Generelles Tempolimit in Deutschland

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    Umfrage

    Ich...

    Insgesamt 27 Stimmen
    1.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (3) 11%
    2.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (5) 19%
    3.  
      ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem OLG Urteil) (9) 33%
    4.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (OLG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (0) 0%
    5.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (0) 0%
    6.  
      ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem BGH Urteil) (1) 4%
    7.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 1. Inst. (LG) verloren (1) 4%
    8.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 2. Inst. (OLG) verloren (0) 0%
    9.  
      ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 3. Inst. (BGH) verloren (0) 0%
    10.  
      ...befinde mich in einer Gemeinschaft zur Sammelfeststellklage (11) 41%
    11.  
      ... habe geklagt und warte immer noch (5) 19%

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    • Muss mal wieder den Oberlehrer raushängen. ;)

      schon mal von 250 km/h auf 80 runtergebremst bei plötzlich ausscherenden Wohnwagen oder LKW ?
      Ich habe ähnliches mal mit einem Kumpel im Jahre 1992 erlebt, er fuhr einen 325 BMW ich als Beifahrer mit 210 linke Spur , als ein Holländer mit Wohnwagen ohne zu blinken und in den Rückspiegel zu schauen auf die linke Spur fuhr. Es erfolgte eine Vollbremsung wobei wir beide in die Gurte gingen und mir die Zigarette aus dem Mund flog. Mein Kumpel konnte gerade noch so eine Kollision mit der linken Leitplanke verhindern. Die fast neuen Reifen wurden durch die Vollbremsung unbrauchbar. Eine Anzeige bei der Polizei brachte nichts, da keine Kollision mit dem anderen Verkehrsteilnehmer erfolgte. Schwein gehabt, und nochmal mit dem Schrecken davon gekommen, aber teurer Spaß für meinen Kumpel.
      Mit einem Motorrad wäre es wahrscheinlich nicht so glimpflich ausgegangen.

      umweltbrief.org/neu/html/Tempolimit.html
      stern.de/politik/deutschland/p…rn-und-rasern-601202.html
      ka-news.de/region/karlsruhe/Um…Autobahnen;art6066,456992

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von berme ()

    • lego63 schrieb:

      Zitat von »floflo« Wer ein generelles Tempolimit auf Autobahnen fordert, sollte daher auch und vordergründig darüber nachdenken, wie der Verkehrsteilnehmer besser darin geschult werden kann zu erkennen, wann die von ihm gefahrene Geschwindigkeit nicht mehr angepasst ist.

      Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun bzw. wieso sollte gerade der, der "ein generelles Tempolimit auf Autobahnen fordert" (also tendenziell eher wenig hektisch unterwegs ist), darüber nachdenken. Das ist von jedem Verkehrsteilnehmer zu fordern. Hast Du aber vielleicht auch so gemeint?!

      Genauso habe ich es gemeint, wobei du durchaus recht hast, dass das eine mit dem anderen nicht unmittelbar etwas zu tun hat. Die ganze Diskussion um generelle Tempolimits gäbe es wahrscheinlich gar nicht, wenn jeder seine Geschwindigkeit den tatsächlichen Verhältnissen anpassen würde. Das gilt zumindest unter dem Gesichtspunkt der Verkehrssicherheit. Doch angepasstes Fahren setzt mehr voraus als den bloßen Willen dazu. Es setzt auch das Bewusstsein voraus, dass eine Geschwindigkeit im Einzelfall nicht mehr angepasst ist. Dieses Bewusstsein, das letztlich unabhängig von Tempolimits ist, fehlt leider oft und wird auch in Fahrschulen m.E. nicht ausreichend geschärft. Ein Beispiel: Tempolimit 120 Km/h, starker Regen, viel Wasser auf der Fahrbahn. Wer hier 120 km/h fährt, handelt grob fahrlässig und fährt nicht angepasst. Angepasst wäre vielleicht 80 Km/h (oder gar noch weniger, je nach Reifenzustand), da oberhalb dieser Geschwindigkeit Aquaplaning droht. Doch wer nicht weiß, wann ein Reifen aufschwimmt, wird auch nicht erkennen, dass er zu schnell fährt. Daher meine Forderung nach mehr Aufklärung. Die Reflektion der eigenen Geschwindigkeit in Bezug auf eine nach objektiven Kriterien angepasste Geschwindigkeit ist, wie du zutreffend schreibst, von jedem Verkehrsteilnehmer zu fordern.

      lego63 schrieb:

      Was ist nun die Aufgabe des 'Gesetzgebers', der ja letztendlich über die Einführung eines generellen Tempolimits zu entscheiden hat? Er soll für einen Straßenverkehr sorgen, der ökonomisch effizient, ökologisch verträglich und sozial ausgewogen ist. Meiner Meinung nach sind alle diese Ziele mit einem generellen Tempolimit eher zu erreichen. Den Tempolimitgegnern fehlt in dieser Zielauflistung aber wahrscheinlich die Berücksichtigung der emotionalen Seite des Autofahrens. Fasst man aber den Begriff 'soziale Ausgewogenheit' sehr weit, ist auch die freie Entfaltungsmöglichkeit des Individuums hier enthalten. Stellt sich nun nur noch die Frage nach der Gewichtung der Ziele bei Zielkonflikten.

      Ich habe diesen Absatz bewusst noch einmal in ganzer Länge kopiert, weil die darin getroffenen Aussagen m.E. den Nagel auf den Kopf treffen und nicht nur einfach Pro und Contra gegenüberstellt wird sondern die Frage eines Tempolimits aus der Sicht des Gesetzgebers und der von ihm zu beachtende Motive aufzeigt. Danke lego63 für diese treffenden Worte, womit ich hier jetzt weder eine Wertung für noch gegen ein Tempolimit abgeben möchte. Über eines muss man sich aber im Klaren sein, flächendeckende Tempolimits stellen letztlich immer einen Kompromiss dar. Wenn ich es zu entscheiden hätte und Kosten keine Rolle spielen würden, würde ich überall dort feste Tempolimits anordnen, wo dies aus Gründen der Verkehrssicherheit oder des Immissionsschutzes geboten oder wenigstens sinnvoll ist und im übrigen variable Tempolimits einführen, wie dies z.B. auf der A 4 zwischen Köln und Aachen der Fall ist. Dort werden ständig Verkehrsaufkommen und Witterungsverhältnisse erfasst und danach individuell Tempolimits geschaltet oder "freie Fahrt" gegeben. Für mich ist das die (fast) optimale Lösung, aber vermutlich nicht bezahlbar, wenn man überall solche Anlagen installieren würde.

      Andreas
    • lego63 schrieb:

      Ich habe daraus gelernt:

      1. Raucher leben gefährlich!
      2. Achte auf Holländer (mit Wohnwagen)!
      3. "Typisch 3er-BMW!"
      4. Wähle Deine Kumpel sorgfältig!
      und vor allem
      5. 'Rasen' ist gegebenenfalls ein 'teurer Spass' (oder eben gar keiner)!
      "sehr gut"! (mit kleiner Einschränkung)

      Punkt 2. wäre besser: "achte auf alle Autofahrer"

      Weiter so!

      R.S.
    • Rheinschiffer schrieb:

      lego63 schrieb:

      Ich habe daraus gelernt:

      1. Raucher leben gefährlich!
      2. Achte auf Holländer (mit Wohnwagen)!
      3. "Typisch 3er-BMW!"
      4. Wähle Deine Kumpel sorgfältig!
      und vor allem
      5. 'Rasen' ist gegebenenfalls ein 'teurer Spass' (oder eben gar keiner)!
      "sehr gut"! (mit kleiner Einschränkung)
      Punkt 2. wäre besser: "achte auf alle Autofahrer"
      Weiter so!

      R.S.


      6. Wir müssen immer nur die letzten Beiträge eines Themas lesen - da alles 25 x durchgekaut wird OHNE neue Erkenntnisse oder Argument gebracht werden. :pfeif:
      :wech:
    • Schneller als der Gesetzgeber werden uns die Versicherungen schulen und drosseln. In NRW hat gibt gerade die erste KFZ-Versicherung eine Blackbox an ihre Kunden heraus. Wenn man ordentlich fährt gibt's Geld zurück. Im Umkehrschluss wird es lauten: ohne Blackbox wird es teuer werden.

      Wir brauchen uns also überhaupt keine Gedanken mehr zu machen :whistling:
      Einst baute einer aus einem DeLorean eine Zeitmaschine - reiste ins 22te Jahrhundert und, kam mit einem Tesla wieder...
      ...der DeLorean wurde wegen Umweltverschmutzung auf der Stelle stillgelegt :cursing:
    • Rheinschiffer schrieb:

      Und was lernen wir daraus?
      1. Rauche nicht beim Autofahren!
      2. ?
      3. ?
      4. ?
      5. ?
      Wenn schon Oberlehrer, dann richtig!

      R.S.

      Ds was ich daraus lerne, bzw es war mir schon vorher bekannt, ist, dass man beim Autofahren, egal wie schnell, immer achtsam sein muß. Es ist doch nichts passiert, weder Personen- noch Blechschäden, lediglich die Zigarette hat darunter gelitten. Ein anderer Fahrer, der nur mit 120 km/Std gefahren wäre würde wahrscheinlich nicht rechtszeitig bremsen und so auf dem mit 80 km/Std vorausfahrenden Wohnwagen aufgefahren. Also wichtiger ist vorsichtig und vorausschauend zu fahren als langsam.
      Jetzt kann man selbstverständlich sagen, noch besser langsam und vorsichtig. Für jemandem aber, der sein Auto gut beherrscht führt eine langsame Geschwindigkeit zu Unachtsamkeit, beim schnellen Fahren ist man "wacher". Selbstverständlich nicht jeder, es gibt Autofahrer, die sind schon bei 100 km/Std oder wenn sie die Spur wechseln wollen, überfordert.
      Ich will keineswegs damit behaupten, je schneller die Leute fahren desto sicherer. Ich will lediglich deutlich machen, es ist nicht alles schwarz oder weiß.
      Viele Grüße
      Jannis
    • Ein anderer Fahrer, der nur mit 120 km/Std gefahren wäre würde wahrscheinlich nicht rechtszeitig bremsen und so auf dem mit 80 km/Std vorausfahrenden Wohnwagen aufgefahren.

      LOL das kann man sehen wie man will, bei langsamerer Geschwindigkeit hätte die Bremsung vll. nicht zu neuen Reifen geführt. Die Zigarette hat weniger drunter gelitten , eher der Geldbeutel meines Kumpels für 4 neue Breiteifen. Aber schon klar wer so unachtsam fährt ist natürlich selber schuld, auch wenn der Wohnwagenfahrer nicht geblinkt und nicht in den Rückspiegel geschaut hat.
      Hier im Forum gibt es natürlich fast nur gute achtsame und reaktionsschnelle Fahrer wie Michael Schumacher bei hohen Geschwindigkeiten. ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von berme ()

    • berme schrieb:

      Hier im Forum gibt es natürlich fast nur gute achtsame und reaktionsschnelle Fahrer wie Michael Schumacher bei hohen Geschwindigkeiten. ;)

      Davon gehe ich auch mal aus und dem Michael Schumacher drücken wir weiterhin die Daumen für eine hoffentlich gute Genesung.

      Gruß Kajo
    • YETI_in_red schrieb:

      ...und putzig ist, dass aus einer erzwungenen Notbremsung gleich mal eine "halsbrecherische Notbremsung" gemacht wird.

      Bitte um Entschuldigung!
      War mein persönlicher Standpunkt, denn für mich ist (fast) jede NOT-Bremsung per se halsbrecherisch. Schon der Verzögerungswerte wegen, die auf den Körper, den Kopf, die Kippe im Mundwinkel und die gesamte Technik inkl. Reifen wirken. Eine Notbremsung ist eben gefährlich wegen unberechenbarkeit alle Faktoren die dabei eine Rolle spielen.

      Grüße - Bernhard
      ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt
    • BernhardJ schrieb:

      ...denn für mich ist (fast) jede NOT-Bremsung per se halsbrecherisch. Schon der Verzögerungswerte wegen, die auf den Körper, den Kopf, die Kippe im Mundwinkel und die gesamte Technik inkl. Reifen wirken. Eine Notbremsung ist eben gefährlich wegen unberechenbarkeit alle Faktoren die dabei eine Rolle spielen.

      Ich denke, dass man hier differenzieren sollte. Gefährlich ist stets die Situation, die einem zu einer Notbremsung zwingt, denn sonst müsste man sie ja nicht machen. Die Bremsung als solches ist heute nicht mehr gefährlich, jedenfalls dann nicht, wenn die Insassen vernünftig auf ihren Sitzen sitzen und ordentlich angeschnallt sind. Die auftretenden Verzögerungswerte können zwar recht hoch sein, belasten den Körper aber nicht in gefährlicher Weise. Auch die Fahrzeugtechnik übersteht eine Notbremsung schadlos. Und die früher stets latente Gefahr des unkontrollierten Ausbrechens des Fahrzeugs bei einer Vollbremsung ist in Zeiten von [lexicon]ABS[/lexicon] und [lexicon]ESP[/lexicon] auch nicht mehr gegeben ebenso wie die Gefahr eines Bremsplattens.

      Andreas
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