Merkwürdig, die Räder, die Traktion hätten, drehen nicht ...
Da fehlt die WIRKLICHE Differentialsperre.
Die sogenannte [lexicon]EDS[/lexicon] (elektronische Differentialsperre) ist nur ein Notbehelf.
und Offroad (mit einem Rad in der Luft) total unbrauchbar - da hilft dann nur eine richtige Sperre.
Da ja hier nichts "gesperrt" wird, ist der Name "[lexicon]EDS[/lexicon]" irreführend.
[lexicon]EDS[/lexicon] ist in unserem Fall nur eine Anfahrhilfe auf unterschiedliche Untergründe auf beiden Seiten.
LEGENDE im Ruhestand
... manchmal rede ich mit mir selbst und dann ... dann lachen wir beide!
[lexicon]EDS[/lexicon] hat eine raddrehzahlabhängige Reaktion. Die durchdrehenden Räder werden abgebremmst erst bei einer relativ hohen Drehzahl, welche im Film anscheinend nicht erreicht worden ist. Das ist natürlich ein ziemliches Manko des Systems.
Grüße - Bernhard
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Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt
Laut [lexicon]BA[/lexicon] reagiert die [lexicon]EDS[/lexicon] im Offroad Modus anders Zitat BA; Seite 166
Die Elektronische Differenzialsperre verhindert das Durchdrehen eines
einzelnen Rades.
Fahrzeuge mit [lexicon]ESP[/lexicon] sind mit einer elektronischen Differenzialsperre (EDS) ausgerüstet.
Allgemeines
Durch die [lexicon]EDS[/lexicon] wird bei ungünstigen Fahrbahnverhältnissen das Anfahren, Beschleu-
nigen und das Bergauffahren wesentlich erleichtert bzw. überhaupt erst ermöglicht.
Wirkungsweise
Die [lexicon]EDS[/lexicon] wirkt automatisch, d. h. ohne Zutun des Fahrers. Sie überwacht mit Hilfe der
ABS-Sensoren die Drehzahlen der Antriebsräder. Wenn auf rutschigem Untergrund
nur ein Antriebsrad durchdreht, tritt ein Drehzahlunterschied zwischen den Antriebs-
rädern auf. [lexicon]EDS[/lexicon] bremst das durchdrehende Rad ab und das Differenzial überträgt eine
größere Antriebskraft auf das andere Antriebsrad. Dieser Regelvorgang macht sich
durch Geräusche bemerkbar.
Überhitzung der Bremsen Damit die Scheibenbremse des abgebremsten Rades nicht zu sehr erhitzt wird,
schaltet die [lexicon]EDS[/lexicon] bei ungewöhnlich starker Beanspruchung automatisch aus. Das Fahr-
zeug bleibt betriebsfähig und hat die gleichen Eigenschaften wie ein Fahrzeug ohne
[lexicon]EDS[/lexicon].
Sobald die Bremse abgekühlt ist, schaltet die [lexicon]EDS[/lexicon] automatisch wieder ein.
[lexicon]EDS[/lexicon] Offroad*
Nach Einschalten des Offroad-Modus  Seite 172 wird [lexicon]EDS[/lexicon] Offroad aktiviert.
[lexicon]EDS[/lexicon] Offroad ist so abgestimmt, dass es die Traktion des Fahrzeug bei Fahrten auf
einem nicht befestigten Untergrund unterstützt.
Im Offroad-Modus wird [lexicon]EDS[/lexicon] früher aktiviert als im normalen Modus. Der Bremsdruck
wird auf dem durchdrehenden Rad schneller aufgebaut und das auf einer Achse so
wie diagonal. Zitatende
Vielleicht hatte der Fahrer im Film die [lexicon]EDS[/lexicon] so stark beansprucht dass sie wie in der [lexicon]BA[/lexicon] beschrieben ausgeschaltet hat?
Oder der Offroad-Morus war ausgeschaltet?
Ich habe jedenfalls die [lexicon]EDS[/lexicon] anders erlebt und in Erinnerung, sicher wäre eine 100% Differentialsperre (wie die alten Quattros) besser aber wieviele der Yetifahrer könnten so eine richtig bedienen? Wenn die vergessen wird auszuschalten gibts bei Kurvenfahrt auf Asphalt hohen Verschleis am ganzen Fahrwerk, deswegen gibts solche Lösungen wo der Normalautofahrer nichts falsch machen kann.
Gruss Bergler
Skoda Yeti 2.0 TDI 170Ps Experience Storm Blau Metalic
Bei mir wird der Yeti Artgerecht gehalten und hat genug Auslauf im Gebirge
Mitlerweile über 265'000Km wovon gut 10'000Km mit Wohnwagen oder Anhänger
Ich hab ja noch nicht viel Ahnung vom Allrad,aber könnte es vieleicht auch sein das der Fahrer dis [lexicon]ASR[/lexicon] ausgeschaltet hat?Die soll ja im eingeschalteten Zustand das Durchdrehen der Räder verhindern.Oder hab ich da einen Denkfehler?
...sicher wäre eine 100% Differentialsperre (wie die alten Quattros) besser aber wieviele der Yetifahrer könnten so eine richtig bedienen? Wenn die vergessen wird auszuschalten gibts bei Kurvenfahrt auf Asphalt hohen Verschleis am ganzen Fahrwerk...
Oh ja!!
Ich erinnere mich an eine Frau, die in der Werkstatt anrief, in der ich in den 80ern beschäftigt war.
Sie stand auf dem Parkplatz eines Einkaufscenters mit ihrem neuen Audi 80 Quattro und kam nicht aus der Parklücke.
Die Differenzialsperre war drin und sie hatte Gummi im Gegenwert von 60.000 Autobahn-Kilometer auf 10m² verteilt.
Die Frage kann ich leider (noch) nicht beantworten,...
...aber ich denke, das passt hier ganz gut zum Thema:
Als ich die vorletzten Wochen meinen Urlaub in Schweden verbracht habe, haben die Ausflüge und Fahrten
so viel Spaß gemacht wie bisher mit keinem anderen Auto. Und als mein Vermieter mir gezeigt hat, wo eins
seiner Boote an einem abgelegenen See liegt, parkte er seinen Volvo oben auf einer Schotterstrasse am Wald-
rand und wir mussten zu Fuß den Weg zum See runterlaufen. Als wir wieder oben waren fragte er, ob der Yeti
Allrad hat. Ich könnte mit dem Auto auch direkt zum See runterfahren - das schafft er. Hätte er das nicht gesagt,
hätte ich mich niemals getraut, diesen felsigen und steilen Weg (keine Ahnung, wie viel Prozent Steigung das waren)
hinunterzufahren. OffRoad-Taste gedrückt und dann ging es problemlos rauf und runter. Sensationell!!!
Nur die Reifen haben mir ein wenig Leid getan. Wenn man solche Aktionen öfter macht, sollte man sich vielleicht
überlegen, andere Reifen anzuschaffen. Schade, dass wir hier keine schwedischen Verhältnisse haben...
Schade, dass wir hier keine schwedischen Verhältnisse haben...
Was meinst Du damit? Mehr Schotterpisten? Mehr Offroad-Strecken? Weniger gesperrte Abschnitte?
Grüße - Bernhard
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Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt
Schade, dass wir hier keine schwedischen Verhältnisse haben...
Die Schotterstraßen und deren Einbettung in die Natur (Kuppen, Senken, Kurven) machen richtig Spaß.
Der Urlaub beginnt mit der Entschleunigung des Straßenverkehrs- und des Lebens, wenn ich skandinavischen Boden unter den Rädern habe.
Besonders die schwedische Verkehrsdisziplin hätte ich gern in Deutschland.
Schotterstrasse am Waldrand und wir mussten zu Fuß den Weg zum See runterlaufen. Als wir wieder oben waren fragte er, ob der Yeti
Allrad hat. Ich könnte mit dem Auto auch direkt zum See runterfahren - das schafft er. Hätte er das nicht gesagt,
hätte ich mich niemals getraut, diesen felsigen und steilen Weg (keine Ahnung, wie viel Prozent Steigung das waren)
hinunterzufahren. OffRoad-Taste gedrückt und dann ging es problemlos rauf und runter. Sensationell!!!
Auch in meinem Schwedenurlaub hat der Yeti wieder überzeugt. Die üblichen Schotterstraßen gehen ja mit jedem Serien-Pkw. Für diverse Schlechtwege, die teilweise ein bisschen Off Road Charakter hatten, war der Yeti noch nicht überfordert.
Doch irgendwann muß auch der YETI wenden (was auf Grund der kurzen Abmessungen, Überhänge und des Wendekreises ganz gut geht),
weil [lexicon]Bodenfreiheit[/lexicon] und Verschränkung nicht mehr reichen, sowie keine mechanischen Sperrdifferentiale und Getriebeuntersetzung vorhanden sind.
Womit wir wieder bei der Antwort auf das Threadthema "Wieviel Offroad geht wirklich???" wären. Richtig Off Road geht nicht.
Die Einheimischen fahren dort mit Off-Road Fahrzeugen weiter. Wie zum Beispiel dem Volvo Lappländer Volvo C 202, den wir dort getroffen haben. Siehe Bild im Anhang.
Nur die Reifen haben mir ein wenig Leid getan. Wenn man solche Aktionen öfter macht, sollte man sich vielleicht
überlegen, andere Reifen anzuschaffen.
Vom Reifenprofil her muß jeder für seinen Einsatzzweck abwägen, ob ein Geländereifen nötig ist, der für die meist lange An- und Abreise über Asphalt ungeeignet ist. An sonsten sind die 215/60 R 16 im Schlechtwegeeinsatz geeigneter als die 17 Zöller. Ich glaube es gibt es kaum geeignete Geländereifen, in 225/50 R17. Da wird man wohl auf einen Winter- oder Ganzjahresreifen ausweichen müssen.
Um das Thema "Yeti-Reifen für den Schlechtwege- (bzw. Off Road) Einsatz" zu erörtern, sollte ein eigener Thread im Forumsbereich "Skoda Yeti Off Road" eröffnet werden.
Der Yeti kommt der eierlegenden Wollmilchsau (die es nicht gibt) in automobiler Hinsicht am nächsten.
Benötigter Parkraum-nutzbarer Innenraum / Preis-Leistung / sowie der von der gewählten Motor-, Antriebsvariante abhängige Fahrkomfort-, Fahrleistungen / Bodenfeihheit / Allradoption / Zuladung und Anhängelast. Das bringt hoffentlich irgendwann auch mal einer der erheblich überteuerten Mitbewerber zu Stande.
Schade, dass wir hier keine schwedischen Verhältnisse haben...
Was meinst Du damit? Mehr Schotterpisten? Mehr Offroad-Strecken? Weniger gesperrte Abschnitte?
Grüße - Bernhard
Genau, mehr kurvige Schotterpisten, die rauf und runter durch den Wald und an Seen verlaufen,
weniger Verkehr, so rücksichtsvolle Verkehrsteilnehmer - einfach traumhaft schön!