"Für dreijährige Gebrauchte prognosiziert Schwacke zum Teil unter 50 Prozent Wertverlust, wobei der VW-Tiguan-Konkurrent Yeti am besten dasteht und sich auch künftig als sichere Bank im Gebrauchtwagenhandel etabliert."
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Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt
Die Angabe des Restwertes ist natürlich immer sehr differenziert zu sehen und aus meiner Sicht stark fehlerhaft.
Welche Daten werden für den Restwert zugrunde gelegt?
1. Der Bruttolistenpreis
2. Der Schwackepreis zu einem bestimmten Zeitpunkt
Den Bruttolistenpreis kann man eigentlich gar nicht zugrunde legen, da man als Kunde Rabatt bekommt.
Kaufe ich einen Alfa und bekomme beispielsweise einen hohen Rabatt, ist der Wertverlust nach X Jahren viel geringer als in diesen Rechnungen kalkuliert.
Also muss man den Wertverlust bzw. die Wertstabilität nach dem reellen Kaufpreis und dem Restwert nach X Jahren berechnen.
So hatte ich bei meinen Wagen nach 5 Jahren rechnerisch immer noch 50% Restwert.
Warum? Weil der tatsächliche Kaufpreis 15-20% unter dem Listenpreis gelegen hat.
Davon abgesehen sind nach meiner Erfahrung Nischenfahrzeuge wie Cabrios oder SUVs besonders wertstabil.
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Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt
Den Bruttolistenpreis kann man eigentlich gar nicht zugrunde legen, da man als Kunde Rabatt bekommt.
Ist aber die offizielle Grundlage. Deswegen auch die berühmten 20% (und mehr) Wertverlusst im 1.Jahr nach dem Neuwagenkauf.
Bei Alfa sind nicht die Rabatte (so hoch sind die gar nicht) das Problem mit dem großen Wertverlusst , sondern der (zu Unrecht) aus den 90ern anhaltend schlechte Ruf der Autos.
LG snowdog
"Politik ist die Unterhaltungsabteilung der Wirtschaft." Frank Zappa
Dann solltest du ihn gleich im Neuzustand einlagern, und ihn nach 30 Jahren mit 10 km auf der Uhr wieder verkaufen. Ist doch viel zu schade, ihn erst zu fahren...
Mal im Ernst: heutige Autos haben zu viel Elektronik. Die ist nach 30 Jahren hin, egal was man anstellt. Und dann fährt die Mühle keinen Meter mehr.
Mein Chef wollte mich durch einen Roboter ersetzen.
Er konnte keinen finden, der nur Solitär spielt und im Internet surft.
Mal im Ernst: heutige Autos haben zu viel Elektronik. Die ist nach 30 Jahren hin, egal was man anstellt. Und dann fährt die Mühle keinen Meter mehr.
Genau so ist es. DAS AUTO steuert ähnlich wie z.B. die Fototechnik oder Elektronik allgemein immer mehr in Richtung Wegwerfartikel.
Grüße - Bernhard
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Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt
DAS AUTO steuert ähnlich wie z.B. die Fototechnik oder Elektronik allgemein immer mehr in Richtung Wegwerfartikel.
Hallo Bernhard,
nach meinen Beiträgen hier dürfte schon klar sein, dass mich viele aktuelle Entwicklungen wenig begeistern.
Deshalb jetzt auch kein frontaler Widerspruch zu dem Zitat.
Allerdings glaube ich, dass zwischen reiner Elektronik und einem Auto mit einiger Elektronik ein wichtiger Unterschied bleibt:
Die Elektronik wird ständig billiger, die Mechanik dagegen - beim Auto Karosse plus Motor, Getriebe, Achsen, Bremsen, Räder, etc. - aber kaum.
Deshalb werden Autos auch nicht im selben Maße wie Elektronik im Preis fallen.
Sollte ein Yeti tatsächlich in 30 Jahren noch mit guter mechanischer Substanz vorhanden sein, würde man die Elektronik durch moderne Komponenten und Software substituieren. Das wird nicht billig sein. Für ein Fahrzeug mit einem gewissen Marktwert wird man es aber tun.
Dafür gibt es bereits heute Beispiele. Es werden nicht mehr beschaffbare Steuergeräte für Motoren auf Basis aktueller Hardware nachgebildet. Das kann man bis zur Funktions- und Steckerkompatibiltät treiben.
Aber nochmal: Das wird man nur für Fahrzeuge tun, die Liebhaberstatus mit entsprechendem Marktwert erreichen.
Das werden nur ganz wenige Fahrzeuge sein.
Für die ganz große Mehrheit gilt das von Berhard Geschriebene.
Schwake ist eigentlich nur ein Richtwert für Händler und Verkäufer
Schwacke spiegelt doch nur den Durschnitts-Verkaufspreis der einzelnen Autotypen wieder.
Zu diesem Zweck werden in regelmäßigen Abständen die Händler-Verkaufspreise der verkauften Autotypen ermittelt und dann in der Schwackeliste ausgegeben.