Elektroautos, ja oder doch? Gibt es Alternativen für die Zukunft?

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

Sponsoren




Umfrage

Ich...

Insgesamt 27 Stimmen
  1.  
    ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (3) 11%
  2.  
    ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (5) 19%
  3.  
    ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem OLG Urteil) (9) 33%
  4.  
    ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (OLG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (0) 0%
  5.  
    ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (0) 0%
  6.  
    ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem BGH Urteil) (1) 4%
  7.  
    ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 1. Inst. (LG) verloren (1) 4%
  8.  
    ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 2. Inst. (OLG) verloren (0) 0%
  9.  
    ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 3. Inst. (BGH) verloren (0) 0%
  10.  
    ...befinde mich in einer Gemeinschaft zur Sammelfeststellklage (11) 41%
  11.  
    ... habe geklagt und warte immer noch (5) 19%

Sponsoren



  • udohans schrieb:

    Klar, die hochpreisigen Modelle kommen zuerst, und erst wenn der Massenmarkt bedient werden kann sinken die Preise.
    Die Erfahrung lehrt leider bei diesen komplexen technischen Dingen etwas anderes.
    Das erste Top iPhone kostete um die 500,- €
    Das war der "Ankerpreis".
    Jetzt kostet das Top Iphone 1000,-€ und ein Samsung oder Huawei für 799,- € wird als "günstig" erachtet. (Ankerpreis !)

    Noch'n konkretes Beispiel:
    Der erste Aldi PC kostete 999,- DM
    Jetzt sind wir bei 599,- €

    Dazu werden die Akkus knapp, knapp bedeutet teuer.

    Nein ich erwarte bei E-Mobilen keine Preissenkungen, spricht zuviel dagegen.
    Für ein E-Mobil in der unteren Golf-Klasse/Polo-Klasse wird man auch weiterhin 42.000 bis 48.000 € berappen müssen........und das ist happig ! :thumbdown:
    Siehe BMW i3, nackt, Liste 38.800,- €
    Liebe Grüsse
    Privatier

    [i]Lächle, Du kannst nicht Alle töten......[/i]
  • Erst mal danke an Tobias für die Excel Tabelle!

    Der Screenshot zeigt, wie es denn so nach 10 Jahren und 12000km im Jahr aussieht. Es werden sämtliche Kosten zusammengerechnet. Da sieht man erst mal wieviel Geld ein Auto verschlingt. Ich hab mal den gebrauchten I3 auch rein.

    Da sieht man, dass der Golf Diesel teurer kommt als das Model3 Basis. Selbst der teure E-Tron und der Mercedes EQC sind plötzlich gar nicht mehr so viel teurer. Natürlich kann man da über alles streiten, weil die Kosten für Reparaturen spekulativ sind....
    Statt dem Golf Diesel kann man auch einen Karoq 2.0 TDi nehmen... der kost noch mehr, da der mehr verbraucht.

    Ganz Unabhängig davon wird der CO² Ausstoß verglichen. Zugrunde liegt der duchschnittliche Strommix CO² Wert von 466g/kwh (1. Jahreshälfte 2018)... Und das spricht eine klare Sprache.

    Da steht trotz dem aktuell noch hohen Kohlestromanteil trotzdem sehr gut da.
    Elektroauto_Vergleich12000km.png
  • Über das Kostenthema lässt sich sicher diskutuieren, der CO² Wert ist jedoch auf jeden Fall aussagekräftig.
    Berechnungen, die den weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien berücksichtigen sind da ja gar nicht enthalten, die würden die Werte zu Gunsten des Elektroautos weiter verbessern.
  • Privatier schrieb:

    und Steuern wird man niemals darauf zahlen müssen.......
    OK, Elektroautos sind 10 Jahre Steuerfrei, bei meinem 3 Jährigen gebrauchten, fallen die letzten Jahre je 50.- im Jahr laut meinem Steuerbescheid an...

    Also 150.- beim gebrauchten I3 dazurechnen.

    Die Exceltabelle stammt vom Tobias, der sich einen SION von Sono Motors bestellt hat. Da kommt der Sion toll davon. Er weis aber nicht, dass der Sion Prototyp aus einem gebrauchten I3 gebaut wurde und bei den Probefahrten die Mitfahrer begeistert. Ob der Sion jemals rauskommt, weis keiner, denn es fehlt meines Wissens noch an Kapital um die Serienautos zu entwickeln und die Straßenzulassung zu erhalten.

    Ich haben den Preis des Golfs im obigen Screenshot auf 40000.- reduziert, da keiner den Golf zum Listenpreis kauft..
    Das original: https://goo.gl/r4cSjn
    Das Video dazu mit Robin und Tobias... typisch Robin, viel gelaber.... :
  • Tolle Liste!
    Wenn man jetzt die neuen Grenzwerte für CO2 hernimmt dann weiß ich nicht wie die Autoindustrie die erreichen soll.
    Selbst der Model 3 liegt ja grad mal an der Grenze und der Grenzwert gilt als Durchschnitt für die Flotte.
    Dann dürften ja ab 2030 nur noch Elektrokarren verkauft werden. Woher dann der ganze regenerative Strom herkommen soll....

    Otto
    Karl Valentin: Früher war alles besser, sogar die Zukunft.
  • SQ5 schrieb:

    Hier gibt es nur Menschen die in Ruhe ihre Verbrenner genießen wollen so lange es dauert. Die gesunde Skepsis teile ich mit denen. Und einen Yeti gegen einen i3 oder noch kkeiner zu tauschen nur damit es elektrisch wird ist für mich fraglich.
    Ich habe den I3 und den Yeti aus 2016 auch noch.

    Der i3 hat auch eine hohe Sitzposition und die geringere Breite stört auch nicht, da der keinen Mitteltunnel hat.

    Meinen 2010er 1,2TSi habe ich "ausgenossen". Rost an Türen, in letzter Zeit andauernd was kaputt, die Steuerkette als tickende Zeitbombe und mächtig Rost an den Achsen (noch TÜV fähig, aber wie lange noch) haben mich genervt.
    5600,-€ hat der erstbeste Händler gezahlt, dem hab ich den Yeti gleich so verrostet und mit ein paar beulen und lackierbedürftiger Stoßstange dort gelassen.

    Ein neuer i3 ist viel zu teuer, doch der gebrauchte hat einen realistischen Preis. Den Nachteil im Kaufpreis holt der i3 über die günstigeren Betriebskosten rein und ist dadurch auch wirtschaftlich vertretbar. Warum hätte ich dann noch einen Verbrenner kaufen sollen? Bloß weil viele andere auch einen Verbrenner kaufen.

    @SQ5 Achtung, wer in Ruhe seinen Verbrenner genießen will: bloß keinen I3 oder Tesla Probefahren! Das macht süchtig. Da nimmt man gerne etwas Geld in die Hand und gönnt sich was... :D
  • Aber es gibt eben auch die Diskussion, das allein bei der Produktion eines E-Mobiles, speziell der Akkus, soviel CO² anfällt,
    das man einen sparsamen Diesel damit 100.000 km fahren kann bis man pari ist.........ganz unabhängig davon mit welchem Stromix das E-Mobile läuft.....

    Nochmal, ich habe nichts gegen E-Mobile !!!

    ich sehe nur viele der technischen Fragen als ungeklärt.

    Der deutsche Gesetzgeber weiss auch nicht so richtig was er will, Arbeitsplätze & Steuereinnahmen oder "Umweltschutz" und beugt sich der EU.
    In so einer Situation investiere ich nicht und wie mir geht es vielen.

    Es ist so wie bei Betamax, Video 2000, VHS.
    Da habe ich auch solange gewartet, und das waren einige Jahre, bis ein System gewonnen hat.
    VHS, war leider nicht "das beste System" - kann schon mal vorkommen. ;(

    Nach der CD und dem mp3-Hype kommt jetzt die Renaissance der Schallplatte.
    Totgesagte leben eben doch manchmal länger.... :D
    Liebe Grüsse
    Privatier

    [i]Lächle, Du kannst nicht Alle töten......[/i]
  • udohans schrieb:

    Diese CO² Werte beziehen sich auf den aktuellen Strommix. Lokal hat ein E-Auto keinen CO² Ausstoß und wird deshalb mit 0 gerechnet.
    Dann haben wir ja 2030 die nächsten Klagen wenn man merkt das die E-Karren doch CO2 Emissionen haben.
    Der Umwelt ist es egal ob das CO2 in der Stadt oder am Braunkohlekraftwerk entsteht.
    Bei den geforderten Grenzwerten dürften ab 2030 nur noch E-Autos zugelassen werden und selbst dann wäre bei aktuellem Strommix der Grenzwert nur schwer zu halten.
    Wenn man sich natürlich wieder alles schön rechnet sind es nur 50% E-Autos.
    Woher der ganze regenerative Strom herkommen soll.....und dann noch die Braunkohle und die AKW abschalten....man darf ja träumen.

    Bitte nicht mißverstehen. Ich bin für E-Autos. Wenn wir heute noch einen Zweitwagen bräuchten wäre es sicher ein elektrischer.

    Nur die Forderung nach den strengen Grenzwerten geht leider an der Realität vorbei

    Jetzt ist nicht die Industrie gefordert sondern die Politik. Sie müssen die Rahmenbedingungen für einen größeren Ökostromanteil schaffen.
    D.h. neue Stromtrassen, Stromspeicher und danach den Emissionsfreien Strom ausbauen.
    Danach kann man die Elektromobilität ausbauen. D.h. für eine gute Ladeinfrastruktur sorgen. Dann kann der Verbraucher auch im großen Umfang E-Autos kaufen und nutzen.

    Otto
    Karl Valentin: Früher war alles besser, sogar die Zukunft.
  • minoschdog schrieb:

    Diese Ängste erinnern mich an das Verhalten verängstigter Kinder,
    Und genau so sieht das Diktat aus ;)

    Frei nach dem Motto wer keinen Stromer fährt oder bestellt ist ein Angsthase!

    Wie @udohans so schön schrieb, die TCO entscheidet, das er so eine Rostbeule hat ist hier nicht nachvollziehbar, was allerdings beim Stromer ebenfalls nicht ausbleibt.

    Nach wie vor klingen für mich Euro Stromeraussagen wie die der Prediger die an die Tür klopfen.....

    PS Mein Yeti hat zum Beispiel keinen weiteren Wertverlust. Ich rechne ihn mit Restwert 0 Damit bleiben für jeden weiteren Kilometer die reinen Unterhaltskosten.

    Wir hatten hier das schöne Beispiel mit den 1.000 Euro für Tesla....2010 gekauft und 2018 ein Wert von angeblich 21.000...... da her ist das Weiterfahren preiswerter..... auch @udohans hätte ja nun statt des I3 einen Sandero kaufen können und wenn es gut läuft 10% pro Jahr abgreifen.

    Damit würde er den Dacia Sandero im Prinzip erwirtschaften und den Wertverlust ausgleichen, TÜV und HU sparen und direkt den nächsten kaufen.

    Versicherung nimmt sich nicht viel und die Kfz Steuer ist mit 72 Euro gerade noch erträglich. Die gesparte Zeit beim tanken muss der kleine Motor opfern ;)

    Die gesparten Kraftstoffkosten liegt an dem Bewegungsprofil.

    Aber man hat ja Ansprüche.......

    Der saubere Strom?

    smard.de/home/topic-article/426/6632

    de.statista.com/statistik/date…r-tschechischen-republik/

    Ja wir importieren den Dreck ;)
  • Wenn ich mal die Quintessenz der letzten paar Hundert Beiträge für mich zusammenfasse, sehe ich dass nach eigenen Aussagen generell erst mal keiner gegen E-Fahrzeuge per se ist.

    Den meisten, die die Einführung kritisch sehen, geht es eher um die

    a: noch zu geringe Reichweite für den persönlichen Gebrauch
    b: noch zu hohe Anschaffungskosten, bzw. Gesamtkosten
    c: noch zu geringe Ladeinfrastruktur in der Fläche, zu lange Ladezeiten
    d: keine Möglichkeit, das E-Mobil zuhause oder auf der Arbeitsstätte zu laden.

    Diejenigen, die sich bereits ein E-Fahrzeug gekauft haben, bzw. den Kauf planen, haben die Probleme nach a.:bis d: nicht, bzw. sind bereit, für eine neue Technik auch etwas tiefer in die Tasche zu greifen.

    Ich sehe bisher eigentlich keine unüberwindlichen Diskrepanzen.

    Vorreiter zu einer neuen Technik gab es immer schon und muss es auch geben.
    Keiner hier kann sich doch vorstellen, dass bis zu einem bestimmten Stichtag nur Verbrenner verkauft werden, und ab diesem Stichtag nur noch E-Mobile.
    Selbst Bundesregierung, DUH und Naturschutzverbände gehen 2030 von einem -sehr optimistischen -Wert von 30% Anteil aus.
    (Das bedeutet für die E-Fahrzeug Kritiker: Ihr dürft damit rechnen, dass dann immer noch 70% Verbrenner pro Jahr zugelassen werden und Ihr Euch auch so ein Fahrzeug noch kaufen könnt!)

    Ich selber hatte aktuell oben Probleme mit den Punkten a: geringe Reichweite, und c: noch zu geringe Ladeinfrastruktur, bzw. zu lange Ladezeiten.
    Da ich meist meine Fahrzeuge nur zwischen 8 Monaten und 3 Jahren behalte, stand ich auch gerade vor der Frage: wer wird der nächste.
    Bei mir standen ein Ateca FR 190 PS TSI, der neue 2019er RAV4 H und der neue Corolla Kombi mit 180 PS Hybrid zur Debatte.
    Die Vernunft, auch wegen der augenblicklichen Umweltdebatte, sagte: RAV4 H oder Corolla.
    Beide gibt es aber noch nicht sondern lassen sich gerade mal konfigurieren und bestellen (RAV4) bzw. kommen im Frühjahr 2019 (Corolla)

    OK, so wollte ich wenigstens mal den Ateca probefahren.
    Da kam mir dann der Cupra dazwischen und da ich meine KM-Leistung eh in den letzten Jahren von 30.000km/Jahr auf inzwischen 10.000 bis 12.000km/Jahr reduziert habe, komme ich auch "Umwelt-Gewissen-mäßig" mit einem Euro 6d temp Benziner mit OPF klar. Der Nachfolger (2021/2022) wird dann ein Plug-in Hybrid, den Toyota z.B im Rav4H ab 2020 bauen will und sicherlich nur noch die Hälfte des CO2 hinten rauspusten wird, wie der kommende Cupra

    Das ist aber meine ganz persönliche Entscheidung.

    Genau wie es die persönliche Entscheidung der E-Fahrzeug Besitzer hier im Forum ist, sich so ein Gefährt zu zulegen.
    Genau, wie alle hier, vor einiger Zeit die Entscheidung getroffen haben, sich genau den Yeti zu kaufen, der ihrer Meinung gerade der Richtige war. Egal ob TDI oder TSI. Egal ob mit oder ohne DSG , mit oder ohne Panoramadach usw. usw.

    Ich jedenfalls würde es sehr begrüßen, wenn die Diskussion hier -gerade der E-Mobil Kritiker- wieder etwas gelassener wird, und wir den Thread "Wir machen unser schönes Forum kaputt" wieder schließen, bzw vergessen können. :love:


    Gruß Jörg






    Gruß Jörg
  • otto36 schrieb:

    Dann haben wir ja 2030 die nächsten Klagen wenn man merkt das die E-Karren doch CO2 Emissionen haben.
    Der Umwelt ist es egal ob das CO2 in der Stadt oder am Braunkohlekraftwerk entsteht.
    Dass E-Autos nur lokal emissionsfrei sind, sollte bekannt sein und wurde auch nie verschwiegen. Der Umwelt ist es aber nicht egal, wieviel CO2 pro gefahrenem Kilometer entsteht.

    Dazu mal ein Veröffentlichung des BMU:

    bmu.de/fileadmin/Daten_BMU/Dow…b_klimabilanz_2017_bf.pdf

    BMU schrieb:

    Über ein Fahrzeugleben hinweg liegen Elektroautos bei den CO2-Emissionen unterhalb ihrer mit fossilen Kraftstoffen betriebenen Pendants. Dieser Klimavorteil wird mit jedem Jahr, in dem die Energiewende im Strombereich voranschreitet, größer.
    Dies ist natürlich nur eine mögliche Modellbetrachtung, die aber immerhin die durch die Batterieproduktion begründete energieintensivere Herstellung des E-Autos berücksichtigt!

    LG lego63
Dieses Forum ist ein privat betriebenes Fanprojekt und steht in keiner Verbindung zur Skoda Auto Deutschland GmbH.