. Daraus ergibt sich dann teilweise eben vielleicht auch eine Beschränkung bei der Auswahl der Ausbauer.
Ich durfte kürzlich mal einen Adria-Kastenwagen mit dem vielgepriesenen Automatikgetriebe und der großen Fiatmaschine fahren. Schon geil, damit kann man sogar auf der linken Spur der AB Terror machen ... was allerdings unverantwortlich ist.
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger. (Kurt Tucholsky)
Adria-Kastenwagen mit dem vielgepriesenen Automatikgetriebe und der großen Fiatmaschine
Was ist das für ein Basisfahrzeug und Motor? Ich kenne mich da nicht so sehr aus.
Allrad und eventuelle Höherlegung verteuert ein Wohnmobil nicht unerheblich, genauso wie ein größerer/stärkerer Motor. Da ist man dann statt bei 50-60 k schnell bei dem Doppelten. Deswegen verzichten viele drauf zugunsten des Aufbaus.
Grüße - Bernhard
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Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt
Man kaufe sich einen leeren Transporter, Kastenwagen und baut diesen selber aus, wird günstiger und auch viel individueller.
Bei den fertigen Kisten ist alles viel zu eng und verschwenderisch gebaut.
Wenn du es besonders individuell haben möchtest, gebe ich dir recht. Wenn man allerdings schaut, dass bspw. ein Jumper H2L2 mit 140 PS in lausigster Ausstattung (ohne Beifahrerairbag, Klima, ....) schon über 30.000 € neu kostet, wird der günstige Selbstausbau schon schwierig. Man täuscht sich schnell bezüglich der Preise für Isolierung, Verkleidung, den ganzen Elektrokram, Dachluken, Fenster, Heizung, Wassersystem, das Lehrgeld für die gemachten Fehler ... Dazu wäre auch noch ein Hallenplatz mit Strom sinnvoll. Da ist die Basisausstattung eines fertigen Kastenwagens aus dem unteren Preissegment (wenn verfügbar) vergleichsweise günstig, aber eben wenig individuell.
Oder eben einen nicht zu sehr runtergerockerten Leasingrückläufer kaufen und den ausbauen ... da gibt es wirklich tolle und beneidenswert konstruierte Individualausbauten.
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger. (Kurt Tucholsky)