Elektroautos, ja oder doch? Gibt es Alternativen für die Zukunft?

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Umfrage

Ich...

Insgesamt 27 Stimmen
  1.  
    ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (3) 11%
  2.  
    ...habe gegen den Konzern geklagt und in 1. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (5) 19%
  3.  
    ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem OLG Urteil) (9) 33%
  4.  
    ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (OLG-Urteil) gewonnen und eine Entschädigung wurde gezahlt (0) 0%
  5.  
    ...habe gegen den Konzern geklagt und in 2. Instanz (LG-Urteil) gewonnen und der Konzern hat Berufung eingelegt, und dann... (0) 0%
  6.  
    ...habe ich eine außergerichtliche Einigung erzielt (es kam zu keinem BGH Urteil) (1) 4%
  7.  
    ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 1. Inst. (LG) verloren (1) 4%
  8.  
    ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 2. Inst. (OLG) verloren (0) 0%
  9.  
    ...habe gegen den Konzern geklagt und habe in der 3. Inst. (BGH) verloren (0) 0%
  10.  
    ...befinde mich in einer Gemeinschaft zur Sammelfeststellklage (11) 41%
  11.  
    ... habe geklagt und warte immer noch (5) 19%

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  • minoschdog schrieb:

    Und 10-fach mehr Güter auf die Schiene bedeutet auch sehr viel mehr Schienen....wie stellst Du Dir das vor?
    Aber wenigstens stände gleich alles still, wenn die Lokführer wieder mal streiken....
    Na ja, als Bahn Pendler kann ich Euch sagen, daß jede Menge ungenutzter Schienen in der Gegend rumliegen. Müsste man nur wieder aktivieren.
    In meiner Stadt war mal einer der größten Güterbahnhöfe Deutschlands. Ist jetzt stillgelegt aber die Gleisanlagen sind vorhanden.
    Da stehen alte Personen- und Güterwagen drauf und verrotten.
    Da sich dort neulich noch Jugendliche beim klettern einen Stromschlag geholt haben (schwerverletzt) ist klar, das sogar Oberleitungen mit Strom vorhanden sind.
    In den nächsten Jahren soll aber eine Bundesstraße auf dieser Trasse gebaut werden. Mitten durch die Stadt. :thumbdown:

    Da sagt dann wohl alles zum Trend hier bei uns. Denn der geht runter von der Schiene und rauf auf die Straße.
    seit Oktober 2020 Mazda CX-5 Skyactiv 194 AWD mit Wandlerautomatik; vorher 2017er Yeti Outdoor Style -More Style- 1,2 DSG; Lavablau mit Panoramadach, davor 2011er 1,2 TSI DSG
  • Quaxx schrieb:

    Da sagt dann wohl alles zum Trend hier bei uns. Denn der geht runter von der Schiene und rauf auf die Straße.
    Da hast du zweifellos recht. Wenn ich minoschdog richtig verstanden habe, hat er aber auch gar nichts grundsätzlich gegen mehr Güterverkehr auf der Schiene. Er macht nur deutlich, dass hierfür die erforderliche Infrastruktur fehlt, wozu nicht nur das Schienennetz sondern z.B. auch lärmgedämmte Waggons und Lärmschutzmaßnahmen entlang der Strecke gehören, so dass eine stärkere Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene unrealistisch ist. Ein Ausbau der Infrastruktur ist anders als bei den E-Autos ebenfalls sehr unrealistisch, denn er kostet viel Zeit und Geld, ohne dass man weiß, ob ein größeres Angebot auf der Schiene überhaupt angenommen wird. Und wenn man alternativ zum Ausbau zugunsten des Güterverkehrs den Personenverkehr zusammenstreichen würde, würden vermutlich auch wieder alle meckern.

    Andreas
  • floflo schrieb:

    Wenn ich minoschdog richtig verstanden habe
    Du hast, voll umfänglich sogar. :thumbup:

    Der Gütertransport auf einer der wichtigsten Strecken dafür, der Rheintalstrecke, ist jetzt schon am Anschlag, mit dafür verantwortlich zeichnet übrigens die Schweiz mit der Eröffnung des Gotthard Tunnels....da gehen Erhöhungen der Transportkapazität ohne bauliche Veränderungen nur noch im niedrigen Prozentbereich.

    Da müssten viele neue Trassen her....verleg' heute mal ein Stromkabel von der Nordsee nach Südbayern, dann hat man einen guten Eindruck, was da auf die "Bauer" neuer Trassen zukommt.
    ciao Pit

    after all is said and done there's a lot more said than done....
  • Klar, in Deutschland stehen sich alle gegenseitig auf den Füßen und es funktioniert nichts. Das kenne ich aus meinem Berufsumfeld allzu gut. Was in anderen Staaten schnell zum Konsens und auf den Weg gebracht wird (z.B. DAB in Großbritannien oder Schweiz) wird hierzulande zu Tode geredet und gespart. Da ist der Verkehr und Transport keine Ausnahme.

    Hier kann auch keiner mehr etwas globaler oder wirklich innovativer in die Zukunft denken, alle haben zudem die Hosen gestrichen voll, wenn sie das Wort Investitionen hören - egal ob Unternehmer oder Politiker.

    Futuristische Lösungen werden andere bauen, China oder USA. Projekte wie Hyperloop werden nie mehr aus Deutschland kommen. Dazu sind alle hierzulande viel zu engstirnig.

    Grüße - Bernhard
    ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Yeti Ambition CFJA gebaut am 01.10.2010 / z.Zt. ca. 218.000 km / gerührt, nicht geschüttelt
  • Margiani schrieb:

    Die Aussichten für einen sauberen und umweltfreundlichen elektrischen Verkehr werden immer "besser":

    spiegel.de/wirtschaft/service/…l-deutlich-a-1168820.html

    Zitat aus dem o.g. Artikel:
    Grund für die pessimistische Sicht ist laut dem Verband ein gestiegener Energieverbrauch bei Wärme und Verkehr. Das 18-Prozent-Ziel werde in noch weitere Ferne rücken, wenn sich der Verbrauchsanstieg weiter fortsetzt
    :XD: Mit Strom aus Braunkohlekraftwerken, das spart vielleicht CO2.
    Da ist es besser die Braunkohlekraftwerke zu schließen und endlich die industrielle Landwirtschaft zu regeln.


    Gruß
    row-dy
    09/2016 - 05/2023 Yeti 1,2 TSI Cool Edition, DSG, Tempomat, Panoramadach, DAB+, GY4S

    Die immer wieder zu hörende Behauptung
    „Es nutzt nichts, wenn wir in Deutschland den CO2 Ausstoß verringern“
    ist ein dummes Totschlagargument, denn letztlich muss jeder bei sich beginnen, ohne auf die Anderen zu warten.
  • Verlustleistung beim Stromtransport

    Der Transport elektrischer Energie im Mittel-, Hoch- und Höchstspannungsbereich reduziert die Transportverluste. Dies hat seine
    Ursache im elektrischen Widerstand des Leitermaterials der Überlandleitungen.

    Für die Überwindung des Leiterwiderstands – insbesondere bei großen Entfernungen – muss eine elektrische Leistung
    erbracht werden, eine Verlustleistung, die in Form geringfügiger Wärmeentwicklung von den Stromleitungen an die Umwelt abgegeben wird.

    Die Verlustleistung eines Leiters kann man sehr einfach ausrechnen: Kupfer hat bei 20°C einen spezifischen Widerstand von ρ („roh“) = 0,0178 Ω in
    einem Leiter von einem Meter Länge und einem Quadratmilimeter Leiterquerschnitt.

    Ein Kupferleiter von 500 Kilometern Länge hat entsprechend schon einen Widerstand von 8,9 kΩ (1 Kiloohm = 1000 Ohm).
    Als Beispiel wird ein Stromtransport angenommen von 10 Ampère, das entspricht etwa dem Verbrauch eines einzigen Haushalts zu einem
    verbrauchsintensiven Zeitpunkt.

    Die Verlustleistung eines Leiters ist das Quadrat des Stroms mutlipliziert mit dem Widerstand.
    Im Beispiel also 10 A * 10 A * 8,9 kΩ = 890 kW. Das entspricht bereits
    knapp der Hälfte der Energieausbeute einer Windenergieanlage.

    Transformiert man die Spannung aber um den Faktor 10 herauf, verringert sich der Strom um den Faktor 10 auf 1 A und die Verlustleistung somit auf 8,9 kW !

    Hochspannungsnetze mit Spannungen von 60 bis 110 Kilovolt (1 Kilovolt = 1000 Volt) finden Anwendung bei der Versorgung von
    Großindustrien und Großstädten. Höchstspannungsnetze mit 220 bis 380 Kilovolt sind für internationale Energietransporte mit sehr langen
    Transportstrecken geeignet.

    Die Erhöhung der Spannung einer Windkraftanlage erledigt der anlageneigene Transformator. Dieser
    befindet sich je nach Anlagentyp entweder in der Maschinengondel, im Turmfuß oder in einem Schalthäuschen neben der Anlage.

    Es hat grundsätzlich jede Anlage einen eigenen Trafo, denn bei 2 MW Leistung und 600 Volt Spannung ergibt sich ein Strom von über 3300 Ampère. Bei
    dieser Größenordnung wären die Transportverluste auch auf den ersten 1000 Metern zum zentralen Trafo eines Windparks bereits von Gewicht.

    Soweit so gut !

    Nur habe ich die (50/100/300/400) letzten Meter zu einer Ladestation kein Hochspannungsnetzt mit 60 bis 110 Kilovolt mehr.
    Was bedeutet das sich die Verlustleistung hier wieder extrem negativ auswirkt........

    Verlustfreie Supra-Leiter bei "Raum oder normales Außentemperatur" gibt es aber (noch) nicht.
    de.wikipedia.org/wiki/Supraleiter


    Fazit:
    Ich "verballere" jede Menge elektrischer Energie beim Transport, die ich dann mit Verlust in einen Akku lade um einen Elektromotor zu betreiben.

    Der Wirkungsgrad von Benzinmotoren liegt bei ca. 40%.
    Der Wirkungsgrad von aufgeladenen Dieselmotoren (Turbo) bei ca. 46%.
    Der Wirkungsgrad von Elektromotoren liegt bei ca. 95%.

    Rechne ich jetzt aber die Verlustleistung beim Transport und die Verluste des auf elektrochemischer Basis beruhenden Akkus dagegen sinkt der Wirkungsgrad auf ca. 56%.
    Gut das ist immer noch ein um 10% höherer Wirkungsgrad, keine Frage - aber zu welchem Preis ????
    Liebe Grüsse
    Privatier

    [i]Lächle, Du kannst nicht Alle töten......[/i]
  • Privatier schrieb:

    Fazit:
    Ich "verballere" jede Menge elektrischer Energie beim Transport, die ich dann mit Verlust in einen Akku lade um einen Elektromotor zu betreiben.
    Das gilt für den Transport von Wechselstrom über grosse Entfernungen....transportiert man dagegen Gleichstrom sieht die Rechnung gleich viel freundlicher aus....man tüftelt bereits daran.

    Noch freundlicher sieht es aus, wenn ich den Strom direkt vom Dach in den "Tank" des E-Autos tröpfeln lasse. ;)
    ciao Pit

    after all is said and done there's a lot more said than done....
  • In Zukunft bin ich Kanzelbunsler ein Cyborg und unsterblich. :D

    Man bastelt an vielem, es gibt auch jede Menge super guter Ideen, die hab ich auch.
    Aber für uns zählt erstmal die Gegenwart.
    Da sieht es zappenduster aus.
    Großflächige Stromausfälle in Deutschland sehe ich da eher als eine 40% Akku-Mobiltät bis 2026.
    Sorry, aber ich bin halt pragmatischer Realist, oder andersherum Optimist mit Erfahrung. ;(
    Liebe Grüsse
    Privatier

    [i]Lächle, Du kannst nicht Alle töten......[/i]
  • Brauch ich noch nicht, die 5km zur Arbeit erledige ich per 2Rad mit Muskelkraft. Das geht auch im Regen und erspart mir das Fitnesstudio. :thumbup:

    Nach meinem Yeti, so in 6-8 Jahren, wird es hoffentlich einen vernünftigen Hybrid geben. Danach, also so in 12-18 Jahren, erwarte ich einen tauglichen Vollelektro.

    Hier geht es nach wie vor um mögliche Zukunftslösungen. Wer was in der Gegenwart macht ist zweitrangig, aber das blicken hier im Thread so einige nicht.
  • Wenn 'nicht blicken' hier als so tief abfällig betrachtet wird, tausche ich 'blicken' gegen das pädagogisch wertvollere 'begreifen'. Wahlweise gerne auch 'wollen nicht verstehen'.

    Ich bitte bei soviel Genauigkeit dann aber auch darum, dies konsequenter bei allen Beiträgen anzumerken ;) .

    Danke
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