Problem: Widerstand bei Servolenkung in Mittellage
Hallo, meine Servolenkung macht mir Sorgen: Wenn ich auf gerader Strecke die Fahrtrichtung ganz leicht korrigiere, muss ich einen kleinen Widerstand überwinden. So als ob die Servounterstützung zu spät einsetzten würde. Das führt zu einem leichtem Übersteuern, was wieder korrigiert werden muss. Ein unangenehmes Gefühl, aber noch nicht gefährlich.
Das tritt erst nach einigen Kilometern auf, etwa ab 30 km. So weit fahre ich nur selten am Stück, was die Fehlersuche nicht einfacher macht. Die Lenkung hat eine elektrische Unterstützung und der hat die Kalibrierung der Lenkwinkelsensoren schon mal zurückgesetzt, konnte aber nicht mehr tun, weil er den Fehler noch nicht reproduzieren konnte.
Ein neues Symptom ist ein (seltenes) Geräusch beim Lenken, das damit zusammen hängen könnte.
Hallo Handtuch,
Das hört sich naber gar nicht gut an. Wird hoffentlich nichts schlimmeres sein.
War dein YETI schon mal auf der Hebebühne?
Könnte ja evtl. ein mechanisches Problem vorliegen. Evtl. haben die Kreuzgelenke nen Knacks weg oder im Getriebe der Zahnstangenlenkeung ist was faul. Das kann man ja feststellen, wenn man in unbelasteten Zustand an der Vorderachse rumzerrt.
Würde ich dem mal vorschlagen.
Zitat: "Je mehr Leute es sind, die eine Sache glauben, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Ansicht falsch ist. Menschen, die Recht haben, stehen meistens allein." Soren Kierkegaard
Ich vermute jetzt einfach mal etwas in eine ganz andere Richtung:
Der Yeti hat ja wie alle neueren Fahrzeuge eine elektromechanische Servolenkung. D.h. die Servounterstüzung wird nur aktiv, wenn auch erforderlich. Nun kann ich nicht sagen, woran die Lenkung merkt, dass Unterstützung gebraucht wird, aber vielleicht hakt es ja da (Lenkwinkelsensor?).
Grüße
Jan
VCDS - Codierungen im MKK - zwischen F und FD
Yeti 1.8 TSI, Mischungsverhältnis derzeit ca. 1:100 (Auto von Madame), bestellt Yeti Drive 1.4 TSI 4x4
Audi A6 Avant 3.0 TDI 180 kW (meiner - noch), ab ca. 4/2017 Skoda Superb Combi 2.0 TSI 4x4 DSG L&K
Das Problem hatte ich auch schon beim Touran, es wurde dann von VW die komplette Lenkung gewechselt (auf Garantie). Bei motor-talk gibt es einige Beiträge über das Phenomen.
Es gibt nicht viel neues. Es wurde die Elektronik ausgelesen und eine Anfrage an Skoda gestellt. Über die Feiertage soll ich mich nicht wundern, wenn es erst im nächsten Jahr eine Antwort gibt. Soll mich nicht stören, ich hoffe dass die Anfrage nicht von der Notbesetzung abgearbeitet wird.
Der Wagen hat 16 tkm runter, da sollte die Mechanik noch keine Probleme machen. Ich tippe auch eher auf Etwas im Zusammenhang mit den Lenkwinkelsensoren. Falls wirklich die Lenkung getauscht wird, erfährt man wohl nichts über die Ursache.
Gab es da nicht schon mal im Forum Berichte über Fehler direkt am Lenkrad? Kontaktplatte oder ähnliches? Finde es gerade nicht mit der Suchfunktion.
Grüße - Bernhard
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Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 211.000 km / gerührt, nicht geschüttelt
Problem: Widerstand bei Servolenkung in Mittellage
Ich habe das gleiche Problem. Es fühlt sich an, als ginge die Servounterstützung in eine Art stand-by-Modus, was sich mit diesem Widerstand bemerkbar macht. Einmal wieder über diesen Widerstand lenken, dann ist er weg, bis man das Lenkrad für eine gewisse Zeit in Ruhe lässt. Dann ist der Widerstand wieder da.
Habe dies erst jetz im Winter festgestellt, frage mich ob Winterreifen oder Temparaturen einen Einfluss haben.
Ich glaube ich kann das von handtuch geschilderte Problem nachvollziehen.
Bei unserer Urlaubsfahrt nach Schruns sind wir über die CH-Autobahn mit konstant 120km/h gefahren.
Nach langen geraden AB-Abschnitten hatte ich das Gefühl als ob das Lenkrad in der Mittellage "festgefroren" gewesen sei. Ein kurzes Lenken in eine Richtung löste sofort das Problem aber nach erneutem längerem Nichtlenken war es wieder da.
Flori beschreibt es ja ähnlich. Vielleicht liegt es tatsächlich an den tiefenTemperaturen.
Zitat: "Je mehr Leute es sind, die eine Sache glauben, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Ansicht falsch ist. Menschen, die Recht haben, stehen meistens allein." Soren Kierkegaard
Demnächst soll das Lenkgetriebe (entspricht wohl der kompletten Lenkung) ausgetauscht und zur Untersuchung an den Hersteller geschickt werden. Näheres weiß ich noch nicht.
Zur Temperaturabhängigkeit: Als die Temperaturen von -9°C auf +9°C gestiegen sind, ist der Effekt deutlich schlimmer geworden, es fing schon nach kürzerer Fahrstrecke an (~10-15 km). Vielleicht ist es auch unabhängig von der Temperatur schlimmer geworden.
So, das Lenkgetriebe wurde auf Garantie getauscht. Der Fehler ist wohl weg. Hätte mich auch gewundert wenn nicht...
Nähere Informationen über die getauschten Teile habe ich leider nicht, das Auto wurde mir gebracht und ich habe auch noch nicht unter die Motorhaube gesehen. Hoffentlich ist noch alles da.
Eigentlich sollte das Ganze an einem Nachmittag erledigt sein, gedauert hat es dann drei Tage. War für mich kein Problem, den angebotenen Ersatzwagen habe ich nicht genutzt. Erst hatte ich den Wagen aus terminlichen Gründen früher abgegeben als nötig und dann gab es Programmierprobleme kurz vor Feierabend. Offenbar ist die Personaldecke in der Werkstatt etwas dünn.
Der Widerstand in der Lenkung ist wirklich weg. Die Lenkung ist ja auch ausgetauscht.
Wenn es bei Euch so ist, dass sich ein Widerstand in der Lenkung bemerkbar macht, solltet ihr dringend zu Eurer freundlichen Skoda-Werkstatt fahren. Vorher setzt Euch hin und schreibt möglichst genau auf, wann und wie die Probleme auftreten! Der Meister wird die Lenkwinkelsensoren vermutlich erfolglos neu kalibrieren. Danach sollte er eine Anfrage an Skoda stellen, die eine möglichst genaue Beschreibung des Problems enthält (s. o.). Dort wird dann entschieden wie es weiter geht.