Verschiedene Allradsysteme

Das betrifft zwar den Tiguan, aber zeigt, daß es zwischen den Systemen schon Unterschiede gibt. Der Tiguan mit [lexicon]Haldex[/lexicon] schlägt sich recht gut, die zwei anderen nicht-permanenten Kandidaten ringen wohl mehr mit dem Computer, als das er nutzt. Das zieht sich durch allerlei andere Testberichte so durch. Interessant finde ich, daß es ein Wintertest ist.

Ja, Danke, AchimII
Das liest sich ganz gut.
Für dieses Thema ist die Quelle auch eine der Besseren.
Leider gilt die schon öfter angesprochene Finanzierungs- und Abhängigkeitsproblematik auch für diese Publikation.
VW kann dann kaum schlecht sein und Kia ist hintendran.
Subaru kann man "beim besten Willen" nicht mehr wirklich schlecht machen, weil deren Erfahrung und Qualität sich inzwischen herumgesprochen hat.
Die unterschiedliche Bereifung der Fahrzeuge sollte man auch beachten.

Ich denke, wir können mit unserer Yeti-Technik sicher gut leben.
Sie sollte nahe beim Tiguan sein.

Letzten Sonntag war in der Vox-Sendung Automobil ein Vergleich unterschiedlicher Allradsysteme auf Schnee. Die Tester führten verschiedene Tests durch. Als Höhepunkt mussten die Fahrzeuge eine steile Abfahrtsskipiste emporklimmen. Testfahrzeuge waren PS-starke Fahrzeuge, ein Tesla mit permanenten Allrad-Antrieb und getrennten E-Motoren für vorne und hinten, ein Subaru mit permanenten Allradantrieb und ein Mercedes mit einem sog. Hangover-Allradantieb, bei dem die Hinterachse nur bei Bedarf zugeschaltet wird. Letzteres ist das verbreitetste aber auch am wenigsten effektive Verfahren, da die Zuschaltung stets leicht zeitverzögert erfolgt. Die Tester gingen daher davon aus, dass der Mercedes die schlechtesten Voraussetzungen hat, während - rein theoretisch - das System des Tesla die besten Voraussetzungen mitbringt. Die Tester staunten dann nicht schlecht, dass am Ende ausgerechnet der Mercedes die Nase vorne hatte und hohe Traktion mit höchster Fahrsicherheit verband. Am meisten erstaunt waren sie allerdings, dass es alle drei Fahrzeuge schafften, die steile Abfahrtspiste hochzukommen, was sie vorher eigentlich keinem der Fahrzeuge zugetraut hätten.

Der Test gibt sicherlich nur bedingt darüber Auskunft, welches System am besten ist, weil dies auch sehr von der individuellen Abstimmung der einzelnen Komponenten abhängig ist, so dass ein Hangover-System, das im Mercedes hervorragend funktioniert, in einem Karoq vielleicht nicht mehr so effektiv ist. Er zeigt aber, was selbst Systeme, die die Kraftverteilung auf die Achsen und Räder rein elektronisch vornehmen und über keinen echten Differenzialsperren verfügen, leisten können.

Der Bericht müsste über RTL Now abrufbar sein. Leider konnte ich ihn hier auf die Schnelle jetzt nicht verlinken.

Andreas

Auch ein interessanter Allrad Vergleich :
Mazda CX5 ,Audi Q5, Volvo XC60

Ab Minute 11 der Mazda versagt. Ein Ersatzmazda schafft den Berg mit Müh und Not.

Gesamtwertung gewinnt Audi ganz knapp vor Volvo.

tvnow.de/vox/auto-mobil/thema-…olgen&utm_term=auto-mobil

die besten Sprüche des Walter Röhrl:

„Im Rallyesport wurde meine Vermutung bestätigt, dass ein Auto mit zwei angetriebenen Rädern nur eine Notlösung ist.“

„Alles außer Allrad ist ein Kompromiss.“



Gruß
Rolf

Das würde dann ja auf den Yeti und viele andere Fahrzeuge mit Haldex zutreffen - was war es denn für ein Mercedes?