Hallo,
bei meinem Yeti Diesel 2.0 2014 sind seit einiger Zeit Aussetzer bei Gasgeben, meist beim Anfahren im unteren Lastbereich, auf dem Gas bleiben nützt nichts, ich muss das Pedal loslassen und wieder Gas geben, dann gehts, manchmal kommt der Fehler 2x nacheinander.
Test in der Werkstatt brachte nichts da der Fehler hier nicht auftrat, kein Eintrag im Fehlerspeicher. Die Werkstatt meine evtl. Drosselklappe aber auf Verdacht erst mal nichts gemacht.
Beim ersten Auftreten des Fehlers vor einigen Monaten war dann das AGR Ventil defekt und wurde getauscht, einen direkten Zusammenhang sehe ich aber nicht.
Laufleistung 50.000
LG
Alfred
Hast du ein Fahrzeug mit DSG? Es gibt Automatikfahrer, die dazu neigen, im Stand, z.B. an einer roten Ampel, mit dem linken Fuß auf der Bremse zu stehen. Da eine Sicherheitsschaltung verhindert, dass man Gas geben kann, solange die Bremse noch getreten wird, nimmt das Fahrzeug kein Gas an, wenn das Gaspedal getreten wird, bevor die Bremse vollständig gelöst wurde. Dann entsteht genau der von dir beschriebene Effekt. Entweder ist das bei dir die Ursache, oder diese Sicherheitsschaltung weist einen Defekt auf, der zur Folge hat, dass die Gasannahme mitunter verhindert wird, obwohl die Bremse gelöst ist.
...ich muss das Pedal loslassen und wieder Gas geben, dann gehts...
Könnte nach dieser Beschreibung auch ein Fehler (Wackelkontakt, Dreck oder Feuchtigkeit im Potentiometer) bei dem elektronischen Gaspedal sein.
Grüße - Bernhard
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Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt
Hallo,
ich habe ein nomales 6 Gang getriebe, die Bremse hält das Auto bis zum Anfahren am Berg ca. 1 Sekunde.
Es sieht eher nach einem Fehler an einem Geber7Poti aus, kontaktprobleme.
Sowohl die Drosselklappe als auch das elektr. Gaspedal sind mit redundanten Gebern ausgestattet, welche ständig auf Abweichungen überprüft werden.
Sollte eine Diskrepanz festgestellt werden, wird ein Fehlercode im Steuergerät abgelegt.
Solange der Fehler nicht reproduzierbar ist, wird es schwierig.
Eine verschmutzte/zugesetzte Drosselklappe könnte durchaus die Ursache sein. AGR hat damit insofern zu tun, dass die Verschnutzungsursache bei beiden die gleiche ist (die zurückgeführten Abgase) und somit oft im gleichen Zeitraum passieren kann. Wenn der Fehler nur sehr sporadisch auftritt, könnte es eventuell sein, dass kein Fehler abgespeichert wird, obwohl es normalerweise so sein müsste.
Das Einfachste wäre die Drosselklappe zu reinigen oder samt Geber auszutauschen. Als Austauschteil kostet sie um 150 € plus Arbeit.
Grüße - Bernhard
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Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt
Die Droselklappe ist jetzt getauscht, sie war sehr stark verschmutzt, der Fehler ist aber immer noch vorhanden.
Lt. Vertragswerkstatt hatten sie heuer noch nie ein defektes Gaspedal zur Reparatur.
sollte man dies jetzt auch auf Verdacht tauschen?
Gitbt es eine Möglichkeit bei solchen Fehlern das Werk mit einzuschalten?
Eine verschmutzte/zugesetzte Drosselklappe könnte durchaus die Ursache sein. AGR hat damit insofern zu tun, dass die Verschnutzungsursache bei beiden die gleiche ist (die zurückgeführten Abgase) und somit oft im gleichen Zeitraum passieren kann. Wenn der Fehler nur sehr sporadisch auftritt, könnte es eventuell sein, dass kein Fehler abgespeichert wird, obwohl es normalerweise so sein müsste.
Das Einfachste wäre die Drosselklappe zu reinigen oder samt Geber auszutauschen. Als Austauschteil kostet sie um 150 € plus Arbeit.
Hallo,
bei meinem Yeti Diesel 2.0 2014 sind seit einiger Zeit Aussetzer bei Gasgeben, meist beim Anfahren im unteren Lastbereich, auf dem Gas bleiben nützt nichts, ich muss das Pedal loslassen und wieder Gas geben, dann gehts, manchmal kommt der Fehler 2x nacheinander.
Test in der Werkstatt brachte nichts da der Fehler hier nicht auftrat, kein Eintrag im Fehlerspeicher. Die Werkstatt meine evtl. Drosselklappe aber auf Verdacht erst mal nichts gemacht.
Beim ersten Auftreten des Fehlers vor einigen Monaten war dann das AGR Ventil defekt und wurde getauscht, einen direkten Zusammenhang sehe ich aber nicht.
Laufleistung 50.000
LG
Alfred
Hallo Alfredi,
ich hatte bei meinem 2.0 TDi ein ähnliches Schadenbild. Beim Gasgeben ist der Motor häufig völlig abgestorben und erst nach Fuß vom Gas und erneutem Gasgeben hat er wieder normal reagiert. War wirklich lästig und beim Beschleunigen z. B. Auffahren auf Autobahnen sehr gefährlich. Sobald der Motor warm gefahren war, trat der Fehler allerdings seltener auf.
Aktionen der Skoda Werkstatt :
1. Kurbelwellensensor erneuert- Fehler nicht beseitigt,
2. AGR neu- Fehler nicht beseitigt,
3. Schulterzucken da keine Fehlereintag. Rat--weiterfahren bis Totalausfall .
Nachdem der Fehler nach 15 tsd km immer wieder auftrat habe ich eine Dieselspezialwerkstatt aufgesucht . Auskunft: Fehler so ohne weiteres nicht erklärlich es sind diverse (kostenspielige) Untersuchungen notwendig. Fahrzeug müsste ca. 1 Woche in Werkstatt verbleiben. War mir wegen möglicher, nicht kalkulierbarer Kosten nicht geheuer.
Nachdem ich wieder einmal bei der Auffahrt auf die Autobahn wegen Motoraussetzer fast von einem LKW von der Piste geschoben wurde, habe ich daheim die Arme aufgekrempelt und, soweit meine Arme reichten, mit viel Frust (und Wut) bei stehendem Motor an allen im Motorenraum erreichbaren Kabeln und Steckern gezerrt und gewackelt.
Ergebnis : Der Fehler war danach beseitigt und ist seit ca. 70 tsnd Km nicht einmal wieder aufgetreten. Vielleicht versuchst Du es auch mal ?
Denn: Theorie ist, wenn man alles weiß, aber nichts funktioniert. Praxis ist, wenn alles funktioniert, aber niemand weiß warum.
Der Fehler war danach beseitigt und ist seit ca. 70 tsnd Km nicht einmal wieder aufgetreten.
Das sind doch immer wieder überaus erfreuliche Vorkommnisse - in der "guten alten Zeit" gab es noch häufig Kfz-Profis der alten Schule, die mit solchen Talenten, Instinkten und grossem Fachwissen gesegnet waren. Etwas rütteln hier, etwas drücken da, ein kleiner Schlag mit dem Schlosserhammer an der richtigen Stelle dort, und die Sache war erledigt.
Gruess Dani
Die moderne, computerüberwachte Technik lässt manchmal den Blick auf das Nächstliegende in Vergessenheit geraten, auch wenn der konkrete Fehler bei Annapurna nicht gefunden wurde. Aber immerhin ließ sich das Problem durch Kontrolle der Kabel und Steckverbindungen jedenfalls in seinem Fall lösen und ich wünsche Alfredi, dass er mit dieser Methode auch Erfolg hat.
Nichts desto trotz will ich nochmal in die Analyse einsteigen, denn ich vermute nach wie vor, dass die Ursache des Problems in dem Zusammenspiel zwischen Bremse und Gas liegt. Die Gasannahme wird verweigert, wenn die Bremse getreten wird, wobei auch ein ganz leichtes Treten der Bremse ausreicht. Möglicherweise wird durch eine nicht korrekt sitzende oder korrodierte Steckverbindung kurzzeitig ein Kontakt ausgelöst, der einen Bremsvorgang simuliert. Das würde auch erklären, warum der Fehlerspeicher nichts anzeigt, weil der nur dann einen Fehler erkennt, wenn er auch vorhanden ist, was ja von Sekundenmomenten abgesehen nicht der Fall ist. Da wäre es hilfreich mal zu kontrollieren, ob die Bremslichter brennen, wenn die Gasannahme unterbrochen ist. Ich bin kein Techniker und in diesen Dingen auch nicht sehr bewandert, so dass es nur eine Vermutung von mir ist, weiß aber, dass das Betätigen der Bremse die Gasannahme ausschließt, so dass es durchaus naheliegt, dass hierin auch die Ursache zu suchen ist, zumal alle anderen Möglichkeiten ja bisher nicht zum Erfolg geführt haben.
Das sind doch immer wieder überaus erfreuliche Vorkommnisse - in der "guten alten Zeit" gab es noch häufig Kfz-Profis der alten Schule, die mit solchen Talenten, Instinkten und grossem Fachwissen gesegnet waren. Etwas rütteln hier, etwas drücken da, ein kleiner Schlag mit dem Schlosserhammer an der richtigen Stelle dort, und die Sache war erledigt.
Ich hatte hier mal eine Glosse gepostet, die genau die von dir beschriebene Erkenntnis zum Inhalt hatte.
Irgendwie erinnert mich diese Geschichte an einem guten Bekannten mit seinem 3l Automatik BMW. Er wollte nur in seine Garage fahren, fuhr an und raste volle Pulle schräg in seine Reihengarage, zertrümmerte Tor, Trennwand, sein und Nachbars Auto.
Er schwört Stein und Bein, dass er nur etwas Gas gegeben hat, stocknüchtern war und der sofortige Bremsversuch keine Wirkung hatte. Man vermutete, dass das Potentiometer des Gaspedals hängen geblieben war, es konnte aber nicht nachgewiesen werden.
Gruß