@Fördegleiter
Hast du den Beitrag von @Yellow SUV gelesen?
Wenn der Yeti (deiner?) kein Start-Stopp hat, dann gibt es sowieso nichts anzulernen.
Hat er es, dann wäre es die falsche Batterie. Eine AGM oder EFB wäre nötig.
Irgendetwas passt da nicht zusammen
Du musst auch nicht auf Varta zurückgreifen, sondern kannst jede beliebige (kostengünstigere) Batterie verbauen bis zu folgenden Abmessungen:
Maße (L x B x H): 278mm x 175mm x 190mm
Achte aber darauf, dass gegebenenfalls die Abdeckung / Ummantelung mit getauscht werden muss.
Deine jetzige Batterie ist nur 242 mm lang.

Zunächst: Die Varta Silver Dynamic bekomme ich für weniger als 80 Euro frei Haus. Da mache ich mir keinen Kopf, kann aber natürlich viele andere mit dem Formfaktor nehmen.
Zum Management: Hier stecke ich nicht drin, weiß aber, daß die Daten hinterlegt sind und es technisch dem System selbst bei meiner einfachen Konfiguration ohne Start/Stopp möglich wäre, auf die aktuelle Ladefähigkeit des Akkus vorgreifend einzugehen. Ein Bruch in der Historie durch einen Ersatz ist da interessant. Ob die Technik darauf tatsächlich eingeht, vermag ich derzeit nicht zu sagen. Ich werde es also einfach mit VCDS umsetzen und mir wieder keinen Kopf machen.
Eventuell kennt hier im Forum genauere Abläufe des Yeti-"Batteriemanagements"?

Zunächst einmal bin ich auch bei dem Thema Batterie wieder erstaunt welches Fachwissen der ein oder andere User hier für Hobbyschrauber zur Verfügung stellen. Besten Dank erst einmal für die qualifizierten Beiträge, die auch mich als technischer Laie interessieren.

Ergänzend hierzu hätte ich noch eine Frage. Soweit ich weiß mussten die Fenster nach einem Batterietausch, möglicherweise auch andere Verbraucher, "neu angelernt werden". Ist das so richtig?

Gruß Kajo

Der Grund hierfür kann nur die temporäre Stromlosigkeit einiger Steuergeräte beim Batteriewechsel sein, die ohne eine teurere Ausstattung mit dauerhafter Datenspeicherung auskommen müssen. Diese vergessen die Sensoren- oder Motorenpositionen und müssen zum Beispiel die Endlagen neu erlernen, um wieder voll funktionsfähig zu sein. Es werden keine sicherheitsrelevanten Dinge sein.
Ich werde eine Stützspannung beim Wechsel etablieren.

Wenn die Fenster in der oberen Endposition beim Wechsel der Batterie sind,
brauchen sie nicht angelernt zu werden.
Die angezeigten Fehler im Kombiinstrument verschwinden nach kurzer Fahrt.

Ggfs. muss die Uhrzeit neu eingestellt werden.

Gruß Jörg

Solange der Yeti kein Batteriemanagement hat (nur bei Start / Stopp), kommen keine sichtbaren Fehlermeldungen.
Nur mit Diagnose-Tester steht einer sichtbar für den Spannungsverlust. Der ist aber zu vernachlässigen, kann aber trotzdem gelöscht werden.
Spannungserhalt beim Wechsel ist nur nötig, wenn Tageskilometerstand und eventuell je nach Gerät die Radioeinstellungen behalten werden sollen.
Fensterheber anlernen geht auch ganz einfach. Öffnen, am Endpunkt Schalter noch kurz halten, schließen und Schalter noch kurz halten - erledigt.

@glmann hat alles wesentliche geschrieben.

Anzumerken ist noch, dass um den Batteriewechsel viel zu viel Hype gemacht wird, im Zweifel gilt: alter Akku raus, passender neuer rein und gut ist.

Skoda sah das beim Yeti ähnlich, meinem hatte man (wohl wegen der verbauten SH) eine 68 Ah AGM Batterie eingebaut, die war wohl am Band gerade zur Hand....hatte aber auf jegliches Batteriemanagement verzichtet. Folge war, dass die Varta im täglichen Betrieb nie voll geladen wurde und nur 2 Zyklen SH durchhielt, das habe ich im Winter geändert indem immer in der Garage ein Ctek Ladegerät dranhing, nur so kam sie auf ihre Ladeschluss Spannung von ~ 14,8 V, im F ahrbetrieb musste sie sich mit den ~ 14,4 V der LiMa zufrieden geben.

Mittels des Cteks hielt sie dann 3-4 ca. 30 min. Zyklen SH durch. Ich habe damals dem Yeti mit VCDS mitgeteilt, dass er eine AGM Batterie im Bauch trägt, geändert hat das rein gar nichts weil das dafür verantwortliche Steuergerät schlicht nicht vorhanden war. Der konnte am vergessenen Batteriemanagement nachträglich auch nichts mehr ändern, immerhin sprang deswegen eine kostenlose Inspektion dabei heraus.

Im weiteren Verlauf habe ich dann die werksseitig verbaute Varta durch eine Red Optima ersetzt, vollkommen heimlich ohne meinem Yeti davon etwas zu erzählen!

Dieser Blei-Gel Akku hatte sogar nur 50 Ah und verrichtete seine Dienste wirklich optimal, hatte auch bei Frost überzeugende Startkraft und betrieb die SH stundenlang, und das ganz ohne Gedöns wie anlernen usw!

Hallo,
es geht um einen FL-Yeti!?
Ist denn am Minuspol-Anschluß (direkt am Akku) etwas, was als 'Elektronikbox' bezeichnet werden könnte?
Da VCDS vorhanden/Zugriff auf VCDS:
Gibt es ein Steuergerät 61 ('Batterieregelung')?
Es gibt kein Start/Stopp!?
Wenn gewünscht, könnte ich beim 'Programmier-Versuch' behilflich sein.
(Denke ich zumindest.
Und es wäre egal, ob nun sinnvoll oder nicht.
Vllt. klärt das einige offene Fragen.)
Lediglich: ich habe OBD11. VCDS ist zwar 'etwas anders', aber jetzt nicht unbedingt Welten entfernt. Hier oder per PN...
Beste Grüße!

Hallo!

Ich habe einfach die alte raus, die andere rein.

Nach 2, 3 Tagen hat der Yeti auch gemerkt das er wieder mehr Saft hat und nach sicher einem Jahr ging auch mal wieder die Start/Stop Automatik

So, liebe Yetigemeinde,
die Batterie ist erfolgreich mit Stützspannung getauscht und es ist kein Fehlereintrag dabei entstanden. Das "Anlernen" per VCDS habe ich vollzogen, aber ich bezweifel stark dessen Effekt in meinem Fall. Es waren fabrikfalsch 68Ah anstelle der tatsächlichen 61Ah eingetragen. Die Batterieart konnte ich dabei nicht eintragen, nur die Amperestunden, den Hersteller und eine andere Seriennummer. Das neue Teil wird noch ein wenig mit dem Ladegerät verwöhnt und dann soll sie wieder 9 Jahre halten.
Grüße, Fördegleiter
VCDS_Batterietausch.jpg

Hallo zusammen,

Ich habe bei meinem 2.0l TDi 4x4 mit 140 PS die Batterie wechseln müssen.
Gesagt getan. Nach dem diese gewechselt war, war erst mal großes Kino Vorne..... ein paar Meter gefahren waren diese auch erst mal alles weg.
Beim nächsten Starten, kam dann der Fehler Öldruckschalter, Öltmeperatur wird nicht mehr angezeigt und die PDC sowie das Rückfahrlicht funktioniert nicht mehr. Kann es sein, daß der BUS die verloren hat? Vorher hat alles funktioniert.

VG

Ich würde folgendes versuchen: Motorhaube entriegeln, Fahrzeug verschließen, 30 min warten, Batterie abklemmen, 10 min warten, Batterie wieder anklemmen und dann nochmal alles testen.
Viel Erfolg!

Danke schön, werde ich morgen direkt ausprobieren!!

Ja, den hatte ich auch gesehen.
Jedoch kommt die Fehlermeldung Öldruck immer noch. Die Öltemperatur wird ebenfalls nicht angezeigt und die PDC ost weiterhin ohne Funktion, und das nach einem Batterie Tausch ......
Wenn man das Procedere wie zuvor durchgeht macht, sind die Fehler weg, bis zum nächsten Starten des Motors.
Ich denke der Weg in die Werkstatt ist sicher.