Wir reden hier nicht vom hochfahren, sondern vom rangieren. Da ich mit dem Hänger um die Kurve rum in die Einfahrt reinmuss, steht die Fuhre niemals gerade. Ich kann aber rückwärts nicht eingekuppelt die Einfahrt mit Hänger hochfahren, weil ich dann viel zu schnell wäre. Also muss man den Hänger vorsichtig mit schleifender Kupplung hochdrücken, ab und an mal kurz vorrollen zum geradeziehen und dann wieder mit relativ viel Gas und schleifender Kupplung (weil er sonst absäuft) rückwärts hoch.
Das ist schon eine ziemlich heftige Belastung für die Kupplung.
Wenn man da nur anfahren müsste, wäre das sicher kein Problem. Aber mit Hänger fährt man da rückwärts nicht einmal voll eingekuppelt hoch.
Grüße
Jan
VCDS - Codierungen im MKK - zwischen F und FD
Yeti 1.8 TSI, Mischungsverhältnis derzeit ca. 1:100 (Auto von Madame), bestellt Yeti Drive 1.4 TSI 4x4
Audi A6 Avant 3.0 TDI 180 kW (meiner - noch), ab ca. 4/2017 Skoda Superb Combi 2.0 TSI 4x4 DSG L&K
Also ich kann jetzt nur von mir reden. Aber wir haben uns den Yeti genau aus dem Grund zugelegt und für mich kam nie ein anderer in Frage als der 170PS Diesel.
Jetzt wo wir ein paar mal den Hänger gezogen haben muss ich sagen, es war absolut die richtige Entscheidung.
Ich kann zwar nur mit einem Oktavia 140PS [lexicon]PD[/lexicon] Diesel vergleichen, aber das ist ein unterschied wie Tag und Nacht.
Mit Rückwärts den Berg hoch habe ich jetzt noch keine Erfahrungen gemacht, ich könnte mir vorstellen das das vielleicht nicht so ganz doll ist für die Kupplung. Aber wenn er einmal rollt, dann rollt er.
Vorwärts anfahren am Berg ist überhaupt kein Problem und die Kupplung hat sich auch noch nicht beschwert und wird sie auch nicht tun denke ich.
Bis jetzt haben wir immer nur ein Pferd transportiert. Ich würde mal tippen ca. 500kg + 900kg Hänger Also hätten wir rein rechnerich noch 600kg Luft. Aber ob das mit 2000kg noch so reibungslos funktioniert glaube ich jetzt mal nicht.
Mit zwei Pferden wird dann auf den Mitsubishi L200 zurückgegriffen. Der hat dann zwar auch zu kämpfen, weil nur 100PS, aber die Kupplung ist dafür ausgelegt und er hat zur Not noch die Untersetzung.
Jan, so wie Du das jetzt in #17 schilderst, verstehe ich mehr und mehr das Problem.
Da würde wohl nur eine Untersetzung (Geländegang) helfen.
Mehr Leistung jedenfalls nicht, weil Fahrzeuge mit mehr Leistung regelmäßig auch in allen Gängen länger übersetzt sind.
Auch die Yeti-Diesel lösen das Problem nicht, weil sie ihr schönes Drehmoment auch erst bei relativ hoher Geschwindigkeit erreichen (oberhalb 10 km/h). Bei Leerlaufdrehzahl (entsprechend ca. 6...7 km/h) hat der 1.8 TSI ein den Dieseln vergleichbares Drehmoment.
Bei meinem Vorgängerauto hatte ich eine 50%-Untersetzung.
Mit dem Gespann habe ich sie aber nur ganz selten auf schwierigen Campingplätzen benutzt, wenn ich anderen geholfen habe.
Ich habe (zum Glück) keine vergleichbare Einfahrt, die ich regelmäßig befahren müßte.
Jan, so wie Du das jetzt in #17 schilderst, verstehe ich mehr und mehr das Problem.
Da würde wohl nur eine Untersetzung (Geländegang) helfen.
Das denke ich auch. Als Zugwagen ist der Yeti (auch mit dem ja durchaus kräftigen) 1.8 TSI gut geeignet, nur dieses spezielle Problem liegt ihm nicht. Das würde aber auch für jedes andere Fahrzeug ohne Untersetzung gelten.
Grüße
Jan
VCDS - Codierungen im MKK - zwischen F und FD
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Hallo sniper,
mit dem Yeti + Anhänger rückwarts langsam bergauf ist schwierig!
Habe das auch schon probiert. Steigung ca.10% auf eine Länge von ca. 6m. Anhängeergewicht ca. 700kg.
Rückwarts bergauf in eine Parkbucht rangieren. Musste 2mal korrigieren, danach war der Gestank der Kupplung eindeutig zu riechen.
Deine aussage" Wenn er einmal rollt, dann rollt er" ist falsch, denn du mußt ja auch langsam fahren. Also mit schleifender Kupplung.
Gruß Grisu
Deine aussage" Wenn er einmal rollt, dann rollt er" ist falsch, denn du mußt ja auch langsam fahren. Also mit schleifender Kupplung.
grisu,
ich finde, dass an der Aussage von sniper schon was dran ist.
Die Kupplung ist doch am höchsten belastet, wenn das Gespann aus dem Stand beschleunigt werden muss.
Wenn es rollt, auch noch so langsam, wird die Drehzahldifferenz geringer, die die Kupplung ausgleichen muss. Außerdem ist die Rollreibung, also wenn es in Bewegung ist, geringer als die Haftreibung, die man überwinden muss, um ins Rollen zu kommen.
Aber, solche Übungen sollte man der Kupplung ganz generell nicht oft zumuten.
Hallo,
bei motor talk unter Tiguan hab ich gerade gelsen, dass bei dem Fahrzeug das Einschalten der Offroad Taste gerade beim Anhängerbetrieb mit langsamer Geschwindigkeit eine Menge bringen soll. Das kann der Yeti dann sicher auch ??
MFG
Martin
Daran habe ich erhebliche Zweifel, da sich an der Übersetzung des Getriebes ja nichts ändert. Ich muss also bei gleicher Geschwindigkeit so oder so mit schleifender Kupplung fahren.
Grüße
Jan
VCDS - Codierungen im MKK - zwischen F und FD
Yeti 1.8 TSI, Mischungsverhältnis derzeit ca. 1:100 (Auto von Madame), bestellt Yeti Drive 1.4 TSI 4x4
Audi A6 Avant 3.0 TDI 180 kW (meiner - noch), ab ca. 4/2017 Skoda Superb Combi 2.0 TSI 4x4 DSG L&K
ich ziehe mit meinem 2.0 Tdi 4 X 4 170 PS yeti meine beiden Pferde bisher in jeder Lebenslage ohne Mühe. Ich habe einen 2 to Böckmann Duo recht neu und fahre 2 ca 600 kg Pferde regelmäßig zu Turnieren mit Wiesen mal nass mal Trocken mal lehmig. Oft leicht hügelig. Das hat bisher immer tadellos geklappt. Ich habe Cooper AT Reifen auf 17 Zoll
Also Serienmäßig wird es schwierig, so meine leidvolle Erfahrung als ehemaliger Yetifahrer und jetzt Vitarianer.
Ich tippe bei Horseman auf Cooper Discoverer ATT in 215 oder 225er/ 55/17. Die sollten mit kleinen Aufwand eintragbar sein.
Wäre nett von Horseman mal genaues zu posten, da es auch für mich interessant wäre (Vitara hat auch Serienmäßg 215/60/16 eingetragen).
Also Serienmäßig wird es schwierig, so meine leidvolle Erfahrung als ehemaliger Yetifahrer und jetzt Vitarianer.
Ich tippe bei Horseman auf Cooper Discoverer ATT in 215 oder 225er/ 55/17. Die sollten mit kleinen Aufwand eintragbar sein.
Wäre nett von Horseman mal genaues zu posten, da es auch für mich interessant wäre (Vitara hat auch Serienmäßg 215/60/16 eingetragen).
Danke
Harzer4x4
Wie gut schlagen sich die Cooper denn im Alltag, bei der Autobahnhatz, im Verschleiß und im Vergleich zu den großen drei im Bremsweg bei Nässe etc...?
Hat da jemand Erfahrungswerte?
Yokohama Geolander AT / G015 ist in 215/60/16 verfügbar für deinen Vitara.
Den kannst sogar im Winter fahren, hat auch das Schneeflockensymbol.
In meinen Augen die bessere Wahl gegenüber dem Cooper, besonders in Bezug auf Nässe.
Hatte mal 285/70R17 von Cooper als AT Reifen, im Gelände Top, auf der Strasse eher flopp.
naja, ganz so schlimm war es nicht, wenn man es wusste konnte man seine Fahrweise drauf abstimmen von daher kein Problem,
allerdings hatte ich damals einen echten 4x4 und mit diesen fährt man auch ganz anders (entspannter) als mit einem Yeti.
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B7 Ladestation, ist in 5' wieder voll
und lieber ein H am Ende im Kennzeichen als ein E
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von TDI-Driver ()
Wie gut schlagen sich die Cooper denn im Alltag, bei der Autobahnhatz, im Verschleiß und im Vergleich zu den großen drei im Bremsweg bei Nässe etc...?
Deine Frage ist "wie Äpfel mit Birnen" zu vergleichen.
Ein AT Reifen wird/schneidet auf der Straße meistens schlechter ab, als ein reinrassiger Straßenreifen. Bei sportlicher Autobahnhatz sowieso.
Beim Verschleiß könnte es möglicherweise Vorteile geben, da AT Reifen meist mehr Profiltiefe haben.
Ich fahre seit über 30 Jahre Allrad-Autos. Da ist es mir persönlich immer lieber, ein "gröberen" Reifen zu fahren (haltbarer gegen Beschädigungen, für alle Eventualitäten gerüstet,..). Da mein Fahrstil eher passiv und gemässigt ist, konnte ich damit immer gut leben.
Google mal bei Autobild, da war vor Wochen ein AT-Reifen Vergleich.
Um halbwegs beim Thema zu bleiben. Wenn ich ein Anhänger mit Pferde transportieren müsste, würde ich zum Dieselmotor greifen und eben nach Möglichkeit "griffige" Reifen bevorzugen. Pferdeplätze sind ja oft über Felder/Wiese/Schotterwege zu erreichen.