beim Yeti oder 4motion ist nämlich Drehzahl an den "schlüpfenden" Rädern vonnöten, damit über den dortigen gezielten Bremseneingriff (EDS) Drehmoment an das/die haftenden Räder weitergegeben werden kann.
leider, leider...
dieses problem habe ich bereits zweimal gehabt - war aber gottseidank an den jeweiligen stellen nicht wirklich überlebenswichtig.
da ich aber (eigentlich) nicht ins gelände will (zählen nicht geräumte sehr winterliche straßen zu gelände?), reicht mir dieser allrad aus.
der "nicht [lexicon]Haldex[/lexicon]"-allrad dürfte auch mehr sprit fressen!?
Im Grunde ist ein Allrad-Yeti mir seiner Halldexkupplung ein 2WD, der nur im Bedarfsfall zum 4WD mutiert.
Durch die geringere Reibung wird der Verbrauch auch beeinflußt. Aber da ist das höhere Gewicht der Halldex die man immer dabei hat...
Und vom Kostenfaktor, sprich höherer Anschaffungspreis ganz zu schweigen.
Aber sei´s drum. Ich wollte Diesel mit 140 PS und [lexicon]DSG[/lexicon], da ist der 4X4 halt gleich dabei.
Und das ist gut so!
Was ist möglich, und was braucht man? Unsere Strasse sieht momentan aus wie ein Eiskanal, nur ohne Gefälle. Der Yeti war nicht wirklich begeistert, erst vorwärts beim Nachbarn in die Einfahrt und dann rückwärts auf unser Grundstück zu fahren, wobei ihm speziell das Rauslenken aus den Spurrillen etwas schwer viel, aber beim zweiten Versuch hat's geklappt
Meine Frau erzählte mir, eine Stunde vorher mußte eine Autofahrerin warten, bis 2 Passanten vorbeikamen, die sie wieder auf die Strasse geschoben haben...
Im Grunde ist ein Allrad-Yeti mir seiner Halldexkupplung ein 2WD, der nur im Bedarfsfall zum 4WD mutiert.
Habe ich das falsch in Erinnerung oder ist es nicht immer ein 4x4? Ich meine gelesen zu haben es wäre von 96:4 bis 50:50 Kraftverteilung. Damit wäre es eigentlich ein permanenter Allradradler?
Nissan X-Trail mit Wahlmöglichkeit 2WD, 4WD und Auto
Für meine Bedürfnisse wäre das auch eine Alternative gewesen. Leider habe ich kein auf den ersten Blick Vertrauen erweckendes Nissan-Autohaus in der Nähe.
Was die Allradtechnik des Yeti betrifft, empfinde ich die als Notlösung.
Ich wäre eben gern bei dem geblieben, was sich seit 1984 in meinem Fuhrpark bestens bewährt hatte:
Hinterachsantrieb, manuell zuschaltbare Vorderachse, Untersetzung, Freilaufnaben, Differenziale mit begrenztem Schlupf vorn und hinten, kein Mittendifferenzial.
Sowas gibt es noch bei den Japanern. Sie liefern es aber nicht mehr nach Deutschland, weil "die Bedienung einem Deutschen oder von mir aus einem Mitteleuropäer nicht zugemutet werden kann".
Da hat unsere Autoindustrie ganze Arbeit geleistet. Es muss ein Computer für uns denken. Wir können ja nicht aus dem Fenster schauen, dann die Bedienungsanleitung für den manuellen Allrad lesen (Aufkleber im Bereich der Fahrertür) und schließlich die richtige Betriebsart wählen.
Es sind ja nicht mehr die Leute, die die Technik von innen kennen und damit umgehen können, die einen Allradler kaufen, sondern es ist ja schick geworden. Damit macht man gute Geschäfte. Das Marketing hat funktioniert. Kompliment.
Damit das nicht zu negativ endet:
Die [lexicon]Haldex-Kupplung[/lexicon] macht bei meinem Yeti bisher einen guten, unauffälligen Job.
Lediglich die Untersetzungsmöglichkeit habe ich wirklich vermisst, wenn ich den Yeti bewusst in kritische Situationen gebracht habe.
Es gab reichlich Testmöglichkeiten in den letzten Wochen hier im vorderen Odenwald.
Habe ich das falsch in Erinnerung oder ist es nicht immer ein 4x4? Ich meine gelesen zu haben es wäre von 96:4 bis 50:50 Kraftverteilung. Damit wäre es eigentlich ein permanenter Allradradler?
Ja - ich glaub da hast Du was falsch in Erinnerung. Schau mal bei vw.de nach und klick dich mal bis zur 4motion Technologie hin - oder bei youtube ist ist deren Funktionsweise auch erklärt.
Kurz:
Normale Fahrt: Vorderräder werden zu 100% angetrieben weil direkt am Getrieben angeflanscht; Hinterräder werden durch Fahrtbewegung mitgedreht; Kardanwelle dreht vom Getriebe aus auch mit hat aber KEINEN Kraftschluss an der [lexicon]Haldexkupplung[/lexicon] nach hinten - weil kein Schlupf an der Vorderachse
Voderrad oder Vorderräder drehen durch: Vorderräder werden weiterhin angetrieben - evtl. durch [lexicon]ASR[/lexicon] oder [lexicon]EDS[/lexicon] eingebremst; Allradsystem beim Yeti erkennt unterschiedliche Drehzahlen zwischen Vorder und Hinterachse - hierdurch wird die [lexicon]Haldexkupplung[/lexicon] betätigt - Kardanwelle bringt Drehmoment zur Hinterachse - Auto fährt weiter
Voderrad oder Vorderräder drehen durch: Vorderräder werden weiterhin angetrieben - evtl. durch [lexicon]ASR[/lexicon] oder [lexicon]EDS[/lexicon] eingebremst; Allradsystem beim Yeti erkennt unterschiedliche Drehzahlen zwischen Vorder und Hinterachse - hierdurch wird die [lexicon]Haldexkupplung[/lexicon] betätigt - Kardanwelle bringt Drehmoment zur Hinterachse - Auto fährt weiter
Nur ganz grob erklärt...
Viele Grüße vom Rico
Grüezi
Das war im Prinzip bei meinem vorherigen Honda CRV auch so, nur hat der alte CRV das ganze ohne Elektronik mit einer Lamellenkupplung die zuerst mehr Schlupf braucht bis sie schliesst und dann immer etwas Schlupf hat.
Beim Yeti kann meines Wissens das ganze noch durch die Offroad Taste etwas beeinflusst werden, Zitat aus der Betriebsanleitung;
[lexicon]EDS[/lexicon] Offroad ist so abgestimmt, dass es die Traktion des Fahrzeug bei Fahrten auf
einem nicht befestigten Untergrund unterstützt.
Im Offroad-Modus wird [lexicon]EDS[/lexicon] früher aktiviert als im normalen Modus. Der Bremsdruck
wird auf dem durchdrehenden Rad schneller aufgebaut und das auf einer Achse so
wie diagonal.
[lexicon]ASR[/lexicon] Offroad*
Nach Einschalten des Offroad-Modus  Seite 172 wird [lexicon]ASR[/lexicon] Offroad aktiviert.
[lexicon]ASR[/lexicon] Offroad unterstützt wirksamer die Beschleunigung des Fahrzeugs auf einem nicht
befestigten Untergrund, da es an den durchdrehenden Rädern mehr Schlupf zulässt.
Das System arbeitet beim Anfahren oder niedrigen Geschwindigkeiten.
Zitatende
Gruss Bergler
Skoda Yeti 2.0 TDI 170Ps Experience Storm Blau Metalic
Bei mir wird der Yeti Artgerecht gehalten und hat genug Auslauf im Gebirge
Mitlerweile über 265'000Km wovon gut 10'000Km mit Wohnwagen oder Anhänger
Leider bin ich ja noch nicht im Besitz des Yetis - ja - immernoch nicht...
Deswegen konnte ich die Bedienungsanleitung auch noch nicht durchschmökern und darin den von DIR dargestellten Text für die Offroad Funktion lesen.
Was mich jetzt freut ist: Die Offroad-Funktion verändert offensichtlich auch die [lexicon]EDS[/lexicon] und [lexicon]ASR[/lexicon] Kennlinien und macht den Yeti damit noch etwas mehr 4WDriviger... Sehr schön! Denn wenn das [lexicon]ASR[/lexicon] so weiterarbeitet wie normal (oder z.B. bei meinem BUS), dann würgt dieses den Motor im Extremfall nämlich sogar ab... und gerade das ist ja nicht so lustig wenn man eigentlich Schub aufbauen will...! Und wenn auch die [lexicon]EDS[/lexicon] feinfühliger/schneller anspricht, dann ist dass auch nochmals ein Gewinn an Vortrieb!!!
JUHUU - ich freu mich sooooo auf meinen Yeti... noch 9 Wochen... hoffentlich!!!
So ich muss jetzt ins Bett - Gutes Nächtle an alle...
Deswegen konnte ich die Bedienungsanleitung auch noch nicht durchschmökern und darin den von DIR dargestellten Text für die Offroad Funktion lesen.
Grüezi
Hier Skoda Auto Download können alle aktuellen Bedienungsanleitungen, in mehreren Sprachen, als PDF runtergeladen werden.
So kann jeder sich schon intensiv mit dem Yeti befassen bevor er ihn hat
Gruss Bergler
Skoda Yeti 2.0 TDI 170Ps Experience Storm Blau Metalic
Bei mir wird der Yeti Artgerecht gehalten und hat genug Auslauf im Gebirge
Mitlerweile über 265'000Km wovon gut 10'000Km mit Wohnwagen oder Anhänger
Habe den Offroadassistenten nicht mitgeordert. Wozu auch? Ins Gelände will ich gar nicht, es reicht für Feldwege mit losem Sand.
Die Fahrhilfen des Offroadmodus sind ja auch nur für geringe Geschwindigkeiten gedacht.
Der Knackpunkt wird das sensiblere [lexicon]EDS[/lexicon] und das sensiblere Gaspedal mit Drehzahlbeschränkung sein.
Wer heizt schon mit 60 durchs Gelände? Da wird doch eher vorsichtig gefahren.
Und dann der nächste Knackpunkt. Um Drehmoment aufzubauen muß im untersten Gang bei hohen Drehzahlen gefahren
werden. Echte Allradler schalten dann die Differentialsperre ein...
Aber ist der Yeti wirklich ein Offroader? Ich denke das ist eher eine Marketingsache...
Wer wirklich richtig ins Gelände will oder muß, wird sicher ein anderes Fahrzeug wählen. Lada Niva zum Beispiel.
Da kommts bei einer Bodenberührung auch nicht gleich so teuer.
Hat sich nicht schon jemand im Offroadpark die Schürze verknittert?
Voderrad oder Vorderräder drehen durch: Vorderräder werden weiterhin angetrieben - evtl. durch [lexicon]ASR[/lexicon] oder [lexicon]EDS[/lexicon] eingebremst; Allradsystem beim Yeti erkennt unterschiedliche Drehzahlen zwischen Vorder und Hinterachse - hierdurch wird die [lexicon]Haldexkupplung[/lexicon] betätigt - Kardanwelle bringt Drehmoment zur Hinterachse - Auto fährt weiter
Nur ganz grob erklärt...
Viele Grüße vom Rico
Grüezi
Das war im Prinzip bei meinem vorherigen Honda CRV auch so, nur hat der alte CRV das ganze ohne Elektronik mit einer Lamellenkupplung die zuerst mehr Schlupf braucht bis sie schliesst und dann immer etwas Schlupf hat.
Beim Yeti kann meines Wissens das ganze noch durch die Offroad Taste etwas beeinflusst werden, Zitat aus der Betriebsanleitung;
[lexicon]EDS[/lexicon] Offroad ist so abgestimmt, dass es die Traktion des Fahrzeug bei Fahrten auf
einem nicht befestigten Untergrund unterstützt.
Im Offroad-Modus wird [lexicon]EDS[/lexicon] früher aktiviert als im normalen Modus. Der Bremsdruck
wird auf dem durchdrehenden Rad schneller aufgebaut und das auf einer Achse so
wie diagonal.
[lexicon]ASR[/lexicon] Offroad*
Nach Einschalten des Offroad-Modus  Seite 172 wird [lexicon]ASR[/lexicon] Offroad aktiviert.
[lexicon]ASR[/lexicon] Offroad unterstützt wirksamer die Beschleunigung des Fahrzeugs auf einem nicht
befestigten Untergrund, da es an den durchdrehenden Rädern mehr Schlupf zulässt.
Das System arbeitet beim Anfahren oder niedrigen Geschwindigkeiten.
Zitatende
Gruss Bergler
Hallo Yeti Freunde
Ich bin noch im Besitz eines BMW X3 bekomme nächste Woche endlich meinen Yeti.
Meine Frage bezieht sich darauf, die im BMW X Drive Technik wäre ja auch denn die gleiche Technik wie im Yeti?
Ich kann nur bestätigen die Allrad Technik im BMW funktioniert tadellos, da wird auch auf jeder Achse das durchdrehende Rad so abgebremst das sich dieses syncron mit dem anderen Rad auf der Achse dreht.
Ich konnte im diesen Winter festellen das dieses System tadellos arbeitet.
Vieleicht kann jemand bestätigen das Yeti Technik im Prinzip gleich aufgebaut ist wie im BMW X3?
Gruß
Uwe
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von uric_de ()
Vieleicht kann jemand bestätigen das Yeti Technik im Prinzip gleich aufgebaut ist wie im BMW X3?
Nach dem, was BMW und das www so preisgeben, kann man schon sagen, dass die 4WD-Systeme im Yeti und im BMW-X3 ähnlich sind.
Ein grundsätzlicher Unterschied ist natürlich, dass der X3 bei Normalfahrt 100 % der Antriebskraft über die Hinterachse leitet, der Yeti dagegen über die Vorderachse.
Das gibt Stoff für die Verfechter von Front- bzw. Heckantrieb.
Wie die [lexicon]Haldex-Kupplung[/lexicon] bei Bedarf elektronisch gesteuert einen Teil der Antriebskraft auf die Vorderachse umleitet, macht der X3 das in umgekehrter Richtung mit einer ebenfalls elektronisch gesteuerten "Lamellenkupplung". Über den Hersteller dieser Kupplung weiß ich nichts, beim Yeti ist das klar, eben Haldex.
Ich bin noch im Besitz eines BMW X3 bekomme nächste Woche endlich meinen Yeti.
Da bin ich aber mal gespannt, wie Dein Urteil nach dem Umstieg aussehen wird.
Der X3 war auch auf meiner Liste der Alternativen zum Yeti ganz oben.
Immerhin hat der X3 auch eine gewisse markante "Kantigkeit", die mir bei solchen Autos einfach angepasst erscheint.
Die weichgespülten cw-Wert-optimierten Formen sind nicht mein Ding.
Der Yeti schlägt nach meinen Eindrücken den BMW bei Übersichtlichkeit, Wendigkeit, Raumflexibilität und Raumausnutzung (Verhältnis Innen- zu Aussenraum) um Längen.
So bin ich dann zum Yeti gekommen.
